Ich musste die Entscheidung leider auch treffen.
Ich kam mir vor als würde ich Gott spielen, mein erster Gedanke war, was bilde ich mir eigentlich ein wer ich bin, daß ich über sein Leben oder Tod entscheiden darf... naja, ich war seine Besitzerin und habe mich mit dem Kauf verpflichtet alles in meiner macht stehende zu tum, daß es ihm gut geht.
Ich muss gestehen, ich konnte am schluß gar nicht mehr objektiv beurteilen ob er gut oder schlecht lief.
Ich habe dann meine TA angerufen, die mir noch 5 Tage zum verabschieden gegeben hat.
Ich habe ihn dann auch bin Unterlippe Oberkante mir Medis vollgestopft und hatte wieder ein ganz anderes Pferd, da wusste ich, daß es die richtige Enscheidung ist.
ich war mit dabei.
Ich habe ihn in die Halle begracht und da er so unter Drogen stand, was er so lebensfroh, daß ich es am liebsten abgesagt hätte
Er hat eine beruhigungsspritze bekommen, dann eine Vollnakose und dann die letzte Spritze, er hat abgeschnaubt, kurz gezittert und ist mit dem Kopf in meinem Schoß eingeschlafen.
Ich denke auch heute noch, daß es vieleicht doch noch ein paar Wochen gegangen wäre aber ich hätte es mir nie verziehen, wenn ich zu spät gehandelt hätte.
Das einschläfern selber war schlimm aber die Zeit vorher und danach die leere Box waren viel schlimmer.
ich musste auch unbedingt dabei sein, ich hätte es sonst einfach nicht glauben können, daß er wirklich weg ist und ich wollte, daß er weiß, daß ich bei ihm bin.
Ich vermisse ihn immer noch schrecklich
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OPWuWR (Oper-Perfekten Wald- und Wiesenreiter!).
