Ich hatte das Problem ganz zu Anfang, als ich mein Pferd neu hatte.
Er fing an, an unserer Stute zu kleben und wurde regelrecht panisch, wenn ich ihn von ihr wegführte oder die Stute bspw. ins Gelände ging.
Bei letzterem hatte ich Sorge, dass er übern Zaun abhaut, beim Führen wirklich Bedenken, dass er mich umstößt, ansteigt oder sonstiges..
Geholfen hat in dem Fall, dass ich mir gesagt habe, wenn ich das nicht JETZT ändere, habe ich zukünftig ein ernsthaftes Problem.
Mir hat dabei geholfen, dass mein Freund (Pferdelaie!) Tipps für mein Auftreten dem Pferd gegenüber gegeben hat. Bspw., dass ich gerade und selbstbewusst stehe, wenn er wieder vor mir rumtanzte und bockte.
Innerhalb von 2 Wochen war das Problem abgeschafft.
Beim Reiten ist es vll. noch mal einen Ticken schwieriger, aber da kommt, meist, die Zuversicht durch die Routine.
Beim ersten Geländelehrgang bin ich auf die Strecke geritten und mir war schlagartig wirklich äußerst mulmig zumute beim Anblick der dicken Baumstämme, obwohl ich dort nicht mal rübermusste und mir das auch klar war.
Wir haben natürlich mit kleinen Sprüngen begonnen und mittlerweile denke ich auch wieder, dass ich mich an einiges jetzt ran trauen würde, das zuvor eine große Barriere war.
ABER: Wenn schon kleinere Hopser (bspw.) zum Problem werden und der Kopf einfach nicht "kann", dann sollte man es vll. auch gut sein lassen, anstatt sich zu quälen.
Was das richtige ist, fühlt man meist recht schnell...
