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Das große Geschnatter geht weiter!
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 Betreff des Beitrags: Wachstumsschübe
Ungelesener BeitragVerfasst: 9. November 2009, 23:52 
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Habe mich noch nie so wirklich damit auseinander gesetzt und hab ein paar Fragen bzw. mich würden einfach Eure Erfahrungen interessieren.

Meine ist jetzt 3,5 wurde vor 3 Monaten ein wenig an der Longe angeritten und war seit dem nochmal ganz auf der Weide. Jetzt wollte ich wieder anfangen, aber sie sah schon etwas "merkwürdig" aus, an der Longe zeigte sich dann dass ihr Gleichgewicht ziemlich dahin ist, sie hat Probleme sich auszubalancieren, nutzt den Hals so gut wie gar nicht vw-aw, ist steifer als gewohnt, läuft plötzlich hinten raus und der Trab war völlig verschwunden (2 Wochen später schon wieder etwas besser).

Jetzt weiß ich nicht richtig, was ich tun soll, tendiere ja zum Wegstellen und vielleicht etwas Stangen/Handarbeit?

Würde mich einfach interessieren, wie ihr mit so Wachstumsschüben umgegangen seid, wie lange sowas anhält, wie es sich geäußert hat etc. pp.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. November 2009, 07:50 
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Ich lasse bei Wachstumsschüben die Arbeit unter dem Sattel kurzfristig weg. Vom Boden aus arbeite ich weiter. Ich mute ihm dann nur nicht zusätzlich das Reitergewicht zu...

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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. November 2009, 08:51 
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Ich bin bei Wachstumsschüben ins Gelände gegangen, wenn sie nicht traben konnten, halt viel im leichten Sitz galoppiert, oder viel fleissigen Schritt bergauf-bergab geritten.
Wenn die Bewegungen zu gruselig wurden, kam meine TA und hat mal nach Blockaden geschaut und mal genadel.
Was ich bei wachsstumsschüben nicht mache, ist longieren.

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"Nur wer Pferde als freie, lebendige Partner und als Geschöpfe Gottes anerkennt, wird den Adel ihres Wesens und schließlich ihre Zuneigung erfahren. Und er wird etwas gewinnen, was über die Fertigkeit im Sattel weit hinausgeht: Einen stolzen Diener – statt einen unterworfenen aufsässigen Knecht."
Hans Heinrich Isenbart


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. November 2009, 10:16 
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Bin einfach drüber weggeritten. Habe ja zu der Zeit eh fast nur vorwärts-abwärts geritten, da gab es nicht viel, was ich verändern oder weglassen musste. :mrgreen: Halt nichts weiter gefordert und noch vorsichtiger als eh schon mit dem Jungspund.

Und meiner hatte wirklich etwas heftigere Wachtumsschübe, da fragte man sich manchmal, ob er noch ganz klar geht - fühlte sich von oben aber nur nach mangelnder Balance an, da hat Traben auf langen Wegen m.E. nicht geschadet.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. November 2009, 10:28 
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Hm, käme schwer aufs Ausmaß an.

Meine wird dann halt etwas hektisch im Trab, lässt sich erst mal schwer in Takt bringen, das war es aber schon. Also hab ich da dann lockeres Programm gemacht, raus im Sommer ... Unterricht war aber immer kein Problem und gut, dan halt eben mit dem Fokus da einfach nett und locker zu reiten ohne Neuerungen. Vor allem der Galopp wird dann mehr so häschenhüpfmäßig ... ich lasse den dann eher weg, auch an der Longe, wenns ie meint, sie muß, schau ich möglcihst nicht hin :mrgreen:

Wenn es krass ist würde ich allerdings wohl auch eine Pause machen. Ist sicher schwer pauschal zu sagen. Guck halt mal wie es sich entwickelt, ggf. mal locker im Schritt rauf - unterm Sattel machte das bei meiner oft mehr Sinn als an der Longe, weil sie mit Unterstützung und Anleitung sich leichter tat als "alleine".


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. November 2009, 11:10 
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Phillis, vielen, vielen Dank für den Thread, ich hab echt überlegt heute einen ähnlichen auf zu machen.

Meine 5,5-jährige kämpft momentan auch grad mal wieder glaub ich :asad: . Sie ist jetzt seit 2 Jahren unter'm Sattel (wie die Zeit vergeht...), hatte aber die letzten beiden Jahre jeweils ab September etwa massive Probleme mit dem Wachstum und ich hab sie deswegen jeweils gute 3 Monate komplett weggestellt. Die ging auch nicht mehr gerade, so massiv war das Gleichgewicht dahin.
Jetzt über'n Sommer war sie ja auch 3 Monate außer Gefecht wegen dem Unterstützungsband. Jetzt reiten wir grad wieder 3 Monate, das aber im Prinzip auch nur v/a und so gut es geht auf großen Wegen.
Jetzt fing sie letzte Woche schon wieder an mit dem Rumgeeiere, hielt den Rücken fest, fing plötzlich wieder das Rennen an *jawoistderTakt?*, Gleichgewicht war futsch und gestern fiel mir dann an der Longe auf (nur 10min, wollte sie etwas aufwärmen zum Laufen lassen, auf dem Matsch-Paddock ist ja kein großes Getobe drin momentan), dass der Galopp vollkommen weg ist, obwohl das normal ihre Paradegangart ist. Mit helfendem Reiter drauf geht das alles auch besser als ohne.

Wie lange kann ich noch damit rechnen, dass uns diese Wachstumsschübe noch heimsuchen? So langsam muss es ja jetzt mal gut sein. Und wie lange dauert das bei Euch jeweils immer etwa? Kann das echt sein, dass es immer zur gleichen Jahreszeit kommt? Über'n Sommer Reserven angefuttert und dann im beginnenden Winter das schieben angefangen?
Oder kann es echt sein, dass das immer kommt, wenn grad mal mehr Belastung auf den Körper kommt? Im ersten Jahr war's im Prinzip ja gleich nach dem Anreiten, dass sich da was verändert ist ja klar. Im zweiten Jahr hatte ich auch so den Verdacht, dass sie im Sommer nen Pummelbauch angefressen hat und im Herbst hat sich das dann plötzlich alles auseinandergezogen, wie bei einem Fohlen: erst in die Breite und dann alles wieder in die Höhe ziehen. Dieses Jahr ist es halt auch jetzt nach 3 Monaten wo wir grad angefangen haben etwas mehr zu machen als vor der Schrittpause... :?

Die letzten Jahr gab's nicht viel zu diskutieren, da konnte man sie nur wegstellen so hat die geeiert. Aber dieses Jahr überleg ich echt sie ganz piano und v/a weiterzureiten. Wenn ich sie jetzt wieder wegstelle, dann kommen wir über das Antrainieren ja nie hinaus... :?
*seufz*


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. November 2009, 11:32 
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Bazooka hat geschrieben:
Ich bin bei Wachstumsschüben ins Gelände gegangen, wenn sie nicht traben konnten, halt viel im leichten Sitz galoppiert, oder viel fleissigen Schritt bergauf-bergab geritten.
Wenn die Bewegungen zu gruselig wurden, kam meine TA und hat mal nach Blockaden geschaut und mal genadel.
Was ich bei wachsstumsschüben nicht mache, ist longieren.


Genau so hat es auch mein RL formuliert (von dem ich leider räumlich inzwischen zu weit getrennt bin, als dass er einen Blick drauf werfen könnte). Er sagte, wenn dann gerade aus ins Gelände, ansonsten Finger weg. Aber soweit sind wir noch nicht... dann wohl eher Finger weg.
Sie ist nicht so verspannt, dass ich Blockaden vermute.

Meine alte war nach ner derben Blockade die über Jahre bestand bzw. deren Lösung mal derart aus dem Gleichgewicht, da hab ich 4 Wochen nur Gelände und so ein bisschen Gescnhicklichkeit über Stangen u.ä. gemacht, das hat ihr geholfen (und war super astrengend für sie... nach 10 Minuten war der Kopf müde), nur lohnt sich das ja jetzt evtl. gar nicht, wenn sich das Gleichgewicht dann noch weiter verschiebt.

Die Mutter der Stute wuchs bis 5 jährig, aber da hat man nie viel von gemerkt (war aber auch ein kurzes Pferd im mittleren Rahmen). Ich denke schon dass die Größe (die Kleine ist jetzt 172) auch ne Rolle spielt. Sie verhält sich auch eher, als nach vorne zu flüchten, dadurch läuft sie in Schonhaltung und mit dem engen Zirkel hat sie am meisten Probleme, so dass ich vom Longieren außer in Ausnahmefällen eh erstmal Abstand nehmen wollte...

Würde mich auch interessieren, wie lange man bei sowas rechnen muss (und warum die nicht gewachsen ist, als sie "frei" hatte :wink: )

@Bearly
Aus irgendeinem bekloppten Grund wächst meine wohl gerne zum Winter hin. Seit Januar hatte sich eigentlich so gut wie nichts getan, aber davor und eben jetzt wieder.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. November 2009, 12:04 
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Wenn das "über'n Winter wachsen" schonmal nicht nur bei uns so zu sein scheint, dann bin ich ja schonmal beruhigt.
*phillishandreich*

Auf longieren werden wir jetzt auch wieder komplett verzichten. Das gestern war eh das eine Mal im halben Jahr, das ich max. longiere. Bin kein Freund davon bei den jungen Pferden.

Gelände geradeaus würd ich ja gerne machen, aber aufgrund meiner Arbeitszeiten kann ich halt leider nur Fr bis So ausreiten gehen. Unter der Woche müssen wir uns irgendwie anders vergnügen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. November 2009, 12:20 
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also mein großer is bis er 7 war gewachsen....

der hat von 5-7 noch 10 cm zugelegt und is doppelt so breit geworden....
jetzt ist er mit knapp 180cm ausgewachsen....


also ggf müsst ihr euch noch gedulden



lg thesa


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. November 2009, 12:24 
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Thesa hat geschrieben:

der hat von 5-7 noch 10 cm zugelegt und is doppelt so breit geworden....
jetzt ist er mit knapp 180cm ausgewachsen....


:ashock: :evil: :daemlich: [smilie=rk01_furiosa.gif] :mad:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. November 2009, 12:26 
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Phillis hat geschrieben:
Thesa hat geschrieben:

der hat von 5-7 noch 10 cm zugelegt und is doppelt so breit geworden....
jetzt ist er mit knapp 180cm ausgewachsen....


:ashock: :evil: :daemlich: [smilie=rk01_furiosa.gif] :mad:


Ruhig bleiben Phillis: Stuten wachsen nicht so lange und so viel ... wenn wir ganz feste daran glauben, dann ist das auch so ! :pro:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. November 2009, 12:32 
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Ja, ja, gerade Du mit Deinem immer weiter wachsenden Deckengröße 155 tragenden Püppchen musst das ja sagen :hu:
Aber okay *glaubeichweilfienchenhatsgesagt* :mrgreen:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. November 2009, 12:41 
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Ich hab ihr gesagt, wenn sie weiter wächst und die neuen Decken nicht mehr passen, muss sie halt kalt und unglücklich im Regen stehen ... das wird schon wirken.

Außerdem beschäftigt sich das Tier nun mehr mit in die Breite wachsen denn in die Höhe ... die Brust ist kaum wiederzuerkenne, die war letztes Jahr im Herbst ja noch arg spargelig ...


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. November 2009, 12:47 
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Carlos ist schon ne zeitlang nicht mehr gewachsen, davor hat er auch keine richtigen schübe gemacht. bei ihm hab ichs nur gemerkt, wenn er sich im rücken ziemlich fest hielt.
bin dann "normal" weiter geritten, also, eig. nur v/a, auch normale "kreise, aber alles im leichten sitz! aber ich hoffe, dass der übern winter nochmal bisschen anschiebt... hab so gehofft, dass der die größe von seinem papa erreicht, aber ne... meiner bleibt wieder ein zwerg... :evil:

Andi macht shcon immer wieder richtige schübe. den reite ich zzt. auch nur gaaanz leicht, ihm fällts nämlich dann immer richtig schwer, locker zu schwingen, den rücken zu öffnen usw.! also, in der zeit, reite ich auch nur v/a, dehnungsübungen usw., galoppiere viel, aber sitze nicht viel tief ein!!
der darf noch bisschen wachsen, aber nimmer zu viel.... größer als 1,75 sollte er nicht werden....


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. November 2009, 13:05 
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Thesa hat geschrieben:
also mein großer is bis er 7 war gewachsen....

der hat von 5-7 noch 10 cm zugelegt und is doppelt so breit geworden....
jetzt ist er mit knapp 180cm ausgewachsen....


also ggf müsst ihr euch noch gedulden



lg thesa


*hust* :mad: :evil: [smilie=hate-owned.gif]

Wir haben mein Tier letztes Jahr im November, als 4,5-jährig mit 172cm gemessen. Dieses Jahr hab ich mich noch nicht getraut... Deckengröße 155cm haben wir aber auch schon immer... :cry:

Aber ich hab ja auch ne Stute *hoff* *fienchenallesglaub*


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