Ich besitze ja eine Stute, die Ähnliches veranstaltet (@Linda: ich dachte sofort an Brillenattentat

). Warum kann ich nur ahnen: es sind Stellen in der Halle, "wo mal was war". Irgendwann gab es da mal eins hinten drauf oder auf den Zahn wegen sonstwas und reite ich da lang, überkommt es sie. Auch wenn was Neues geübt wird, bzw. Arbeit droht. Oder einfach mal so... Natürlich nicht immer, zwischen diesen Phasen ist das Pferd mir eine Freude, es schwankt zwischen Genie und Wahnsinn.
Sporenpieken oder sonstwas brachten keinen Erfolg, mein Pferd wird unter massivem Druck lieber bluten, als nachgeben.
Kreiseln wird nicht helfen, es sei denn, ich bin bereit, ständig und überall rumzukreisen. Das mache ich nicht, mir wird schwindelig dabei und soviele Arschhaare könnt ihr mir gar nicht anbieten, wie ich dabei rauchen müsste

. Es verstärkt auch nur das Problem, weil ich eins draus mache.
Einen weisen Rat habe ich auch nicht parat, aber ich versuche, es mit Gelassenheit zu sehen.
Ich mache zur Zeit gar nichts dagegen, ich halte an, Zügel lang, Pause. Bis 10 zählen, dann weiterreiten, als wäre nichts gewesen. Das klappt auch gut, das Pferd kommt wieder auf den Teppich.
Hilfreich ist es auch, mal was anderes zu machen, nicht immer nur Halle, sondern mal ein paar Tage nur Gelände, dann kommt meine Stute von diesem Trip wieder runter.
UND ich nehme zeitweise ein Martingal, damit ich nicht irgendwann doch noch mit Veilchen zur Arbeit muss

.
LG
Eureka23