Also ich kann mich noch gut daran errinnern, wie das in meiner Ponyzeit war, wenn mein Pumuckel in der Abteilung Speed gab
Alle haben immer gesagt, "Du musst nachgeben"
Und ich hab mir gedacht "wenn ich doch schon auf dem Arsch vom Vorderpferd hänge- wie soll ich dann nachgeben?"
Und in der Prüfung habe ich nur gedacht "Nicht rennen- nein nicht weglaufen... Hoffentlich ist die Aufgabe gleich zu Ende, bis dahin muss ich es nur schaffen mich "irgendwie durchzumogeln"
15 Jahre später bin ich schlauer
Das Nachgeben, das "Freilassen" ist in 90% der Fälle wirklich der Schlüssel. Der Reiter muss lernen, ein wenig auf die Abteilung, sogar in gewisser Weise auf die Aufgabe zu sch..... Platz schaffen, um nachgeben zu können, das Pferd am Kreuz halten, den Mut haben zu improvisieren, für sich reiten und die Aufgabe an sich nebenbei mitzureiten, das muss man halt erstmal lernen. Aufregung kommt dazu und der Wille die gestellten Aufgaben (im Bezug auf Aufgabe) korrekt zu erfüllen lässt die Kleinen oft erstarren und im warsten Sinn "nicht mehr reiten".
Nicht falsch verstehen, aber es schadet nicht, die Kleinen schon früh etwas in Richtung Versammlung und Verstärkung zu schulen. Sie fühlen lässt, wie man ein Pferd zurück führt und wieder losschiebt, wie man Spannung aufbaut und auch wieder rauslässt (ohne dabei die Kontrolle zu verlieren). Wie man ein Pferd am Kreuz hält, und zurück nimmt, ohne zu ziehen.