Ententeich

Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Juli 2008, 16:03 
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cocoloco hat geschrieben:
ich habe mein erstes pferd, nach 7 jahre langer aufopferungsvoller überredungskunst (es ging um e-niveau...) meinerseits auch in super tolle hände vermittelt. da muss er nichts anstrengendes machen und ist glücklich.
jedem hätte ich ihn nicht gegeben, und es war keine einfache entscheidung.


Dennoch finde ich ist dies etwas anderes, als es einfach an einen Händler oder einfach i-wo hin zu verkaufen. Hauptsache weg! Ein gutes Zuhause zu finden ist man - meiner Meinung nach - JEDEm und zwar absolut JEDEM Tier schuldig. Egal was gewesen ist!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Juli 2008, 16:04 
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Also, ich denke, es macht einen Unterschied, ob ein Pferd beisst, tritt (wobei ich hier auch nochmal differenzieren würde) oder ob es steigt. Steigen ist lebensgefährlich und ich denke, deutlich schwerer in den Griff zu bekommen als ein beissendes Pferd. Ich hatte noch nie einen Steiger unter dem Hintern und würde mich auch niemals wissentlich auf einen draufsetzen, denn mir ist mein Leben lieber als das vom Pferd. Definitv.

Ich bin wirklich jemand, der alles für sein Pferd tut, was in meinen Möglichkeiten steht, aber auf Teufel komm raus würde ich kein Pferd behalten, schon gar nicht, wenn es für mich lebensgefährlich wird. Ich bin nicht die Wohlfahrt und auch kein Millionär.

Ich bin nicht sicher, ob man einem Pferd, was schon seit 10 Jahren steigt, aus welchen Gründen auch immer, das jemals wieder abgewöhnen kann, ich kann es mir kaum vorstellen.

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... die jeden Tag ihr Gemüse isst.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Juli 2008, 16:10 
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Kid Vicious hat geschrieben:
cocoloco hat geschrieben:
ich habe mein erstes pferd, nach 7 jahre langer aufopferungsvoller überredungskunst (es ging um e-niveau...) meinerseits auch in super tolle hände vermittelt. da muss er nichts anstrengendes machen und ist glücklich.
jedem hätte ich ihn nicht gegeben, und es war keine einfache entscheidung.


Dennoch finde ich ist dies etwas anderes, als es einfach an einen Händler oder einfach i-wo hin zu verkaufen. Hauptsache weg! Ein gutes Zuhause zu finden ist man - meiner Meinung nach - JEDEm und zwar absolut JEDEM Tier schuldig. Egal was gewesen ist!


naja, andererseits, manches pferd was als beisteller optimistisch abgegeben wurde, hätte es beim schlachter vielleicht besser gehabt....
das kann man schwer pauschalisieren

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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Juli 2008, 16:14 
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cocoloco hat geschrieben:
naja, andererseits, manches pferd was als beisteller optimistisch abgegeben wurde, hätte es beim schlachter vielleicht besser gehabt....
das kann man schwer pauschalisieren


Naja, aber darum kann ich mich ja vorher kümmern... Auf Probe abgeben etc. Es gibt so viele Möglichkeiten. Deswegn gilt für mich da keine Ausrede...


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Juli 2008, 16:16 
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Sorry Kid, aber man merkt echt, daß Du noch selber alles bezahlen mußtest! :roll:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Juli 2008, 16:19 
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Noch nicht meinst du wohl :wink: Natürlich geht sowas ins Geld, so ist das Leben nunmal. Wenn ich mir darüber aber von vorne herein bewusst bin und nicht bereit bin mein Geld dafür zu "verschwenden", dann sorry - falsches Hobby!

Und woher weißt du eigentlich, was genau ich zahle und was nicht? :wink: Der Reitsport ist nunmal teuer, damit muss ich leben oder es sein lassen...


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Juli 2008, 16:47 
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Kid Vicious hat geschrieben:
Der Reitsport ist nunmal teuer, damit muss ich leben oder es sein lassen...


Eben, Reitsport, aber nicht junge, sinnlose Pferde auf der Weide anschauen.

Aber ich hätte darüber früher auch anders geredet, wenn man selbst mal in der Situation war kann sich die Sichtweise doch sehr ändern...


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Juli 2008, 16:54 
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Gut, aber für mich persönlich gehört das Pferd einfach dazu! Es ist halt nicht einfach ein Sportgerät, das man problemlos auswechseln kann und beliebig ersetzen kann...

Ich sage ja auch bzw. verurteile die Menschen, die ihr Pferd verkaufen, weil sie damit nicht klarkommen - aus welchen Gründen auch immer. Ich verurteile jedoch die Menschen, die sich NICHT darum kümmern, wohin ihr Pferchen kommt und dass er es weiterhin gut hat. Das ist man meiner Meinung nach jedem Tier schuldig - sei es Pferd, Katze, Hund und selbst einer winzigen Maus!

Ich verstehe auch, dass nicht jeder sich jahrelang ein Rentnerpferd halten möchte, aber dieser jemand sollte dann bitte gefälligst dafür sorgen, dass es in gute Hände kommt. Das ist ja wohl nicht zu viel verlangt....


Ich möchte da auch niemanden angreifen, aber dies ist schlichtweg nunmal meine persönliche Meinung....


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Juli 2008, 17:03 
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Ich denke nicht, dass man hier von richtiger und falscher Einstellung reden kann.
Ob man ein Pferd Jahrzehntelang durchfüttert oder nicht, ob mans in dem Fall wie hier beschrieben schlachten lässt oder nicht, das ist eine so individuelle Entscheidung, dass man richtig oder falsch nicht sagen kann. Egal, wie sich jemand entscheidet, man hat diese schwere Entscheidung zu respektieren und darf demjenigen keine Vorwürfe machen. Das Schlimmste ist meiner Meinung nach, diese Entscheidung und damit auch die Verantwortung abzuschieben. Wenn ich anzeigen lese, in denen Beistellpferde angeboten werden, unreitbar, aber evtl. zur Zucht (prima, die 6jährige Stute mit Kissing Spines eignet sich dafür sicher BESTENS!), lahm aber angeblich meistens schmerzhaft.... NEIN, danke! Da habe ich mehr Respekt vor denjenigen, die sich vor der Entscheidung nicht drücken!

Und wenn jemand sagt: ich habe und bezahle ein Pferd, um einen Sport auszuüben, nicht um es 20 Jahre auf der Wiese zu bestaunen.... ddann ist dass einzig und allein die Entscheidung des Besitzers!
Wenn jemand schreibt, er würde sein Pferd die nächsten 20 Jahre behalten und angucken, dann ist er ein Held, alle anderen böse? Das ist zu einfach!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Juli 2008, 17:08 
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Chris hat geschrieben:
Und wenn jemand sagt: ich habe und bezahle ein Pferd, um einen Sport auszuüben, nicht um es 20 Jahre auf der Wiese zu bestaunen.... ddann ist dass einzig und allein die Entscheidung des Besitzers!
Wenn jemand schreibt, er würde sein Pferd die nächsten 20 Jahre behalten und angucken, dann ist er ein Held, alle anderen böse? Das ist zu einfach!


Das habe ich z.B. nicht gesagt. Wie bereits in meinem voherigen Post beschrieben, finde ich es nur fair, wenn sich dann auch um den Verbleib gekümmert wird und man sich als Besitzer ein klitzekleinwenig bemüht einen tollen neuen Platz für sein Tier zu finden...


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Juli 2008, 17:11 
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Kid, sorry, aber das ist doch naiv! Das ist genaud as Abschieben der Verantwortung, das ich meinte. Wenn z.B. ein 4jähriger unreitbar ist.... wieviele Menschen gibt es wohl, die sich Pferde halten weil sie sie über die Wiese laufen sehen wollen?
Da hast Du ganz schnell die Leute, die nur den günstigen Preis sehen auf dem Hof. Und Du guckst den leuten nur VOR den Kopf! Und komm bitte nicht mit Schutzvertrag... der ist das papier nicht Wert, auf dem er steht!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Juli 2008, 17:15 
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Das sehe ich anders! Meiner Meinung nach gibt es genügend Möglichkeiten sich abzusichern und zu überprüfen, dass das Tier es auch wirklich gut hat. Es gibt durchaus Menschen, die sich aus diesen Gründen ein Pferd halten oder einen zweiten nicht reitbaren Beisteller suchen. Habe ich schon öfter erlebt :wink: Was jetzt aber auf keinen Fall heißen soll, dass alle Menschen nur Gutes wollen und jegliches Geld außer Acht lassen - das ganz bestimmt nicht.

Und zum Schutzvertrag: habe ich jetzt auch ganz oft erlebt - wenn der "Gegenspieler" nicht mitspielt, ist das Dingen rein gar nichts wert. Traurig, aber wahr....


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Juli 2008, 17:17 
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Vor allem ist das nicht so einfach.

Nimm meine Ex-Stute als Beispiel: Die war richtig gefährlich...
Ich habe sie an einen sehr guten Ausbilder verkauft, aber der hat sie natürlich gekauft um ein Reitpferd daraus zu machen und sie dann weiterzuverkaufen.
Wem hätte ich das Tier denn geben sollen?
Wo hätte ich sicherer sein können, dass sie ein gutes Leben führt.

Ich habe halt einfach gehofft, dass ein Profi da ein Reitpferd daraus machen kann und sie dann normal verkauft werden kann.
Er hat es aber auch nicht geschafft und hat sie dann an einen der vielen Menschen da draussen verkauft die unbedingt ein schwieriges Pferd haben wollen...
Danach verliert sich die Spur.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Juli 2008, 17:18 
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Kid, wenns so wäre, wäre das wirklich schön. Aber ich glaube nicht mehr an die Wendy-Welt, und ich glaube auch nicht daran, dass Menschen kranke Pferde aus reiner Nächstenliebe übernehmen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Juli 2008, 17:28 
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@ Diva: Das ist ein schwieriger Fall, da geb ich dir Recht. Spontan kann ich dir auch nicht sagen, was ich an deiner Stelle gemacht hätte, da du ja auch Angst vor ihr hattest und nicht mit ihr zurecht kamst (was jetzt nicht heißt, dass ich das nicht gehabt hätte...).

Ich kenne bzw. kannte auch eine einzige Stute die war Hölle! Beim Reiten glaube ich ganz O.K., aber im Umgang ein Teufel! Hatte NIE etwas Schlechtes erlebt (Mutter kannte ich auch, ein tolles Pferd), aber die hat einen angegriffen!!! Hat einmal einer Frau im Vorbeigehen an der Box mit mind. 2m Abstand in die Brust gebissen und nicht mehr losgelassen und mich beim Abäppeln auf der Wiese angefallen, woraufhin ich ihr nur die Schüppe entgegenschmiss und durch den Zaun bin. Wenn ich füttern musste, habe ich gleich gesagt, dass ich alle fütter aber die nicht. Selbst da konnte man sich seines Lebens nicht mehr sicher sein. Mit dem Pferd hatten sie auch schon alles durch... alles. Sie haben sie behalten, mussten sie aber später einschläfern lassen - den genauen Grund weiß ich nicht. Unfall? Ich bin normalerweise auch IMMER dabei und sage, dass man i-etwas machen kann, aber dieses Tier hätte ich auch einschläfern lassen! Die war absolut unberechenbar!

@ Chris: Glaub mir, in einer Wendywelt lebe ich auch nicht :alol: Aber dennoch gibt es nicht nur von Grund auf böse Menschen :wink:


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