So, ich habe es nun mal ausprobiert - mit einem Regenschirm. Fand er sehr unspektakulär, ich habe vor ihm damit rumgewedelt, ihm den Schirm auf den Kopf gelegt, ihn auf und zu gemacht und bin damit neben ihm hergegangen. Alles zwar ganz interessant, "was macht die da für komische Sachen", aber auf keinen Fall zum fürchten. Er fand er sogar ganz witzig, das Ding durch die Halle zu kullern.
Da ja hier einige Gelassenheitsexperten zu sein scheinen, könnt Ihr mir vielleicht einen Tip geben. Wie gesagt, mein Pferd hat eigentlich vor wenig Angst. Eigentlich. Schlimm sind fremde Leute, die sich schnell bewegen und ihm zu nahe kommen. Wir haben bei uns eine Putzzentrale für die Pferde, derzeit kann ich ihn da nur anbinden, wenn wenig los ist, da er, wenn jemand vorbeigeht und das etwas zu dicht, panisch nach hinten schiesst und sich in die Seile hängt. Im Moment mache ich ihn in der Box fertig, mir ist das sonst zu gefährlich.
Das Problem ist, ich kann so dicht an ihm vorbeigehen wie ich will, als ich heute die Bandagen aufgewickelt habe, habe ich sie ihm gegen den Kopf gedozt, das stört ihn alles überhaupt nicht, ebenso mein RL, der ist auch ok, bei dem hat er diese Anfälle auch nicht. Nur irgendwie muß ich ihm das abgewöhnen, irgendwann bin ich mal auf Turnier und er soll eine Schleife angesteckt bekommen, dann ist Polen offen. Ganz prima.
Was tun? Anti-Schreck-Training mit einer fremden Person, die schnelle Bewegungen macht?