Lexi, letztendlich kannst Du es machen, wie Du willst. Ich würde es nicht tun, und dabei bleibe ich auch.
Mag sein, dass die Schulpferde schlimmer sind, aber das ist kein Argument, denn hier geht es nicht um eine relative Skala. Dann sollte sie mit den Schulpferden sicher nicht alleine ausreiten, aber das ist kein Argument
für Cervantes.
Lexi hat geschrieben:
Damit man mit diesem Pferd in eine Notfallsituation kommt muß schon einiges passieren.
Wie Du selbst sagtest, ein Pferd bleibt ein Pferd, dieses ist noch dazu ein junges Pferd. Und ich hatte selbst ein atombombensicheres Pony, für den man noch nicht mal einen Strick brauchte, weil er auf Handzeichen überall hinzubringen und zu parken war. Für den hätte ich immer und unter allen Umständen meine Hand ins Feuer gelegt. Aber selbst der ist mal (mit Kind drauf) aus mir immer noch nicht nachvollziehbarer Ursache so richtig durchgegangen. Im Galopp über die asphaltierte Straße nach Hause. Und einem Kind ist es körperlich nicht möglich, so einen Hals wieder auf die Seite zu ziehen, wenn er erstmal gerade gestreckt ist.... einen Spanier-Hals schon gar nicht. Am Ende fand sich das Pony in der Stallwand wieder, weil er die letzte Kurve nicht gekriegt hat und das Kind in der Kurve davor zwischen den Mülltonnen. Beiden ist bis auf Kleinigkeiten nichts passiert, aber das hätte auch ganz anders ausgehen können.
Nach meiner Erfahrung passiert ein Großteil der Unfälle beim Reiten durch die Leichtsinnigkeit der Reiter/Pferdebesitzer. Und deshalb finde ich, dass man ein solches Risiko (erst recht für ein "fremdes" Kind) einfach nicht eingehen muss.
Zitat:
Oder weglaufen? Zweiteres wäre nur halb so wild ... er weiß wo er wohnt
Naja, zum Beispiel die Stuten der Umgebung besuchen gehen... und da hätte ich weder Bock auf den Stress noch auf die Kosten, wenn zufällig rossige Stuten dabei sind und er mal eben drauf springt.