chickenpasta hat geschrieben:
Ach ja, das Argument "keine Zeit" lass ich nicht gelten. Bodenarbeit und Übungen die deinem Pferd die Angst nehmen und es entspannter laufen lassen sind genauso wichtig wie dressurmäßige Arbeit. Ich sehe keinen Grund der dagegen spricht, einen Reittag die Woche gegen einen Bodenarbeitstag zu tauschen, oder vor dem Reiten 10 Minuten Bodenarbeit einzuschieben.
Du hast Recht, "keine Zeit" ist kein Argument. Ich könnte mir sicher die Zeit nehmen (nur ich setze meine Proritäten halt anders)... Ich reite nur 4mal die Woche (sonst kommt meine RB) und Zeit habe ich wochentags nur bis 21 Uhr (Stallruhe). Ich arbeite zudem viel, kann nicht immer früh Feierabend machen. --- Am Boden ist sie nicht mehr hektisch mit der Gerte, daß haben wir mittlerweile gut im Griff. Vor 6 Jahren stand sie senkrecht am Anbindehaken, weil ich einmal eine Gerte eines Stallkollegens in die Hand nahm. Heute kann ich mit Gerte aufsteigen, ohne daß sie mit dem Ohr zuckt. Sie ist gut "erzogen", bewegt sich keinen Millimeter, bevor ich nicht das Kommando gebe zum Losreiten usw...
Ich gebe es zu, ehrlich gesagt macht mir Bodenarbeit keinen großen Spaß

... Was ich schon mal mache (wenn ich das Pferd mal nur laufen lasse/freispringen lasse): Führtraining ohne Strick, stehenbleiben, rückwärts, usw... Ist aber sicher keine klassische Bodenarbeit, nur so ein bissel für den Gehorsam. Sie macht das aber superbrav, so daß ich das nicht oft wiederholen mag, macht ja auch keinen Sinn, wenn ein Pferd eine Aufgabe löst, es mit Wiederholungen anzuöden.