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Das große Geschnatter geht weiter!
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 Betreff des Beitrags: Plötzlich Anlehnungsproblem (lang)
Ungelesener BeitragVerfasst: 14. Mai 2008, 09:08 
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Registriert: 4. Mai 2007, 09:53
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Tja - seit ca. 2 Wochen habe ich mit meinem Wallach ein Anlehnungsproblem - ganz merkwürdig.
Eigentlich ist er superfein in der Hand - geht schon vw/aw wenn ich möchte in der Lösungsphase etc. - wenn wir später anfangen zu arbeiten geht er normalerweise schön in der richtigen Anlehnung - allerdings hat er bis vor 2 Wochen immer mal wenn es anstrengend wurde kurz mit dem Kopf geschlagen - dann habe ich mal eine Pause eingelegt damit er die Muskulatur wieder lockert und dann weitergemacht - ging immer prima.
Nun hat er aber was neues gefunden, sich zu entziehen - er kommt auf einmal viel zu tief, rollt sich ein, brummt sich aufs Gebiß.
Meine RL sagte beim ersten Mal, ich solle dann mehr mit der inneren Hand vorgehen - dann nimmt er den Kopf wieder etwas höher, rennt aber etwas los bzw. wird dann eiliger.
Gestern im Unterricht das gleiche Spiel, da sollte ich dann einfach mit der Hand ruhig weiter dranbleiben und ihn nicht damit durchlassen - hat aber keinen Effekt gebracht, er ging nachher konstant etwas zu eng - meine RL meinte "grenzwertig" :? - er versucht dann auch manchmal eiliger zu werden, er tritt aber weiter schön unter, galoppiert und trabt versammelt und wenn ich dann Zügel-aus-der Hand kauen lasse, streckt er sich schön ab und trabt ruhig weiter.
Alles ganz merkwürdig.
Zum Pferd - er ist mittlerweile 10 und wir sind ausbildungsmäßig Anfang L-Dressur würde ich sagen, früher ging er mehr Springen bis M. An sich ist er sehr locker und elastisch und kommt immer eher zu tief als daß er sich wehrt o.ä. Gekaut hat er auch schon besser....
(Zähne sind vor kurzem gemacht).
Was hat das nun zu bedeuten - bin ich auf einmal zu hart mit der Hand? Generell versuche ich wenig mit Handeinwirkung zu reiten eigentlich.
Beim Springunterricht neulich war es übrigens ähnlich - zwischen den Sprüngen tauchte er regelrecht ab und nudelte da unten auf dem Gebiß rum.
Jemand Ideen? Ich bin ratlos....


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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. Mai 2008, 09:12 
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Erstmal klassische Frage: Wann hast Du das letzte Mal nach den Zähnen schauen lassen? Hast Du irgendwas verändert beim reiten?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. Mai 2008, 09:17 
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Die Zähne wurde im Dezember gemacht (Elektrohobel von versiertem TA - war aber auch nichts großartiges dran).
Beim Reiten habe ich eigentlich nichts verändert - er soll nur vermehrt auf die Hinterhand kommen und ruhiger galoppieren was auch seit einiger Zeit super klappt (früher konnte er immer nur ca. 3 Zirkelrunden ruhig galoppieren, dann fiel er auseinander oder fiel auch mal aus in Wendungen - ist etwas lang im Rücken und träge in der HH - ist aber alles viel besser geworden).
Ansonsten war meine RL gestern richtig begeistert von ihm, weil er so toll mitgemacht hat und so schön ruhig galoppiert ist mit etwas Bergauftendenz (rennt sonst immer eher so in den Boden und hat eine eher flache Galoppade) - das einzige Manko war eben dieses Engmachen im Hals mit Tendenz zum Einrollen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. Mai 2008, 11:33 
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Ich hatte so ein Problem mit meinem auch schon. Gerade in der Phase, wo wir vermehrt angefangen haben zu versammeln und er das auch länger halten sollte. Da war meinem auch jedes Mittel recht sich zu entziehen, ist ja schließlich anstrengend.
Hatte damals mit meiner RL gesprochen, wir hatten uns dann drauf geeinigt, dass es ihn einfach in der Muskulatur ziept. Haben dann wieder etwas zurückgefahren und ein über den anderen Tag nur v/a geritten, dann 2 Tage hintereinander mehr versammelt. Mittlerweile hat sich das alles erledigt und er panzert nur noch auf die Hand wenn er so absolut keine Lust hat (was momentan bei dem warmen Wetter mal vorkommt, aber ok, Kerlchen ist ja auch schon 17 und gesundheitlich vorbelastet...)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. Mai 2008, 11:54 
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Ich würde auch eher so tippen wie Schlawiner!
er kann das nicht lange halten und "nudelt" deswegen um sich zu entziehen auf dem Gebiß rum.
Genau so macht das mein Pferd auch jetzt wo wir mit Pi & Pa und Galopp-Pirouetten angefangen haben.
Wenn es zu anstrengend wird ist es dasselbe Spiel.

Dann reiten wir wieder 15 minuten lang Lockerungsübungen und versuchen es dann nochmal.

Du schriebst ja, daß es besser wurde als du ihn dann wieder v/a geritten bist!
Vielleicht nicht so lange fordern, sondern dafür immer mal wieder!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. Mai 2008, 12:05 
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Beiträge: 2071
Danke für Eure Einschätzungen - bin ja beruhigt, daß es anderen anscheinend auch so geht :-D - dann sollte ich wohl wikrlich zwischendurch mal wieder halblang machen, das habe ich wirklich noch nicht wieder probiert, da ich dachte, da er sonst so gut mitmacht, sei es ihm nicht zu anstrengend - wird dann aber wohl doch so sein....


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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. Mai 2008, 21:01 
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Beiträge: 685
Ich glaub das wird von uns Reitern als mal ganz schön unterschätzt. Grad wenn sie so gut mitmachen denkt man auch oft, dass ja alles super wäre.

Hab mit meinem letzte Woche Montag in der Dressurstunde die erste halbe Galopp-Pirouette geritten und im Trab sind wir an halbe Tritte bis hin zu Ansätzen Passage gegangen. Hat er super mitgemacht. Dachte auch ok, wunderbar, mit seinen 17 strengt er sich nochmal voll an. Aber ne, diese Woche bin ich wieder bei back to the roots angekommen, v/a, war ihm wohl doch ne Nummer zu heavy :alol:
Steigern wir jetzt halt langsam wieder...


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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. Mai 2008, 10:59 
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Registriert: 4. Mai 2007, 09:53
Beiträge: 2071
Ja - ich habe jetzt auch mal einen Gang zurückgeschaltet - gestern waren wir nur bummeln im Gelände - fand er ganz toll und hat vor Freude etwas gebuckelt aber lange nicht so schlimm und hysteerisch wie früher und ich war ganz stolz, daß ich mich getraut habe, mit ihm auszureiten denn der war im Gelände früher lebensgefährlich. Anscheinend wächst unser Vertrauen zueinander und das ist auch toll und mir genauso wichtig wie ein schöner versammelter Galopp (wenn er denn mal klappt) :-D


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