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Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. Januar 2009, 21:29 
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Puh, hier ist ja was los gewesen :mrgreen: .

Also, wenn die TA das nächste Mal da ist, werde ich sie sicherheitshalber mal abhören lassen, extra rufen werde ich sie deswegen nicht, denn wie ich schon schrieb, sie hat 1-2x gehustet (meist eher 1x) als sie Heu bekam. Seit sie wieder Silage bekommt, hustet sie nicht mehr.

Ab heute abend bekommt sie nasses Heu. Ich hab das mit dem Stallbesi eben besprochen, war gar kein Thema, er macht es sogar nass. Sie bekommt dann zwar als letztes ihr Heu, weil er es in der Futterkarre einweicht, aber ich weiß, das er sich daran dann auch hält. Die nächsten Tage werde ich das weiter beobachten. Möglicherweise lag es auch doch am Staub in der Halle und der kalten trockenen Luft. Wird sich zeigen, wenn sie jetzt anders gefüttert wird.

Fakt ist tatsächlich, das sie die Silage zwar sehr gerne frisst, aber anscheinend nicht so gut verträgt. Nicht nur die dicken Beine sind das Problem, heute morgen in der Reitstunde hatte sie auch arge Probs mit Blähungen und hat viele kleine Häufchen geäppelt. Das alles war mit Heu überhaupt nicht, tritt erst seit gestern auf, eben seit sie wieder Silage bekommt. Sollte sich das jetzt nicht schlagartig bessern, schaut die TA da natürlich drauf.

Was die Allergie betrifft, so ist die vor 2 Jahren mittels eines Allergietests diagnostiziert worden, weil die Stute einen Kehlkopfkollaps hatte! Die Allergie hat sich nie nicht über Husten etc. gezeigt, sie ist eben angeblich direkt kurz vorm Erstickungstod gewesen. Das sind aber die Aussagen der Vorbesi und ob es so war kann ich nicht sagen, muß ich aber erstmal glauben. Vor einem bzw eineinhalb Jahren ist sie dann desensibilisiert worden und laut der behandelnden Tierärzte hätte sie danach wieder umgestellt werden können auf Stroh und angeblich auch auf Hafer.

Die Vorbesi hat sich nicht getraut und beim Hafer trau ich mich auch nicht, abgesehen davon hat sie genug "bums", das muß ich mit Hafer nicht noch unterstützen :mrgreen: . Sie bekommt ein haferfreies frisch angemischtes spezielles Müsli, Möhren und Äpfel pro Mahlzeit und ist damit ganz zufrieden.

Die Umstellung auf Stroh hat sich insgesamt über ca 2 Monate hingezogen... erst ne Handvoll rein, dann langsam gesteigert etc.. Einmal hat sie etwas über die Haut reagiert, ich hab ausgebremst und dann langsam weiter gesteigert. Danach keine Probleme mehr.

Nun werde ich einfach mal abwarten. Zuersteinmal sollten die Beine möglichst wieder abschwellen, das wär schonmal ein guter Anfang. Wenn sie dann noch nicht wieder anfängt zu husten, hat sich mein Problem hoffentlich erledigt. Und wenn es nächste Woche wieder friert.... nun, er macht das Heu nass unmittelbar bevor er füttert, ich schätze, dann hat es keine Zeit einzufrieren bis sie es sich einverleibt hat. Zum Glück gibt es diesen Winter genug Heu, letzten waren wir arg knapp.

Danke nochmal an alle.

Liebe Grüße

Moni

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Ein Pferd kann seinem Reiter die Schnelligkeit und Kraft borgen, die er selbst nicht aufzubringen vermag - aber ein kluger Reiter erinnert sich immer daran, dass beides nur leihweise war.
(Pam Brown)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. Januar 2009, 10:02 
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Gute Lösung finde ich.

Tja und ansonsten muß ich dann wohl einräumen, daß meine Stute nicht gesund ist (weiß ich ja schon lange, sie ist halt Heustauballergikerin) und mein Wallach auch nicht, denn er hat ja nun schon 5 x im Leben gehustet :roll: - behandelt werden sie aber deswegen nicht (die Armen), denn sie kommen mit ihrer "Krankheit" gut klar - die Stute bekommt auch Plantagines und Heulage und ist damit ganz gut zu fuß soweit. Und arbeiten müssen die deswegen trotzdem - Pech gehabt.

Insoweit sind wir uns dann alle einig :mrgreen:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. Januar 2009, 10:14 
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ich wollte ja nichts zu sagen, habe mich aber umentschieden.

Erstmal : ich bin der Meinung von Domaris und Lindaglinda.
Trotzdem arbeite auch ich mein RAO Pferd täglich. Er hat schon 1/2 Jahr nicht mehr gehustet aber krank ist er trotzdem. Wichtig ist, dass man dies einsieht, und eben präventiv arbeitet. (Heu nass etc). Übrigens hat mein Pferd die ganzen kalten Tage über nasses Heu bekommen.


Was ich aber eigentlich sagen möchte:
Schade, dass gerade du Grandessa dich so daran aufziehst, und die Meinungen der beiden o.a. Mitschreiber als überzogen darlegst.
Im Gegenzug erinnere ich mich nämlich an viele Freds, speziell über Lahmheiten in denen DU für den Leser manchmal ähnlich überzogen reagiert hast.

Meine Meinung: wenn man mit seinem Pferd einmal ein traumatisierendes Erlebnis hatte ( sei es Husten, Lahmheit oder was auch immer) ist man auf dieses Thema sehr sensibel zu sprechen.
Linda und Domaris wegen Hustensachen, und du eben wegen Lahmheitsgeschichten.

In diesem Sinne denke ich Leben und Lebenlassen.
Jeder möchte ja nur helfen, und Tipps geben, bzw. seine Erfahrungen zu der Thematik schildern.

Es Grüßt

Alexandra

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Grüße


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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. Januar 2009, 11:50 
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Registriert: 4. Mai 2007, 09:53
Beiträge: 2071
:?: :?: - huch - wo habe ich denn überzogen reagiert in bezug auf Lahmheiten? Kann mich nicht erinnern und denke, meine Reaktion war doch angemessen - bin eigentlich auch bei solchen Geschichten nicht der hysterische Typ, der gleich von Klinik zu Klinik fährt (würde ich im Nichterfolgsfall der normalen Behandlung durch meinen Haus-TA aber natürlich auch tun).

Und ich ziehe mich auch nicht "auf" - ich bin nur ETWAS anderer Meinung (und ich denke, die darf dich auch jeder haben oder?) und habe den beiden aber im Endeffekt schon zugestimmt.

Na, am besten halte ich mich hier demnächst allgemein mal etwas zurück, wenn das so ankommt oder verstanden wird, dabei lege ich hier schon jedes Wort auf die Goldwaage weil eben schnell etwas falsch verstanden wird bzw. man sich hier auch teilweise nicht so konkret verständlich machen kann wie man möchte. Tz.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. Januar 2009, 13:40 
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Hallo,

nu vertragt Euch.... :wink:

Moni, meiner Stute geht es ähnlich Deiner. Sie reagiert auf Schimmelpilzsporen. Leider sind diese Sporen überall zu finden....

Seit ca. 2,5 Jahren steht sie, nach fast fünf Jahren auf Späne, wieder auf Stroh. Heu mach ich nicht nass...ich achte darauf, dass es gute Quali hat. Das kann man riechen und sehen. Sollte es etwas staubig sein, dann nehm ich die Giesskanne (ja, haut mich, aber es scheint ja zu reichen).

Von Heulage hat sie arge Verdauungsprobs...Blähbauch, häufiges Äppeln...unleidlich beim Reiten...usw. Daher hab ich mich für Heu entschieden...für gutes Heu.

Allerdings muss ich auch sagen, dass unsere Pferde fast 12 Stunden tgl. draussen sind...im Sommer sogar 24 Stunden.
Vllt. ist meine auch noch nicht soo krank, wie manch anderes HustenPferd hier...

_________________
Gutes Reiten zeigt sich in der Gesamtentwicklung des Pferdes, nicht an seiner isolierten Kopfhaltung.

by Talimeth


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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. Januar 2009, 07:28 
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hm, ich verstehe aber immer noch nicht, warum jegliche art von einem huster sofort ein krankheitsanzeichen sein soll....

Husten ist doch ein simpler Reflex. Diesen hat fast jedes Säugetier und ich wüsste nicht dass es beim pferd anders ist. Wenn der Kehlkopf z.B., durch schmutz oder schleim gereizt wird. wird daraufhin ein Husten ausgelöst um den Dreck rauszubefördern und zu verhindern dass etwas in die Lunge etc gelangt. Kriegt ein pferd also ne volle Ladung staub in die Fresse während es einatmet wird es zwangsläufig husten um zu verhindern dass dieser dreck in die Lunge geht. Ein Pferd was eine Schlundverstopfung hat würgt und hustet ebenso um Futterpartikel loszuwerden. Das hat doch mit einer Erkrankung der Atemwege 0 zu tun sondern ist auf den simplen Hustenreflex zurückzuführen.

Ein krankheitsbedingter Husten hingegen wird ausgelöst, weil Dreck (schleim, bakterien, viren etc) in den Atemwegen sitzt der nach draußen befördert werden soll.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. Januar 2009, 09:02 
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Beiträge: 1569
Wohnort: Niedersachsen
@dabadu Hier mein Verständnis der Erklärungen, die mir gegeben wurden, also ohne Gewähr :wink:. Pferde können nur durch die Nüstern atmen. Kriegen sie hier eine volle Ladung Dreck ab, so gelangt das meiste davon nur bis zu den (Flimmer?-) Härchen in den Nüstern und wird mit Schnauben quittiert und so wieder aus der Nase befördert.
Der Kehlkopf selbst ist im Vergleich zu unserem relativ unempfindlich und braucht einen sehr deutlichen Reiz, um diesen mit Husten zu quittieren (mechanische Reizung durch große Partikel bei Schlundverstopfung kann ich mir da durchaus vorstellen), der Rest wandert dann durch in die unteren Atemwege. Reagiert der Kehlkopf auf leichte Reize mit Husten, dann ist eher etwas am Kehlkopf gereizt (z.B. Herpes-Infektionen machen schöne Bläschen, Kehkopfentzündung, Allergie etc.), also das Tier schon nicht mehr gesund.
So prüft der TA ja auch durch Druck auf die Knochenspange am Kehlkopf, ob sich ein Husten auslösen lässt - beim gesunden Pferd reicht das NICHT. Reagiert das Pferd hier mit Husten, ist das ein Zeichen dafür, dass im Kehlkopf etwas in Ordnung ist.

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Prinzfried-Groupie und Elb-Fan!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. Januar 2009, 13:08 
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Mal kurzes Update:

Sie bekommt jetzt ja seit Mittwoch abend feuchtes Heu. Sie hat nicht mehr gehustet, seit sie die Silage bekam und hat auch jetzt nicht wieder damit angefangen UND: Die Beine sind dünn *freu*. So gefällt mir das schon viel besser!

Liebe Grüße

Moni

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Ein Pferd kann seinem Reiter die Schnelligkeit und Kraft borgen, die er selbst nicht aufzubringen vermag - aber ein kluger Reiter erinnert sich immer daran, dass beides nur leihweise war.
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