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 Betreff des Beitrags: Stangenarbeit im Gallopp
Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Oktober 2008, 07:26 
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Ich hab angefangen mein Pferd wieder bissi über stangen zu longieren. Ich lege an jeden Zirkelpunkt eine Stange und so kann ich sie dann in jeder gangart drüber longieren.

Mir fällt hier nur wieder extrem auf wie schwer es ihr im gallopp fällt passend dadrüber zu kommen und im fluss zu bleiben. Normalerweise sollte es ja so sein, dass die pferde schön gleichmäßig weitergalloppieren als läge da gar nichts. Bei meiner funzt das so nicht. Es passt dann einfach nicht wenn sie in gleichmäßigem tempo aufm zirkel gallopiert. Und sie gibt sich auch keine große mühe es passend zu machen. Sprich sie dotzt dann voll an, stoppt kurz in trab ab um nicht auf die nase zu fallen oder tritt auch mal auf die stange drauf *blut und wasser schwitz*

Wenn ich ihr ein stimmkommando für den passenden galloppsprung über die stange gebe also ein lautes AB oder HOPP oder AUF, dann fluppt die Sache plötzlich. Allerdings muss sie auch da mal groß weggehen oder sich kurz machen damit es passt.

Unterm Sattel übrigens genau das gleiche spiel. Entweder ich greife regulierend ein oder es gibt stangensalat.

Das komische ist: Sobald man da ein Cavaletti hinstellt taxiert sie das und macht es sich immer passend bzw kommt schon von vorneherein wesentlich passender dran. (unterm sattel ebenfalls das gleiche)

Wie arbeite ich hier weiter dran und woran liegt das? Passt der Abstand einfach nicht auf ihre gallopade? Fällt es ihr schwer eine auf dem boden liegende Stange einzuschätzen oder nimmt sie die stangen im gegensatz zu einem "sprung" einfach nicht für voll?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Oktober 2008, 07:35 
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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Oktober 2008, 07:59 
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Podpoles sollen da auch helfen, damit die Stangen nicht wegrutschen können.

Vielleicht hilfst Du Deinem Pferd, wenn Du nicht an jedem Zirkelpunkt (quasi im Nichts) die Stangen liegen hast, sondern ordentlich auf der Zirkellinie hintereinander mit 3m Abstand in der Mitte.

Wenn sie das auch unterm Sattel macht, könnte das an zu wenig Rythmus liegen... Schwer zu sagen aus der Ferne.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Oktober 2008, 08:31 
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Meine eigene Erfahrung damit ist: Es gibt eben talentierte und untalentierte Pferde.

Mein älterer ist ein wahres Springgenie und geht nur mir zuliebe Dressur. Er hat ein natürliches Auge für den richtigen Abstand zu jeglichen Stangen und Hindernissen und meistert am Boden liegende Stangen problemlos. Dabei macht ihm die Stangenarbeit auch noch richtig Spaß und er wird dabei locker und "kaspert" im positiven Sinne rum.

Mein jüngerer ist das absolute Spring-Antitalent. Er ist schon mit drei Trabstangen überfordert und braucht ganz viel Hilfe vom Reiter. Galoppstangen klappen erst nach dem x-ten Versuch und das Ziel, was ich durch die Stangenarbeit erreichen will, nämlich dem Pferd ein bißchen Abwechslung zu bieten und ihn locker zu reiten, wird total verfehlt. Er wird unrhytmisch und bricht sich fast die Knochen.

Natürlich kann ich auch meinem Kleinen durch üben, üben, üben dazu bringen, irgendwann die Stangen verletzungsfrei zu überwinden. Aber das eigentliche Trainingsziel wird nicht erreicht, im Gegenteil: sogar erschwert.

Man muss einfach akzeptieren, dass sich nicht jedes Pferd für jede Trainingsmethode gleichermaßen eignet.

Snoeffi

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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Oktober 2008, 11:09 
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Der Aussage von Rhaps möchte ich mich anschliessen. Eine Bekannte durfte ihren 5 jährigen danach einschläfern lassen. Trümmerbruch des Hufbeins. Er ist auf die Stange getreten und diese rollte weg..

Also bitte immer mit Cavaletti o.ä. :wink:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Oktober 2008, 11:16 
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Ich würde die Abstände überprüfen. Zirkepunkte sind ja nicht automatisch auf die jeweilige Galoppade des Pferdes ausgerichtet. :wink:


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 Betreff des Beitrags: Re: Stangenarbeit im Gallopp
Ungelesener BeitragVerfasst: 8. Oktober 2008, 20:45 
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dabadu hat geschrieben:
gallopp


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Ungelesener BeitragVerfasst: 8. Oktober 2008, 20:52 
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nachdem, was meine stute mit stangen im galopp veranstaltet hat: nur noch cavalettis! die hat das aber auch ganz schlecht hinbekommen, selbst wenn im unterricht der rl es passend hingepackt hat, waren zwei stangen hintereinander eine wahre herausforderung für sie. waren es cavalettis, lief die sache wesentlich besser.

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Von Mob gemobbt [smilie=rk01_escifuori.gif]


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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Oktober 2008, 07:30 
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hm mit cavalettis die ich als Trabstange nutze hatte ich nur schon öfters das Problem, dass sie eben vor der Stange den hals recht tief nimmt und sich die longe dann seitlich am Cavaletti verfangen hat. DAS war alles andere als prickelnd....

Mayfay, tut mir leid ich hatte einfach drauflosgetippt und muss gestehen hier im Forum lese ich nicht Korrektur. ;)

Trotzdem muss ich sagen mich nervt es dass hier manche so extrem auf die Rechtschreibung pochen müssen, bzw einem hier immer gleich indirekt unterstellen man wäre minderbemittelt (bezieht sich jetzt nicht auf meinen Thread hier) nur weil paar Fehler im text waren. Man kann es ja mal spaßeshalber anmerken, aber das was hier teilweise für patzige Kommentare wegen solcher Sachen kommen kann ich nicht nachvollziehen!

@ snoeffi: Prinzipiell mache ich gerne stangenarbeit weil sie ja eh so faul ist und ihre Hinterhand wenig gebraucht... beim springen und bei der Stangenarbeit wird sie einfach wacher und aufmerksamer. Und das was ich nicht verstehe: Sprünge kann sie extrem gut taxieren. Nur mit auf dem boden liegenden stangen oder cavalettis hat sie echte Probleme...


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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Oktober 2008, 07:37 
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@Dabadu:
Mmmm, wenn sie Sprünge gut taxieren kann und nur mit am Boden liegenden Stangen Probleme hat, könnte es eventuell an einem optischem Problem liegen. Welche Farben haben die Stangen, die Du auf den Boden legst? Wie ist es, wenn Du die Cavaletti so drehst, dass die Stange auch ganz auf dem Boden liegt?

Ich habe mal irgendwo etwas über die Kopfhaltung von Pferden beim Springen gelesen. Da ging es darum, dass Pferde, die beim Anreiten eines Hindernisses den Kopf zu tief tragen (egal ob freiwillig oder durch Reitereinwirkung) Probleme mit dem räumlichen Sehen haben. Das wurde irgendwie wissenschaftlich erklärt, weil die Augen des Pferdes ziemlich weit auseinander liegen und der lange Kopf (Nase) dann irgendwie im Weg ist. Auf jeden Fall kam der Bericht zu dem Ergebnis, dass es für Pferde leichter ist, wenn sie den Kopf beim Taxieren etwas höher tragen. Vielleicht hat es auch damit zu tun?

Bei meinem jüngeren ist das übrigens alles egal. Farbe der Stangen, Höhe des Kopfes ... alles wurscht. Er kann nicht springen und nur mit Mühe und Not über ein paar Stangen traben.

Aber dafür ist der Kleine gestern wieder durch die Halle geschwebt (ohne störende Stangen im Weg).... einfach traumhaft. Wenn er weiter so gut Dressur läuft, ist es mir wurscht, dass er nicht springen kann.

Fachidiot halt :mrgreen:

Snoeffi

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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Oktober 2008, 07:48 
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das mit dem räumlichen sehen habe ich ohne mist auch schon überlegt...
Sie neigt auch dazu über der Stange dann den kopf so leicht schief zu halten und nach unten zu glotzen... Das kann sie übrigens auch beim springen recht gut. Sie zieht erst mit gespitzten öhrchen hin und in dem moment wo sie abspringt meint sie dann überm Sprung nochmal nach unten schielen zu müssen um das ding nochmal genauer zu betrachten :roll: Und ich muss gestehen mein Pferd ist extrem langnasig. Würde also zu Deiner Theorie passen :alol:

Mit umgedrehten Cavalettis ist es eigentlich annähernd genauso schwer wie mit den stangen. Stelle ich sie aber halbhoch oder ganz auf wird es auf einmal besser.


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