hallöle ihr,
also erstmal zu euren fragen:
Zitat:
Wie klappen denn die Volten und Seitengänge im Schritt und Trab? Tut er sich mit einem schwerer?
Wie sind die Trab-Halten-Übergänge?
seitengänge sind seine stärke, schulterherein, travers, alles kein problem.
die volten kann ich noch nicht ganz klein reiten aber auf 10m gehts gut.
für die trab-halten übergänge hab ich gestern mecker bekommen, ich würde entweder reiten als sei er 3 oder 4 oder als hätt ich nen M/S pferd unterm hintern. heißt, entweder ich mach es nur leicht, vorsichtig und er macht nen schritt schritt dazwischen und wird etwas tief oder ich schieb ihn sowas von zusammen, dass er zwar 5m unterm schwerpunkt geschlossen steht aber das noch gar nicht halten kann und beim antraben dann zu gespannt ist.
das ham wir gestern etwas geübt und nun gehts
Zitat:
Das Pferd ist im Galopp noch nicht wirklich gesetzt. Es ist absolut notwendig, dass das Pferd im Galopp die Last deutlich auf dem Hinterbein trägt und mit der Vorhand in "die Luft" galoppiert (man stelle sich vor, man reite einen Berg hinauf). Ganz wichtig dabei ist, dass das Pferd immer vor dem Schenkel bleibt, also nicht ab Widerrist abbricht und das Berg-auf-Gefühl verlorengeht. Um das zu erreichen reitet man am besten Tempounterschiede im Galopp kombiniert mit Zirkel-Verkleinern und -vergrößern. Ruhiges Arbeitstempo mit gutem Durchsprung - dann versammeln, aber unbedingt auf gleichen Durchsprung achten. Sobald das Gefühl schlecht wird, die Galoppade nicht mehr nach oben und das Hinterbein nur noch kurz springt, sofort wieder nach vorne entwickeln. Natürlich nicht nach vorne preschen, sondern Sprung für Sprung entwickeln. Dann wieder zurück usw. usw. Nicht zu viel wollen. Es kann gut und gerne mehrere Wochen dauern, bis das Pferd genug Kraft entwickelt, sich richtig auf dem Hinterbein zu tragen. Erst wenn das Zurück spielerisch geht, kannst Du daraus die Parade zum Schritt reiten.
ja, so arbeite ich im moment auch viel, längere versammelte strecken hält er auch noch nicht durch, ich nehme meist auf, bis er sich wirklich gut setzt und rete dann nach vorne.
das ganze auch aufm zirkel, bzw. beim zrkel verkleinern.
oder ich reite schulterherein im galopp, daraus ne volte und daraus dann zulegen.
das zurück klappt eigentlich gut.
Zitat:
2) Das Pferd ist einfach nicht schnell genug im Denken. Das kann sowohl einem übereifrigem Pferd (das sich selbst im Weg steht) als auch einem eher flegmatischen Typ passieren. Da hilft nur stumpfes Wiederholen. Also ganz kurze Galopphase - Schritt. Wieder Galopp (2, 3 Sprünge) Schritt. Ganz wichtig Die Sache mit Stimme unterstützen und sich nicht um eventuelle Fehler (Anlehnung) kümmern. Das liest sich jetzt bestimmt komisch, aber ich habe schon mehrere Pferde erlebt, die es einfach nicht anders verstanden haben. Es gibt Pferde, die sind damit überfordert, eine Lektion perfekt ausführen zu müssen und brauchen erst einmal ein paar nicht so gute Versuche, bis sie sicher werden, was von ihnen verlangt wird und sich dann auf diese Lektion konzentrieren.
ich glaube, die möglichkeit hilft uns gar nicht.
ich denke er würd extrem heiß werden, dicht machen und eng werden.
Zitat:
Ach jetzt fällt mir noch ein dritter Grund ein, der mit der Reiterhilfe zu tun hat: Die meisten Reiter sind ja im Galopp zu "faul" das äußere Bein wirklich hinten zu lassen. In der Parade vom Galopp zum Trab oder Schritt oder Halten ist es aber unumgänglich, das äußere Bein nach vorne in die "Normalposition" zu schieben, damit das Pferd genau unterscheiden kann, ob es nur gesetzter galoppieren soll (= äußeres Bein bleibt hinten) oder durchparieren soll (=äußeres Bein rutscht nach vorne).
das kann durchaus sein, in der versammlung kommt mein bein eigentlich immer nach hinten, da er sonst gern etwas an durchsprung verliert aber im normalen arbeitstempo achte ich da nicht drauf, es kann also auch sein, dass ichs auch in der versammlung mal schlurfen lasse.
Zitat:
Mir fällt darüberhinaus auch noch ein, dass viele Reiter die Beine beim Übergang nicht am Pferd lassen können. Die Parade wird noch eingeleitet und dann schwuppdiwupp wandern die Beine nach vorne, der Oberkörper wandert nach vorne, die innere Hand wird fest, die äußere geht flöten und nix ist mit Parade, weil das Pferd nicht mehr "eingeschlossen" wird.
das würde ich eher ausschließen, ich muss in der versammlung intenvis "dran sein" sonst klappt das gar nicht erst.
Zitat:
Wie leitest Du denn genau den Übergang ein ?
Das Timing ,wann die Parade zum Übergang gegeben werden muss ist nämlich nicht einfach.
Stellen wir uns einmal den Linksgalopp vor.
Rechtes HB, rechte Diagonale, linkes VB.
das ist sicherlich auch ein großes problem. das gleiche hab ich auch beim fliwgenden wechsel.
ich merke zwar meist, wenn der richtige moment ist, reagiere aber zu spät.
sprich, in dem moment wo die hilfe kommen müsste bin ich noch dabei festzustellen, dass die hilfe kommen müsste, bis die hilfe durch ist, dauerts ja noch ein paar sekunden. leider spüre ich vor allem bei flash noch nicht den moment "kurz vorher".
Zitat:
@yvi: Was sagt dein RL? Wie war die Stunde?
so abgesehen davon, dass ich mal wieder alles scheiße finde und frustriert bin fand wenigstens unser RL uns super
wir haben gestern vor allem an der biegung und an paraden gearbeitet.
warum zum teufel kann ich sauberes schulterherein und travers reiten, sogar auf der mittellinie aber in ner ganz normalen rechtsvolte oder kleiner zirkel kippt er mir in der biegung nach unten links weg. also er wird zu tief dabei und ich bin der meinung er verwirft sich sogar (mein RL meint nein). er biegt sich rechts irgendwie nicht so ums bein wie ichs gern hätte, tendiert sogar dazu über die schulter zu drücken.
komisch.
ich bin zwei übergänge galopp-schritt geritten aber nur links. die waren beide sehr gut.
rechts ham wir nicht probiert.
ich hab da mit meinem RL drüber gesprochen und wir ham beschlossen, es erstmal zu lassen.
ich hoffe ich kann einigermaßen beschreiben, wo er das problem sieht.
also flashi fällt die versammlung im galopp auf der RECHTEN hand noch sehr schwer, er tendiert noch dazu zu schaukeln oder schwach am hinterbein zu werden.
daher reite ich noch nicht länger so versammelt.
möchte ich aber nun durchparieren versammle ich ihn immer und immer stärker, er galoppiert dann extrem gesetz, also wirklich ok, springt gut unter, setzt sich, fleißig, bergauf, das strengt ihn aber sehr an und er spannt sich dabei. diese spannung landet im genick, er wird da etwas fest.
an sich ist das völlig ok, nur mit der parade zum schritt kann ich dann nicht mehr durchkommen.
wenn ich ihn allerdings ausm weniger versammelten tempo heraus durchparieren würde, würde er zu tief kommen, evtl. auf die vorhand fallen. das zu korrigieren wird später schwer, daher soll ich warten, bis die versammlung sicher ist.
mein RL hat mir nochmal bestätigt, dass ich bestimmte dinge, wie Fliegende wechsel oder traversalen, die ihm sehr leicht fallen, schon mal probieren kann. dinge, die eigentlich "einfacher" sind aber noch lassen soll, weil sie ihm schwer fallen.
was mich heute geshockt hat, ein "bereiter" bei uns sagte, flash sei aber sicher schwer zu reiten, sehe fest in der hand aus
das hat mich total geshockt!! er ist eigentlich sehr gut bis normal in der hand und meine hand ist eigentlich auch ruhig und ich zieh nicht oder so.
also von der anlehnung alles unproblematisch. wenn flash etwas zu spannig ist, wird er mal eng aber das ist auch nur noch sehr selten der fall.
eigentlich ist flash super einfach und voar allem in der hand unproblematisch.
ich höre auch oft, dass es harmonisch aussieht aber die aussage hat mich heute extrem verwirrt, enttäuscht, keine ahnung
