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Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 13. März 2010, 11:57 
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Thesa hat geschrieben:
also ich möchte meinen dressursattel ja nicht mehr missen. in meinem springsattel sitz ich zwar auch super aber im dressursattel kannst du dein pferd viel besser unterstützen.


So geht's mir auch. :-D

Mit dem Dressursattel übe ich z.B. neue Lektionen die ich mit dem Springsattel dann nachreite.

Ich wechsle die Sättel regelmäßig ab, dann ist die Umgewöhnung nicht so arg. Und immer wieder mal ohne Bügel reiten!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 13. März 2010, 12:56 
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Sitzlonge und ohne Bügel reiten. Das Problem sind mit Sicherheit nicht nur die Knie sondern auch die mangelnde Beweglichkeit der Mittelpositur.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 13. März 2010, 13:53 
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Ich sitze im Springsattel auch total anders als im Dressursattel.
Im Springsattel halte ich die Balance auch eher mit Knie, Oberschenkel und auch dem Fußgelenk.

Der Dressursattel, da muss man wirklich die Balance über das Popöchen halten und dafür eben auch aufrecht sitzen (Schulterblätter zurück). Viele Springreiter haben ja eher diese "runden" Schultern, bei Dressur brauchst Du viel mehr Rücken und Bauchmuskeln. "Knie öffnen" kam ja schon als Tipp. Ansonsten vielleicht mal darauf achten das ganze Bein aus der Hüfte heraus nach hinten zu legen. Der Oberschenkel liegt im Springsattel logischer Weise viel weiter nach vorne. Und während da eben das Gewicht mehr auf allem ab Knie liegt, sollte in der Dressur der aller größte Teil im Arsch placiert werden (der ja auch den Kontakt zum Sattel nicht verliere sollte).


Im Springsattel mit längeren Bügeln reiten ist denke ich nicht so sinnig, höchstens mal zum Schluss immer noch ein bisschen komplett ohne Bügel, aufrecht und mit lose anliegendem Bein.
Ich würde aber eher dazu tendieren, die Bügel im Dressursattel zum Abreiten etwas kürzer zu schnallen und dann in der Arbeitsphase sie komplett weg zu lassen und lang das Bein und aus der Hüfte nach hinten, wieder mehr konzentrieren das Pferd am Sitz zu halten. Dabei viele Übergänge Schritt/Trab und darauf achten, dass der Hintern am Sattel klebt dabei. Im Schritt immer wieder den Sitz bewusst ordnen.

Ist keine Schande, dass Du da nach Jahren (?) Probleme hast mit der Umstellung hast (obwohl ich schon grinsen musste, teilweise sehr lustig geschrieben :alol: )


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Ungelesener BeitragVerfasst: 13. März 2010, 14:04 
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Zuletzt geändert von hottel am 3. Mai 2010, 13:25, insgesamt 1-mal geändert.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 13. März 2010, 15:58 
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Tschulia hat geschrieben:

wie halten sich dressurreiter, bei nem pferd mit richtig viel schwung, aufrecht auf dem pferd?!?"?!?


Mittelpositur heißt das Zauberwort. Die Hüftgelenke und der gesamte Beckenring sowie die untere Lendenwirbelsäule des Reiters folgen weich und elastisch den Bewegungen des Pferdes. Hier wird die Bewegung aufgefangen und im optimalen Fall ohne Verspannungen durch den ganzen Körper quasi abgeleitet – das Federn in den Fußgelenken ist das Zeichen, dass das nach unten funktioniert. Ruhige, frei getragene Hände zeigen an, dass es nach oben klappt. Typisches Beispiel für Verspannungen, die dieses Weiterleiten der Bewegung behindern ist der nickende Kopf, hier hält sich der Reiter im Schultergürtel fest. Wunderschön demonstriert wird das alles auf der DVD Balance in der Bewegung, gleich mit Übungen, wie man es abstellt.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 13. März 2010, 20:08 
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Tschulia, ich hab genau das umgekehrte Problem :wink:

Hab letzte Woche ein Pferd ausprobiert, welches einen Springsattel draufhatte. Ich bin dermaßen rumgehobst :aoops: Ich hab mich voll geschämt.
Heute hab ich's nochmal ausprobiert und wir haben nen Dressursattel drauf und schwubs, saß ich wieder wie eine Eins :-|

Beim Springsattel hab ich immer einen richtigen Stuhlsitz. Da krieg ich die Absätze einfach nicht runter und zieh die Knie so komisch hoch.


Übrigens, mein Tipp: Reite Schritt-Trab-Übergänge. Immer nur 3-4 Tritte aussitzen und dann wieder Schritt. Und nach wenigen Schritten wieder antraben... Da bekomme ich immer ein gutes Gefühl und gewöhne mich ans Sitzen.

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Es kommt ein Zeitpunkt in Deinem Leben, an dem du realisierst, wer Dir wichtig ist, wer es nie war, und wer es immer sein wird.
So mach dir keine Gedanken über die Menschen aus deiner Vergangenheit, denn es gibt einen Grund weshalb sie es nicht in deine Zukunft geschafft haben.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. März 2010, 19:55 
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:alol: :alol:

Ich hatte das Problem andersherum, als ich mal dachte, mit meinem Pferd springen zu müssen (ich hab's schnell wieder gelassen, war nix). Ich hatte im Springsattel irgendwie das Gefühl gar keine Einwirkung zu haben und nur so obendrauf zu hängen. Im leichten Sitz fühlte ich mich total lächerlich und ich bin auch immer schön im versammelten Galopp hingeritten zum Sprung. Jedenfalls haben sich alle köstlich amüsiert. :-|

Ich denke, es ist Gewohnheit. Vielleicht machst Du im Dressursattel die Bügel anfangs etwas kürzer oder lässt sie ganz weg, je nachdem, was besser ist für Dich. Und achte darauf, dass Du schön breit auf dem Hintern sitzt und dabei schön gerade im Oberkörper bleibst, damit bekommst Du schon gleich eine etwas bessere Körperspannung, denke ich.

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... die jeden Tag ihr Gemüse isst.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. März 2010, 08:53 
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Singvogel hat geschrieben:
Tschulia hat geschrieben:

wie halten sich dressurreiter, bei nem pferd mit richtig viel schwung, aufrecht auf dem pferd?!?"?!?


Mittelpositur heißt das Zauberwort. Die Hüftgelenke und der gesamte Beckenring sowie die untere Lendenwirbelsäule des Reiters folgen weich und elastisch den Bewegungen des Pferdes. Hier wird die Bewegung aufgefangen und im optimalen Fall ohne Verspannungen durch den ganzen Körper quasi abgeleitet – das Federn in den Fußgelenken ist das Zeichen, dass das nach unten funktioniert. Ruhige, frei getragene Hände zeigen an, dass es nach oben klappt. Typisches Beispiel für Verspannungen, die dieses Weiterleiten der Bewegung behindern ist der nickende Kopf, hier hält sich der Reiter im Schultergürtel fest. Wunderschön demonstriert wird das alles auf der DVD Balance in der Bewegung, gleich mit Übungen, wie man es abstellt.


Das kann man nur unterstreichen. Der Grundsitz im Dressursattel ist einfach ganz anders als im Springsattel. Das Fundament des Sitzes im Dressursattel bildet das Gesäß. Die Knie liegen nur lose an. Der Schwung wird von der Mittelpositur durch die Beine nach unten in den Absatz gefedert. Wenn das richtig klappt, kann das Bein nicht hoch gezogen werden. Suche den tiefsten Punkt im Sattel, lass die Beine locker hängen, Knie erst mal auf.
Das Fundament im Springsattel ist ganz anders: ein geschlossenes Knie und stabil anliegende Unterschenkel sind hier wichtig. Deshalb neigen Springreiter, die ausschließlich im Springsattel reiten, dazu, im Dressursattel zu klemmen, dadurch in der Mittelpositur fest zu werden, und schon war es das mit dem Sitzen.

Das Buch Balance in der Bewegung ist ein guter Tipp. Ansonsten: üben, üben. Disziplinenübergreifendes Reiten ist meiner Meinung nach hilfreich für jeden Reiter, weil es die allgemeine Balance verbessert.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. März 2010, 09:14 
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Ich hab mir hier mal ein paar Tips zu Herzen genommen und es erstmal im Springsattel probiert (mein Dressursattel muss erstmal zum Sattler und aufgepolstert werden)... und Tatsache, nachdem ich mehr nach unten gefedert hab, wurde der ganze Sitz viel entspannter und auch das aussitzen auf der Stute viel leichter und besser und sie konnte sich auch besser (und länger) entspannen und den Rücken hergeben beim aussitzen.

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Nur wer aufgibt hat verloren!
Und wer immer über jeden Schritt nachdenkt, der steht sein Leben lang auf einem Bein!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. März 2010, 09:57 
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am mittwoch/donnerstag, mal gucken, werd ichs mal wieder versuchen....

ich lass mich an die longe nehmen und versuch mal, paar sachen umzusetzen.... :alol:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. März 2010, 11:11 
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allrounder hat geschrieben:
Singvogel hat geschrieben:
Tschulia hat geschrieben:

wie halten sich dressurreiter, bei nem pferd mit richtig viel schwung, aufrecht auf dem pferd?!?"?!?


Mittelpositur heißt das Zauberwort. Die Hüftgelenke und der gesamte Beckenring sowie die untere Lendenwirbelsäule des Reiters folgen weich und elastisch den Bewegungen des Pferdes. Hier wird die Bewegung aufgefangen und im optimalen Fall ohne Verspannungen durch den ganzen Körper quasi abgeleitet – das Federn in den Fußgelenken ist das Zeichen, dass das nach unten funktioniert. Ruhige, frei getragene Hände zeigen an, dass es nach oben klappt. Typisches Beispiel für Verspannungen, die dieses Weiterleiten der Bewegung behindern ist der nickende Kopf, hier hält sich der Reiter im Schultergürtel fest. Wunderschön demonstriert wird das alles auf der DVD Balance in der Bewegung, gleich mit Übungen, wie man es abstellt.


Das kann man nur unterstreichen. Der Grundsitz im Dressursattel ist einfach ganz anders als im Springsattel. Das Fundament des Sitzes im Dressursattel bildet das Gesäß. Die Knie liegen nur lose an. Der Schwung wird von der Mittelpositur durch die Beine nach unten in den Absatz gefedert. Wenn das richtig klappt, kann das Bein nicht hoch gezogen werden. Suche den tiefsten Punkt im Sattel, lass die Beine locker hängen, Knie erst mal auf.
Das Fundament im Springsattel ist ganz anders: ein geschlossenes Knie und stabil anliegende Unterschenkel sind hier wichtig. Deshalb neigen Springreiter, die ausschließlich im Springsattel reiten, dazu, im Dressursattel zu klemmen, dadurch in der Mittelpositur fest zu werden, und schon war es das mit dem Sitzen.

Das Buch Balance in der Bewegung ist ein guter Tipp. Ansonsten: üben, üben. Disziplinenübergreifendes Reiten ist meiner Meinung nach hilfreich für jeden Reiter, weil es die allgemeine Balance verbessert.

Genau. Und 'Reiten aus der Körpermitte' von Sally Swift finde ich auch ganz toll. Und ein guter RL natürlich.

Bei meiner RB sitze ich gut im Dressursattel, weil der extra fürs Pferd gemacht wurde und einfach passt. Der Springsattel ist noch der alte vom Vorgängerpferd von der Besi und der passt halt nicht. Ich sollte den Springsattel anfangs fürs Gelände nehmen, aber das geht gar nicht. :mad: Das blöde Ding passt einfach nicht und dann geht das Pferd komisch und dann geht gar nix mehr.
Grüsse

_________________
Flicka 29.05.83-04.11.08
Seht, so schwer ist die Liebe zu den Pferden; aber vielleicht hat ihnen Gott ein kürzeres Leben bedacht,
weil sie den Himmel eher verdienen als wir (Arthur Heinz Lehmann)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. März 2010, 14:54 
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allrounder hat geschrieben:
Disziplinenübergreifendes Reiten ist meiner Meinung nach hilfreich für jeden Reiter, weil es die allgemeine Balance verbessert.


Das unterschreibe ich. Und disziplinübergreifendes Reiten ist gut für jedes – vor allem junge – Pferd, denn nur so trainiert man die innerste Skelettmuskulatur hinreichend.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 17. März 2010, 12:18 
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Mittelpositur heißt das Zauberwort. Typisches Beispiel für Verspannungen, die dieses Weiterleiten der Bewegung behindern ist der nickende Kopf, hier hält sich der Reiter im Schultergürtel fest. Wunderschön demonstriert wird das alles auf der DVD Balance in der Bewegung, gleich mit Übungen, wie man es abstellt.[/quote]

Sehr interessant. Dieses Kopfnicken hab ich mal mehr mal weniger. Ebenso die Spannungen im Nacken/-Kopfbereich....

_________________
Klausi, Piggeldy & Lotte.....love you, wherever you are!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 17. März 2010, 15:30 
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Mir hat mal ein RL gesagt, stellt Dir vor, dass dich einer am Kopf hochzieht und an den Absätzen nach unten, so dass du quasi gestreckt wirst und auseinander gezogen, mir hat das sehr geholfen.
Desweiteren reite ich am Anfang der Stunde immer ohne Bügel, dann wirds leichter und die Bügel danach immer unten austreten.

Also ich habe immer das Gefühl, dass ich im Springsattel tiefer im Pferd sitze, weil ich viel schwerer sitze und eher mit der Wade treibe, im Dressursattel hingegen habe ich mehr Oberschenkelschluss (weil ich danach da immer so einen tierischen Muskelkater hab :roll: ).


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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. April 2010, 12:58 
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Ach, habe jetzt wieder mehr im Dressursattel geübt und: ES WIRD!!! :mrgreen:

ich schritt mache ich nun immer hampel-übungen, also, beine kreisen, von unten nach oben, dann kippe ich mein becken in alle richtungen usw.
und ich achte drauf, dass ich mehr mit den waden reite, nicht so mit den knien....

:mrgreen: danke für die Tipps!!


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