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Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 8. Dezember 2009, 08:15 
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[/quote]Zitat:
ihr vergesst in der ganzen Diskussion den Pferdekäufer: sein ihr bereit für ein Pferd was 4 jährig angeritten wurde und von einem Züchter stammt, der es so lange auf der Weide gelassen hat mind 2000,- euro mehr zu zahlen?
[quote]

Ja, mal ganz davon abgesehen, dass ich noch kein gescheites Pferd für 2000€ gesehen habe :wink: .
Angeritten heisst nach meinem Verständnis, dass die Viecher in allen 3 GGA links und rechtsrum laufen können, so dass man als potentieller Käufer einfach mal das Reitgefühl testen kann. Es bedeutet nicht, dass man die oben dranstellt und im Stechtrab durch die Bahn schickt.

Als ich vor 2 Jahren ein neues Pferd gesucht habe, habe ich gezielt nach 4 und 5jährigen gesucht, keine 3jährigen, die sind mir noch viel zu viel Kind. Ein 4jähriges angerittenes Pferd ist für die meisten Käufer völlig ok und ich rede jetzt mal über die, die einfach ein gutes Reitpferd suchen. Da will keiner einen 3jährigen mit zig Schleifen am Kopf.

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... die jeden Tag ihr Gemüse isst.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 8. Dezember 2009, 08:23 
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Wie viele junge Pferde habt ihr denn schon verkauft?
Ich habe monatelang suchen mussen, bis ich jemanden gefunden habe, der einen 5 jährigen, gut angerittenen Wallach kaufen wollte. Ich hatte ihn mit 3 eingeritten (2x die Woche drauf gesessen und 2x die Woche Longe, sonst Paddock, da Winter), ihn aber nach 3 Wochen weggestellt, weil er sich nicht ausbalancieren konnte.
Mit 5 wurde er dann angeritten, (noch im Wechsel Longe und Reiten und zusätzlich Dauerweide). Nach 2 Monaten wurde er fast täglich geritten auf dem Platz oder in Halle oder im Gelände. Und er lernte über kleine Sprünge zu gehen (50 cm). Er war zum Landesbreitensportturnier mit um mal zu sehen, wie er sich bei Trubel verhält.
Und was wurde ich gefragt: warum kann der noch so wenig, war er krank?, war er schon auf Turnier?, springt er schon einen Parcourse?
Hallo, in der Anzeige stand ganz deutlich, daß er erst seit 3 Monaten geritten wurde.
Kosten durfte er natürlich auch nichts, und er war schon unter Wert angeboten worden, weil er noch so wenig konnte.

Man kann mir nicht erzählen, daß alle nur ungerittene 3 jährige suchen und bereit sind, für ein Pferd, was seinem momentanen Leistungsvermögen entsprechend gearbeitet wird, mehr Geld zu bezahlen.

Ich habe das Glück, daß ich nur aus Lust züchte und eigentlich die Pferde, die ich gezüchtet habe auch behalten wollte. Der Wallach, der jetzt verkauft ist, ging nur weg, weil ich einfach für ihn zu wenig Zeit hatte und es Pferde gibt, die vorrangig gearbeitet werden müssen. Und leider muß ich auch arbeiten, so daß nur wenige Stunden/Tag für die Pferde bleiben.
An sonsten versuche ich lieber die Fohlen zu verkaufen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 8. Dezember 2009, 08:30 
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Ja, mal ganz davon abgesehen, dass ich noch kein gescheites Pferd für 2000€ gesehen habe .

es ging daum, daß ein Pferd, was erst 4 jährig angeritten wird und damit über 1 Jahr länger beim Züchter steht, ca 2000€ teurer sein muß, als einer, der 3 jährig schon verkauft wird.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 8. Dezember 2009, 08:54 
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Achso, mit den 2000€ das hab ich falsch verstanden.

Ich bin kein Züchter, verkaufe auch nicht. Es geht auch nicht darum, dass rohe 3jährige gesucht werden, ich will kein rohes Pferd und die meisten, die ich kenne, auch nicht. Und zum Thema, ob man dann mehr zahlen möchte, es ist ganz einfach so, dass Angebot und Nachfrage den Preis bestimmen und nicht, was das Tier bisher gekostet hat, aber die Diskussion hatten wir schon zu genüge.

Die Fragen, die Dir gestellt wurden, finde ich völlig normal und legitim, im übrigen spricht auch überhaupt nichts dagegen, einen 5jährigen auf Turnieren vorzustellen, meiner Meinung nach. Wenn man ein normal talentiertes Pferd 4jährig anreitet, sollte es doch möglich sein, es 5jährig Dressurpferde-A vorzustellen.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 8. Dezember 2009, 09:03 
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Als ich meinen PRE 5jährig verkauft habe, kam auch die Frage zum Zeitpunkt des Anreitens. Ich reite eigentlich erst mit 4 an, dieses Verkaufspferd mußte aber 3,5jährig in die Arbeit (er hat so zu sagen darum gebettelt). Das war 2 Kaufinteresseten zu früh ....

PRE gelten zwar als spätreif und das Ganze ist nicht mit dem frühen Anreiten von deutschen Warmblutpferden (auch im Bezug auf Körung/Auktion) zu vergleichen, zeigt aber das es sehr wohl Käufer gibt, die auf ein spätes/schonendes Anreiten Wert legen und bereit sind zu zahlen :wink:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 8. Dezember 2009, 09:47 
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maharani hat geschrieben:
Wie viele junge Pferde habt ihr denn schon verkauft?


3
Eine 2 Wochen angerittene 4,5 jährige
Eine rohe 4,5 jährige
..und einen Wallach über dessen Vorgeschichte ich nicht genug wusste, 7 als ich ihn kaufte, 9 als er eingschläfert wurde (der war mit 2,5 auf der Körung vorgestellt worden... wusste ich aber beim Kauf nicht, wurde mir verschwiegen...wie einiges andere auch)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 8. Dezember 2009, 11:47 
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Also mir geht es nicht darum, dass Pferde grundsätzlich erst 4- oder 5-jährig angeritten werden sollen. Es kommt da natürlich auch auf den Typ und den Entwicklungsstand an. Je nachdem ist es völlig ok, ein Pferd 3-jährig soweit auszubilden, dass er mit Reiter geradeaus laufen kann, und ihn dann noch einmal für längere Zeit wegstellt auf Wiese.
Nur wenn die Pferde 2-jährig schon vorgeritten und in Auktionen vorgestellt werde, wird mir schlecht. Denn diese armen Kraeturen werden bestimmt nicht gekauft, um dann noch einmal ein halbes Jahr oder Jahr auf die Wiese zu gehen.

@Diva: vor 20-30 Jahren wurde kein Pferd 3-jährig angeritten ;-) ausser Rennpferde


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Ungelesener BeitragVerfasst: 8. Dezember 2009, 11:54 
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pepe hat geschrieben:

@Diva: vor 20-30 Jahren wurde kein Pferd 3-jährig angeritten ;-) ausser Rennpferde



wurde nicht? dann war ich aber vor 25 jahren in den falschen ställen. wir reden aber von DE?

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Ungelesener BeitragVerfasst: 8. Dezember 2009, 11:57 
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Also bei uns in der Region war das damals nicht üblich.
Kann aber auch sein, dass ich damals noch nicht so den Gesamtüberblick auch über Züchter und Auktionen hatte.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 8. Dezember 2009, 11:58 
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pepe hat geschrieben:
@Diva: vor 20-30 Jahren wurde kein Pferd 3-jährig angeritten ;-) ausser Rennpferde


Als ich vor 30 Jahren angefangen habe zu reiten, gingen 3-jährige mit Ausbindern im Schulbetrieb. Und auch damals wurden Hengste 2-jährig gekört und es gab Materialprüfungen für 3-jährige.

Mein Opa war bei der Kavallerie. Die haben die Pferde 2-jährig im Herbst in Arbeit genommen. Das war Ende der 30er Jahre.


Ich glaube dieses schnell hoch puschen und 3-jährig aufgerichtet im Stechtrab durch die Bahn jagen, das gab es damals noch nicht so. Aber anreiten mit 2,5-3 war schon immer üblicher als später.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 8. Dezember 2009, 12:06 
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Diva hat geschrieben:


Ich glaube dieses schnell hoch puschen und 3-jährig aufgerichtet im Stechtrab durch die Bahn jagen, das gab es damals noch nicht so. Aber anreiten mit 2,5-3 war schon immer üblicher als später.


so kenne ich das auch von damals. ich bin 69 geboren und stand schon kurz nach der geburt im kinderwagen in der reithalle, wenn mama und papa geritten sind. wirklich erinnern kann ich mich erst wo ich so 10+ war. da war es aber gang und gäbe, das die pferde 3 jährig, und geritten, auf die auktion gegangen sind. also hat sich in den letzten 30 jahren ja nicht wirklich was geändert.
ob ich das gut finde, steht auf einem anderen blatt.....

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Ungelesener BeitragVerfasst: 8. Dezember 2009, 12:06 
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Als ich vor dreißig Jahren angefangen hab zu reiten, hat sich das Turnierreiten von Dreijährigen langsam erst eingebürgert. Eigentlich war das verpönt, und sie liefen auch höchstens mal ein paar Prüfungen, nicht mehr.
Der klassische Werdegang unter dem Sattel war: im Herbst mit Longieren anfangen, Pferd war dann in der Regel Dreieinhalb, da meist zwischem März und Juni geboren, dann leichten Reiter drauf, vierjährig Reitpferdeprüfung, ab 5jährig normaler Start mit Handicaps durch die Reiter (Kat C, Kat B mit Limitierungen). Wobei ich meine, daß vierjährig in A Dressur und A Springen gestartet werden durfte.
In den Reitpferdeprüfungen, dmalas Materialprüfungen durften und sollten die Pferde remontemässig vorgestellt werden. Wobei es noch die heftige Mindestleistung gab *Grusel*, da musste schon ganz schön auf die Tube gedrückt werden.

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"Nur wer Pferde als freie, lebendige Partner und als Geschöpfe Gottes anerkennt, wird den Adel ihres Wesens und schließlich ihre Zuneigung erfahren. Und er wird etwas gewinnen, was über die Fertigkeit im Sattel weit hinausgeht: Einen stolzen Diener – statt einen unterworfenen aufsässigen Knecht."
Hans Heinrich Isenbart


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Ungelesener BeitragVerfasst: 8. Dezember 2009, 12:12 
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Susa hat geschrieben:
ob ich das gut finde, steht auf einem anderen blatt.....


Mir geht es auch absolut nicht darum, dass ich damit sagen will: Das war schon immer so, also ist es gut so.

Es nervt mich nur, wenn es immer heisst: Früher war alles besser.

Gerade im Reitsport stimmt das so gar nicht, nach meiner Meinung.
Schlecht geritten wurde schon immer, die Kenntnisse über Anatomie und Zusammenhänge sind relativ neu, auch das Wissen über lösen und aufwärmen ist noch nicht so alt.
Und Haltung, Beschlag und Sattelzeug waren früher häufig eine Katastrophe!

Ich lese mich gerade durch 1.000 Seiten "Rollkur" von Heinz Meyer. Die Hälfte des Buches geht es um die Geschichte der Rollkur - da wird einem ganz anders was den armen Gäulen früher angetan wurde. Dagegen ist das heute alles Streichelzoo!
Aber gut anderes Thema...


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Ungelesener BeitragVerfasst: 8. Dezember 2009, 12:20 
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Diva hat geschrieben:
Susa hat geschrieben:
ob ich das gut finde, steht auf einem anderen blatt.....


Mir geht es auch absolut nicht darum, dass ich damit sagen will: Das war schon immer so, also ist es gut so.

Es nervt mich nur, wenn es immer heisst: Früher war alles besser.

Gerade im Reitsport stimmt das so gar nicht, nach meiner Meinung.
Schlecht geritten wurde schon immer, die Kenntnisse über Anatomie und Zusammenhänge sind relativ neu, auch das Wissen über lösen und aufwärmen ist noch nicht so alt.
Und Haltung, Beschlag und Sattelzeug waren früher häufig eine Katastrophe!

Ich lese mich gerade durch 1.000 Seiten "Rollkur" von Heinz Meyer. Die Hälfte des Buches geht es um die Geschichte der Rollkur - da wird einem ganz anders was den armen Gäulen früher angetan wurde. Dagegen ist das heute alles Streichelzoo!
Aber gut anderes Thema...


eben, das ist ein ganz anderes thema, man kann nicht "heute" mit "gestern" vergleichen......... die welt und desen erkenntnisse entwickelt sich weiter und in sachen reitsport hoffentlich positiv.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 8. Dezember 2009, 12:31 
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Registriert: 15. Juni 2007, 12:57
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maharani hat geschrieben:
Wie viele junge Pferde habt ihr denn schon verkauft?
Ich habe monatelang suchen mussen, bis ich jemanden gefunden habe, der einen 5 jährigen, gut angerittenen Wallach kaufen wollte. Ich hatte ihn mit 3 eingeritten (2x die Woche drauf gesessen und 2x die Woche Longe, sonst Paddock, da Winter), ihn aber nach 3 Wochen weggestellt, weil er sich nicht ausbalancieren konnte.
Mit 5 wurde er dann angeritten, (noch im Wechsel Longe und Reiten und zusätzlich Dauerweide). Nach 2 Monaten wurde er fast täglich geritten auf dem Platz oder in Halle oder im Gelände. Und er lernte über kleine Sprünge zu gehen (50 cm). Er war zum Landesbreitensportturnier mit um mal zu sehen, wie er sich bei Trubel verhält.
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Hallo, in der Anzeige stand ganz deutlich, daß er erst seit 3 Monaten geritten wurde.
Kosten durfte er natürlich auch nichts, und er war schon unter Wert angeboten worden, weil er noch so wenig konnte.

Man kann mir nicht erzählen, daß alle nur ungerittene 3 jährige suchen und bereit sind, für ein Pferd, was seinem momentanen Leistungsvermögen entsprechend gearbeitet wird, mehr Geld zu bezahlen.

Ich habe das Glück, daß ich nur aus Lust züchte und eigentlich die Pferde, die ich gezüchtet habe auch behalten wollte. Der Wallach, der jetzt verkauft ist, ging nur weg, weil ich einfach für ihn zu wenig Zeit hatte und es Pferde gibt, die vorrangig gearbeitet werden müssen. Und leider muß ich auch arbeiten, so daß nur wenige Stunden/Tag für die Pferde bleiben.
An sonsten versuche ich lieber die Fohlen zu verkaufen.


Generell ist es natuerlich ein problem das Geld wiederzubekommen was man in der Aufzucht und Ausbildung reingesteckt hat. Am besten ist man verkauft sie als Fohlen, wenn man ein gutes Angebot bekommt. Ansonsten muss man hoffen ein wirklich ueberdurchschnittliches Pferd aufzuziehen. Mir wird immer etwas mulmig wenn ich an mein 2jähriges Pony denke, und daran, wieviel sie mich schon gekostet hat und noch kosten wird, weil eben ein junges rohes Pony nur schwer unter die Leute zu bringen ist. Und hätte ich einen Hengst der gut genug wäre, klar wuerde ich versuchen ihn zur Körung vorzustellen und eben entsprechend vorzubereiten, auch wenn es nicht altersgerecht ist.

Wir haben eigentlich auch Nachzucht meist im Fohlenalter verkauft. Aber wenn wir selber aufgezogen haben wurden die Pferde nicht frueher als 3jährig angeritten. Der Sohn meiner Stute wurde auch 3jährig roh als Springpferd verkauft, die Käuferin hat da speziell nach einem rohen Pferd gesucht. Aber viele Interessenten gab es nicht! Springpferde verkauft man meistens sowieso am besten ab 4jährig, wenn sie schon etwas geritten sind und auch unter dem Sattel schon etwas springen. Die meisten Leute wollen natuerlich gerne direkt loslegen.

Meine eigene 2jährige Nachwuchsstute wird auch im nächsten Jahr noch nicht geritten, weil sie einfach noch nicht soweit entwickelt ist. natuerlich kostet das Geld, aber ich denke die "Investition" zahlt sich später aus, wenn man ein gesundes Pferd hat.


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