Ententeich

Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Mai 2008, 21:33 
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Seit einigen Wochen entwickelt sich eins meiner Jungpferde zu einer echten Herausforderung und heute hat er das Faß zum überlaufen gebracht :roll:

Zur Vorgeschichte:

Das Pferd ist 4,5Jahre alt und wird seit einem 1/2 Jahr regelmäßig im Gelände geritten. Er geht sowohl alleine wie auch in der Gruppe raus, ist nervenstark und nicht schreckhaft. Wir traben und galoppieren viel und gerne, aber alles kontrolliert.
Vom Temprament her ist der Youngster eigentlich sehr ausgeglichen, wird aber SOFORT hellwach und gibt 100%, sobald man im Sattel sitzt. Außerdem ist er extrem ausdauernd, obwohl er noch lange nicht voll trainiert ist. Bisher fand ich das alles mehr als angenehm...

Jetzt wird er aber mit zunehmender Kondition/Muskelkraft und Gleichgewicht immer hektischer. Die letzten 2 Ritte waren eine mittlere Kastastrophe, in denen das Pferd kaum mehr Schritt gegangen ist. Er tänzelt und trabt während andere Schritt gehen, will am liebsten nur traben oder gar galoppieren und das am liebsten möglichst schnell.

Dabei geht er allerdings nicht durch. Er bleibt dabei relativ gelassen und auch leicht an der Hand,es ist nur unmöglich ihn zu einem klaren und ruhigen 4Takt zu bewegen. Heute hat er auf leichte Einwirkung mit der Hand angefangen auf der Stelle zu galoppieren und zu steigen.
Als ich mit dem anderen Jungpferd vorbei reiten wollte, damit er sich an dessen ruhiges Schreiten "anhängen" kann, hat er mir kurzerhand ans Bein gefeuert :ashock: :-?

Da war es dann rum mit meiner Laune, ich mußte die Reiterin mal dezent bitten abzusteigen und hatte mit dem Herrn ein nettes Gespräch unter 4 Augen. Hinterher bin ich ihn weiter geritten ohne blöde Zwischenfälle, aber er war dennoch ständig "auf dem Sprung".

Ich finde das ganze extrem nervig und habe schon einiges ausprobiert. Schmerzen schließe ich aus, das ist definitiv eine Temperamentsfrage ... oder Erziehungssache :wink: Ich weiß nur nicht wie ich den momentan wieder umerziehen soll *g*

Angeritten wurde er mit2 Paar Zügeln. Zwischenzeitlich hatten wir bereits auf 1Paar Zügel und Gebiss umgestellt. Jetzt doch wieder mit 2 Zügeln, um das Maul zu schohnen, wenn man doch mal "durchgreifen" muß.

Ich habe es vorsucht mit konsequentem SCHRITT gehen OHNE Trab-/Galoppstrecken. Dabei wird er so heiß das er irgendwann auf der Stelle Galoppiert und ein Showprogramm der Hohen Schule zum besten gibt :roll: Wirklich zufrieden und locker wird er nur nach einer gewissen Zeit in der überwiegend galoppiert und getrabt wurde.

Ich habe es versucht mit Reiten in der Gruppe und reiten alleine, mit vorne/hinten/mittig gehen. Überall das gleiche Spiel.

So, wie gehe ich weiter vor? Immer wenn Schritt gegangen werden soll führen (DAS funktioniert)? Die Sache mit dem konsequenten NUR SCHRITT gehen weiter durchziehen? Das Tänzeln ignorieren solange er nicht versucht durchzugehen? Vielleicht mal langsam anfangen ihn in der Halle/auf dem Platz zu arbeiten?

Ich habe keine Ideen und fast keine Geduld mehr. DAS macht keinen Spaß ... oller Teppischporsche!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Mai 2008, 21:56 
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Ich lese gerade den anderen Fred von Chris, der so köstlich auf mein "Problemchen" angewendet werden könnte :mrgreen:

Vielleicht hat dennoch der ein oder andere Tips/Anregungen/Erfahrungswerte parat, bevor ich einen Pferdeflüsterer hinzuziehen muß :twisted:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Mai 2008, 22:09 
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Puh bei soöchen Pferden ist es immer schwiergig und dauert verdammt lang. Ich würde konsequent Schritt reiten. immer dann wenn er ruhigen Viertakt geht ganz ruhig antraben, quasi als Belohnung.
Kann natürlich auch nach hinten losgehen, manch werden dann erst recht heiß.
Oder mal versuchen immer wenn er hibbelig wird Volten zu reiten.
Probier es aus wie es auf dem Platz ist, meist ist es ja nur im Gelände wirklich schlimm.
Das alles ist aber immer von Pferd zu Pferd verschieden.
Das mit dem Führen halte ich für weniger sinnvoll, denn er wird doch sicher sobald du aufsteigst wieder anfangen zu tänzeln.

Du sagst du reitest ihn mit zwei zügeln. Mit was für einem Gebiss denn?

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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Mai 2008, 22:29 
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Mmhhh, also ich würde ihn mal langsam anfangen, auf dem Platz oder in der Halle zu arbeiten und ein paar Lektionen zu probieren. Für mich hört es sich entweder so an, als ob es ihm "langweilig" wird und er gefordert werden möchte, oder ihm einfach der Frühling zu Kopf steigt... Wenn er gut zu händeln ist, würd ich natürlich weiter mit ihm ins Gelände gehen, aber nicht mehr ZU oft... Auch, wenn Gelände natürlich eine tolle Sache ist, aber vielleicht braucht er auch mal was anderes? Er hat natürlich, wie du schon sagst, an Muskeln und Kondition aufgebaut. Versuch doch diese Kraft auf dem Platz mal in Lektionen umzuwandeln? Bei uns im Stall sind zur Zeit auch alle etwas kirre im Kopf und sind teilweise hitzig... Wenn meiner einen Tag im Busch mal etwas zu "forsch" ist, darf er am nächsten Tag dressurmäßig mal wieder ein bißchen arbeiten, um nicht nur die Muskeln, sondern auch mal das Köpfchen anzustrengen....
Man sagt ja, dass man Pferde, die recht flott sind, ruhig etwas langsamer reiten soll und extra mehr im Schritt zu oder im ruhigeren Tempo zu reiten. Das würd ich generell bei ihm auch machen, aber ihm trotzdem den Spaß (den er offensichtlich daran hat) nicht nehmen und ihn auch mal eine schöne Strecke galoppieren lassen - natürlich nur, wenn er das darf und er vorher schön ruhig war.....
Wie gesagt, ICH würde ihn mehr auf dem Platz arbeiten.... :-D

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Fuer die, die es noch nicht wissen....

Wir Frauen sind Engel. Und wenn man uns die Flügel bricht, fliegen wir trotzdem weiter...... - auf einem Besen!!!

Wir sind ja schließlich flexibel..... ;)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Mai 2008, 22:32 
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aber hallo würd ich die schrittnummer durchziehen! ich persönlich geh sogar noch weiter: diese kanditaten sattel ich wochenlang täglich nur, um sie 10 minuten mit reiter auf dem fleck STEHEN zu lassen! diese 10 minuten können allerdings recht lang werden, wenn man bedenkt, daß sie bei jedem ohrwackeln von vorne anfangen.

:mrgreen:

bevor der nicht STEHT wie ein felsen, würd ich mit dem GAR NIX machen. und dann schritt - bis der arzt kommt. wochenlang, wenns sein muß.

:wink:

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"Meine Fotos rauschen. Und wo sind Deine?" :mrgreen:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Mai 2008, 22:48 
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Ich würde auch zum Schritt reiten tendieren.
Das er jetzt nach einem halben Jahr Dinge antestet, Selbewusstsein unterm Sattel gewinnt ist völlig normal. Du musst aber darüber stehen, denn egal wie viel er sich einfallen lässt- Du bist ausdauernder- dass muss er lernen.

Was macht er denn wenn Du die Zügel "wegschmeißt" und nur am hingegebenen Zügel reitest? Ich habe auch so ein heißes Geschoss, als die 5 war, war die sofort zum Galopp bereit, sobald ich die Zügel aufgenommen habe. Ließ ich die Zügel ganz lang, ging es. Weil sie nicht so starke Spannung aufgebaut hat (sie sich sonst eben nach vorne/oben entladen hat..). Allerdings war da der Takt dann teilweise auch erstmal flöten und so einige Buckler musste ich auch aussitzen, bis sie geschnallt hat, dass das nichts bringt. Dabei waren wir durchaus im Schritt mal flotter, als andere im Trab, das legt sich- irgendwo muss die Übermut und der Vorwärtsdrang ja hin..... Takt und Losgelassenheit hängen untrennbar zusammen. Das Pferd wird hibbeln und spannen, bis es das Galoppieren endlich mal aus dem Kopf bekommen hat- und dann kommt der 4 Takt wieder von alleine. Umgekehrt funktioniert es nicht. Ich war immer ganz ruhig hab beruhigend mit gesprochen, sie geklopft und einfach nichts getan außer Schritt reiten, diagonal zu treiben und dran zu sitzen- es hat natürlich etwas gedauert. Meine Stute ist heute noch ein heißer Feger- aber Schritt gehen hat sie gelernt. Ganz egal, wie gerne die Pferde los wollen und man ihnen das auch gerne gönnen will- Schritt ist gehorsam, ein Ausritt ist kein Wunschkonzert und galoppieren können sie auch auf der Wiese. Im übrigen haben solche heißen Gerätschaften einen gaaaanz feinen Sinn dafür, wenn der Reiter auch "eigentlich" lieber schneller möchte... Also schon vor dem Ausritt fest vornehemen "heute wird nur Schritt geritten- ohne wenn und aber".

Danach, wenn vergessen wurde, dass es im Gelände auch noch zwei andere möglich Gangarten gibt, dann wird das Traben wieder neu begonnen. Laaaaaaange Strecken bergauf (DAS ist anstrengend- nicht der kurze Sprint hoch). Und wenn das gut und zuverlässig, im Takt bei leichter Anlehung klappt, dann gibt es wieder den ersten Galopp- und beim ersten heiß werden, wird wieder sofort (auch mitten auf der Galoppstrecke) mit Schritt wieder von vorne angefanden.

Ich denke, da müsst ihr jetzt einfach durch!


EDIT:

Hab´s gerade erst gelesen- NATÜRLICH anfangen das Pferd auch auf dem Platz/Halle/auf ner Wiese dressurmäßig zu fordern!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 8. Mai 2008, 05:15 
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Wie soll sie denn Schritt reiten, wenn er keinen Meter Schritt geht und nur rumkaspert?

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Ungelesener BeitragVerfasst: 8. Mai 2008, 06:28 
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Das mit dem konsequenten Schritt reiten wäre aus erziehungstechnischen Gründen sicher sinnvoll, ABER ich habe unendlich Angst das er dann Taktprobleme entwickelt. Ich muß ihn dann ja ständig abparieren und "festhalten" bzw muß ihn erstmal IRGENDWIE dazu bekommen in den Schritt zu fallen.
Sein Schritt ist Blutlinienentsprechend eh nicht der dollste und ich war bisher froh darüber, das er am langen Zügel immerhin einen klaren und fleißigen 4Takt gezeigt hat. Für einen Spanier war das ordentlich und das will ich nicht kaputtreiten :? Blöde Sache!

Das mit der vermehrten Arbeit ist jetzt wohl wirklich angebracht, obwohl er mir persönlich für die tägliche Arbeit noch zu jung und kurz unterm Sattel ist. Egal, ich muß ihn ja nict tod reiten, ein Versuch ist es allemahl wert.

Ob ihm das Gelände langweilig wird? Hmmmm ... schwer zu sagen. Er "arbeitet" eigentlich recht gerne, läßt sich problemlos frei auf der Weide satteln und stapft dann gleich gut gelaunt mit Öhrchen vor los. Ich reite viele abwechslungsreiche Strecken mit Wasser/Kletterbergen/Baumstämmen/Wald/freies Feld, alleine und in gemischten Gruppen mit Gangartwechsel usw. Also eigentlich abwechslungsreich. Außerdem achte ich darauf das er seinen Takt im Trab7Galopp findet, aktiv im hinterbein bleibt, die Verbindung zur Reiterhand sucht und ins vorwärts/abwärts kommt. Das fällt ihm auf Dauer natürlich noch schwer, wird aber immer besser. Ich denke auch das ihn das fordert...

Zur Dressurarbeit auf dem Platz wollte ich jetzt langsam eh übergehen, nachdem er einigermaßen sein Gleichgewicht und Takt gefunden hat. DAS ist ja eigentlich auch das was ich mal reiten will und wofür der Pferd da ist. Gelände finde ich zum Anreiten und Antreinieren von jungen Pferden eigentlich sinnvoll, aber SO wie das momentan läuft nutzt das weder dem Pferd noch mir. Einzig und alleine die Versammlungsfähigkeit trainiert sich dadurch einwandfrei :mrgreen:

Stehen bleiben tut er übrigens,das ist null problem. Komischerweiße dann auch ganz ruhig. Der kann von Null auf 100 schalten und genauso schnell wieder von 100 auf Null. Sobald ich anreite geht das Gezackel los ...

Zitat:
Du sagst du reitest ihn mit zwei zügeln. Mit was für einem Gebiss denn?


Ich reite ihn über Kappzaum und mit Schenkeltrense, also kein Gebiss mit 2Paar Zügeln wie Pelham, Kandare oder ähnliches.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 8. Mai 2008, 06:48 
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An (Kraft)Futter bekommt er übrigens fast gar nichts, zumindest nichts das viel Energie liefert. Er steht ansonsten 24 Stunden auf großen weiden in einer Herde, wo er als Chef auch recht aktiv ist. Bewegungsmangel kann es also nicht sein.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 8. Mai 2008, 07:24 
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Also wenn meine mal so einen Tag hat, bringt konsequentes Schritt reiten genau das Gegenteil - die Spannung baut sich immer mehr auf, bis gar nichts mehr geht....

Das Tier ist doch noch jung, hat wahrscheinlich gerade etwas überschüssige Energie - besteht da keine Möglichkeit ihn vor dem Ausritt ein wenig auf dem Platz abgaloppieren zu lassen?

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Individualismus bedeuted heute, dass man alles tut, was andere tun - bloß einzeln.
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Ungelesener BeitragVerfasst: 8. Mai 2008, 08:34 
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Also an EINEM TAG Schritt reiten korrigiert man sowas nicht. Schließe mich da Linda an, so lange Schritt, bis ers kapiert hat und wenns Wochen dauert. Auch wenn es für mich DAS Unwort des Jahrtausends ist, aber das ist hier eine glasklare Dominanzdiskussion die du mit ihm führst.

Ich würde immer wieder versuchen die Hand vorzugeben. Wenn er antrabt, wieder parieren und Hand vor, er trabt an, parieren, Hand vor. Irgendwann wird er auch am langen Zügel wieder Schritt gehen. DU brauchst den längeren Atem. Vorallem - so schwer es fällt - reg dich nicht auf, damit schaukelt ihr euch gegenseitig hoch und er kommt nie runter.

Parallel am Platz arbeiten, muss ja kein Hardcore Programm sein, 15 oder 20 Minuten entspanntes aber konsequentes Arbeiten reichen aus, der kann sich auch durch Denkarbeit auspowern, muss ja nicht wüstes abgaloppieren sein...


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Ungelesener BeitragVerfasst: 8. Mai 2008, 10:17 
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Nee, mit einmal Schrittreiten, wird das nichts, dass muss man schon länger/mehrfach durchziehen. :wink:

Nochmal meine Frage- wenn Du den Zügel hingibst- was macht er dann? Schießt er dann einfach los?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 8. Mai 2008, 11:36 
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lindaglinda hat geschrieben:
aber hallo würd ich die schrittnummer durchziehen! ich persönlich geh sogar noch weiter: diese kanditaten sattel ich wochenlang täglich nur, um sie 10 minuten mit reiter auf dem fleck STEHEN zu lassen! diese 10 minuten können allerdings recht lang werden, wenn man bedenkt, daß sie bei jedem ohrwackeln von vorne anfangen.

:mrgreen:

bevor der nicht STEHT wie ein felsen, würd ich mit dem GAR NIX machen. und dann schritt - bis der arzt kommt. wochenlang, wenns sein muß.

:wink:


Hi Linda,

find ich sehr interessant aber was machst du oder wie reagierst du wenn das Pferd nicht stehen bleiben will?
Hoffe du verstehst was ich meine....

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Ungelesener BeitragVerfasst: 8. Mai 2008, 11:47 
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tja, cutie. lach... der letzte dieser kandidaten war mein heute 14jähriger seinerzeit. das war ne echte katastrophe damals, ich mag gar nicht mehr dran denken. *würg*

der stand um verrecken nicht still. tja, und mit reiter stand der auch nicht still, is klar. man kam ja nichtmal im stand drauf, sondern höchstens aufspringen im zackeln war möglich. :mrgreen:

nun, den hab ich zunächst an der hand stehen lassen. dauerte wochen.

dann konnte ich aber irgendwann auf ein stehendes pferd aufsteigen. tja, und dann gings weiter das spiel. ich bin mit ihm in die halle. wochenlang das gleiche spiel. stehen mit reiter, bewegungslos. 10 minuten waren geplant, bei versetzen eines fußes begannen sie von vorne. nicht selten stand ich zwei stunden in der halle... *schwitz*

wenn die 10 minuten um waren, absatteln, pferd weg. wochenlang.

dann kam das schritt reiten am hingegebenen zügel. 10 min., bei anzackeln fingen die 10 min von vorne an. wochenlang.

ich verbrachte mit dem MONATE so. heute steht der in jeder lebenslage wie ein fels und geht schritt bis zum abwinken. er ist bis heute ein turbo, der sich totlaufen würde, wenn man ihn ließe. aber die erziehung von einst hat gesessen. der bewegt keinen fuß, eh der reiter es nicht wünscht. zackeln im schritt ist ihm völlig fremd.

:wink:

außer RUHIIIG bleiben und das pferd immer wieder an den gleichen platz zurückstellen kann man da nichts machen. reines geduldsspiel.

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"Meine Fotos rauschen. Und wo sind Deine?" :mrgreen:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 8. Mai 2008, 11:56 
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Aber viele Pferde (meine auch) fangen doch dann an zu zappeln und sich im Kreis zu drehen wenn sie lange stehen bleiben sollen. Wie wirkt man dem entgegen, so mit Hand und Bein, mein ich.
Stehen tut sie an der Hand prima (außer Gras ist in der Nähe). Auch beim aufsteigen steht sie, aber beim reiten....sagen wir max 10 Sek...

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