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Das große Geschnatter geht weiter!
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 Betreff des Beitrags: schlechte Hufe
Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Mai 2009, 10:55 
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Hallo,

meine Stute hat sehr schlechte Hufe. Viel haben wir schon probiert,... langfristig.. nix hat geholfen. Ich liste euch hier mal alles auf, ich hoffe, ich vergesse nichts. Vielleicht habt ihr eine Idee ??? Viele Köche verderben zwar den Brei, aber manchmal ist bei vielen Ideen auch das dabei, was bei uns hilft!

Ich habe Lotte vor 2 jahren mit schlechten Hufen gekauft. Der Schmied sagte mir, das die Hufe zwar nicht schön aussehen, aber unter der Oberfläche 1 a wären. Der Strahl war ein schwarzes sumpfiges Loch, die Aussenwand rieß in 5 Mark Stücken ab. Lotte konnte sehr schlecht laufen.

Ich ließ sie hin und her feilen, rapseln und behandelte den Strahl mit einem schmierigen Balsam. THM - Strahlbalsam. Das zeug war in so einer Art Spritze, roch nach ätherischen Ölen, klebte wie sau, war teuer und versprach wahre Wunder.

hm.. nun gut!

Ich wechselte den Hufpfleger, das Problem blieb das gleiche. Es brach ständig was aus bei Lotte, man könnt meinen, ich würde die nie raspeln lassen. Ich habe hin und wieder auch selber Hand angelegt.. aber nichts half.

Wieder ein Hufpfleger wechsel, weil ich eine weitere Meinung hören wollte. Dieser machte Lottes Hufe dann so klein, das sie nicht mehr laufen konnte. Zeitgleich trat Lotte in eine Scherbe, ein tiefes Loch, sehr übel.. 6 Wochen Hufverband.

Danach mußte sie einen Spezialbeschlag für einige Wochen bekommen und siehe da.. Pferd lief wie am Schnürchen.

Gut dachte ich mir. Barfuß ist ja schön und gut, aber wenn mein Pferd ohne Eisen nicht laufen kann, bekommt es halt Eisen. Es sterben nicht so wahnsinnig viele Pferde daran, weil sie mit Eisen beschlagen sind.

Gesagt getan... ein Schmied mußte er.. der nagelte uns Eisen drauf.

nach ca 4-5 Monaten sagte der Schmied, das ich immer ein Desinfketionszeug zwischen Huf und Eisen machen solle, weil unter dem Eisen der Huf ( also der Tragrand ) rumschmoddert.

Gesagt getan.. doch beim nächsten Mal Eisenwechsel, sagte der Schmied, das der Tragrand so schlimm in Mitleidenschaft genommen wäre, da können keine Eisen drauf, die muß Barfuß bleiben, das muß ausheilen.

Mit der Drahtbürste schrubben, hier ein Sälbchen und ein wenig warten.

Aus ein wenig warten wurde 6 Monate, in denem meinem pferd die Hufe wegschimmelten. Sie konnte nicht mehr laufen, der Gang zur Reithalle war schon zu viel. IN der Reithalle ging es. Auf der Koppel ging es nicht, in der Box so lala. Die Hufe brachen aus, sie stanken, sie waren schwarz und ich war peinlich genau in der Pflege.

der Schmied vertröstete mich von mal zu mal. ... nix half.

Ich habe dann angefangen persil-bäder zu machen und eine Besserung trat ein. Ein neuer Schmied, der sah die Probleme und sagte, das man sich auch tot pflegen könnte, das Pferd muß laufen, damit der Hufmechanismus in Ordnung kommt. Eisen drauf .. Ruhe im Karton.

und was soll ich sagen? Lotte lief .. und lief.. und lief.

3 tage vom neuen Schmiedtermin zog sie sich ein Eisen ab.. ja gut.. passiert.

Doch ich war zwischenzeitlich umgezogen und im neuen Stall waren perfekte "Barfuß - Wege"... also.. ziehen wir das durch? Lottes Hufe sahen super aus. Nichts schwarz... toll. Also.. barfuß. Das war im Winter. Lotte war nur zwischen Paddock und Halle unterwegs. NUR weiche Wege und Hallenboden, im Paddock etwas Beton.
nach 4 Wochen war Lotte platt. Es brach zwar nichts aus, die Wand hielt, aber sie lief auf der Sohle und hatte sozusagen keinen Tragrand mehr. Der Tragrand war niedriger als die Sohle.

Ok.. geht wohl nicht.. Eisen drauf.

Mit Eisen läuft sie recht schön, aber wir haben Strahlfäulniss ohne Ende, die Hufe stinken, ich bekomm es nicht hin und nun sind ihr beide Eisen vorne regelrecht abgefallen. Die Koppel ist zwar etwas matschig, aber die anderen pferde verlieren die Eisen auch nicht. Die Eisen sind gerade 2 Wochen drauf und sie sind einfach abgefallen.
Ich gucke mir den Huf an.. alles wieder komplett verschimmelt, verschmoddert.

Das sieht aus, als würde ich nie auskratzen..

Was ich nicht tue: Öl drauf!

Was ich tue: täglich auskratzen und Jodogel rund um den Strahl

was ich alles sonst so getan habe: Wasserstoffperoxid, Propolis, Bierhefe, Gelatine, Hufvital, Kräutermischungen, Akupunktur, ....

ich denke, es ist egal ob sie Eisen hat oder nicht.. der Huf selber ist einfach... nicht gut. Und den bekomm ich wohl nur von "innen" wieder fit. Unterstützend mit einem guten Schmied / Hufpfleger. Ich hatte in den zwei Jahren 8 verschiede Leute dran, sie alle haben es nicht hinbeokmmen. Ob es wirklich an der "Unfähigkeit" der 8 Leute liegt??? Wohl eher nicht.... :roll:

ja.. nun ist es derzeit matschig .. aber andere Hufe sehen dann auch nicht gleich so aus, nur weil es mal 3 Tage geregnet hat.

ich bin recht verzweifelt.... ohne Huf... kein pferd!

tja.. ideen ???? Was könnte ich noch machen?

Liebe Grüße


Fotos vom letzten Sommer:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Mai 2009, 11:25 
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Hört sich nicht so wirklich prickelnd an...
Was mir in Deiner Aufzählung nicht aufgefallen wäre, Biotin. Hast das schon mal gefüttert?

Und, was mir recht negativ aufgefallen ist, die Drahtbürste. Niemalsnicht! Die ist viel zu hart, macht am Huf mehr kaputt als gut.

Ansonsten kann ich glaube ich nicht mit so arg vielen Tips dienen, mein Esel hat extrem harte und gute Füße... Hilft Dir nicht weiter, ich weiß...
Bei nem Schuli bei uns hatten wir das mit der Fäule auch mal ganz krass, wir haben dann halt notgedrungen Jodoformäther drauf (ist das das Gleiche wie Jodogel?!), später dann Kupfervitriolsalbe drauf, das ist wohl nicht ganz so scharf vie der Jodoformäther.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Mai 2009, 11:45 
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Das mit der Drahtbürst habe ich auf Anweisung des Schmiedes gemacht.

Biotin selber hat sie... noch nicht bekommen.... oder ? *nachdenk*

Jodogel ist ein Zeug, das aussieht wie Eiter und Strahlfäulniss VORBEUGEN soll.

hm.. ja.. klappt bei Lotte wohl nicht. :mrgreen:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Mai 2009, 11:55 
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Hallo,
kann schlecht über die vorherigen bearbeiter urteilen, dazu wären fotos aus den vergangenen zeiten nötig. haste noch welche? zb welche mit eisen?
Hast du schonmal ein großes Blutbild machen lassen?

Ansonsten kann ich nur grundsätzliches sagen:

So wie die Hufe auf den Fotos aussehen, sind sie in einem miserablen Zustand! Wandanteile schieben hoch, Trachten unter, symmetrisch is was anderes. Die Umrisse der Sohlenansicht ähneln nicht wirklich einem von einem gesunden Huf.
Ohne weitere Kenntnisse: die Hufbearbeiter habens net in den Griff bekommen.
Mit Eisen wirste da wohl nur kurze Phasen des "gut laufens" haben, da der Hufmechanismus eingeschränkter ist, dafür andere Probleme zum Vorschein kommen (Fäule).
Die Heilung wird auch nicht von Innen kommen, sondern von OBEN! Das Horn braucht etwa 1 Jahr (ca. 7-8mm im Monat, je nach Jahreszeit) um vom Kronrand zum Bode zu wachsen. Solange muss man bei richtiger Hufbearbeitung auch auf das Horn WARTEN!!! Also ist Geduld auch sone Sache.
Zufüttern würde nur was bringen, wenn sonst noch was im argen liegt (blutbild).
Solche Hufe sind Ergebnis von vielerlei Herumdokterei.
Hier jetzt das Prinzip gesunder und vernünftiger Hufbearbeitung darzulegen würde einige Seiten umfassen.
Ich kann dir die biernat leute, ggf mit ner rehastation ans herz legen.
www.difho.de und vor allem die Seite http://www.pro-barhuf.de/

Ist der Huf wieder in einem halbwegs physiologischen Zustand ist, wird auch die Huffäule verschwinden.
Bis dahin würde ich mit sauberschneiden!, EMs, oder sehr starkem schwarzem Tee oder dem Mittelchen Strahlemann von den Huforthopäden arbeiten.

und auf die Frage, ob 8 Leute scheiß bauen können, kann ich dir ein klares JA geben. Normale Hufe können die meisten halbwegs ordentlich bearbeiten, aber sobald die schon gänzlich aus dem Ruder gelaufen sind wird da nur gebastelt ohne mit Sinn und Verstand dranzugehen!

Vielleicht bringt dir das was. Grüße urmeline


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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Mai 2009, 12:00 
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Mal von der Hufform abgesehen (die natürlich auch Fäule begünstigen kann): Schonmal in Richtung Pilz behandelt? Ist gar nicht sooo selten und praktisch alle Mittel gegen Strahlfäule helfen dagegen nicht. Entweder Du badest die Hufe regelmäßig in Boraxlösung oder Du versuchst mal so ein "Hufbadekonzept", ich weiß leider nicht mehr, wie das genau heißt. Da gehören so Hufschuhe zum drin baden dazu, außerdem die Lösung. Ist für Extremfälle gedacht.

Aber trotzdem ... ohne vernünftige Hufbearbeitung nützt das alles nix.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Mai 2009, 12:04 
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sone badebehandlung würde ich nicht ohne befund machen. pilze und bakterien kann man nachweisen.
baden und wässern, besonders mit waschmitteln, o.ä. macht die hufe nur noch spröder und entzieht ihnen noch mehr das fett was sie elastisch macht. also vorsicht hier! ;-)

wie sieht denn das futter bei dem pferd aus? was kriegt es? auch nebenfutter! wie sehen die äppel aus, probleme mit magen/darm? medikamente?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Mai 2009, 12:06 
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Blutbilder wurden schon viele gemacht, aus unterschiedlichsten Gründen. Es war nie was da, was wirklich was brachte ( an hilfreichen Informationen ). Lottes zustand ist ja grundsätzlich eher problematisch. Sie hatte letztes Jahr 6 Koliken, ein fettes Hufgeschwürr und sie hat immer Durchfall.

natürlich habe ich viel untersuchen lassen auf vielen verschiedenen Wegen.

kotproben, Würmer, andere Parasiten, Blutbilder, Borreliose, und so vieles mehr... wenn ihr ZEIT habt, schreib ich das mal auf.

Am Freitag war wieder ein Test.. Cushing. Ich warte aufs Ergebniss.

Ich denke, das da viel mehr im Argen liegt, als ein schlechter Huf.

Das die Hufe auf den Fotos in einem mißerablen Zustand sind, ist klar. Und genau das erschreckt mich ja so. Denn ich hatte alle 4 Wochen den Schmied da und ich habe gebürstet und gemacht und getan aber ich kam ja einfach nicht gegen an.

ich mache heute mal Fotos von der jetztigen Situation.

Es ist bei Lotte dann auch immer sehr schnell. Am Freitag dachte ich noch "ach sieht ja gut aus, nur noch die kleine Stelle am Strahl". Samstag war ich nicht da und Sonntag trifft mich der Schlag!

Ich meine.. die Fotos sehen aus, als wären die Hufe meines Pferdes mir egal! Ich hoffe, ihr glaubt mir, das dem nicht so ist!!!

EMs bekommt mein Pferd seit über einem Jahr täglich.

Ich hatte eine Biernat - Dame da, die mir sagte "keine Chance... da müssen Eisen drauf "

hm...

das das Horn ein Jahr braucht, weiß ich auch! Wie gesagt.. ich versuche es seit 2 Jahren in den Griff zu bekommen.

Es beißt sich ja auch ein wenig die Katze in den Schwanz. Ich hätte kein Problem damit ein Jahr lang aufs ausreiten ( = hornabrieb und fühligkeit ) zu verzichten. Aber bewegt werden muß sie!! Und ohne Eisen schafft sie den Weg nicht zur Halle ( über einen Feldweg, ca 200 meter ).

Grüße


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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Mai 2009, 12:10 
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ja.. stimmt! Pilz!

Als es letzten Sommer so schlimm war.. unter anderem fiel das Wort "withe lines desease".... wurde ein Abstrich des schwarzen Schmodders gemacht. Heraus kam ... muß ich zuhause gucken wie es hieß... irgendwie Schmörebröd oder so.. naja.. halt ein unaussprechlicher Name.

Ich bekam dafür ein AB, welches ich auf den schwarzen Schmodder schmieren mußte. das ganze ging glaube ich über 5 Wochen.. .keine Besserung.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Mai 2009, 12:27 
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Auf jeden Fall lass jetzt die Eisen drauf und den Huf mal in Ruhe gescheit durchwachsen. Nicht ständig mal so und mal so. Denn wenn Dein Pferd Schmerzen hat beim auftreten werden die Hufe falsch belastet und nix kann ausheilen.

_________________
"Jeder spinnt auf seine Weise,- der eine laut, der andere leise"

(Joachim Ringelnatz)
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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Mai 2009, 12:41 
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Ich selbst bin bei sowas ja kritisch, aber meine SB schwört auf Ecus-Öle. Hab jetzt nur einen Fall mitbekommen, aber der Huf sieht jetzt richtig gut aus.

http://www.ecus.net/OelIV.html


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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Mai 2009, 16:48 
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Hallo,

meine Stute hat auch des öfteren Eisen verloren und hatte immer mal wieder Strahlfäule. Ich habe den Schmied gefragt, ob sie auch vorne ohne Eisen laufen könnte und wir haben es im Januar 2008 ausprobiert. Er meinte nur, wir müssten aufpassen, dass sie sich nicht wieder schief läuft... Da dachte ich mir, dass man das durch sinnvolles Bearbeiten beheben könnte. Nachdem ich im Internet viel gelesen hatte und durch urmeline (vielen Dank nochmals!) auf die HO kam, habe ich mir eine aus dem Register von Biernat gesucht. Nach gut einem Jahr kann ich sagen, dass ich den Schritt schon viel eher hätte vagen sollen!

Bezüglich der Starhlfäule hat bei den Anfängen Strahlsan und in schlimmeren Fällen Dry Feet gut geholfen. Doch ohne eine Verbesserung der Hufform wird sie das Problem mit der Strahlfäule wohl nicht beheben lassen.

Zur Fühligkeit, ich habe mir Hufschuhe gekauft und bin immer damit geritten. Nach zwei Wochen war meine Stute nicht mehr fühlig, aber die Schuhe habe ich weiterhin benutzt um den Abrieb zu reduzieren.

Bei der Aussage der "Biernat-Dame" bin ich kritisch und kann mir nicht vorstellen, dass sie auf der aktuellen Mitarbeiterliste geführt wird. Hat sie den Ausweis gehabt?

Schöne Grüße!

_________________
Mit einem Auge sieht man mehr!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Mai 2009, 17:55 
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Hufe "kommen" doch von innen - was bekommt das Pferd zu fressen?
Ich glaube, hier wird am falschen Ende gesucht. :wink:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Mai 2009, 20:47 
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Hallo,

das könnten die Hufe meines Tinker's sein....selbes Problem, haargenau dieselbe Geschichte, 1000% identisch.

Du kannst schmieren, füttern, sämtliche Hufleute holen, Ärzte und Heilpraktiker....nichts hilft wirklich.
Pfeif auf die perfekte Hufform, daran liegt es nicht, ich war jahrelang auf der Suche nach der optimalen Hufform, bringt gar nix, daran liegt es nicht, es gibt zig andere Pferde die eine miserablere Hufform haben und da kracht nix weg.

Zitat:
Ist der Huf wieder in einem halbwegs physiologischen Zustand ist, wird auch die Huffäule verschwinden.


Wird sie definitiv nicht.
Das ist eindeutig ein Stoffwechselproblem o.ä.
Ich hatte vor kurzem eine sehr bekannte TÄ/Osteopathin da, diese stellte nun bei meinem Tinker eine Schilddrüsenschwäche fest (nachdem das 5 Jahre lang niemand gefunden hat, ganz toll), er leidet auch an Juckreiz, Mauke, Ekzem....das ist alles im selben Topf.
Er bekommt nun einfaches Seealgenmehl, das Fell erholt sich sichtlich, in 4 Wochen kommt sie wieder und dann schauen wir mal wie es mit der Schilddrüse aussieht.

Ich war jahrelang auf der Jagd nach der perfekten Hufform, ich könnte hier nun seitenlag ausführen, wieso es nicht gut ist dem Pferd seine eigene persönlich angelaufene Hufform zu nehmen (ob der nun assymetrische Hufe hat oder nicht), hab aber keine Lust dazu. Das hier ist definitv kein Stellungsproblem.

@B'lana
Wenn du Fragen hast, gern per PN.

LG
Bellinchen


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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Mai 2009, 05:59 
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Wohnort: aufm Baum
Pilgrim hat geschrieben:
Hallo,



Bei der Aussage der "Biernat-Dame" bin ich kritisch und kann mir nicht vorstellen, dass sie auf der aktuellen Mitarbeiterliste geführt wird. Hat sie den Ausweis gehabt?

Schöne Grüße!



oder es war mal eine der wenigen, die nicht stur auf "alle pferde müssen barhuf laufen" gepolt war......


aber wenn ich das lese: eisen ab, eisen drauf, eisen ab, eisen drauf...der huf braucht zeit

_________________
Manchmal ist der größte Liebesbeweis das Loslassen.

Manoar Gamara
07.05.2003-07.03.2019
Für immer im Herzen.

Charlie 09.09.2009-08.04.2020
Du wurdest geliebt.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Mai 2009, 07:38 
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Beiträge: 206
Huhu

ich sehe es ja genauso wie ihr. Eisen ab, Eisen drauf.. der Huf braucht Zeit was n nu ? Aber ohne Eisen läuft sie nicht, und Eisen selber fallen einfach ab.

Hufschuhe ? JA SOFORT!!! Keine Chance.. nicht in der Größe! Ich habe sogar einen Hufanpasser da gehabt.. ne.. geht nicht. ich habe mir Hufschuhe anfertigen lassen wollen beim Hufschuhdoktor. Der sagte mir dann aber nach der 7. Mail und dem 13. Anruf, das er das nicht macht.

wua! :ashock:

Bei Lotte liegt sehr viel im Argen. NUr wo anfangen ? Gestern bekam ich das Ergebniss des Cushing testes.. negativ.

Wie auch schon Borreliose, Allergien, Sommerekzem, .....

Schilddrüse haben wir noch nicht untersucht, ich schreibe dir dazu gleich eine pn. Jetzt untersuchen wir noch Zucker.

Was bekommt sie zu fressen:

2 Mal am Tag:

1/2 Schippe Aspero
Weidebigs von Masterhorse
n schuß Apfelessig
n Schuß Öl

im Winter noch Schwarzhafer und nach dem Reiten Mash

und bis vor 3 Wochen noch EMs

dazu 24 Stunden Heu und jetzt ca 8 Stunden Gras in einer 5 er Herde.

Ich habe sämtliche Pülverchen und Globulis und Tröpfchen und was weiß ich abgeschafft...


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