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Das große Geschnatter geht weiter!
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 Betreff des Beitrags: Mal wieder: HZ und Jungpferd
Ungelesener BeitragVerfasst: 1. September 2009, 23:06 
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Ich reite ja derzeit meine 3jährige Stute an und hätte da mal ein Problem.

Die Stute ist an sich ein sehr ausgeglichenes Gemüt und ich bin froh wenn sie frisch vorwärts läuft. Ich longiere sie in der Regel am Kappzaum ohne Ausbinder. Ausbinder sowie Lauffer hatte ich ein paar Mal drauf, das Problem: Sie verkriecht sich damit- egal wie lang eingestellt, geht jedem Stoß aus dem Weg. Selbst wenn sie den Weg nach abwärts sucht macht sie nen falschen Knick, die guten Phasen begrenzen sich auf wenige Trabtritte und m.E. ist der Schaden durch dieses verkrampfen wesentlich größer als der nutzen. HH, kann ich dann animieren soviel ich will... Schwebetritte und hinten raus sind die Folge.
Muss dazu sagen, ich wollte das ganze eigentlich "spielerisch" angehen. Sie geht 2-3 mal die Woche und dann max. 30 Minuten mit allem drum und dran, also kann sich nicht 40 Minuten volldampf traben lassen, bis sie sich endlich reindehnt...

Ohne HZ läuft sie nicht 1a vw-aw, trägt den Kopf schonmal höher, aber sie drückt auch den Rücken nicht weg, nutzt den Hals zum Ausbalancieren und wenn ich Trab-Schritt übergänge mache, lässt sie sich nach ca. 10 Minuten schön fallen, wenn auch nicht über Runden, aber dann mit Nase vor und aktivem HB. Sie läuft auch gut in der Spur, ist locker und zufrieden.

Ich habe jetzt im Trab 3x draufgesessen. Sie hat mit Reitergewicht auch im Trab wenig Probleme und ab dem 2. Mal im Trab auch die Zügel dran genommen. Das 1. Mal war sie noch sehr unstetig, aber mit durchaus postiven Tendenzen, das 2. Mal war sie schon weit konstanter, sie lief dann auch schon immer mal wieder 1-2 Runden schön durch, richtig mit Nase vor und fallengelassenem Hals und auch viel besser ans Gebiss ran, als mit Hilfzügeln.

Nebenbei haben wir aber festgestellt, dass sie im Schritt total unleidlich wird, wenn der Zügel kommt (meist ist er ja hingegeben, aber zB als wir halten übten). Zum Schluss weigerte sie sich auch nur einen Schritt zu gehen, mit Führer und Reiter mit leicht aufgenommenem Zügel (Trab an der Longe kein Problem). Sie fing an zum Führer zu drängeln, blieb stehen wenn man los wollte, machte sich total eng und drängelte stur weiter und zum Führer wenn man halten wollte (das machte sie eigentlich schon gut). Sonst total gut auf Stimme, hat sie einfach auf Durchzug geschaltet. Ich muss aber auch selbst sagen, dass an dem Tag wohl etwas zu viel neues gewollt wurde.

Heute hab ich´s dann einfach mal im Führen geübt. Zügel etwas dran gelassen, waren also überm Hals und einfach Hand am Zügel gehabt, gar kein großer Druck eigentlich, nur das Gewicht meiner Hand. Sie wollte nicht vorwärts und ich hab dann ne deutliche Reaktion auf Gerte abgefragt (natürlich in dem Moment vorgegeben), aber halt mal ein bißchen mit Zügelhilfe Wendungen, Halten und wie los usw. Das hat sie tierisch "aufgeregt" und ich musste schonmal sehr deutlich mit der Gerte werden, nachher ging´s aber und sie machte gut mit, aber definitiv noch nicht gelassen und selbstverständlich. Sie wird halt sonst nicht auf Trense geführt, ist normal auch nicht nötig, beim normalen Führen aktiv was zu machen, weil sie eigentlich einfach folgt. Sie kennt auch die Gerte vom Reinholen u.ä. aber mit Zügeln "dran" fand sie´s nicht prickelnd.

Jetzt meine Frage:
Würdet Ihr da jetzt doch zu HZ raten? Oder einfach mehr "Bodenarbeit"?
Ich hab nämlich keinen Bock, dass ich beim frei Reiten dann zum blinden Passagier werde und irgendwann muss ich ja auch mal anfangen, vom Führer wegzureiten...


Zuletzt geändert von Phillis am 1. September 2009, 23:14, insgesamt 1-mal geändert.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 1. September 2009, 23:12 
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Phillis tu mir bitte bitte einen gefallen und lass die HV von dem armen Mienchen weg... :? Deine beschreibung ist ja eigentlich selbsterklärend, du kannst von keinem jungen Pferd verlangen, dass der von Anfang an perfekt v/a geht, da brauchen ja sogar ältere Pferde manchmal länger.

Zitat:
mit Führer und Reiter mit leicht aufgenommenem Zügel


Das versteh ich nicht ganz, wie meinst Du das genau und wie ist die Konstellation dabei genau?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 1. September 2009, 23:26 
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bluesky hat geschrieben:

Zitat:
mit Führer und Reiter mit leicht aufgenommenem Zügel


Das versteh ich nicht ganz, wie meinst Du das genau und wie ist die Konstellation dabei genau?


Ja ist etwas missverständlich...
Führer hat das Pferd, an Longe die etwas länger ist und durchhängt, ich wollte ausprobieren zu halten und anzureiten, was sie eigentlich an der Longe mit unterstützendem Longenführer so macht, dass ich mir einbildete, sie versteht was ich oben mache (Zügel annehmen, wenn sie steht weg, bzw. wenn sie fast steht schon weg). Zu diesem Zweck hatte ich den Zügel dann halt auch mal nachgefasst (aber jetzt echt nicht super kurz oder so), aber halt nicht gerade hinten an der Lasche.
Hach war scheiße den Tag, ich kann´s auch nicht mehr so genau widergeben :evil:
Jedenfalls hatte ich dann irgendwann ne Gerte in der Hand und hab sie auch benutzt, aber Mienchen stand und stand und stand...


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Ungelesener BeitragVerfasst: 1. September 2009, 23:33 
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Hmm, also ich benutze sehr selten eine Gerte, ich find es zu Anfang immer besser wenn jemand unten steht und noch eine Longierpeitsche in der hand hat in solchen Fällen, ich hab auch Sporen dran schon immer, dann gibts bei sowas einmal gemeinsam Peitsche (äh nicht doll nnatürlich, nur als Impuls, das reicht ja völlig) und gleichzeitig Unterstützung am Bein. Das funktioniert eigentlich ganz gut, bei Bedarf halt Wiederholung. Die sollen ja lernen aufs bein zu reagieren. kannst ja vielleicht mal ausprobieren?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 2. September 2009, 07:49 
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da pferd ist 3. was erwartest du? an den zügel gehen sicher nicht. vwaw auch nicht.
VWAW ist ERGEBNIS!!!!
kanns pony verstehen. ich würds auch net raffen, wenn die bremse vorne drin is dann vorwärts zu gehen. was will der zügel da auch nur ansatzweise? das jungpferd KANN nicht in anlehnung alles machen wie ein großer. hier gehören GROßE unterschiede rein. losgehen: zügel weg, halten ÜBER DEN SITZ!!!
man glaubt nicht, was man mit dem sitz alles machen kann, ohne dass man es dem pferd beibringen muss. auch losgehen geht über den sitz, OHNE schenkel. grundsätzlich sollte das so funktionieren. daran sollte gearbeitet werden. den zügel aufnehmen würde ich erst später. das pferd muss auch mit dem kopf balancieren. lass den doch erstmal aussen vor! kümmer dich um das wesentliche. reiter akzeptieren und sitzveränderungen spüren und deuten. das is schon mehr als genug. find ich jedenfalls.
korrekte anlehnung im schritt is schon für manch älteres pferd verdammt schwer.
gerte KANN man nehmen. aber nur, wenn vorwärtsgang bei hingegebenem zügel und dafür korrekter sitzhilfe nicht beachtet wird. nur dann. regelmäßiger einsatz sollte hier ausgeschlossen werden. soll ja prinzipiell ohne gehen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 2. September 2009, 08:06 
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Phillis, ich würde den Zügel beim Schritt-Reiten weglassen und dafür das Führen an der Trense üben, denn das mag sie ja scheinbar auch nicht. Und da ich davon ausgehe, dass Du da zartfühlend mit ihr umgehst, würde ich auch sehr deutlich werden :-|, wenn das Pferd meint, beim Führen rumnörgeln, klemmen und mich wegdrängeln zu müssen. Am besten so wie blue sagte, mit einem Motivator von hinten. Ich denke, sie wird das schnell begreifen und wenn sie das begriffen hat, wird es auch unter dem Reiter klappen.... Ich bin zwar nicht grundsätzlich gegen HZ (longiere ja selbst mit Dreieckszügeln), aber ich wüsste jetzt nicht, warum HZ hier helfen sollen. Vielleicht habe ich den Teil aber auch einfach nicht kapiert :alol:.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 2. September 2009, 08:12 
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Zuletzt geändert von frizi am 1. März 2010, 18:25, insgesamt 1-mal geändert.

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Bei den ersten Malen draufsitzen erhoffe ich nicht mehr als dass das Pferd - hoffentlich - brav das Reitergewicht erträgt und mit mir im Trab außen rum zockelt. Gerne erst mit Longenführer-Unterstützung von unten, Hilfen kennen sie ja noch nicht. Das wichtigste ist ein halbwegs erkennbarer Takt, darauf wirke ich vorsichtig ein, wenn möglich. Erster Punkt der SdA. :wink:
Zügel sind zu dem Zeitpunkt noch unwichtig! Ich sehe zu, dass sie nicht stören, und dann findet sich der Rest von selbst, je nach Balance des Pferdes.

Danach evtl. schon mal mit Gewichts- und Schenkelhilfen vereinzelt Handwechsel auf sehr großen Linien, mal versuchen, selbständig anzutraben, so Dinge. Wenn´s angaloppiert, darf es das auch, alles locker und selbstverständlich.
Immer noch keine Anlehnung im üblichen Sinne! Hilfszügel beim Reiten schon gar nicht.

Warum übst Du in dem Stadium halten? Mancher ist mit Reiter erst so unausbalanciert, dass man froh sein kann, wenn er im Trab geradeaus den Zweitakt hinkriegt. :mrgreen:

Auf das Maul wirke ist erst nach und nach, viel später, ein, wenn er mir die treibenden Hilfen abnimmt und auch sonst locker und zufrieden dahindaddelt.

Mit Zügeln führen würde ich bei einem so jungen Pferd auch nicht mal üben, warum? Das Maul wird früh genug abgestumpft. :wink: Klar sollen sie sich gehorsam führen lassen, aber das mache ich mit Halfter und Strick und Gerte (zur Verstärkung :twisted: ), weiter nichts. Das wird auch nicht geübt, sondern ergibt sich im täglichen Umgang von selbst.

Kenne auch viele Pferde, die von Anfang an mit HZ geritten wurden. Kann mich an keinen erinnern, der dabei eine gute Haltung erwarb.

Sorry, lang geworden.....meine Meinung!
:wink:

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Noch was vergessen - im Schritt habe ich die Zügel erst Monate später überhaupt mal aufgenommen! Evtl. habe ich da sogar zu lange gezögert, aus Sorge, den Schritt taktmäßig zu stören... :aoops: ....doch es schadet m.E. nicht, wenn das Pferd in speziell dieser Gangart erst später das am-Zügel-gehen lernt.

Ist der Schritt dagegen einmal etwas kaputt, kannst ihn nicht mehr reparieren. Dann brauchst Dich nur noch in Springprüfungen sehen lassen - oder musst mit Grand Prix anfangen, da geht´s ja offenbar auch ohne Schritt... :roll: ....und auch ohne Halten.... :wink:

:mrgreen:

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Islands hat geschrieben:
Mit Zügeln führen würde ich bei einem so jungen Pferd auch nicht mal üben, warum? Das Maul wird früh genug abgestumpft. :wink:


Islands, ich stimme Dir in den meisten Dingen zu, aber wieso stumpft Dein Pferd im Maul ab, wenn es mit Zügeln geführt wird :ashock:? Das Tier wird doch nicht am Zügel hinterher geschleift (aber im Gegensatz dazu ja mindestens mit anstehenden Zügeln getrabt). Also ich führe inzwischen viel mit Zügeln, weil ich mit meiner Stute an einer etwas kribbeligen Straße lang muss, und die ist kein bisschen abgestumpft. Warum auch, die Zügel hängen ja fast immer durch?! Und wenn das Pferd mit Zügeln drin (und hängend) rückwärts möchte, dann möchte ich das nicht :mrgreen:.... und ich finde auch, dass man durchaus mit einer 3-jährigen üben kann, vernünftig hinter einem her zu laufen (am durchhängenden Führinstrument), egal ob da jetzt Metall im Maul ist, oder nicht.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 2. September 2009, 09:35 
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Zuletzt geändert von yvi am 25. März 2015, 20:17, insgesamt 1-mal geändert.

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yvi hat geschrieben:
domaris ich gehe davon aus, dass island das führen an der trense - zum kennenlernen und akzeptieren von Anlehnung / Zügeldruck - nicht unterstützt.


Ach, ok, jetzt habe ich es kapiert :aoops:. Aber davon war (bei mir zumindest) auch nicht die Rede. Ich glaube aber, auch bei Phillis war davon nicht wirklich die Rede, denn so wie ich sie in unserem Blog verstanden hatte, wollte sich Mienchen auch einfach so nicht am Zügel führen lassen (oder habe ich das falsch verstanden, Phillis?!). Und da würde ich schon (von hinten) einschreiten, notfalls auch energisch.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 2. September 2009, 09:47 
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Domaris, stimmt, aber es kommt wie meistens auf das "wie" an.

Ich "zerre" den Elb auch nicht am Zügel hinter mir her, klar - der soll so hinterherlaufen, alles hängt durch, und wenn ihm das mal grad nicht passt, kommt die Gerte von hinten zum treibenden Einsatz, logisch. Und wenn Du so oft kribbelige Straßen dabei hast, hätte ich auch lieber Zügel als nur Halfter und Strick, soweit einig. Wenn ich hinterher longieren will, laufe ich den Feldweg zum Warmmachen auch mit Zügeln rauf und runter, kein Problem. Ergibt sich ja auch so.

Ich stocke nur bei dem Wort "üben", das würde ich bei so einem jungen Pferd gar nicht gezielt machen. Denn diese wiederholte Hin- und Herführerei mit Zügeleinwirkung bringt doch eher mal Widerstand, wenn das Pferd nicht gleich versteht, und von unten ist das auch mal schnell ungenau und kommt gröber an als gemeint. Die werden im täglichen Umgang ganz nebenbei zum braven Führen erzogen, nix mit extra üben.

Natürlich stumpft ein Pferd auch dadurch nicht gleich im Maul ab, daher auch der :wink: in dem anderen Beitrag. Doch so oder so wird das Pferd durch diese geliebten Bodenübungen die Anlehnung vom Sattel aus auch nicht schneller erlernen - das ist ein längerer Prozess, der erarbeitet werden will.

Daher zu Beginn lieber zu wenig Hand als zuviel, vorsichtiges Gleichmaß, sich auf Takt & Losgelassenheit konzentrieren, damit hat man doch genug zu tun! :mrgreen:

Ach, noch etwas - dieser Takt findet sich IMMMER am leichtesten im Trab. Frisch vorwärts mit den jungen Pferden (das klappte ja schon! :alol: ), dann ergibt sich das Wegreiten vom Führer mit etwas Schwung auch viel leichter. Schrittphasen minimiere ich in dieser Phase des Anreitens auf eine Erholungsrunde am Schluss, wenn überhaupt.

Auf kurze "Arbeits"-Phasen achten, so junge Pferde können sich noch nicht länger konzentrieren. Auch das vermeidet Widerstände. Alles zu Beginn soll für das Pferd positiv ankommen, man will sie ja gut auf das Arbeitsleben einstellen! :wink:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 2. September 2009, 09:55 
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Islands hat geschrieben:
Doch so oder so wird das Pferd durch diese geliebten Bodenübungen die Anlehnung vom Sattel aus auch nicht schneller erlernen - das ist ein längerer Prozess, der erarbeitet werden will.


Ne, da hast Du mich nun falsch verstanden :alol:. Ich mache keine "Bodenübungen" mit meinem Pferd, um "reittechnisch" etwas zu verbessern (Anlehnung, etc.). Wenn mein ansonsten erzogenes Pferd allerdings nicht hinter mir herläuft und stattdessen drängelt, dann wird das korrigiert und zwar sofort... denn auf sowas habe ich keine Lust. Und weil ich gemein bin, wird die Situation dann am nächsten Tag auch gerne nochmal provoziert.... das meinte ich mit "üben".

Wenn nun aber das Pferd eine Abneigung gegen die ganze Gebiss-Sache hat und beim Führen sowas anstellt, dann würde ich das Führen korrigieren - und davon ausgehen, dass sie das Klemm- und Drängel-Problem zum Longenführer dann auch auf dem Pferd erledigt hat (ruhige Hand etc. vorausgesetzt).

Zitat:
Daher zu Beginn lieber zu wenig Hand als zuviel, vorsichtiges Gleichmaß, sich auf Takt & Losgelassenheit konzentrieren, damit hat man doch genug zu tun! :mrgreen:


Sowieso :wink:, aber ich hatte auch bisher nicht den Eindruck, das Phillis das prinzipiell anders sieht.

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