Ententeich

Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 29. Juli 2008, 10:48 
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Horseman74 hat geschrieben:
Snoeffi hat geschrieben:
Komisch - kenne ich zwar auch, aber mein Ausbilder meint natürlich die innere Hinterhand und diese "Eselsbrücke" hat den Sinn, in die Bewegungsrichtung zu sitzen und die Schultern des Reiters in die richtige "Drehung" (= äußere Schulter vor, innere Schulter zurück) zu bringen. Das Gewicht kommt dabei auf den inneren Gesäßknochen, also genau da, wo es hin soll.
Snoeffi


Jau, BINGO! Wenn Du nach innen schaust, dreht sich Dein kompletter Körper (mehr oder weniger minimal) nach innen. Die innere Schulter geht zurück, die äußere kommt nach vorn. Folglich geht auch die innere Hüfte nach hinten, während die äußere nach vorn geht. Logischerweise sind dann auch die Schenkel entsprechend verteilt, denn sonst hättest Du eine Torsion in Deiner Körperachse, was wiederum zu Verspannungen führen würde.
Meine Rede: Dein äußerer Schenkel ist also auch eher vorn (ich nenne das bei mir Vorderhandposition, die allerdings in der Englischreiterei inexistent sein soll.) während der innere Schenkel eher hinten liegt (wo er bei mir nötigenfalls die HH an Ort & Stelle hält).

@ Singvogel: Wer widerspricht sich? Die beiden Zitate passen nicht zusammen, denn der erste Teil bezieht sich nicht auf MEINE Meinung, sondern auf das, was allgemein gelehrt wird.


1. Solltest du das dann auch sagen: Hier liest es sich so, als ob das für dich auch gilt.
2. Du hat doch weiter oben gerade behauptet, man solle außen sitzen.
Das widerspricht sich aber nun wirklich mit dem letzten Beifall fürs innen sitzen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 29. Juli 2008, 10:50 
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gott oh gott. was hab ich denn hier alles verschlafen?

:?

naja, ich hab nur das gelesen, was mich interessiert hat:

schnöffi, das mit der traversale ist schon einleuchtender; die reitet man ja im günstigsten fall schon mit VH voraus. :wink:

dachte mir schon, daß du da einen tippfehler hattest...


ich glaub, ich geh mal wieder ins bett. :sofa: :mrgreen:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 29. Juli 2008, 10:54 
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Horseman74 hat geschrieben:
Hattest Du nicht noch auf'm Stammtisch gesagt, daß IMMER in Bewegungsrichtung gesessen werden soll?? Hab ich da was falsch gehört?


Nein, habe ich definitiv nicht. Ich habe gesagt, dass der Reiter immer in Stellungsrichtung sitzt, also in die Richtung, in die sein Pferd gestellt und gebogen ist. Zu 99 % ist das auch die Bewegungsrichtung, aber eben nur zu 99 %. Du darfst Bewegungsrichtung nicht mit Stellungsrichtung gleichsetzen oder verwechseln.

Horseman74 hat geschrieben:
Allerdings findet sequenziell betrachtet ein Halten statt, denn der Vorwärtsdrang endet am Haltepunkt und wird seitlich umgeleitet und die Schritte der Hinterhand erfolgen an einem Ort, bis die Wendung durch ist.
Sonst wär's ne Kehrtvolte, wo permanent mit allen 4 Beinen vorwärts geritten wird.



Ich weiß nicht, was ein sequenzielles Halten sein soll. Fakt ist, dass es bei der KK kein Halten gibt, sondern einen fließenden Übergang aus der Vorwärtsbewegung in eine vorwärts-seitwärts Bewegung. Wo da ein sequenzielles Halten sein soll, weiß ich nicht.

Horseman74 hat geschrieben:
Snoeffi hat geschrieben:
Das mögen Hilfen sein, die in Deiner Reitweise - welchen Namen sie auch immer hat - funktionieren.

Nichts anderes habe ich behauptet. ;-)
Snoeffi hat geschrieben:
Wir waren uns ja einig, dass ich jedes Pferd auch darauf dressieren kann...

Dito! Das ist ja genau das, was ich hier finde: Die englischen Hilfen sind gerade hier eine konsequente Form der Dressur und Konditionierung, entsprechen jedoch nicht den natürlichen Gegebenheiten des Pferdes und sind deshalb schwerer zu erlernen und bei intuitiv vorgehenden Reitern wie Cardia offensichtlich zu sein scheint, eher ein Hindernis.
Sie sitzt dort, wo sie logischerweise hingehört, jedoch entspricht das nicht den klassischen Grundsätzen der Reitlehre. Nun gerät sie in Konflikt zwischen Intuition und Reglement, wodurch natürlich keines von beiden wirklich funktioniert, weil es vom jeweils anderen behindert wird.

Snoeffi hat geschrieben:
Aber mit den Hilfen der englischen Reiterei hat das halt nichts zu tun.
Da sitzt man nicht hinten-außen um in eine KK zu reiten.

Wie gesagt: Weiß ich, interessiert mich aber nicht :-)



Tja, dann brauchen wir eigentlich auch nicht weiter diskutieren.


Horseman74 hat geschrieben:
Snoeffi hat geschrieben:
Solche "Freiräume" sind nicht notwendig.

DAS bezweifle ich! Du gibst bei jedem Nachgeben einen Freiraum. Allerdings nur in ganz rudimentärer, minimaler Form. Wenn man das dann nicht wirklich gut dosiert beherrscht, außerdem kommt dann noch Motivation und Charakter des Pferdes hinzu, wird das ganze zu einem zähen Treiben und Ziehen, wie man es zu Haufe auf etlichen Reitplätzen sehen kann. Das mag zwar nicht der klassischen Reitlehre entsprechen, aber dagegen unternommen wird auch nichts, weil den wenigsten dazu was schlaues einfällt.




Ich habe das Wort "Freiraum" so verstanden, dass Du damit sagen willst, dass Du Dir den Freiraum nimmst, von den englischen Hilfen abzuweichen und deine eigenen Ideen umzusetzen. Freiraum habe ich nicht als "nachgeben" verstanden. Wobei z. B. das "Nachgeben" so verdammt häufig in den Richtlinien als Zügelhilfe genannt wird, dass man es kaum zählen kann.

Ich bin der Meinung, solche "Freiräume", wie ich sie verstanden habe, nämlich: "Wenn mal was nicht gleich klappt nach den eigentlichen Hilfen, dann gebe ich halt meine eigenen Hilfen, bis es klappt." sind in meinen Augen unnötig und gefährlich.

Horseman74 hat geschrieben:
Wie gesagt, ich will hier nix revolutionieren oder kategorisch für flalsch erachten, nur sind die genannten Probleme nicht verwunderlich, ziemlich typisch und bestimmt keine Einzelfälle. Und genau HIER setze ich halt mit einer anderen Methode an..



Tja Du und 1000 andere Leute leider auch

Snoeffi

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Ungelesener BeitragVerfasst: 29. Juli 2008, 11:00 
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Zuletzt geändert von hottel am 3. Mai 2010, 11:41, insgesamt 1-mal geändert.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 29. Juli 2008, 11:12 
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*meld*

ich weiß, was das sequentielle halten meint:

mein tier hat ne weile die idee gehabt: mama will KK machen, da bleib ich doch mal ruckartig stehen, wenn sie nicht piekt mit sporn. :mrgreen:

ja, und irgendwann gabs ob dieser frechheit mal was vorn frack. :ashock:

und siehe da, das sequentielle halten is wie weggeblasen seitdem.


nun hätte ich natürlich auch so tun können, als ob das so gehört; aber das war mir zu peinlich, das weiß nämlich jeder dooftrottel, daß das FALSCH is.

:mrgreen:

frühstück?? :|

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Ungelesener BeitragVerfasst: 29. Juli 2008, 11:53 
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Horseman74 hat geschrieben:
Snoeffi hat geschrieben:
Wir waren uns ja einig, dass ich jedes Pferd auch darauf dressieren kann...

Dito! Das ist ja genau das, was ich hier finde: Die englischen Hilfen sind gerade hier eine konsequente Form der Dressur und Konditionierung, entsprechen jedoch nicht den natürlichen Gegebenheiten des Pferdes und sind deshalb schwerer zu erlernen und bei intuitiv vorgehenden Reitern wie Cardia offensichtlich zu sein scheint, eher ein Hindernis.



Das ist dummes Zeug in der extremeren Ausprägung. Im Gegenteil, gerade die Deutsche Reitlehre bemüßigt sich eines logischen Aufbaus mit einer für das Pferd (!) intuitiven Hilfengebung. Vielleicht beschäftigst Du Dich mal damit, als Einstieg sei Dir "Spohr, die Logik der Reitkunst" nahegelegt.

Zitat:
Jau, BINGO! Wenn Du nach innen schaust, dreht sich Dein kompletter Körper (mehr oder weniger minimal) nach innen. Die innere Schulter geht zurück, die äußere kommt nach vorn. Folglich geht auch die innere Hüfte nach hinten, während die äußere nach vorn geht. Logischerweise sind dann auch die Schenkel entsprechend verteilt, denn sonst hättest Du eine Torsion in Deiner Körperachse, was wiederum zu Verspannungen führen würde.

Das mag in der Horsman-Freetstyle-Reitlehre der Fall sein, für die Deutsche Reitlehre hat schon Müseler diesen Irrtum dediziert behandelt. Es ist für den normalen Menschen sehr wohl möglich z.B. die linke Hüfte und die rechte Schulter vorzunehmen und so mit den Schultern parallel zur Pferdeschulter und mit den Hüften parallel zur Pferdehüfte zu sitzen.

Gruß
Pegasus


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Ungelesener BeitragVerfasst: 29. Juli 2008, 11:59 
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@ Singvogel: Seit wann haben Körperdrehung und Sitzposition unabdingbar miteinander zutun? Man kann sowohl außen als auch innen sitzen, während man sich in die eine oder andere Richtung dreht.

Es gibt nunmal zwei Grundsätze beim Pferd, die sich auf den ersten Blick hin zu widersprechen scheinen:
1) das Pferd ist bemüht, immer unter das Gewicht des Reiters zu treten.
--> Spricht FÜR das Sitzen in Bewegungsrichtung
2) das Reitergewicht übt Druck aus, dem das Pferd weichen soll.
--> kann unter bestimmten Bedingungen für das Sitzen GEGEN Bewegungsrichtung sprechen.

Meine persönliche Differenzierung setzt bei der Vorwärtsbewegung und Laufrichtung an.
Nun sind leider hier manche Leute nicht in der Lage, zu begreifen, worin eine Vorwärtsbewegung besteht, drum nochmal ein Erklärungsversuch. Vielleicht würde auch mal der Blick in den Duden helfen, wozu hat man sonst Sprache zur Verfügung? Bei einer Vorwärtsbewegung läuft das Pferd nach vorn und verbleibt weder mit der Vorderhand, noch mit der Hinterhand an einem Ort, sondern legt eine gewisse Wegstrecke zurück.
Sind Vorwärtsbewegung und Laufrichtung bogenförmig wie beispielsweise auf Zirkeln oder volten, sitze ich in Bewegungsrichtung.
Ist die Vorwärtsbewegung und Laufrichtung gradlinig und nur in Form einer Parallelverschiebung wie beipielsweise beim Viereck verkleinern & vergrößern, kann ich das Reitergewicht dazu nutzen, das Pferd quasi vor mir herzuschieben.
Je nach gewünschtem Biegungs- & Stellungsgrad kann ich meine Körperdrehung entsprechend einsetzen, und zwar unabhängig von der Sitzposition.

@ Hottel: Mir geht's genauso: Ich kenne einige Leute, die vom Hardliner-Kurs der FN auch mal rechts und links abweichen und andere Fragmente einbauen. das fängt schon mit neuen Bahnfiguren an und endet in speziellen Einzelübungen zur Korrektur bestimmter Schwierigkeiten.
Schließlich gibt es so viele in sich stimmige Reitweisen und Reitlehren, die auch oft genug Schnittmengen aber auch Schnittstellen zu anderen Theorien zulassen - wenn man denn so offen ist, sich mit ihnen zu befassen.

Andererseits muß man auch bedenken, daß es einige Leute gibt, die deshalb umso fester an einer Sache festhalten, weil sie sonst völlig überfordert wären, aus dem Konzept kämen oder schlimmstenfalls sogar befürchten, daß das die Welt das bisher Erlernten plötzlich so nicht mehr stimmig sein könnte. Es gehört schon eine Menge Mut und Selbstsicherheit dazu, ein Schiff immer nur geradeaus gen Horizont zu lenken, während sich die komplette restliche Welt auf einem Teller wähnt. Drum lass ich ja auch jedem seine Meinung, nur muß das ja nicht heißen, daß ich nicht auf Unstimmigkeiten und Alternativen hinweisen darf...

(auch wenn das hier bisweilen zur totalen Überforderung führt)
Horsi


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Ungelesener BeitragVerfasst: 29. Juli 2008, 12:00 
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Pegasus hat geschrieben:
Das mag in der Horsman-Freestyle-Reitlehre der Fall sein,


BRÜLLL!!! applaus, applaus, applaus!!! :mrgreen: :rock:

mein tag ist gerettet!!! :alol: zu deutsch: you made my day, pegasus!!

Pegasus hat geschrieben:
Es ist für den normalen Menschen sehr wohl möglich z.B. die linke Hüfte und die rechte Schulter vorzunehmen und so mit den Schultern parallel zur Pferdeschulter und mit den Hüften parallel zur Pferdehüfte zu sitzen.


in FACHKREISEN auch drehsitz genannt. wohlgemerkt: in FACHKREISEN. :twisted:

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Zuletzt geändert von lindaglinda am 29. Juli 2008, 12:02, insgesamt 1-mal geändert.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 29. Juli 2008, 12:02 
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Horseman74 hat geschrieben:
Kann mir (und einigen anderen bestimmt auch) mal bitte jemand eine

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:mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

wußte gar nicht, daß der hier auch mal was WIRKLICH witziges von sich geben kann. :mrgreen:

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Yoko hat geschrieben:
Meiner Ansicht nach liegt das Problem darin, dass versucht wird das Pferd mit den äußeren Hilfen, insbesondere dem äußeren Schenkel herumzudrücken. Dadurch rutscht man dann automatisch auf die falsche Seite. Das Pferd muss, wie bei jeder anderen Wendung im vorwärts auch, den Gewichts- und Schenkelhilfen folgen und sich entsprechend wenden lassen. Der äußere Schenkel wirkt dabei nur verwahrend. Ein seitwärtstreibender äußerer Schenkel in einer KKW würde die HH in eine Seitwärtsbewegung mit sogar kreuzenden Hinterbeinen hineintreiben.


Hmmm, aber ich muss doch auch mit dem äusserem Schenkel etwas Druck machen, oder? leider ist mein Pferd nicht sehr willig, bei allem, was seitwärts geht. Ohne Druck von aussen würde ich das Pferd doch nicht "abwenden" können, oder? Denn nur verwahrend liegt der Schenkel schon bei Schultervor/herein. :?: Im übrigen ist das Problem auch, daß ich nicht genug mit dem Bein drankomme, wenn ich innen sitze, gestern hatte ich fast 'nen Krampf im Bein :aoops: .

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Ungelesener BeitragVerfasst: 29. Juli 2008, 12:11 
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ganz klassischer Weise erarbeitet man sich das KK über die Quadratvolte. Die schnelle Abfolge von gerade/abwenden/gerade/abwenden schult ungemein den Sitz des Reiters und seine Hilfengebung (aussen abfangen- innen treiben- aussen abfangen- innen treiben etc. ) und bereitet das Pferd auf die Lektion vor.

Wenn man schon etwas weiter ist, kann man die geraden Abschnitte auch traversartig (Zwangsseite) und schulterhereinartig (hohle Seite) reiten.

Das kann man soweit verkürzen, das man nur noch zwei Schritte gerade aus, Viertelvolte, zwei Schritte gerade aus, Viertelvolte, ...


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Ungelesener BeitragVerfasst: 29. Juli 2008, 12:15 
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Horseman74 hat geschrieben:
aufgebaut ist.
Für meine nicht-turnierambitionierten Schüler, die somit auch etwas "freier" arbeiten können, erkläre ich die Übung folgendermaßen:


Ich bin ja aber turnierambitioniert :? . Auch deshalb will ich es ja schon so machen, wie es "richtig" (richtig für mich und mein "Turnier"-Pferd = FN) ist, und suche nicht nach Notlösungen. ich meine es nicht böse, aber ich selber bin nicht der reiterliche Held, eher im Gegenteil. Deshalb brauche ich eine KLARE LINIE, an die ich mich halten kann. Ich habe mein Pferd selber ausgebildet mit Hilfe von FN-RL'ern und daß macht mir auch Spaß. Deshalb will ich schon dabei bleiben, da ich es auch logisch finde (-> Michael Putz, Denksport Reiten u.ä.).

Aber trotzdem lieben Dank für Deine Ausführungen (schön, daß ich jetzt Deine und Snoeffis Stimme im Ohr habe, wie Ihr diskutiert *lach*)

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Ungelesener BeitragVerfasst: 29. Juli 2008, 12:18 
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@Cardia
Meister Putz schreibt in "Besser Reiten" dass zuviel äußerer Schenkel das Pferd beim KK animiere mit dem HH zu kreuzen.

Ein bisschen äußerer Schenkel braucht man schon, aber richtig Druck ausüben ist der falsche Weg, denn alles was du aussen seitwärts treibst, musst Du innen wieder abfangen.

Genauso wenig sollte man einen Krampf vom Treiben bekommen. Da würde ich persönlich bei simplen Schenkelweichen die Annahme des seitwärtstreibenden Schenkels "nachjustieren" und mich selbst kontrollieren, ob ich wirklich impulsartig treibe oder nicht.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 29. Juli 2008, 12:21 
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Hallo Cardia,

ich würde dir dringend empfehlen die FN Richtlinien "Ausbildung für Fortgeschrittene" zu lesen. Dort steht auch diese Lektion sehr gut und korrekt beschrieben drin - auch Übungsschritte und potenzielle Fehlerquellen, sowie die Vermeidung von Fehlern.

Alles was hier richtig wiedergegeben und empfohlen wird findest du dort gut verständlich und zum öfters-mal-nachlesen ebenso erklärt. Alles andere ist Pfusch am Pferd und mehr gehofft als geritten.

Es gibt zwar tausende von Büchern über das richtige Reiten, aber ich mußte während meiner Ausbildung immer wieder feststellen dass dieses Buch es einfach auf den Punkt bringt. Kostet auch nicht soviel!

Lieben Gruß Starbucks


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Ungelesener BeitragVerfasst: 29. Juli 2008, 12:25 
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hottel hat geschrieben:
Also mir hat bei einem Lehrgang ein bekannter (FN) Ausbilder gesagt, dass ich versuchen soll, die Hinterhand anzuschauen beim Kurzkehrt. Das hat sehr gut funktioniert. Dadurch kommt doch dann auch das Gewicht nach außen. Somit muß ich Horseman da recht geben.


Das werde ich auf jeden Fall mal heute abend versuchen!! Das sind auch genau so Tips, wie ich sie suche!!! Kurz und knackig, DANKE SCHÖN!!!!!

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