huhu,
für hre ist es typisch, daß die pferde anfangs nicht lahm sind, meine stute war auch erst nach einiger zeit lahm, als der TA mir genau alles erklärt hatte, fielen mir auch situationen ein, in denen ich das hätte merken müssen, hinterher ist man immer schlauer. denn meist sind bei hre beide vorderbeine betroffen, so daß die pferde eben vorsichtiger, stacksiger, aber nicht richtig lahm gehen. kommt es dann dazu, daß ein bein eine deutlichere verschlechterung als das andere bekommt, dann sind sie optisch lahm, im prinzip waren sie das aber vorher schon. merkt man dann eben deutlich bei der anästhesie: das lahme bein wird abgespritzt und plötzlich ist das andere lahm! röntgenbilder sind natürlich für eine genaue beurteilung gut, doch auch nicht der weisheit letzter schluß, norinas röntgenbilder waren gar net so übel, pferde mit wesentlich schlimmeren befunden können damit auch nie probleme haben! diese strahlkanäle müssen nicht unbedingt aussagen, daß das pferd platt ist. da eignet sich schon eher die anästhesie, gerade wenn eine umspringende lahmheit festgestellt wird. mit der keilprobe kenn ich mich gar nicht aus.
das mit dem springen war bei uns ebenso: drei tage, bevor es richtig offensichtlich wurde und wir in die klinik sind, ist sie wie ein flummi in der springstunde mitgegangen, sie liebte das aber auch.
ich kann deinen gedankengang schon verstehen, ich würde an deiner stelle abklären lassen, was es ist und bei behandlungsmethoden schon das alter mit überdenken. so lange sie schmerzfrei leben kann (das solltest du als pferdebesitzer ja beurteilen könne, man kennt sein pferd), spricht ja auch nichts dagegen, ob man dann aber noch einem schon so alten pferd noch irgendwelche spritzkuren mit langer boxenruhe oder sogar im endeffekt noch nen nervenschnitt antut, naja, da gibt es hier bestimmt viele meinungen
