Bin soeben (stinkend) vom Turnier in Zweibrücken zurück gekommen. Bin leider deutlich unter dem Potential meines Pferdes geritten.

.
In der Dressur waren wir mit Mühe und Not im Mittelfeld, immerhin waren wir endlich mal wieder im 6er Bereich. Im Springen waren wir genauso mittelprächtig mit zwei Klötzen. Ich habe daraufhin für das Gelände am nächsten Tag zurück gezogen und bin stattdessen den Stil-A-Geländeritt und die L-Geländepferdeprüfung geritten.
In der ersten Prüfung war ich anfangs recht schissig, weil der Boden sehr nass war. Dadurch wurde das Tempo ungleichmäßig: 7,0 und 7. Platz. Das wäre besser gegangen.
In der L wollte ich dann alles rausreißen. Bei 9 Starten und mir als Starter Nr. 7 gab es vor meinem Ritt nur zwei platzierungswürdige Leistungen (2 ausgeschieden wegen Verweigerungen, einer runter gefallen, eine so viele Zeitfehler, dass sie unter 5,0 war). Eine Platzierung war zum greifen nahe. Bis Hindernis 7a (Billardabsprung über Baumstamm) lief alles genial. Doch direkt nach dem Tiefsprung mußte ich links rum über einen 1m schmalen Steil. In der A ging es vorher rechts rum. Ich habe zwar den Steil gut angepeilt, aber Pferd wollte lieber den alten Weg. Also dran vorbei. Leider wurde ich dann hektisch, auf viel zu kleiner Volte rum, Pferd in Trab gefallen, ich weiter geritten mit Sporen bis zum Ansatz drin (und dadurch Knien auf), Pferd gesprungen aber tüchtig gerempelt. Und nach dem Sprung trennten sich dann unsere Wege.

Damit war die Reise für mich zu Ende.

Der Rest wäre absolut machbar gewesen. Wobei ... Das Mädel, das nach mir geritten ist, ist in den offenen Graben an Hindernis 11b gefallen, war patschnass und stank wie Sau. Die fand, dass ich den besseren Ort für meinen Abgang gewählt hatte

.
War also nichts mit der ersten L-Platzierung. Aber es gibt es gibt ein paar schöne Fotos, die ich noch einscannen muss.