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Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 5. März 2010, 13:04 
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Eisen müssen ab; ansonsten bleibt das Pferd liegen.

Stand : Saria von vor 3 Wochen

Steffi


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Ungelesener BeitragVerfasst: 5. März 2010, 13:28 
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Ich wünsche Dir ganz viel Kraft!!!!

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Klausi, Piggeldy & Lotte.....love you, wherever you are!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 5. März 2010, 13:36 
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Zunächst einmal tut mir das sehr leid für Dich/Euch :asad:

Ich musste/habe mein Pferd in 2007 wegen Arthrose im Vorderfußwurzelgelenk einschläfern lassen, weil nichts mehr geholfen hat.
Ich hatte mir vorher auch sehr viel Gedanken gemacht, ob einschläfern oder schlachten oder wie auch immer.
Letztendlich habe ich mich ( nach Absprache mit meinem Tierarzt ) dazu entschieden, sie zu Hause durch den ihr bekannten TA einschläfern zu lassen, mein anderes Pferd und ich waren bei ihr. Abtransport war auch organisiert.
Als Fazit muss ich sagen: Ich würde es wieder so machen, es hat alles reibungslos geklappt. Das schlimmste war dann allerdings der Abtransport, das müsste ich nicht noch mal haben, aber da hatte man mich vorgewarnt, so dass ich eigentlich gewarnt war.

LG Renate


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Ungelesener BeitragVerfasst: 5. März 2010, 16:02 
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Ich wünsche Dir alles Gute!


Und ein paar nüchterne Tips hab ich auch noch.....

Bei uns müssen die Eisen definitiv runter, war hier immer so. Früher gabs meine ich noch die Variante, dass man dranlassen konnte und das kostete mehr, aber ob der Mehrbetrag dann an den ging der sie vor der Abholung doch abnahm oder ob das wirklich dann die TKB übernahm weiß ich nicht. Wenn das Pferd ohne Eisen klarkommt ist das praktischer wenn man sie am lebenden Pferd abnimmt, aber am toten Pferd gehts natürlich auch. Wäre dann nur beim eigenen Pferd vielleicht ganz gut, wenn man jemanden hat der einem das erledigt, ist ein ziemliches Gezerre und Geheble, am Besten zu zweit und nicht gerade jemand, der an dem Pferd hängt.
Ob sie bei Euch doch dranbleiben können kannst Du beim TA oder bei der Tierkörperbeseitigung Deiner Region erfragen.

Bei unserer TKB kriegt man für Wochentage spätestens am nächsten Tag ne Abholung. Also nicht Freitag nachmittags einschläfern lassen wenn man planen kann, sondern lieber Mo-Do. Wenn man am Stall einschätzen kann wann es ruhig ist, würde ich das so vereinbaren dass man das zu so einer Zeit macht. Wenns sowas gibt an einem Ort wo das Pferd sich auskennt und wo es per Trecker weggeholt werden kann oder gleich irgendwo wo der TKB-Laster ranfahren kann. Auch da im Zweifel nachfragen, aber uU kann Dir ein Hofbesitzer da auch weiterhelfen der weiß wo er seine Tier ablegt für die Abholung.

Ich rufe immer erst TKB an wenn das Pferd wirklich tot ist. Eine Nacht kann es schon liegen im Zweifel, oder man schläfert früh am Morgen ein, dann kann man zumindest bei uns ne Abholung am gleichen Tag kriegen.
Wenn das Pferd ne Nacht liegenbleibt(oder länger wenn doch am Wochenende), würde ich irgendwas gut saugendes (Späne, Strohgebrösel) an alle Körperöffnungen legen, also um Nüstern/Maul und unterm Schweif, dann hat man keine Rinnsale aus Körperflüssigkeiten auf dem Hof.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 5. März 2010, 21:07 
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Hallo Pepe, wünsche dir unbekannter weise auch mein herzliches beileid und ganz viel kraft!

bei uns werden pferde entweder spät abends oder früh morgens eingeschläfert, damit eben niemand mehr im stall ist der nicht dabei sein soll. eine ehemalige RB von mir wurde z.b. abends um halb 10 eingeschläfert, ich wollte aber nicht dabei sein. ich habe ihm damals noch paar karotten gegeben und bissle geschmust und bin dann nach hause gefahren. aber wie gesagt, war "nur" eine RB, die ich bis dahin auch nur kurz hatte...
beim eigenen pferd ist das sicher anders...

aber wie einige schon vor mir gesagt haben: schau nicht bei der abholung zu, verabschiede dich ausgiebig und rede mit freunden, die sowas auch schon erlebt haben...

wünsche dir alles, alles gute!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 6. März 2010, 11:00 
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Fühl Dich erstmal feste gedrückt!
Ich musste vor nun bald 8 Jahren meine erste Stute einschläfern lassen. Hatte mir auch zuvor viele Gedanken drüber gemacht. Für mich war es wichtig, dass ich nicht jemand wildfremdes anrufen musste. Alles wurde über meinen TA koordinniert.
Ihn rief ich morgens früh an, vereinbarte einen Termin für abends (relativ spät). Es lief alles sehr ruhig ab - obwohl mein damaliger TA immer eine große Klappe und dumme Sprüche auf den Lippen hatte.
Erst bekam Stute ein Beruhigunsmittel, sogenannte Stehnarkose. Danach setze er den Bolzenschuss, Pferd fiel und dann gab's (ich meine) T61.
Ich würde es jeder Zeit wieder so machen!
Alles drumrum wurde von meinem TA organisiert.
Am nächsten Morgen, als ich um kurz vor 7.00h zum Stall kam, war sie chon weg.

Wie gesagt, ich wünsche Dir viel Kraft - Du tust das richtige.
Und glaube mir, Du wirst auch ein ganzes Stück erleichtert sein (auch wenn es jetzt vielleicht noch komisch klingt und Du es nicht so recht glauben magst)

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Schönen Tag noch - Ilka
Dressur: die Kunst des Pferdes vorauszuahnen, was der Reiter von ihm will!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 6. März 2010, 11:25 
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Also ich musste mein Julchen vor 3 Jahren einschlafern lassen (Knochenschwund) ich habe den Abtransport vorher geregelt und bezahlt, besser eine Freundinhat das organisiert, ich habe nur überwiesen.

Er wurde bei uns in der Halle eingeschläfert und ich war dabei, als er tot war bin ich gegangen und mein SB hat ihm die Eisen abgenommen und abgedeckt.

Der Abdecker kam später da war ich nicht dabei hat der SB geregelt.

Er bekam eine Sedierund, dann Vollnarkose und dann die endgültige Spritze,ging alles sehr ruhig und ohne Stress für meinen Dicken

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OPWuWR (Oper-Perfekten Wald- und Wiesenreiter!).


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Ungelesener BeitragVerfasst: 6. März 2010, 15:46 
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pepe hat geschrieben:
Hallo Rhapsody,

am liebsten wäre es mir auch, sie in der Klinik einschläfern zu lassen, eben weil sich da um alles gekümmert wird. Aber ich möchte ihr den Transport dahin nicht mehr zumuten. Sie hat furchtbar schlechte Erinnerungen an die Klinik. Ist halt ein Sensibelchen...
Deshalb dann doch lieber zu Hause, als sie zu einem Schlachter bringen zu müssen.
Am Dienstag treffe ich mich mit unserem Tierarzt, dann werden wir alle weiteren Schritte besprechen. Bis dahin bekommt meine Süße noch einmal Metacam.


Ich will ja nicht böse sein, aber willst du wirklich so lange warten, wenn die Stute solche Schmerzen hat, dass sie das Bein gar nicht mehr belastet?

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Ungelesener BeitragVerfasst: 6. März 2010, 18:43 
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es tut mir sehr leid für euch! ich würde den termin sehr zeitnah setzten!!!

wir haben das so gemacht: termin mit doc, der sb oder doc haben sich um den abdecker gekümmert (damit er nicht lange liegen muß), eiser erst ab, wenn er tot ist. das haben dann SB, guter freund und doc gemacht.

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Nicht ärgern! Nur wundern.....


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Ungelesener BeitragVerfasst: 8. März 2010, 11:31 
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Ach Rhaps, eigentlich hast Du ja recht. Aber es ist das erstemal, dass ich so eine Entscheidung treffen muss, und das schlimme ist, dass sie ja trotz der Schmerzen, ansich noch guter Dinge ist. Geradeauslaufen auf geradem Boden geht gut. Sie steht ja in einem Offenstall.
Ich denke jeder kennt die Angst davor, später zu glauben, man habe doch nicht alles versucht. Seid freitag gebe ich ihr wieder Metacam, etwas höher dosiert. Zur Zeit macht sie einen recht zufriedenen Eindruck. Ich möchte halt noch einmal in Ruhe alles mit unserem Tierarzt besprechen. Der ist jetzt gerade noch auf Fortbildung, und sowieso käme nur er dafür in Frage, wenn sie eingeschläfert werden muss.
Erschwerend kommt noch hinzu, dass mein Freund sehr an der Maus hängt, obwohl er sonst mit Pferden nichts zu tun hat. Er sagt immer das wird schon wieder, natürlich um mich zu trösten, aber das macht es für mich auch nicht einfacher die Entscheidung zu fällen.
Ach ich könnte im Moment nur heulen, dabei meint man, dass man mit fast 40 reif und erwachsen genug sein sollte.....


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Ungelesener BeitragVerfasst: 8. März 2010, 13:16 
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pepe hat geschrieben:
Ach ich könnte im Moment nur heulen, dabei meint man, dass man mit fast 40 reif und erwachsen genug sein sollte.....


Ich glaube in so einer Situation darf man auch mal nicht reif und erwachsen sein.
*fühl dich gedrückt*

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Edward: "...und so verliebte sich der Löwe in
das Lamm"
Bella: "was für ein dummes Lamm"
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Löwe"


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Ungelesener BeitragVerfasst: 8. März 2010, 19:30 
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Pepe, ich wünsch dir ganz viel Kraft. Ich musste eine solche Entscheidung bisher auch nicht treffen, und ich hoffe, ich mach alles richtig, wenn es soweit ist. Fühl dich gedrückt.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 8. März 2010, 20:21 
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pepe hat geschrieben:
Ach Rhaps, eigentlich hast Du ja recht. Aber es ist das erstemal, dass ich so eine Entscheidung treffen muss, und das schlimme ist, dass sie ja trotz der Schmerzen, ansich noch guter Dinge ist. Geradeauslaufen auf geradem Boden geht gut. Sie steht ja in einem Offenstall.
Ich denke jeder kennt die Angst davor, später zu glauben, man habe doch nicht alles versucht. Seid freitag gebe ich ihr wieder Metacam, etwas höher dosiert. Zur Zeit macht sie einen recht zufriedenen Eindruck. Ich möchte halt noch einmal in Ruhe alles mit unserem Tierarzt besprechen. Der ist jetzt gerade noch auf Fortbildung, und sowieso käme nur er dafür in Frage, wenn sie eingeschläfert werden muss.
Erschwerend kommt noch hinzu, dass mein Freund sehr an der Maus hängt, obwohl er sonst mit Pferden nichts zu tun hat. Er sagt immer das wird schon wieder, natürlich um mich zu trösten, aber das macht es für mich auch nicht einfacher die Entscheidung zu fällen.
Ach ich könnte im Moment nur heulen, dabei meint man, dass man mit fast 40 reif und erwachsen genug sein sollte.....


Fühl dich mal gedrückt. Ich denke du weißt genau, dass der Zeitpunkt gekommen ist. Anderenfalls hättest du diesen Thread nicht eröffnet. Es ist das einzig Gute, was du für dein Tier noch tun kannst. Begleite sie auf ihrem letzten Weg, lass sie nicht leiden. Du schaffst das... es ist richtig...

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Ungelesener BeitragVerfasst: 22. März 2010, 14:27 
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Hallo Pepe,

ich kann sehr gut nachempfinden wie es Dir geht. Im April letzten Jahres musste ich meinen geliebten Partner im jungen Alter von 8 Jahren erlösen (einige hier werden sich vielleicht daran erinnern).
Ich weiß, dass man sich ganz ganz schlimm dabei fühlt, wenn man "Richter über Leben und Tod" sein muss und dass man sich ständig fragt, ob man wirklich alles für das Pferd getan hat. Das verstehe ich, dass es Dir da wirklich schrecklich bei geht und dass das ganz schwer ist.

Bei meinem war damals immer noch die Option x, dass bzw. ob man ihn mit irgendwelchen Therapien/ Medikamenten wieder heilen könnte. Leider hat das alles nicht funktioniert, aber ich wollte auch wirklich alles für ihn getan haben. Eben weil immer noch ein Fünkchen Hoffnung bestand, dass er wieder ganz gesund werden könnte.
Aber in Deinem Fall, und so hast Du es ja auch schon selbst eingesehen, gibt es wohl diese Option nicht mehr, dass Dein Pferd jemals wieder richtig gesund wird. Und wenn es jetzt schon soweit ist, dass es nur noch unter Schmerzmitteln ein halbwegs unbeschwertes Leben führen kann, dann solltest Du wirklich überlegen, ob es nicht Zeit ist, sie gehen zu lassen. Auch wenn es noch so schwer ist!
Du hast ihr die Möglichkeit für 6 schöne Jahre gegeben. Alles was jetzt noch kommt an Zeit ist nicht mehr schön für sie und hilft ihr auch nicht mehr...
ich meine das nicht böse und versteh mich bitte nicht falsch, denn ich bin niemand, der sich solche Entscheidungen leicht macht, aber mit etwas Abstand sieht man doch manche Dinge etwas "realistischer" und nüchterner.
Ob sie jetzt noch ein paar Monate mit Schmerzmitteln auf der Wiese steht oder nicht, interessiert Dein Pferd nicht wirklich. Die denken nicht "oh wie schön wäre es, wenn ich noch ein bisschen auf die Wiese könnte". Das sind WIR, die das denken. Das Pferd macht sich überhaupt keine Gedanken darüber. Für das Pferd ist es nichts anderes, ob Du sie jetzt gehen lässt oder in ein paar Monaten. Mit dem einen Unterschied, dass sie, wenn Du sie jetzt gehen lassen würdest und das möglichst kurzfristig, keine Schmerzen mehr leiden muss!
Denn auch trotz Metacom und dergleichen wird sie ihre Schmerzen noch merken. Das betäubt ja nicht komplett.
Bitte versteh das nicht falsch, aber mir haben diese Gedanken damals doch irgendwie geholfen die Entscheidung "jetzt" zu treffen und nicht noch ein paar Monate herauszuzögern. Das Ergebnis ist am Ende leider das Gleiche... nur eben herausgezögert...
Wenn Dein Pferd in der freien Wildbahn leben würde, und das muss man sich auch immer irgendwie vor Augen halten, würde es jetzt schon nicht mehr unter uns sein, weil es irgendwelchen Raubtieren zum Opfer gefallen ist...
Meist sind es die eigene Unsicherheit, dass man Richter über Leben und Tod spielen muss, das "Vermenschlichen" des Pferdes (mein Pferd denkt so und so und fühlt das und das - nein, tut es nicht! es folgt lediglich seinen Instinkten), ein wenig Egoismus, ganz viel Angst vor dem was da passiert und die Angst davor, dass man einen geliebten Partner gehen lassen muss, die einzigen Gründe, die uns daran hindern oder die uns das rauszögern lassen. Nüchtern betrachtet hätte man selbst wahrscheinlich schon jedem Fremden geraten, den Partner endlich gehen zu lassen.

Auch wenn es schwer ist, aber versuch es irgendwie etwas "nüchterner" zu sehen!! Du tust Deinem Partner Pferd damit einen Gefallen weil Du ihn vor weiteren Schmerzen und Leid bewahrst!!

Ich habe übrigens leider schon beide Tötungsarten hinter mir. Ich bzw. meine Familie sind der Meinung, dass der Tod durch Bolzenschuss eindeutig schneller geht und angenehmer ist. Denn die meisten Pferde haben schon Angst, wenn der TA nur um die Ecke kommt oder die Spritze ansetzt - eben weil es weiß, dass vom TA meistens irgendwas Unangenehmes zu erwarten ist. Beim Schlachter geht das Pferd in einen Raum, weiß nicht, was es erwartet und bevor es ganz im Raum ist, ist es auch schon tot. Das ging so schnell und mein Pferd hat wirklich gar nicht kapiert, dass jetzt irgendwas schlimmes passieren könnte.
Beim Einschläfern hingegen war bei unserem anderen Pferd schon Alarmstufe rot, als der TA nur mit der Spritze ankam... war nicht so schön und sicher stressiger...

Ich denke, Du wirst im Sinne des Pferdes die richtige Entscheidung treffen!! Lass Dir nur nicht so viel Zeit!! Denn diese Zeit geht in Form von Schmerzen zu Lasten Deines Pferdes!!
Ich wünsche Dir ganz ganz viel Kraft in der nächsten Zeit!! Ich denke an Dich!! Fühl Dich gedrückt!!!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. März 2010, 07:51 
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Oh, Danke Ashanti. Es ist gut wenn ein neutraler Mensch, das álles "nüchtern" betrachtet und dann die eigenen Gedanken bestätigt werden.
Wir haben morgen Termin. Mein TA war auf Fortbildung und nach allem was wir zusammen durchgemacht haben, gibt es nur den einen, der sie einschläfern kann und soll.
Er soll morgen abend ganz spät kommen. Ich hoffe, dass sie dann Donnerstag direkt ganz früh abgeholt werden kann.
Ich möchte sie in ihrer gewohnten Umgebung auf die Reise über die Regenbogenbrücke schicken.
Ihre Sachen habe ich schon alle gepackt bzw. entsorgt, so dass ich erstmal nicht mehr zum Stall hin muss, wenn sie nicht mehr da ist. Putzzeug zum Verwöhnen ist natürlich noch da.


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