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Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 2. September 2008, 14:16 
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... mein RL ist da irgendwie nicht so gewillt, wobei er halt meint, da muss ich auch selber durch- vermutlich hat er auch recht.

Nur denke ich halt bei meiner Stute ist es so, dass man sie verprügeln könnte wie man will, das wird sie (denke ich) nicht dazu bewegen lieb und folgsam an allem vorbeizugehen. Ich denke schon, dass sie vom Typ eher ein Pferd ist welches man überzeugen muss- da werde ich jetzt mal die Taktik versuchen einfach stundenlang zeit nehmen und nur stehen und versuchen sie nicht Hysterisch werden zu lassen.

Das Problem ist einfach, dass wenn man anfängt Gewalt anzuwenden wird sie richtig hysterisch und dann denkt die auch überhaupt nicht ´mehr mit und ist gar nciht mehr ansprechbar und das finde ich so schwierig...dieses hysterische....

allerdings denke ich auch das ich mit "ei ei liebes Pferdchen wir haben uns doch lieb" auch nicht weiter komme - ist irgendwie eine schmale Gradwanderung, denn sie vermittelt das Gefühl als würde sie bis aufs blut kämpfen wenn man ihr mit Gewalt kommt, damit läßt sie sich null einschüchtern.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 2. September 2008, 14:19 
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Bei uns im Stall war auch eine Stute, die sich ähnlich verhalten hat.

Der Reitlehrer ist dann mit ihr ins Gelände, die Besitzerin hatte solange Geländeverbot.
Nach 1 Monat war die Sache gegessen und auch die Besitzerin konnte alleine wieder ins Gelände, ohne dass die Stute bei ihr wieder angefangen hat.

Sorry, aber wenn die Stute wirklich so stark und dominant ist und Du Deine Angst nicht im Griff hast, kommst Du meiner Meinung nach nicht auf Dauer weiter - zumindest nicht mit dem Trick, einfach stehen zu bleiben und nichts zu machen.
Höchstens das Rückwärts dran vorbei reiten könnte funktionieren, aber ich schätze die Lage so ein, dass sich da erstmal ein wirklich guter Reiter draufsetzen muss, der sich eben nicht einschüchtern lässt.

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Individualismus bedeuted heute, dass man alles tut, was andere tun - bloß einzeln.
Rock Hudson


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Ungelesener BeitragVerfasst: 2. September 2008, 14:31 
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... mir wäre es auch lieber, wenn ich jemanden wirklich guten unerschrockenden sattelfesten hätte für dieses Problem, aber leider niemand in Sicht- meine Führpferdemitreiter haben natürlich mit ihrer Berichterstattung auch dafür gesorgt, dass das so ist.
Meine Stute ist 1,68cm gross und ich bin halt ziemlich klein 1,60 m ich glaube theoretisch müßte da auch nur mal ein grosser reiter mit langen beinen rauf der die beine richtig zu machen kann... aber nicht so leicht zu finden , deshalb muss ich mir zunächst erstmal selber helfen.

nun ist es nicht so, dass ich unsattelfest bin, aber ich hab ab einem bestimmten punkt gemerkt, eben da wo sie einfach nur hysterisch wurde das es keinen Sinn hat da weiter draufzuhauen.

Wie ist das mit hysterischen Pferden kommt man da nach einer gewissen Zeit wieder durch oder macht es sinn den druck erstmal wieder wegzunehmen und sie sich wieder beruhigen zu lassen?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 2. September 2008, 14:39 
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Speed Princess hat geschrieben:
Meine Stute ist 1,68cm gross und ich bin halt ziemlich klein 1,60 m ich glaube theoretisch müßte da auch nur mal ein grosser reiter mit langen beinen rauf der die beine richtig zu machen kann...


Meine Stute ist auch 1,74m und ich nur 1,56m, trotzdem darf die soetwas nicht. Gut, die wird auch nicht hysterisch.
Eine zeitlang habe ich es auch mit ordentlichen Klapsen auf dem Po versucht....hm....eher wurde die dann ängstlich.
Am bestem klappte es, wenn ich sie mit dem Kopf vor der Gefahr wegstelle, aber bei Deiner scheint sich das mit dem Absteigen festgesetzt zu haben. Das hätte ich nie getan, da das eine Art Belohnung für das Pferd ist...Du musst da durch...versuch es mal mit stehen bleiben und abwarten....

Wie sieht es denn aus, wenn Du sie an der Stelle rückwärts vorbei reitest?

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Gutes Reiten zeigt sich in der Gesamtentwicklung des Pferdes, nicht an seiner isolierten Kopfhaltung.

by Talimeth


Zuletzt geändert von diealtekitti am 2. September 2008, 14:41, insgesamt 1-mal geändert.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 2. September 2008, 14:41 
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Ich habe bisher zwei Arten von Hyterie festgestellt in meinem (zugegeben nicht allzu langem) Reiterleben: :mrgreen:

1. Je ängstlicher ich obendrauf war und je mehr ich aber gleichzeitig versucht habe mir Gehör zu verschaffen, desto heftiger das Verhalten meiner Stute.
Sie hat mich nicht ernst genommen und wenn ich trotz innerer Unsicherheit versuchte ihr härter gegenüberzutreten, desto krasser hat sie reagiert, bis hin zur Hysterie...
Natürlich mit Erfolg - denn das letzte bisschen Mut was ich bis dahin noch hatte, war vom Winder verweht und ich habe klein beigegeben :mrgreen:

2. Hysterie aus Angst - da hilft nur ganz ruhes souveränes Auftreten, um dem Pferd wieder Sicherheit zu geben. Keine Gewalt, aber ruhige Konsequenz mit viel Loben, wenn was richtig gemacht wurde.

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Rock Hudson


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Ungelesener BeitragVerfasst: 2. September 2008, 14:44 
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Wichtiger Tipp von allrounder - rückwärts reiten! Wenn es die Umgebung zulässt einfach den Po in Richtung der "Gefahr" schieben und energisch rückwärts treiben. Dein Pferd wird dich dafür zwar hassen, aber es hilft :alol:

Absteigen würde ich auch NUR in brenzlichen Situationen - Autos gefährlich nah etc. Wenn du bei jeder Kleinigkeit absteigst, tanzt sie dir bald auf der Nase rum...


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Ungelesener BeitragVerfasst: 2. September 2008, 16:29 
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in dem Moment, in dem sie Hysterisch wird habe ich NULL Einwirkung - dh die bockt dann nur noch und steigt, deshalb habe ich mich für freiwilliges Absteigen entschieden, an rückwärts richten oder dergleichen oder auch nur in abwenden in eine Kreis Bewegung gar nicht mehr zu denken, die kann sich dermassen stark machen, dass ist unglaublich.

Das Hysterisch werden empfinde ich als größtes Problem, ich habe das Gefühl die sieht dann gar nichts mehr.
Ich habe in meinem Leben schon viele schwierige Pferde geritten und sogar auch solche mit denen sich andere nicht ins Gelände getraut haben.
Die alle waren zwar auch schwierig incl glotzen, bocken sich widersetzen aber mit Konsequenz dransitzen und auch mal beherzt einen auf den Po sind die alle maschiert, dh ich hatte das Gefühl ich bewirke da was bzw die reagieren - bei meiner Stute ist das so als ob sie nichts wahrnimmt und einfach nur durchdreht.
Extreme Ängstlichkeit schliesse ich aus, weil sobald ich abgestiegen bin - sie gewonnen hat- ist sie ziemlich schnell wieder auf normal und geht vorbei und es geht weiter.
In der übrigen Arbeit ist sie auch ein total tolles gelehriges Pferd, ich war auch schon mal mit ihr auf einen Geländeplatz mit springen über kleine Baumstämme - alles total super - wir waren im Watt mit Wattwagen durch Priele durch alles kein Problem und im "normalen" Gelände so ein Totalausfall.
Sicher ist es so, dass wenn es ihre Idee ist, sie springt total gerne, alles super ist und sobald ihr halt was nicht gefällt (kühe, fahrradfahrer was auch immer ist also wirklich hergesucht) dann startet sie die Show und es macht mich fertig dass ich da NULL Einwirkung drauf habe - im Prinzip wäre es sicher so, dass wenn sie sich nächste Woche dazu entscheidet das gleich an der Hofausfahrt zu machen, könnte ich auch nicht viel machen.
Ich weiss nicht, ob das jemand schon mal erlebt hat, aber ich hatte bis zu dieser Stute noch nie das Gefühl null Einwirkung zu haben und absolut keine Kontrolle, und das ist halt kein schönes Gefühl.....
Ich denke auch nicht das ich ihr immer schon das Gefühl gebe, das ich ihr nicht traue, denn häufig bin ich selbst überrascht was sie jetzt wieder als Anlass zum Hysterisch werden nimmt....
Spazierengehen haben mir schon alle gesagt wird nichts nutzen weil es halt ein reiterliches Problem ist....
Bei der Arbeit in der Halle und auf dem Außenplatz ist sie immer sehr schön am Bein und reagiert auch gut dh da funktioniert es gut mit zulegen aufnehmen etc aber sobald sie im Gelände ihre 5min bekommt habe ich plötzlich null einwirkung....


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Ungelesener BeitragVerfasst: 2. September 2008, 16:32 
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Hysterie bei Stuten kann durch einen schiefen Hormonhaushalt augelöst werden. Hat meine Große auch gerade, und tatsächlich letzten Freitag mal wieder zweimal einen Rappel gekriegt, was seit Jahren nicht mehr passiert ist. Sie ist hormonell "hängen geblieben" und produziert Minifollikel am laufenden Band. Sie wird jetzt hormonell behandelt, damit sie wieder sie selbst wird.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 2. September 2008, 16:34 
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hast Du sie schon mal an der Stelle vorbeigeführt, bist aufgestiegen und dann ganz oft vorbeigeritten?
Also erst führen und dann sofort die Strecke reiten?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 2. September 2008, 16:36 
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volles rohr OT:

he charly08, wieso treff ich dich nicht mehr auf turnfesten? oder seh ich dich nur nicht?

OT ende, weitermachen. :mrgreen:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 2. September 2008, 17:21 
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Oh, Charly Du bist auf Turnfesten in Schleswig-Holstein??? Oder verwechselt Dich unsere Linda grade? :roll:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 2. September 2008, 17:22 
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kann auch sein, hier is noch wer namens charly unterwegs man...

überlegt hab ich das auch, donni... :aoops:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 2. September 2008, 17:26 
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fraggle hat geschrieben:
Ich habe bisher zwei Arten von Hyterie festgestellt in meinem (zugegeben nicht allzu langem) Reiterleben: :mrgreen:

1. Je ängstlicher ich obendrauf war und je mehr ich aber gleichzeitig versucht habe mir Gehör zu verschaffen, desto heftiger das Verhalten meiner Stute.
Sie hat mich nicht ernst genommen und wenn ich trotz innerer Unsicherheit versuchte ihr härter gegenüberzutreten, desto krasser hat sie reagiert, bis hin zur Hysterie...
Natürlich mit Erfolg - denn das letzte bisschen Mut was ich bis dahin noch hatte, war vom Winder verweht und ich habe klein beigegeben :mrgreen:

2. Hysterie aus Angst - da hilft nur ganz ruhes souveränes Auftreten, um dem Pferd wieder Sicherheit zu geben. Keine Gewalt, aber ruhige Konsequenz mit viel Loben, wenn was richtig gemacht wurde.


Es gibt da keine Unterschiede. Das Pferd fühlt sich in beiden Situationen nicht geführt, denn da ist keine Führungspersönlichkeit im Sattel. Denn eine Führungspersönlichkeit muß nicht rumbrüllen oder unkontrolliert prügeln, um sich Respekt zu verschaffen, das müssen nur die Schwachen, deren Position nicht gefestigt ist. Vielmehr kann sie durch natürliche Autorität, die nur gelegentlich verstärkt werden muß, dem geführten die notwendige Sicherheit vermitteln. Das gilt bei Mensch wie Tier.

Die Stute war die ersten male vermutlich tatsächlich verunsichert, erlebte dabei keine sichere Führung durch den Reiter und hat dann, weil sie dominant veranlagt ist, die Sache selbst in die Hand genommen. Nun ist sie eben Chef im Ring und was beim erstenmal vielleicht mit sanften Druck lösbar gewesen wäre erfordert nun stärkere und für alle beteiligten unangenehmere Mittel.

Es ist aber jedes mal der gleiche Mist. Reiter, die Schiß haben, sollen keine Pferde ausbilden. Punkt.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 2. September 2008, 17:49 
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Dann hast Du dich glaube ich geirrt, denn dat Charly08 sitzt leider gaaaaanz weit weg von uns, und wir probieren schon länger uns mal wieder zu treffen, deshalb hätte mich das echt super gewundert, wenn Charly hier öfter wäre, also in S-H

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Ungelesener BeitragVerfasst: 2. September 2008, 17:52 
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oh. hihi... :aoops:

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