... geht zwar jetzt nicht um Pferde, aber man bekommt ja doch öfter mal selbst nen Stich ab. Habs deshalb hier in Gesundheit gepostet
Geniale Methode - selbst mehrfach getestet - und hilft sogar bei Zeckenbissen, wie gerade festgestellt...
Topf mit Wasser aufsetzen und heiß werden lassen, Metall-Löffel reinstellen - Löffel auf Insektenstich drücken (Vorsicht - je nach Schmerzempfinden und Stelle des Stiches vorher etwas abkühlen lassen, minimale Temperatur sollte aber dennoch bei etwa 45 Grad liegen) - Schwellung geht innerhalb von wenigen Minuten zurück und Juckreiz lässt sofort nach :-)
Ich hab eben am Oberschenkel ne Zecke gefunden (es hat urplötzlich höllisch gejuckt) - und die Haut rund 5 cm um den Stich rum war schon rot und heiß (ich reagiere anscheinend allergisch auf die Mistviecher

)
Nach rausrupfen der Zecke und der "Löffelbehandlung" ist nur noch eine winzige Stelle etwas rot und dick - und jucken tut´s auch nicht mehr.
Warum Hitze funktioniert, Kälte aber nicht:
Das Jucken wird durch Enzyme verursacht, die die Insekten ausscheiden, um die Blutgerinnung zu verlangsamen (sonst würden sie im geronnenen Blut hängen bleiben).
Enzyme denaturieren bei einer Temperatur, die unter ihrer Wirkungstemperatur ist, reversibel. Das heißt: so lange es kalt ist, tun sie nichts (-> das Jucken hört auf), aber sobald es wieder wärmer wird, fangen sie wieder an (-> das Jucken beginnt wieder).
Bei einer hohen Temperatur (meist reichen schon ein paar Grad höher als im "Normalfall") denaturieren die Enzyme irreversibel - das heißt: sie gehen unwiederruflich kaputt. Nach dem Erhitzen hört das Jucken also auf und kommt auch nicht wieder, weil die Enzyme kaputt sind

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Man spricht viel von Aufklärung und wünscht mehr Licht.
Mein Gott, was hilft aber alles Licht, wenn die Leute entweder keine Augen haben oder die, die sie haben, vorsätzlich verschließen?
(G. C. Lichtenberg, 1742 - 1799)
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