Ententeich

Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Januar 2009, 18:57 
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Ich habe es ja mehrfach angedeutet, das mein Jungpferd einen alten/verheilten Beckenbruch hat. Vermutlich auf der Aufzuchtsweide passiert, haben wir jetzt erst nach dem Anreiten endlich rausgefunden, was ihm fehlt.

Schöner Mist, nu habe ich ein Pferd das mich richtig Geld gekostet hat und das bereits "platt" ist bevor ich überhaupt richtig mit ihm arbeiten konnte. Auch sehr "geschickt", das ich mich gerade von einem anderen Jungpferd mit Top Tüv getrennt habe. Schicksal eben :?

Egal, nach dem ersten Schock habe ich mich in Absprache mit Fachleuten dazu entschlossen, trotzdem mit der Ausbildung weiter zu machen. Das er Schmerzen hat konnten wir ausschließen und wir erhoffen uns Besserung durch vermehreten Muskelaufbau/Gymnastizierung.

Das Trainingsprogramm ist recht stramm, ich versuche ihn 2x täglich zu bewegen, mit ihm Dehnübungen zu machen, er bekommt regelmäßig Akupunktur, 2x wöchentlich profesionelle Massage, wird regelmäßig von einem Physiotherapeuten überwacht etc.

Das Programm ziehe ich Eisern seit nun fast 2 Monaten durch, aber langsam schwindet in mir die Hoffnung :asad: Es wird einfach nicht besser, wenn nur minimal mit immer wieder Rückällen. Ich habe kaum mehr Nerv und Lust dazu und auch die Geduld schwindet bereits jetzt dahin ... wohl wissend das ich mich noch ca 20 weitere Jahre in Geduld üben muß (sollte er so alt werden).

Es ist einfach grausam, es kostet so viel Geld und ich komme nicht weiter. Am liebsten würde ich aufgeben, Pferd Pferd sein lassen, mit ihm ab und an ins Gelände gondeln. Aber er ist doch erst 5 und arbeitet so gerne :asad:

Nun haben wir als letzte Hoffnung das Anfahren in Angriff genommen. In der Hoffnung das dadurch das Becken besser stabilisiert wird, er mehr Muskeln aufbaut, einfach beweglicher wird ohne große Gewichtsbelastung.
Das werde ich noch abwarten, aber ich habe kaum mehr Mut allzu Großes zu erwarten.

Außerdem wollte ich ihn eigentlich NICHT in Beritt geben, ist wahrscheinlich auch rausgeschmissenes Geld. Nun habe ich aber sowas von gar keine Lust und Drang mehr ihn zu reiten und denke darüber nach einen Bekannten zu fragen, ob er nicht 1-2x wöchentlich mit ihm arbeitet. Vielleicht nutzt ja doch was, wenn ein Mann ihn nicht wie ein Rohes Ei behandelt, wie ich es wahrscheinlich tue *seufz*

Was würdet ihr tun? Weiter investieren oder doch ein reines Ausreitpferd draus machen?!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Januar 2009, 19:03 
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Wo liegt denn das konkrete Problem?Ist der Musjelaufbau so schlecht oder wehrt er sich einfach gg den Reiter??
Wenn es am Muskelaufbau liegt,könnte man ja evtl fütterungstechnisch bissl nachhelfen.
Ansonsten würd ich weitermachen,zwei Monate sind noch gar nichts,wenns um Aufbautraining geht!Du könntest natürlich auch ins Gelände und da arbeiten,dann wärn beide Möglichkeiten vereint.Gelände muss ja schließlich nicht heißen,am langen Zügel dahinzutrotten


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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Januar 2009, 19:06 
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kann dir nicht sagen, was du nun tun sollst - ich selbst würde warscheinlich keine kosten und mühen reinstecken, wenn die aussicht auf erfolg immer geringer wird.

ist es denn wirklich so schlimm mit der hüfte? ich kannte ein paar pferde mit beckenbruch, die wurden alle nach einem jahr stramm in der box stehen wieder voll einsetzbar... :?

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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Januar 2009, 19:17 
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na ja....2 Monate sind jetzt aber nicht gerade viel Zeit....warum machst du dir so'n Stress....? Ich mein,du hast ja selber geschrieben das er nicht ganz gesund ist,er hat eine Behinderung,dann brauch er halt etwas länger...ich mein,ein gesundes Pferd brauch schon Zeit,um es anständig zu machen....dann brauch dein Pferd halt noch mehr Zeit....dazu sollte dir nicht die Geduld fehlen,wo das ja m.E. die wichtigste Eigenschaft ist die man beim Pferd mitbringen sollte....

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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Januar 2009, 19:17 
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Einer von uns hat das auch, eine Bereiterin ist wohl mit ihm gestürzt, und seitdem hat er das. Er wurde auch komplett Chiropraktisch unterstützt, stand nur noch draussen. Dann haben wir langsam angefangen und bis jetzt hält es.

Hatte er denn eine Pause und wurde dann behandelt, oder habt ihr beides, also Behandlung und Reiten gleichzeitig gemacht?

Und wo ist das genaue Problem? Was macht er denn?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Januar 2009, 19:18 
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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Januar 2009, 20:14 
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Wie ist der bruch denn verheilt? Wenn alles gerade und gut zusammengewchsen ist, sollte es eigentlich keine großen probleme geben...
Wo genau liegt denn sein problem? ist er dadurch schief? verspannt?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Januar 2009, 21:06 
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Das Bruch ist gut verheilt, allerdings lief er damit mindestens 1 Jahr auf der Weide, hat sich eine Schonhaltung angewöhnt und nun sind die Muskeln TIEFLIEGEND sehr verhärtet/verkürzt (Muskeln/Sehnen/Bänder).

Er hat sich also nun ein Bewegungsschema angeeignet, über das ich bis jetzt nicht hinweg komme.

Was natürlich erschwerend hinzu kommt, ist die Tatsache das das Pferd noch nicht ausgebildet ist. Das macht es für mich noch komplizierter.... im Jungpferde mit Behindeung ausbilden bin ich nun kein Profi :aoops:
Und das ist es auch was meine Geduld schwinden läßt ... es ist so müsig und einfach unbefriedigend, so hilflos durch die Halle zu "eiern" (diese Wort trifft es genau).
Deswegen wäre es vernünftig einen Bereiter drauf zu setzen, aber die Kosten von diesem Pferd fressen mich ja auf, ich weiß einfach nicht ob das langfristig lohnt.

Eure Beckenbruchpferde, wieweit waren die noch einsetzbar? Konnten die im Becken abkippen, sich versammeln etc?

Ich müßte eigentlich "nur" die tiefliegenden Muskeln locker bekommen und Muskulatur aufbauen (die Hinterhand baut ganz schlecht auf, logo). Evtl was zufüttern?

Es wäre ja schon hilfreich wenn er unter dem Sattel prinzipiell schon weiter ausgebildet, besser im Gleichgewicht wäre etc. Die Schonhaltung zieht sich natürlich durchs gesammte Pferd. Dagegen reite ich an, ohne das er meine Hilfen richtig umsetzen kann :?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Januar 2009, 21:21 
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Ich finde das mit dem Einfahren klingt schlüssig, halt ich für ne gute Sache...

Aber was ist mit dem Vorschlag zum thema "muskelaufbauende Präparate"?

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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Januar 2009, 22:53 
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Ja, hab ich im Thema über Myoplast schon gedacht, ob das nicht zusätzlich hilfreich wäre. Was kostet das denn?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Januar 2009, 22:57 
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ich weiß ja nicht, aber wenn es sich hier tatsächlich um so ein gravierendes, muskuläres problem handelt... wäre da nicht eher etwas angebracht, was ziemlich sicher auch was bringt?

da gibbet medikamente für muskelaufbau z.b., lexi. da würd ich nich mit pülverchen rumdiskutieren, die warscheinlich eh nur dem hersteller helfen...

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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Januar 2009, 22:59 
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du, ich hab da keinerlei ahnung von, ganz ehrlich gesagt ... was für medikamente gibt es denn zb?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Januar 2009, 23:04 
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z.b. laurabolin würd mir da als gängiges mittelchen einfallen bei z.b. zu langen kniebändern, wenn schnellstmöglich möglichst viel mukkulatur her muß...

aber da gibts mit sicherheit noch andere anabolika, da würd ich besser mit dem TA drüber sprechen - die kriegst du eh nicht ohne rezept. :wink:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Januar 2009, 23:06 
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ich habe vor 26 jahren ein hüftschadenpferd angeritten. es war klar das er einen beckenbruch hatte, wurde als 2jähriger 2 mal operiert. danach war fast nichts mehr, ausser ab und an mal ein kürzer treten. das pferd wurde teuer verkauft und lief hoch erfolgreich bis MA springen und wurde richtig alt. er wurde fast 30 jahre alt. also so what?

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Ordnung ist das halbe Leben, drum ordne nie und lebe ganz!!!

"Ein Amt mit Tücken: (Spiegel-Online: http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,15 ... 61,00.html Matadore oder Masochisten??)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Januar 2009, 23:17 
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Verlief das Anreiten problemlos? War das Pferd nicht extrem schief und hatte somit vermehrtre Probleme gerade beim anreiten/Grundausbildung?


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