Ententeich

Das große Geschnatter geht weiter!
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BeitragVerfasst: 18. Dezember 2008, 14:16 
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Ein Pferd, das weg will, kann kein Mensch der Welt halten!!!

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Meine Meinung steht fest. Bitte verwirren sie mich nicht mit Tatsachen.


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BeitragVerfasst: 18. Dezember 2008, 14:19 
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pferdeelse hat geschrieben:
Als es dann hieß jetzt werden die Pferde mit Bällen beworfen haben wir uns verabschiedet. :irre:


Warum??? Das ist doch DIE Gelegenheit sowas mal zu probieren... :mrgreen: Und Bälle tun nu wirklich nicht weh... Je mehr ein Pferd "ab haben" kann umso besser. Meine Meinung... :wink: Wir werden immer total bescheuert angeklotzt, wenn meine Tochter z.B. auf dem Pferd sitzt (in voller Turniermontur) und einen aufgespannten Regenschirm in der Hand hat, weil es halt gerade regnet und der Weg zum Abreiteplatz so weit ist... :mrgreen:

Ich behaupte jetzt mal, dass dat Feechen nicht so cool wäre, wenn die nicht so ne Art von "Bodenarbeit" machen würde... auch wenn das für MICH keine Arbeit in diesem Sinne ist...

_________________
LG
Niki



Egal wie tief ich die Latte für "Pferdigen Sachverstand" hänge - es gibt jeden Tag einen Neuen der locker drunterherpasst...


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BeitragVerfasst: 18. Dezember 2008, 14:21 
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Das Unglück mit dem Spiegel finde ich dramatisch, aber nicht zum Thema passend ...

Mein Pferd läuft regelmäßig frei in der Halle und auf der Weide/Paddock. Da bin ich nicht dabei und halte das Gäulchen am Zügel ... passieren kann immer was. Diese Storie war einfach ein unglücklicher Vorfall, der auch anders hätte passieren können.


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BeitragVerfasst: 18. Dezember 2008, 14:22 
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Niki hat geschrieben:
Wir werden immer total bescheuert angeklotzt, wenn meine Tochter z.B. auf dem Pferd sitzt (in voller Turniermontur) und einen aufgespannten Regenschirm in der Hand hat, weil es halt gerade regnet und der Weg zum Abreiteplatz so weit ist... :mrgreen:

Ich behaupte jetzt mal, dass dat Feechen nicht so cool wäre, wenn die nicht so ne Art von "Bodenarbeit" machen würde... auch wenn das für MICH keine Arbeit in diesem Sinne ist...


*grins* ich mach das auch mit dem Schirm (ohne Bodenarbeit :wink: ) und werd auch immer doof angeguckt.


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BeitragVerfasst: 18. Dezember 2008, 14:25 
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hoppa hat geschrieben:
Ein Pferd, das weg will, kann kein Mensch der Welt halten!!!


Ein Mensch kann viel ausrichten, wenn er in der richtigen Sekunde das richtige tut. Und ein Pferd das nie loskam, weiß das auch im Hinterstübchen irgendwo. Und blinde Panik, geschieht beim vernünftig erzogenen Pferd sehr selten, wenn es sich an der Hand seines "Herrn" befindet.

@ Rocket-Star
Vielleicht? :wink:
Nee, das kommt aus ner Zeit, wo Pferde einen unbezahlbaren wert hatten (Nachkriegszeit), glaub ich.


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BeitragVerfasst: 18. Dezember 2008, 14:27 
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Zitat:
Ich behaupte jetzt mal, dass dat Feechen nicht so cool wäre, wenn die nicht so ne Art von "Bodenarbeit" machen würde... auch wenn das für MICH keine Arbeit in diesem Sinne ist...


Niki, mein Reden, das unterschreib ich sofort.

Hab auch ne kleine Geschichte vom Wochenende. Leider musste bei uns am Sonntag der Rettungswagen kommen. Die Geschädigte lagerte in der Box neben meinem Pferd, das angebunden auf der Stallgasse stand und geputzt wurde. Herein rollten zwei schrill gekleidete Herren mit einer klappernden, rasselnden, ebenso schrillen Trage. Sämtliche Viecher rotierten in ihren Boxen, sprangen bis zur Decke und tröteten wie eine Elefantenhorde. Sämtliche Pferde? Nein. Mein kleines schwarzes Barbiepferd sah das Dingen auf sich zurollen, guckte sich nach mir um, wie ich seinen Schweif in aller Ruhe weiterverlas, stellte fest, dass nichts anlag und ließ den Hals wieder fallen.

Das ist wie der Regenschirm oder die Bälle oder was weiß ich. Die Pferde lernen mit viel Spaß, dass seltsame Dinge passieren können, der Mensch (also Chef) die Ruhe behält, und dass ihm - Pferd - dabei nichts passiert. Ich bewerfe mein Barbiepferd übrigens auch mit Bällen. Mit Hüpfbällen, genauer gesagt, die machen nämlich mehr Geräusch :alol:

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BeitragVerfasst: 18. Dezember 2008, 14:31 
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Adrenalin hat geschrieben:
der Mensch (also Chef) die Ruhe behält, und dass ihm - Pferd - dabei nichts passiert.


ersteres ist das wichtigste find ich!
Auch ohne Bodenarbeit, mit Bällen bewerfen etc sind sowohl Rentner als auch Turnfesthoppa cool, wenn ich cool bleib. Denn wenn die Tante das nicht schlimm findet, dann ist das nicht schlimm!
Ganz einfach!


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BeitragVerfasst: 18. Dezember 2008, 14:33 
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Phillis hat geschrieben:
hoppa hat geschrieben:
Ein Pferd, das weg will, kann kein Mensch der Welt halten!!!


Ein Mensch kann viel ausrichten, wenn er in der richtigen Sekunde das richtige tut.


Dem stimmt ich absolut zu! Aber dazu hört eben auch ein gewissen Wissen des Menschen über der Verhalten vom Pferd dazu :wink:

Aber leider haben viele Pferde irgendwann mal gelernt, dass sie stärker sind als der Mensch... und solch ein Pferd hält definitiv keiner mehr!

Wenn ich erst in die Situation komme, mich Kräfte mäßig mit einem Pferd zu messen, dann habe ich schon verloren!

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BeitragVerfasst: 18. Dezember 2008, 14:34 
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oh cool. Pferd bewerfen hab ich noch nie gemacht :mrgreen:
Ich halte auch viel vom Gelassenheitstraining. Bislang hat mein Pferd nur leider noch keine Fortschritte gemacht. Hab einfach noch nichts gefunden, was er nicht mit Gleichgültigkeit quittiert hätte :-?
Mit Regenschirm geritten bin ich aber noch nicht. Nur spazieren gegangen, vor, neben, über, hinter ihm aufgespannt.

Nachdem wir ja am Anfang eine kleine "Krise" hatten, da mein Pferd sich bei mir wesentlich unsicherer gefühlt hat, als in seiner Herde, hab ich auch Bodenarbeit gemacht.
Anfangs mit Kette über dem Nasenriemen, um, wenn er wieder in "Panik" verfiel, die Aufmerksamkeit auf mich zu lenken und vor allem, um eine Flucht seinerseits zu verhindern.
Nach wenigen Tagen war das Problem WEG und ich konnte ihn wirklich gefahrlos einzeln anbinden, einzeln wegreiten, wegführen, etc.
Man merkt einfach, wie sehr das Vertrauen von Mal zu Mal wächst, wenn man sich bewusst schwierigen Situationen stellt.

Gen Sommer werde ich auch wieder vermehrt Bodenarbeit und auch etwas Zirzensik machen, um mein Pferd geistig zu fordern und die Vertrauensbasis zu stärken.



edit:
hoppa hat geschrieben:

Aber leider haben viele Pferde irgendwann mal gelernt, dass sie stärker sind als der Mensch... und solch ein Pferd hält definitiv keiner mehr!

Wenn ich erst in die Situation komme, mich Kräfte mäßig mit einem Pferd zu messen, dann habe ich schon verloren!


Da hast du recht.
Und wenn ich dann höre, wie "normalsterbliche" jugendliche Mädchen, junge Frauen in Ausbildungsställen dafür genutzt werden, 3-jährige rohe Hengste, mit denen vorher nichts gemacht wurde, als sie für viel Geld zu kaufen und unterzustellen, auf die Weide zu bringen oder gar zu "longieren", bekomm ich persönlich die Krise.
Früher oder später geht sowas schief.
So viel zum Thema Grundausbildung für jedes Pferd... Wenn nur "Profis" mit einem Tier umgehen können, ist schon was verkehrt gelaufen...


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BeitragVerfasst: 18. Dezember 2008, 14:39 
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Mit guter GHP-Note verkauft sich ein Pferd übrigens recht gut :wink:


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BeitragVerfasst: 18. Dezember 2008, 14:41 
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Lexi hat geschrieben:
Mit guter GHP-Note verkauft sich ein Pferd übrigens recht gut :wink:


Die Pferde mit guter GHP-Note passten leider nicht in mein Beuteschema.. Das waren irgendwie "nur" Tinker, Haflinger und Shettys... :-? Marktlücke?!


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BeitragVerfasst: 18. Dezember 2008, 14:47 
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Lexi hat geschrieben:
Mit guter GHP-Note verkauft sich ein Pferd übrigens recht gut :wink:


Obwohl sie nichts aussagt :alol:. Mein Rentner-Tier hatte sehr ordentliche GHP-Noten und der war absolut durchgeknallt. Vor Flatterband, Bällen und so einem Kram hatte der nie Angst. Je nach Tagesform konnte aber das Auftauchen eines Vogels eine mittelschwere Nervenkrise auslösen... manchmal auch einfach so, weil er mitten auf dem Ausritt beschlossen hat, dass er jetzt nach Hause will.

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Prinzfried-Groupie und Elb-Fan!


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BeitragVerfasst: 18. Dezember 2008, 14:49 
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domaris hat geschrieben:
Je nach Tagesform konnte aber das Auftauchen eines Vogels eine mittelschwere Nervenkrise auslösen... manchmal auch einfach so, weil er mitten auf dem Ausritt beschlossen hat, dass er jetzt nach Hause will.


:hu:


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BeitragVerfasst: 18. Dezember 2008, 14:50 
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Rocket-star hat geschrieben:
:hu:


Da habe ich mich echt mehr als einmal gefragt, was in dessen Hirn wohl vorgeht :irre: :mrgreen:.

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BeitragVerfasst: 18. Dezember 2008, 14:51 
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Islands hat geschrieben:
Ich für meinen Teil gebe zu, dass man im Alltag manchmal ein wenig nachlässig werden kann, gerade wenn man ein Pferd jahrelang hat, gut kennt und die Fronten geklärt sind. Auch im Stall ist man mit seinen Gedanken ja manchmal etwas unterwegs, nach einem stressigen Arbeitstag etwas husch-husch usw. Aber ich finde es trotzdem wichtig, die elementaren Grundregeln so drin zu haben, dass sie nicht untergehen oder als unnötig erklärt werden.


Ich arbeite seit März nebenbei auf einem Zuchthof. Dort stehen 20 Pferde + Fohlen und die gehören einem Mann, der im Rollstuhl sitzt und darauf angewiesen das jemand um seine Pferde kümmert. Da sind neben mir noch 2-3 Leute alle so wie sie Zeit haben.
Ich kann gar nicht sagen wie mental anstrengend die ersten Wochen waren im Umgang mit den Pferden. Erst da hab ich es richtig zu schätzen gewusst und nicht als selbstverständlich empfunden wie meine Pferde im Umgang sind.
Man musste jedes Pferd neu kennenlernen und das Verhalten etc. Alle "Spielregeln" einhalten, die man zu haus beim eigenen vernachlässigt. Es ist schon vieles besser geworden, aber kaum eins kann man z.B. einfach mal mit vom Hof nehmen. Keins davon ist verwahrlost oder ähnliches, aber es fehlt an Erziehung, Beschäftigung, einfache Lernprozesse die aus dem Umgang erfolgen.....
Ich halte oft genug meine Knochen hin sowie auch die anderen dort. Die 3-jährigen die nun "fertig" gemacht werden, fassen Vertrauen und werden vom normalen Umgang handelbar. Die Absetzer sind den anderen (teilweise Ihren Müttern) weit voraus, weil sie von anfang an was mitbekommen. Bei all den Pferden dort, wäre ich mit einem Grundgehorsam schon sehr zufrieden. *seufz*


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