Ententeich

Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. August 2008, 12:54 
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Wegen Reiten, ich würde die mal so 1-2 mal die Woche ausschließlich im Schritt reiten.
Blüter hin oder her, sie muss das einfach lernen. Und genau dann gibst Du dem Pferd irgendwann etwas sehr wichtiges, Entspannung die Du ihr erst ermöglichst.

Ich hatte auch so nen Hibbel und das braucht viel Zeit, weil es halt an 1000 Ecken beeinträchtigt. Und es ist schwer, die nerven zu behalten, weil man letztlich froh ist, sie dann auch mal "loszuwerden" und aus Abstand zu betrachten und mal wieder relaxed durchzuatmen. :wink:

Solche Pferde müssen in den Busch und da lernen zu entspannen und trotzdem viel Input zu bekommen :mrgreen:

Oft ist bei solchen Pferden die beste Medizin, sie körperlich und kopfmäßig richtig zu fordern. Und: Meine muss ich jeden Tag reiten oder anderweitig beschäftigen damit alles entspannt ist und sie weiß, wer Chef im Ring ist... und ich stehe dazu, wenn ich merke wir sind beide nicht entspannt drauf, dann verzichte ich auch mal aufs Tüddeln und "schmeiße nur schnell den Sattel drauf" oder runter, weil ich dann keinen Bock hab, ihr Gehampel mit zubekomen.


Zuletzt geändert von Phillis am 15. August 2008, 12:57, insgesamt 1-mal geändert.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. August 2008, 12:56 
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Has Du schonmal probiert an einem Platz zu putzen, an dem sie sich umschauen kann? Also eben nicht die Boxwände anschauen muss, sondern an einer Stange/einem Balken an dem sie geradeau schauen kann und wo noch möglichst viel los ist?

Mir scheint es so, als ob Deinem Pferd langweilig wäre. Wenn sie aber mehr Außenreize hätte, vielleicht würde sie dann stillstehen. Ging mir bei meinem früheren Halbpensionspferd ähnlich, der hat gebissen und getreten beim putzen, aber er wurde immer in der dunkelsten Ecke vom Stall geputzt. Als ich dann angefangen hab ihn draußen zu putzen war er viel zufriedener.

Bei den Reitproblemen würde ich mich auch fragen, ob sie insgesammt genug abwechslung hat. Für Pferde ist es ungeheimlich wichtig, dass sie ihre Sinne nützen können. Das können sie nicht, wenn sie ständig in der Box stehen. Da ist es kein Wunder, wennn sie dann beim reiten aufdrehen. Hast Du sie täglich auf der Koppel (nicht nur n' paar Stunden, sondern den ganzen Tag)? Mit anderen zusammen? Vielleicht wäre sogar eine Koppel gut, die an einer Straße oder einem Weg liegt, weil da einfach mehr geboten ist :wink:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. August 2008, 12:58 
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Monje hat geschrieben:
Sie steht zur Zeit 24 Stunden draussen,


:wink:

Wobei nur Koppel manchen Pferden nicht reicht. Die Reize sind immer dieselben. Bei meiner z.B. ist es so, dass sie ne halbe Stunde im Schritt ins Gelände viel ausgeglichener macht, als wenn ich sie nach 12 Stunden Weide reite.

Draußen putzen, bzw. da wo sie was sieht und was los ist, ist ein guter Vorschlag- da steht meine auch ruhiger.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. August 2008, 13:51 
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Phillis hat geschrieben:
Monje hat geschrieben:
Sie steht zur Zeit 24 Stunden draussen,


:wink:

Wobei nur Koppel manchen Pferden nicht reicht. Die Reize sind immer dieselben. Bei meiner z.B. ist es so, dass sie ne halbe Stunde im Schritt ins Gelände viel ausgeglichener macht, als wenn ich sie nach 12 Stunden Weide reite.


Desswegen schreib ich ja auch eine Koppel an ner Straße o.ä. damit richtig Action geboten ist.

Ausritte sind immer super fürs Pferd, allgemein alles was Abwechslung bringt.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. August 2008, 14:09 
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Also ich sorge schon dafür, daß sie Abwechslung bekommt.

Gut, was die Weide betrifft, kann ich mir das nicht so aussuchen, sie steht im Moment auf einer ziemlich großen Wiese, zusammen mit zur Zeit 7 anderen Pferden und Ponys. Eine Seite grenzt an den Privatweg des Hofes und gleichzeit der Weg der eben zur Wiese führt, eine Seite grenzt an einer weitere Weide auf der sich zur Zeit die Zuchtstute mit Fohlen und unsere Jährlingsstute tummeln. Eine Ecke wird von Wald umschlossen, so das die Hottis da auch Schatten haben und die beiden anderen Seiten grenzen an Wirtschaftswege, wo eigentlich immer was los ist. Gegenüber ist eine große Pferdeweide zum Nachbarsstall, ständig fahren dort Autos, Mähdrescher, Trecker, Radfahrer, Motorräder und und und. Das interessiert sie alles nicht wirklich. Auf der weide ist sie froh, wenn ihr Kumpel neben ihr steht und sie fressen kann, ansonsten ist sie da echt lässig.

Anbindeplatz kann ich zur Not nochmal nach draussen verlegen, allerdings muß ich dann immer ein ganzes End laufen zum Spind und sie ist dann vollkommen unbeobachtet, weil ich meist alleine bin bei uns , denn ich fahre fast nur vormittags, alle anderen gegen abend. Das ist aber bewusst so gewählt, denn zur Zeit dreht sie noch mehr auf, wenn drumherum viel Trubel ist. Die Ruhe ist da noch besser jetzt.

Beim Reiten biete ich ihr ebenfalls Abwechslung. Wir bauen immer mal Stangen mit ein, heute haben wir die auf dem Platz stehenden Hütchen mit eingebaut und sind Slalom geritten :alol: . Beim Longieren gibts auch mal ne Stange dazu und an manchen Tagen lasse ich sie auch einfach nur mal frei in der Reithalle laufen und "spiele" dort mit ihr. Oder mache eben Bodenarbeit.

Klar, wir haben nach der Arbeit schon unsere Routine, das hab ich anfangs eingeführt, um ihr entsprechend Sicherheit zu bieten. Sprich, nach dem Absatteln etc. kommt sie in die Box und bekommt ihr Müsli. Danach ist je nach Wetterlage duschen angesagt, meist nur Füße, oder eben nochmal drüber putzen, zur Zeit zusätzlich Mauke behandeln.

Im Anschluss gehts dann direkt auf die Weide. Das kennt sie auch so und die Sicherheit brauchte sie anfangs auch, weil sie sich wirklich schnell aufheizt.

Ausreiten ist immer schön gesagt, würde ich auch sehr gerne, aber wie gesagt, ich bin meist alleine und mit einem völlig unerfahrenen Pferd ganz alleine ins Gelände...puh... da bin ich ehrlich gesagt etwas zu schissig für. Ich reite mit ihr den Weg zur Wiese entlang bis zum Ende und drehe um. Bis zum Weidetor ist das kein Thema, den Weg kennt sie ja, aber jeder Meter daran vorbei wird sie nervöser und nervöser und glotziger und glotziger, so daß wir am Ende glaub ich immer beide froh sind, wenn wir umdrehen und wieder heimgehen können :alol: .

Mit dem Ausreiten wollen wir aber schon gerne anfangen, zur Not muß ich eben meinen Mann erst mitnehmen, zu Fuß, nur falls mal was ist, den muß ich da aber auch erstmal überreden :wink: .

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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. August 2008, 14:59 
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Ich hatte mal ein Pflegepferd, das immer kratzte wenn es in der Stallgasse stand. Im Guten (ignorieren, loben wenn er mal eine Minute nicht kratzte, usw.) ließ er es nicht, ein Klapps reichte auch nicht.

Also nahm ich eine Gerte und schlug leicht auf das "Kratzbein", nicht heftig aber so daß er es merkte und sagte laut "nein". Beim ersten Mal erschrack er fürchterlich, kapierte es aber ziemlich schnell. Das Kratzen wurde prompt weniger und ließ bald ganz nach bzw. es reichte ein energisches "nein". Einige Zeit stellte ich die Gerte noch griffbereit an die Wand um bei einem erneuten Aufleben der Untugend (und das ist Kratzen) gleich entgegen wirken zu können.

Je nach Pferd sollte man beim ersten Mal das Pferd nicht fest anbinden, damit es nicht ins Halfter hängen kann falls es heftig reagiert.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. August 2008, 17:39 
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Rhaps da hastes ja einfach gehabt :evil:

Das hilft bei meiner gar nichts! Im Gegenteil, macht es eher schlimmer. Mit der Gerte das kann ich notfalls auch nochmal versuchen, aber ich fürchte das bringt genauso wenig.... scheint aber erstmal die schnellere Variante zu sein..... das ignorieren wäre dann die zweite Phase :?

Ein bisschen Kratzen, würde mich zwar auch stören, aber was sie macht ist ja noch ne Nummer schärfer. Sie schmeißt das Bein ja richtig hoch nach vorne und man muß echt aufpassen, daß man nicht in der Schusslinie steht!!!

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Hast du es denn mit Ingoranz versucht??

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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. August 2008, 18:35 
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Noch nicht! Das wäre aber dann Mittel der Wahl. Wir haben alles durch, schimpfen, Klaps, schreien und fliegende Bürsten.... keine Chance

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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. August 2008, 18:36 
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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. August 2008, 20:15 
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is bißchen schwierig, das zu ignorieren, wenn man putzen will, gell?

aber es ist ganz im grunde ganz einfach:

bind den links und rechts an und geh weg. alle anderen einsteller werden angwiesen, sie weder anzusprechen noch anzufassen noch sonstwas.

und dann lass ihn da stehen, bis er fertig ist. und wenn es mehrere stunden dauert. das ganze so viele tage am stück, bis es vorbei ist.

klappt. bei mir stehen diese experten gern mal 4-5 stunden inner stallgasse.

:wink:

aber: sobald IRGENDEINE reaktion kommt, macht der weiter. also, anbinden, weggehen. nur mal von ganz weitem unauffällig gucken, ob er fertig ist. wenn ja, noch etwas warten, dann wortlos abtüdeln und wegstellen. komm ja nicht auf die idee, das pferd für die heldentat stillstehen zu loben!!!

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"Meine Fotos rauschen. Und wo sind Deine?" :mrgreen:


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Wow :ashock: das nenn ich rabiat! Ehrlich gesagt wäre das die allerletzte Instanz, wenn wirklich gar nichts anders hilft und dann bin ich noch nichtmal sicher, ob ich das machen würde....

Mag ja vielleicht helfen, grenzt aber ja schon fast an Quälerei finde ich... 5 Stunden? Ohne Wasser, Futter, Kontakte etc? Das ist ja fast wie früher die Ständerhaltung.... ok, wenns bei einmal fruchtet, aber was, wenn ich sowas öfters machen müßte, ehe sie kapiert?

Nicht nur das ich das dem Pferd gegenüber echt heftig finde (oder bin ich etwa verweichlicht??), ich wüßte gar nicht, wo ich soviel Zeit her nehmen soll (mit reiten kommt man da schnell auf 8 Stunden) und wie ich es schaffen soll, eine Stallgasse zu blockieren für diese Zeit, in der noch so einige andere Einsteller stehen... und vor allem wie ich verhindern soll, daß sie sich a) dabei die Hufe völlig demoliert, denn sie ist unbeschlagen und b) sie gar irgendwelche dort herumlaufenden und nie hören könnenden Reitkinder trifft bei ihren Aktionen.....

Puh, ich versuch dann doch lieber erst die andere Variante....

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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. August 2008, 20:56 
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Eigentlich finde ich den Vorschlag von Linda auch nicht schlecht.

Mein Pferd hat sich früher immer im Strick aufgehängt (Vorderbein im Strick) irgendwann wars mir dann zu blöd da immer hin zu rennen und ich hab sie so stehen gelassen. (Pferdi ist aber eher der ruhige Typ) Naja, was war? Sie konnte sich selbst wieder befreien, aber vorher immer Theater machen :alol: Ich hab sie dann manchmal auch länger einfach so angebunden gelassen und hab was anderes gemacht (z.B. abkoppeln) Finde wenn mein Pferd 23 h/Tag ein super leben hat, dann kanns auch mal ne Stunde angebunden rumstehen, das darf man nicht so eng sehen.


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