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Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Februar 2010, 07:21 
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Blümchen1987 hat geschrieben:
Es gibt doch auch Pferde, die nicht gerne freilaufen, Ecken abkürzen, losrennen oder eben gar nicht laufen. Vielleicht liegt es ja daran.
Meine z. B. ist genau das Gegenteil, beim Reiten ist sie sehr schwer lang und tief zu bekommen, beim Freilaufen dreht sie unablässig "lang und tief" ihre runden, wölbt den rücken auf, tritt schon unter, läuft von selbst die Ecken aus etc.
Vielleicht kennt deine RB Freilaufen auch noch nicht so lange? Kennst du die ganze "Vorgeschichte"?


wenn sich das Pferd frei besser "v/a"geht etc, als unterm Sattel, würde ich mir schon GEdanken machen!

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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Februar 2010, 07:33 
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Also ich finde auch, dass man beim Freilaufen eines Pferdes schon sehr gut erkennen kann, ob es gut ausgebildet ist oder nicht. Manchmal fällt mir die Beurteilung eines freilaufenden Pferdes leichter als wenn noch ein Reiter drauf sitzt, der das Pferd doch Reiterfehler vielleicht behindert oder schlechter macht als es wirklich ist.

Bei einem freilaufenden Pferd kann man sehr gut erkennen, wie die Muskulatur arbeitet, wie der Bewegungsablauf durch den Körper schwingt oder eben nicht. Ob das Pferd nach einer Weile von selbst den Hals fallen lässt und pendelnd trabt oder ob es den Rücken festhält und spannig im Sinne von verkrampft läuft. Überhaupt kann man ohne Reiter die Muskulatur besser beurteilen als mit.

Wenn ich mich für ein Pferd interessiere oder auch nur einem Reiter mit seinem Pferd reiterlich weiterhelfen soll, versuche ich immer, das Pferd zuerst beim Freilaufen zu sehen, dann unter seinem Reiter und dann reite ich selbst. Das gibt dann ein Gesamtbild.

Aber grundsätzlich kann ich nicht verstehen, wieso die meisten hier behaupten, dass man aus dem, was man beim Freilaufen sieht, nicht auf die Ausbildungsgüte eines Pferdes Rückschlüsse ziehen kann.

Snoeffi

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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Februar 2010, 08:59 
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Am Interessantesten finde ich den Vergleich Freilaufen - unter dem Sattel. Es gibt ja Pferde, die freilaufend schweben wie die Götter, wo die Züchter also wirklich einen guten Job gemacht haben. Häufig sieht man aber unter dem Reiter nur noch ein Bruchteil davon...jaja, wenn Reiten einfach wäre.... :-|

Dann gibt es andere, die siehst Du auf der Weide laufen und möchtest sie nicht geschenkt unter´m Weihnachtsbaum liegen haben. Sitzt dann aber der richtige Reiter drauf, wundert man sich gelegentlich, wie schön sie gehen können, und dass sogar Verstärkungen schöner gezeigt werden als ohne Reiter. :alol:

Ok ok, die ganz tolle Kombi - begabtes Pferd, dass sich auch unter Reiter so zeigt - gibt es auch, aber irgendwie doch etwas seltener... :mrgreen:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Februar 2010, 09:24 
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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Februar 2010, 09:36 
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Es liegt aber nicht am Bewegungsdrang, wenn der eine durch gute reiterliche Ausbildung sein - evtl. begrenztes - Potential unter dem Sattel besser zeigt als ohne Reiter, und andere, die von Natur aus mit schönen Gangarten gesegnet sind, unter einem sie festziehenden, stumpfklopfenden Reiter nichts mehr zeigen. :mrgreen:

Ok, dass die Züchter ihre Pferde, bevor potentielle Käufer kommen, lieber mal zu wenig rauslassen als zu viel ist ja auch schon lange kein Geheimnis mehr, und wer viel Freilauf hat, steppt weniger ab als der Unausgelastete, klar. Doch das meinte ich mit meinem obigen Vergleich nicht. :wink:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Februar 2010, 09:37 
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ok :mrgreen:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Februar 2010, 09:38 
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Snoeffi hat geschrieben:
Also ich finde auch, dass man beim Freilaufen eines Pferdes schon sehr gut erkennen kann, ob es gut ausgebildet ist oder nicht. Manchmal fällt mir die Beurteilung eines freilaufenden Pferdes leichter als wenn noch ein Reiter drauf sitzt, der das Pferd doch Reiterfehler vielleicht behindert oder schlechter macht als es wirklich ist.

Bei einem freilaufenden Pferd kann man sehr gut erkennen, wie die Muskulatur arbeitet, wie der Bewegungsablauf durch den Körper schwingt oder eben nicht. Ob das Pferd nach einer Weile von selbst den Hals fallen lässt und pendelnd trabt oder ob es den Rücken festhält und spannig im Sinne von verkrampft läuft. Überhaupt kann man ohne Reiter die Muskulatur besser beurteilen als mit.

Wenn ich mich für ein Pferd interessiere oder auch nur einem Reiter mit seinem Pferd reiterlich weiterhelfen soll, versuche ich immer, das Pferd zuerst beim Freilaufen zu sehen, dann unter seinem Reiter und dann reite ich selbst. Das gibt dann ein Gesamtbild.

Aber grundsätzlich kann ich nicht verstehen, wieso die meisten hier behaupten, dass man aus dem, was man beim Freilaufen sieht, nicht auf die Ausbildungsgüte eines Pferdes Rückschlüsse ziehen kann.

Snoeffi


Ich kann mich Snoeffi nur anschliessen, wenn ein Pferd sich beim Freilaufen gelöst hat, dann sieht man immer den Spiegel der Arbeit. Ob das Pferd sich schön vorwärts - abwärts dehnt, oder mit Unterhals geht, ob der Rücken sich aufwölbt, auch wie die Bewegungen sind ob sie schön durch den Körper gehen oder es nur reine Beinarbeit ist. Dazu erkennt man auch den Physischen Zustand, ist das Pferd mit sich zufrieden, fühlt es sich wohl oder nicht.
Auch wenn das Pferd in der Ausbildung weiter fortgeschritten ist sieht man wie die Schulterfreiheit ist und wie aktiv das Pferd tritt in den verschiedenen Gangarten.
Ich schaue mir auch mein Pferd immer wieder beim Freilaufen an. Da kann ich auch immer wieder meine Arbeit kontrollieren.

Lg
Rüdiger


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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Februar 2010, 10:16 
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Zu dieser Freilaufen und Beurteilungsgeschichte: Ich denke schon, dass man sieht, ob das Pferd anständig gymnastiziert ist oder nicht. Aber ich würde mich hüten zu behaupten, ich wüsste jetzt exakt, wie weit das Pferd ausgebildet ist.

Und im Übrigen: die meisten Flitzpiepen sehen eh nix, weder die nicht vorhandenen Muskeln noch den nicht schwingenden Rücken, egal ob da nun einer draufsitzt oder nicht.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Februar 2010, 10:20 
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Ich find's Blödsinn...

a) sieht man das Gangpotential der Zossen - hat nix mit dem Reiter oder AB-Stand zu tun

b) kann man nicht behaupten ein Zosse sei weniger ausgebildet, nur weil er FREI in der Halle oder auf dem Platz nicht v/a läuft


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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Februar 2010, 10:52 
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Mein Pferd sieht im Freilaufen scheinbar reichlich wenig Sinn :? Lasse ich den einfach so in die Halle, wälzt und schüttelt er sich, latscht an die Bande und wartet ungeduldig darauf wieder abgeholt zu werden. Nehme ich dann zur "Motivation" eine Longierpeitsche in die Hand, zieht der Esel halb tod und mit mega Schlechtelaunegesicht seine Bahnen. Das sieht dann echt scheiße aus, deswegen mache ich das lieber erst gar nicht :mrgreen:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Februar 2010, 10:53 
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Der ist schlecht geritten und nicht ausgebildet!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Februar 2010, 10:56 
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Das streite ich nicht ab :mrgreen: Und obendrein auch noch lahm ...

Trotz all dem Übel bewegt er sich auf der Weide, unterm Sattel usw besser als beim freilaufen in der Halle (da bewegt er sich nämlich freiwillig gar nicht).


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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Februar 2010, 11:00 
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Ich schließe mich der Mehrheit hier an.
Zitat:
Bei einem freilaufenden Pferd kann man sehr gut erkennen, wie die Muskulatur arbeitet, wie der Bewegungsablauf durch den Körper schwingt oder eben nicht. Ob das Pferd nach einer Weile von selbst den Hals fallen lässt und pendelnd trabt oder ob es den Rücken festhält und spannig im Sinne von verkrampft läuft. Überhaupt kann man ohne Reiter die Muskulatur besser beurteilen als mit.


Klar an der Muskulatur sieht man, ob ein Pferd gut im Training ist oder gar völlig falsch geritten ist, aber eben auch im Stand.
Aber ich war ja nun schon 2 Mal los, rohe Pferde kaufen- da gucke ich eben auf die von Snoeffi genannten Attribute, die zeigt auch schon ein rohes, veranlagtes Pferd.
Und genauso gibt es top gerittene und Ausgebildete Pferde, die mit weggedrücktem Rücken rennen.

Das einzige was man mE sehen kann, wenn man den Vergleich zu vorher hat, ist wie das Pferd immer gerader wird mit fortgeschrittener Ausbildung und auch ggf. eine Verbesserung der GGA, besonders Trab.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Februar 2010, 11:25 
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Üblicherweise ist man in den ersten 2-3 Jahren derAusbildung froh, wenn der Furry unter dem Reiter wieder halbwegs so schön läuft wie ohne. Bis das Gleichgewicht wieder völlig unbeschwert da ist, daß dauert schon einen Augenblick.

Ansonsten denke ich, daß man auf der Wiese oder beim Spielen das Potential aber nicht unbedingt die Ausbildung erkennen kann. Pi&Pa kann jeder Junghenst bei der richtigen Gelegenheit...

Was man aber merken kann ist das Wechselspiel freie Bewegung und Ausbildung unterdem Sattel. Geschicklichkeit und Kraft nehmen natürlich zu, die Kapriolen aufder Wiese werden ausdruckvoller:-)

Gruß,
Pegasus


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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Februar 2010, 11:27 
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Meine ganz individuellen Erfahrung mit meinem eigenen Pferd (heute 15 Jahre alt, seit 8 Jahren in meinem Besitz):

Habe das Pferd sehr veritten gekauft und mit den Jahren auf A-/L-Niveau gebracht. Das Pferd ist abstammungsmässig reines Springpferd und so läuft es auch, am liebsten Galopp... :-D

Beim Laufenlassen (ich lasse das Pferd ca. 1mal die Woche freilaufen) sieht man ziemliche Unterschiede. Das Pferd tobt und flitzt gerne die erste Zeit "wie 'ne gesenkte Sau :mrgreen: " durch die Gegend, daß verbuche ich unter "Freude an der Bewegung". Danach läuft sie auf Kommando in allen 3 Gangarten manierlich um mich rum: Der Galopp ist viel ausbalancierter geworden, man hat zu jeder Zeit die Fortschritte, die sie beim Dressurreiten gemacht hat, beim Freilaufen sehen können... Teilweise habe ich sogar das Gefühl, daß sie Dinge, die sie vom Training kennengelernt hat, selbständig probiert (zum Beispiel "zulegen im Trab").

Man kann das sicher nicht verallgemeinern. Aber man sagt ja auch "ein gut ausgebildetes Pferd wird von alleine schöner (Muskeln, Gangbild, Takt, Selbstbewußtsein,...). Ich kann mir von daher schon vorstellen, daß man das beim Freilaufen sehen "kann", nicht zwingend "muss".

_________________
Graci, Liebe meines Lebens... (19.01.1995 - 20.02.2013)


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