Ententeich

Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 25. Juni 2008, 15:08 
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Ein bisschen Talent sollte man schon haben, was ich aber viel wichtiger finde ist Gefühl!
Man muss fühlen im richtigen Moment das richtige zu tun. Es nützt nichts, wenn man z.b. vom Reitlehrer gesagt bekommt: "Und jetzt mal innen nachgeben" und man macht es dann ständig, aber halt immer im falschen Moment.
Ich habe so eine Freundin, die bestimmt seit 20 Jahren reitet. Sie ist Weltmeister im Unterricht-Reiten bei den verschiedensten Reitlehrern aber sie ist immer noch auf dem Stand von damals, weil ihr einfach das Gefühl fehlt! Sie ist völlig hilflos, wenn keiner in der Mitte steht und ihr sagt, was sie machen soll! Sie wird immer ein "fortgeschrittener Anfänger" bleiben. Das geht schon damit los, dass sie bis heute immer auf dem falschen Fuß leichttrabt, wenn sie nicht hinguckt, sie fühlt halt nicht, dass was falsch ist.

Fazit: Gefühl zu haben ist wichtiger als Talent, das ist meine Meinung.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 25. Juni 2008, 15:11 
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Singvogel hat geschrieben:
Behandlungen mit Psychokinesiologie können da schon helfen, man muss dafür auch nicht unbedingt daran glauben :-D



Man geht nur im Allgemeinen nicht hin, wenn man nicht daran glaubt :wink:

Sitzschulung an der Longe erscheint mir nicht wirklich was zu bringen, da sie ja wohl sehr schön auf dem Pferd sitzt aber die Hilfengebung nicht koordiniert kriegt.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 25. Juni 2008, 15:12 
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@skdressman
Für mich ist das Gefühl zu haben wann man in welchem Moment was tun muss genau die Definition von Talent...


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Ungelesener BeitragVerfasst: 25. Juni 2008, 15:17 
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Zitat:
Zitat:
Habe auch lange Ballett gemacht (10 Jahre), dass ist der schlimmste Sport den man machen kann wenn man vernünftig reiten will. Ballett (zumindest auf volle Lesitung getrimmt) hat nur mit Disziplin und vollständiger Spannung und Kontrolle und Definition zu tun, da lernt man das genaue Gegenteil als sich in andere Bewegungen reinzufühlen.

Was soll denn das heissen? Ich mache seit 26 Jahren Ballett und dann heisst das ja, dass ich nicht reiten kann??? (ich lass das jetzt mal so stehen, zum Glück weiss hier keiner, wie ich auf dem Pferd aussehe )
Grüsse


Äh nein, das hab ich auch nciht gesagt, ich hab Ballett eine Zeitlang richtig leistungsmäßig gemacht, 5 mal die Woche Training, Krafttraining,.. usw. , hatte außer definierten Muskeln nichts am Leib und, konnte mich in alle Richtungen dehnen usw., ich hätte nur Not wahrscheinlich auch 2 Stunden auf einer Spitze stehen können.... :wink: soviel Selbstkontrolle und Spannung hatte ich da im Körper. Das ist aber eben das genaue Gegenteil davon sich in andere Bewegungen hineinzufühlen wenn einem das so in Fleisch und Blut übergegangen ist. "Normales" Ballettt (3t???????)raining ist da schon finde ich was anderes. Außerdem kann man es ja nicht pauschlaisieren, könnte finde ich nur durchaus damit zusammenhängen.

Singvogel hat es ganz schön ausgedrückt:

Zitat:
Unterschreibe bei Bluesky mit meinen Erfahrungen aus ebenfalls zehn Jahren Ballett. Turnen ist übrigens dasselbe in Grün, eher noch schlimmer.
@ Anjachristina: Du meinst tanzen, das können manche Leute auch, das ist dann Ballett, das bezaubert. Das andere ist lediglich Kraft und Technik.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 25. Juni 2008, 15:30 
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Diva hat geschrieben:
Man geht nur im Allgemeinen nicht hin, wenn man nicht daran glaubt :wink:


Oooch, ich kenne da einige, die vorher nicht überzeugt waren, erst hinterher. Wen der Leidensdruck groß genug ist, probieren einige auch Sachen, die ihnen suspekt sind auf Empfehlung. :acool:

Diva hat geschrieben:
Sitzschulung an der Longe erscheint mir nicht wirklich was zu bringen, da sie ja wohl sehr schön auf dem Pferd sitzt aber die Hilfengebung nicht koordiniert kriegt.


Deshalb sagte ich auch, ohne Sattel und dabei viel Augen zu. Den Kopf nicht mehr den Körper kontrollieren lassen. Das funktioniert ganz gut, wenn die Situation etwas verändert ist und man nichts mehr sieht. :acool:

Möglicherweise ist sie auch der Typ, bei em man das erreicht indem man eine Aufgabe stellt und sie dann in ein "philosophisches" Gespräch verwickelt. Beispiel: Lass sie auf dem Zirkel Galopp-/Trab-Übergänge in ganz kurzen Reprisen reiten und frag sie zu einem Thema aus, bei dem sie emotional beteiligt ist (Pferd, Arbeitskollegne, Freund, etc).


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Ungelesener BeitragVerfasst: 25. Juni 2008, 15:34 
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Ich hatte einmal einen Mittfünfziger als Longenanfänger. Er hat es in diversen Stunden nicht geschafft, beim Traben den Hintern einmal im richten Moment aus dem Sattel zu heben.
Da war definitiv nichts zu machen. Er hat dann wirklich aufgegeben...

@anjachristina: Mein Papa hat es mit knapp 60 noch gelernt. Ihm war nur das ganze Drumherum mit Putzen, Satteln etc. zu aufwendig. :wink:

Den Bruder meines Ex hatte ich einmal auf mein Pferd gesetzt (ohne Longe). Der konnte nach 10 Minuten leichttraben und angaloppieren mit korrekter Galopphilfe. Ein wahres Phänomen!

Aber nun zu ravell: Bügel überschlagen und Entspannungsübungen. Arme kreisen, nach hinten legen, zu den Fußspitzen greifen etc. pp.
Wenn gar nichts geht, gib ihr vor dem Reiten einen Schnaps. :wink:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 25. Juni 2008, 16:13 
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black angel hat geschrieben:

Wenn gar nichts geht, gib ihr vor dem Reiten einen Schnaps. :wink:


Meine Rede – Hirn ausschalten.

Mein Bruder hat gar nichts mit Pferden am Hut. Auf alle Fälle wollte er es dann doch einmal probieren, mit Mitte dreißig. Es war soooo frustierend. Hockt sich drauf, sitzt total im Gleichgewicht, langes Bein, auch ohne Longe, nach fünf Minuten war es ihm ihm Schritt zu langweilig, da wollte er wissen wie man "in den nächsten Gang schaltet".


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Ungelesener BeitragVerfasst: 25. Juni 2008, 17:06 
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Hihi, so ähnlich meine große Shwester..*grins*

Physiotherapeuten mit ich würde sagen unschlagbarem Körpergefühl, wollte dann auch gleich antraben, total locker, der brauchte man nur sagen sie soll (ohne Bügel) sich hinstellen und hinsetzten im Ryhtmus, wie die anderen es machen, zack, lecihttraben klappte, dann ausgesessen, angaloppiert, auch super, dann im Galopp mal Arme zur Seite und schwimgen und sowas, dann hab ich ihr gesagt (ich bin halt keine Physio un dhab mich wohl etwas unklar ausgedrückt), sie soll mal mit der rechten Hand Ihren linken Fuß berühren, anstatt zu versuchen sich etwas zur Seite zu neigen, nimm die Ihr Bein in die Luft (nach oben!!!!) und streckt den Arm auch ncoh in die Luft.... und blieb so locker mal ne Runde im Galopp im völligen Gleichgeicht auf dem Pferd... :ashock: :ashock: :ashock:

alle haben auf einmal Ihre Pferde angehalten und waren sprchlos, ich habs 5 minuten später selbst versucht und hab es nicht annährend so hinbekommen..... :wink:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 25. Juni 2008, 17:15 
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Ungelesener BeitragVerfasst: 25. Juni 2008, 19:46 
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Ungelesener BeitragVerfasst: 26. Juni 2008, 10:20 
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Ich würde mal sagen, dasselbe ist es nicht, aber es gehört definitiv untrennbar zusammen.
Talent definiert bedeutet eine überdurchschnittliche Begabung für etwas zu haben. Von Begabung wird gesprochen, wenn eine Person über eine besondere Leistungsvoraussetzung verfügt.

Insofern ist Gefühl schon etwas anderes. Aber ich weiß, was ihr meint und sehe das eigentlich genauso.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 26. Juni 2008, 12:49 
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@bluesky und Singvogel
Ich hab das jetzt nicht ernst gemeint, sollte nur ein Witz sein. :wink:

@bluesky:
Warum hast Du aufgehört? Ich habe früher auch viel trainiert (alle Tage ausser Sonntags), aber jetzt habe ich Rücken, Knie, etc. :roll: Die Spitzenschuhe musste ich leider schon vor Jahren an den Nagel hängen. Das Alter... :-|
Grüsse

_________________
Flicka 29.05.83-04.11.08
Seht, so schwer ist die Liebe zu den Pferden; aber vielleicht hat ihnen Gott ein kürzeres Leben bedacht,
weil sie den Himmel eher verdienen als wir (Arthur Heinz Lehmann)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 26. Juni 2008, 15:29 
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Singvogel hat geschrieben:
black angel hat geschrieben:

Wenn gar nichts geht, gib ihr vor dem Reiten einen Schnaps. :wink:


Meine Rede – Hirn ausschalten.

Mein Bruder hat gar nichts mit Pferden am Hut. Auf alle Fälle wollte er es dann doch einmal probieren, mit Mitte dreißig. Es war soooo frustierend. Hockt sich drauf, sitzt total im Gleichgewicht, langes Bein, auch ohne Longe, nach fünf Minuten war es ihm ihm Schritt zu langweilig, da wollte er wissen wie man "in den nächsten Gang schaltet".


Genauso wie bei meinem Freund: Der kriegt aus Scherz zwei Longenstunden zum Geburtstag geschenkt (hat mit Pferden auch überhaupt nichts am Hut), setzt sich drauf wie ein alter Profi, kann sofort leichttraben ohne irgendwelche Taktfehler, der Hammer, Naturtalent! Er hat aber leider überhaupt keinen Bock weiterzumachen, dabei macht er das so schön!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 26. Juni 2008, 18:57 
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Registriert: 2. Mai 2007, 14:29
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anjachristina hat geschrieben:
@bluesky und Singvogel
Ich hab das jetzt nicht ernst gemeint, sollte nur ein Witz sein. :wink:

@bluesky:
Warum hast Du aufgehört? Ich habe früher auch viel trainiert (alle Tage ausser Sonntags), aber jetzt habe ich Rücken, Knie, etc. :roll: Die Spitzenschuhe musste ich leider schon vor Jahren an den Nagel hängen. Das Alter... :-|
Grüsse


Ich hab es GEHASST!!!!!!!!!!! Aber wurde bereits mit 3 gezwungen weil das ja so wichtig ist.. :wink: fand es grauenvoll, schrecklich,.... aber irgedwie meinten die ich sei wohl ganz gut und dann war man da halt so drin, bin sowas von gottfroh gewesen als ich es endlcih sein lassen durfte und hab sämliches zeug am gleichen Tag in den Müll geschmissen..:-)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Juni 2008, 11:25 
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@bluesky
Wie übel! Aber wie sagt man: Das Gegenteil von 'gut' ist 'gut gemeint'.
Grüsse

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Flicka 29.05.83-04.11.08
Seht, so schwer ist die Liebe zu den Pferden; aber vielleicht hat ihnen Gott ein kürzeres Leben bedacht,
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