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Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. Januar 2009, 15:08 
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DesperateHousewife hat geschrieben:
Okitana hat geschrieben:
silo ist eh kein pferdefutter, tust also deinen pferd fach guten wenn du nasses heu fütterst. hatte sie denn auch weniger bewegung als sonst?


ääähhmmm, Silo und Silage sind aber 2 Paar schuhe....

Ich würde im übrigen auch Nasses Heu füttern. Und nein, ich würde nicht in einem Stall bleiben, in dem das nicht möglich ist. Dafür wäre mir die Gesundheit des Pferdes zu wichtig. Love it, change it or leave it...


alles was eine gärung hat ist nix für die pferdeverdauung.
selten wenn heulage witterungstechnisch einwandfrei ist und wenn da freu dich drüber, gibt genug pferde mit bauchweh :wink:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. Januar 2009, 15:19 
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Also nochmal:

Sie hustet nicht, wenn sie Silage bekommt und auch dann steht sie auf Stroh. Dafür hat sie dann dicke Beine.

Sie hustet einmal/zweimal, wenn sie Heu bekommt und auch dann steht sie auf Stroh. Sie hat aber auch ein/zweimal gehustet, als sie auf Spänen stand, wenn sie Heu bekam.

In den letzten Wochen hat sich das genau so gezeigt: Nach der Aufstallung gab es Silage. Kein Husten. Dann wurde es kalt und der Stallbesi hat Heu gefüttert. Bei jeglicher Bewegung, ob Laufen lassen oder reiten oder longieren oder oder 1-2 Mal Husten und immer zu Beginn der Bewegung. Ja, die Halle war ziemlich trocken, aber das auch nicht von Anfang an. Schlimm wurde es erst zum Schluß. Die Beine alle vier klar.

Nun bekommen die Pferde seit 2 Tagen wieder Silage, sprich gestern und vorgestern und heute morgen natürlich auch bereits. Gestern das erste Mal wieder Elefantenbeine. Bei Bewegung dafür KEIN Husten, nach der Bewegung Beine wieder dünn. Heute das Gleiche, KEIN Husten, nach der Bewegung alles wieder dünn.

Eigentlich ist die Silage sehr gut, sie riecht gut, sieht gut aus und ist auch nicht zu feucht, und sie frisst sie auch sehr gerne, da achtet der Stallbesi schon sehr drauf. Er würde das Heu auch wässern, wenn ich ihn darum bitte, davon bin ich überzeugt. Natürlich könnte ich das Heu auch waschen und hinstellen, ich habe aber mal gehört, das man feuchtes Heu nicht zu lange liegen lassen darf. Könnte ich das nun heute waschen, wenn es erst morgen früh gefüttert wird oder ist das zu lang? Zweimal täglich schaffe ich definitiv nicht zur Fütterungszeit am Stall zu sein!

@Linda: Was ist ein RAO-Pferd? Mit dem Begriff kann ich grad nichts anfangen...

Wir haben übrigens mehrere Pferde im Stall, die beim Aufstallen, Futterumstellung etc. mal husten. Die TA war schon mehrfach da und hat abgehört und immer hieß es, die Umstellung sei daran schuld, das würde wieder besser, sobald sich die Pferde umgestellt haben. Bisher hat er auch recht behalten. Ich gehe aber bei meiner wirklich davon aus, das es am Heu liegt (und dem Staub darin).

Ich denke ich werde mal mit dem Stallbesi sprechen und zunächst eine reine Heufütterung anzusprechen. Sollte er sich völlig quer stellen, muß ich mir was anderes einfallen lassen....

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Ein Pferd kann seinem Reiter die Schnelligkeit und Kraft borgen, die er selbst nicht aufzubringen vermag - aber ein kluger Reiter erinnert sich immer daran, dass beides nur leihweise war.
(Pam Brown)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. Januar 2009, 15:24 
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Monje hat geschrieben:

Sie hustet einmal/zweimal, wenn sie Heu bekommt und auch dann steht sie auf Stroh. Sie hat aber auch ein/zweimal gehustet, als sie auf Spänen stand, wenn sie Heu bekam.

ist klar, das hatten wir schon richtig verstanden.

Monje hat geschrieben:

@Linda: Was ist ein RAO-Pferd? Mit dem Begriff kann ich grad nichts anfangen...


RAO = reccurent airway obstruction.

früher lautete der begriff dafür COPD = Chronic obstructive pulmonary disease.

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"Meine Fotos rauschen. Und wo sind Deine?" :mrgreen:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. Januar 2009, 15:30 
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Ist bei meiner Stute dasselbe, außer daß sie von Silage keine dicken Beine bekommt. Gerade bei der bis vor einigen Tagen sehr trockenen kalten Luft ist die gesamte Umgebung der Pferde einfach staubbelasteter, da husten die eben mal am Anfang der Bewegung, da sich da sicher Staub abgelagert hat auf den Bronchien. Draußen auf der Koppel staksen die auch nur rum wenn's glatt und hartgefroren ist und laufen nicht richtig und so werden Bronchien und Lunge nicht richtig "freigepustet" - haben bei uns fast alle Pferde gemacht letzte Woche - ansonsten husten die nie.
Meine Stute schon - auch Heustauballergikerin - da wäre dann nasses Heu unbedingt von Vorteil wenn Deine Silage nicht verträgt wie die angelaufenen Beine zeigen (Stoffwechselprobleme).
Meine Stute bekommt Heulage - verträgt sie gut und sie hustet dann fast gar nicht, höchstens dann auch mal witterungsbedingt, aber das ist nun schon seit über 10 Jahren so und wird weder ganz besser noch schlechter - nur trockenes Heu darf ich nicht füttern, dann bekommt sie teilweise regelrecht Hustenanfälle (auf Stroh steht sie auch - ist nicht das Problem). - Da ist sie mir sehr ähnlich, habe auch Heuschnupfen und brauche nur am Heu riechen und bekommen Niesanfälle :mrgreen:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. Januar 2009, 15:47 
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Ich hab jetzt lange überlegt, ob ich noch was schreibe, weil es vermutlich wieder in Streiterei ausartet, aber ich sage es trotzdem - weil es einfach wichtig ist.

Ein gesundes Pferd hustet nicht. Und zwar niemals-nie. Auch nicht ein oder zwei Mal zu Beginn der Arbeit oder sonstwann. Nur weil man dann nichts hört auf der Lunge (festsitzenden Schleim kann man nicht hören, auch nicht der beste TA der Welt) oder weil der Husten dann wieder verschwindet, sind die Tiere noch lange nicht (wieder) gesund.

Natürlich gibt es Pferde (wie meine auch), die bisher "nur" allergisch sind und noch keine RAO-typische Veränderung der Mastzellen zeigen. In diesem Fall, freut euch, denn es ist noch nicht so schlimm, wie es werden könnte. Setzt man das Pferd aber weiterhin den Allergenen aus (was sich ja durch Husten deutlich zeigt), dann gerät das Pferd wieder in einen Entzündungskreislauf hinein, der irgendwann in genau der erwähnten Mastzellen-Umbildung endet. Und das will wohl niemand.

Von daher sollte man solche Pferde von allen möglichen und unmöglichen Allergenen fernhalten, wenn man sie möglichst lange gesund halten will.

Und jetzt auf zur Schlacht :fecht: :mrgreen:.

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Prinzfried-Groupie und Elb-Fan!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. Januar 2009, 16:07 
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OK - das halte ich für etwas "übertrieben" oder dramatisiert.

Meine Stute ist Allergiker - daher weiß ich was das ist und was man dagegen tun kann (einigermaßen - ganz geht es nie weg).

Mein Wallach "hustet" vielleicht ein bis drei Mal im Jahr zu Beginn des Reitens bevor er sich abschnaubt - das nenne ich aber eher "Verkrampfung" lösen - er kann dann nicht abschnauben und stößt einmal an und schnaubt dann aber sofort - ist für mich KEIN Husten im herkömmlichen Sinn - ich nenne es aber eben so weil es sich so anhört. Im Ruhezustand hat der noch niemals gehustet und ich habe den schon *überleg* 7 Jahre - wäre er Allergiker o.ä. wäre es ja dann irgendwann mal schlimmer geworden, zumal der alles frißt und bekommt: (trockenes)Heu, Stroh, Heulage usw.
Pferde verschklucken sich ja auch mal und husten dann - insofern sollte man hier dann die Formulierung überdenken ("gesundes Pferd hustet nie") - das tun sie eben in bestimmten Situationen doch mal.
Ich will hier nix verharmlosen, mag aber auch solche Defätismen nicht, sorry und "en garde" :mrgreen: .


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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. Januar 2009, 16:16 
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Grandessa hat geschrieben:
insofern sollte man hier dann die Formulierung überdenken ("gesundes Pferd hustet nie") - das tun sie eben in bestimmten Situationen doch mal


Die ist nicht von mir, die ist von mehreren Tierärzten. Das letzte Mal hörte ich sie, als mein Pferd mit dem Bronchoskopie-Schlauch im Hals hustete - auf meinen Einwand hin, dass ich mit einem Schlauch im Hals auch husten würde. Die Antwort des TA war: "Diesen Reiz muss ein gesundes Pferd aushalten. Gesunde Pferde husten nicht und zwar niemals - das können Sie sich genau so merken." :wink:. Er sagte im weiteren Verlauf auch, dass es "Verschlucken" bei Pferden in diesem Sinn nicht gibt.

Was den Entzündungskreislauf angeht, so entspricht obige Aussage dem aktuellen Stand der (tier-) medizinischen Forschung. Das muss nicht von heute auf morgen passieren und das passiert vor allem oft nicht stetig. D.h. es verschlimmert sich nicht unbedingt schleichend über eine lange Zeit (kann, aber muss nicht), sondern manchmal kommt einfach spontan der große Knall ohne das vorher offensichtliche Symptome da waren.

Meine Stute z.B. hat "so" (also ohne einen Schlauch im Hals) nie gehustet... sie hat komisch geatmet. Bei der Bronchoskopie fand sich eine hochgradige Lungenentzündung.

Grundsätzlich: jeder kann das so handhaben, wie er meint. Es ist nur schade, wenn es auf Grund mangelnder Informationen anders gehandhabt wird, als man es vielleicht tun wollte... deshalb doch mein Post :mrgreen:.

Ansonsten: :pazze:

Achso, Allergiker können theoretisch schon symtomfrei sein - wenn man sie von allen Allergenen weghalten kann. Im Fall von z. B. Pollen natürlich recht schwierig, aber bei Heu und Stroh immerhin möglich.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. Januar 2009, 16:23 
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:zunge: jaja, OK - aber um nochmal "nachzustochern":

Daß mein Pferd sich verschluckt hat, habe ich schon mehrmals erlebt und stand direkt daneben - einfach zu gierig die Möhre verschluckt und dann wieder hochgewürgt :roll: - kannst Du Deinem TA auch gern genauso sagen :wink:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. Januar 2009, 16:40 
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Sorry, 90 % der angebotenen Silage ist Mist! Silage ist auch kein Pferdefutter sondern Rinder oder Schweinefutter! Heulage ist schwierig herzustellen und nur bedingt Pferdefutter.

Heu naß machen!

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Nicht ärgern! Nur wundern.....


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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. Januar 2009, 16:51 
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also nur _und nicht um zu streiten_ mal eine frage:
mein junger nimmts maul voll hafer, fängt an zu kauen, merkt plötzlich das draußen irgendwas los ist und hechtet bockender weise raus um "nachzusehen" - galoppiert los zu den anderen... dabei hustet er einmal und die haferdinger pruzzeln nur so raus....
DER ist dann also nicht gesund?
ich denke man sollte generell - eben nicht nur im bezug auf pferdeleins oder dieses thema hier - mit aussagen wie NIEMALS NICHT oder ähnliches Aussagen vorsichtig sein :wink: denn: wie immer: ausnahmen bestätigen jede regel :mrgreen:

auch kann ein zu langes gaumensegel gelegentlich einen reiz zum husten auslösen... das pferd ist dann aber trotzdem "gesund" so lange die beeinträchtigung durch das gaumensegel nicht zum tragen kommt ! (klar)

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Hinfallen ist keine Schande - nur liegen bleiben!

grundsätzlich gilt: "Jeder blamiert sich selbst, so gut er kann"!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. Januar 2009, 17:28 
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gigoline hat geschrieben:
das pferd ist dann aber trotzdem "gesund" so lange die beeinträchtigung durch das gaumensegel nicht zum tragen kommt ! (klar)


Nein, "gesund" im eigentlich Sinn der Definition ist das Pferd nicht. Beeinträchtigungen hat es trotzdem keine, so lange das Segel nicht reizt (in dem Moment hustet es halt). Wenn die Atmung davon im Wesentlichen unberührt bleibt, ist die Beeinträchtigung natürlich minimal :mrgreen:.

Das berührt aber nicht die Aussage, dass gesunde Pferde nicht husten (bei der ich auch bleibe, aber das kann ja jeder sehen, wie er will). Wenn die Gründe für den Husten wie in einem solchen Fall relativ unbedenklich sind, ist es doch gut. Abklären würde ICH PERSÖNLICH es immer, egal wann und wie der Husten kommt... einfach schlechte Erfahrung.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. Januar 2009, 17:40 
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domaris hat geschrieben:
Ein gesundes Pferd hustet nicht. Und zwar niemals-nie. Auch nicht ein oder zwei Mal zu Beginn der Arbeit oder sonstwann. Nur weil man dann nichts hört auf der Lunge (festsitzenden Schleim kann man nicht hören, auch nicht der beste TA der Welt) oder weil der Husten dann wieder verschwindet, sind die Tiere noch lange nicht (wieder) gesund.

Natürlich gibt es Pferde (wie meine auch), die bisher "nur" allergisch sind und noch keine RAO-typische Veränderung der Mastzellen zeigen. In diesem Fall, freut euch, denn es ist noch nicht so schlimm, wie es werden könnte. Setzt man das Pferd aber weiterhin den Allergenen aus (was sich ja durch Husten deutlich zeigt), dann gerät das Pferd wieder in einen Entzündungskreislauf hinein, der irgendwann in genau der erwähnten Mastzellen-Umbildung endet. Und das will wohl niemand.

Von daher sollte man solche Pferde von allen möglichen und unmöglichen Allergenen fernhalten, wenn man sie möglichst lange gesund halten will.




domaris hat geschrieben:

Die ist nicht von mir, die ist von mehreren Tierärzten. Das letzte Mal hörte ich sie, als mein Pferd mit dem Bronchoskopie-Schlauch im Hals hustete - auf meinen Einwand hin, dass ich mit einem Schlauch im Hals auch husten würde. Die Antwort des TA war: "Diesen Reiz muss ein gesundes Pferd aushalten. Gesunde Pferde husten nicht und zwar niemals - das können Sie sich genau so merken." :wink:. Er sagte im weiteren Verlauf auch, dass es "Verschlucken" bei Pferden in diesem Sinn nicht gibt.

Was den Entzündungskreislauf angeht, so entspricht obige Aussage dem aktuellen Stand der (tier-) medizinischen Forschung. Das muss nicht von heute auf morgen passieren und das passiert vor allem oft nicht stetig. D.h. es verschlimmert sich nicht unbedingt schleichend über eine lange Zeit (kann, aber muss nicht), sondern manchmal kommt einfach spontan der große Knall ohne das vorher offensichtliche Symptome da waren.

Meine Stute z.B. hat "so" (also ohne einen Schlauch im Hals) nie gehustet... sie hat komisch geatmet. Bei der Bronchoskopie fand sich eine hochgradige Lungenentzündung.

Grundsätzlich: jeder kann das so handhaben, wie er meint. Es ist nur schade, wenn es auf Grund mangelnder Informationen anders gehandhabt wird, als man es vielleicht tun wollte... deshalb doch mein Post :mrgreen:.

Achso, Allergiker können theoretisch schon symtomfrei sein - wenn man sie von allen Allergenen weghalten kann. Im Fall von z. B. Pollen natürlich recht schwierig, aber bei Heu und Stroh immerhin möglich.


domaris hat in allen punkten recht. und das ist, sorry grandessa, NICHT übertrieben, sondern im gegenteil eher noch untertrieben!!

darüber gibts nichts zu diskutieren; man kann es an den richtigen stellen jederzeit nachlesen oder erfragen.

wer sein pferd husten hört, bei dem sollten alle alarmglocken schrillen, undzwar schon bei ersten mal. es gibt daran NICHTS, aber auch gar nichts schönzureden, denn, wie gesagt:

EIN GESUNDES PFERD HUSTET NICHT! NIEMALS.

:wink:

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"Meine Fotos rauschen. Und wo sind Deine?" :mrgreen:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. Januar 2009, 18:14 
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ok, als ich also mit meinem pferd im sommer am dreschenden mähdrescher direkt vorbei musste und wir beide von oben bis unten mit strohstaub eingepfeffert wurden hat mein pferd auch mal kurz gehustet udn geschnaubt. Laut eurer Aussage ist es nun schon hochgradig krank oder wie? :roll:

muss ich erwähnen dass ich selber gefühlte 100 mal husten musste bis ich den strohstaub wieder aus der lunge hatte? ;)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. Januar 2009, 19:20 
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Ich kann Grandessa zustimmen.
Ich finde es absolut übertrieben beim ersten Huster gleich den TA zu rufen, ein Pferd kann "mal" husten, sei es durch verschlucken oder Staub vom Mähdrescher.

Ich hab 2 halbe Huster daheim und kenne mich damit mittlerweile auch ziemlich gut aus - und nein, ist nicht mein verschulden das ich "Huster" habe.
Der erste ist ein Herpespferd, und je nach Immunsystem hat er Bläschen auf dem Kehlkopf und hustet 1x ab beim antraben und der zweite hatte schon eine Bronchitis, da hat er nicht mal mir gehört, das war vor meiner Zeit, ich hab ihn so schon gekauft, allerdings symptomfrei, raus kam das erst 5 Jahre später, als er einen üblen Infekt hatte und sehr viel hustete, da hab ich gleich sofort rein schauen lassen und da sah man das, das da wohl mal was war. War aber wie bei allen Infekten nach wenigen Tagen dann erledigt.

Beide sind zu symptomfrei, bekommen trockenes Heu und stehen auf Stroh.
Das einzig doofe ist, den einen (mit Bronchitis) kann ich nicht mehr soo bewegen wie es eigentlich sein müsste (Arthrose) und das Lungenvolumen hat unter der langen TA Behandlung schon sehr gelitten, aber der Fuss ging halt einfach vor.

Beide wurden auch schon mehrfach zur Kontrolle bronchoskopiert. Aber das ich nun wegen einem Huster gleich den TA rufen würde, nein.
Aber sollte das natürlich öfter sein, würde ich den natürlich mal abhören lassen.

Wenn das Pferd kein absoluter Heustauballergiker ist, macht es durchaus auch Sinn das Heu gut mit der Gieskanne zu befeuchten, bei einem absoluten Allergiker bringt das natürlich nix, aber es bindet den Staub sehr gut und ich kenne viele die damit sehr gut klar kommen über die Wintermonate, auch Pferde die hochgradig an RAO leiden, nicht jeder, aber ich kenne einige die das tun.
Allergiker ist halt nicht gleich Allergiker.

@Monje
Wenn es wirklich nur vom Heu kommt, versuche das doch mit der Gieskanne, mehr wie nix bringen, kann es ja nicht.
Ich würde eher versuchen das ich das mit dem Heu in den Griff bekomme, wie die dicken Beine.
Möglich ist ja auch das die oberen Atemwege gereizt sind (das hört man ja nicht beim abhören) und ausheilen müssen und der Heustaub und sei es noch so leicht, reizt.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. Januar 2009, 21:23 
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Beiträge: 11258
mein Alterchen hustet öfters, ist halt ein allergiker :wink: Er wird gegelmäßig abgehört und bekommt Platagines. So geht es mit viel frischer Luft und naßem Heu! Aber wenn er mal anschlägt, rufe ich nicht sofort den Doc.!

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