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Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. April 2008, 12:09 
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Aber nunmal nicht hier bei uns und nicht jedes Pferd ist so evrträglich, daß er so gehalten werden kann.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. April 2008, 13:08 
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Grandessa hat geschrieben:
Genau wie Cora sehe ich das auch und halte meine Reitpferde auch so - obwohl wir auch eine Offenstall-Abteilung im Stall haben, die nicht schlecht ist.
Trotzdem lieben meine Pferd auch ihre Box und die Ruhe die sie dort haben - die kommen mittags rein (sind von ca. 8.00-13.00 Uhr draußen - immer Sommer auch länger da sie dann schon gegen 6.00 Uhr rauskommen), fressen und legen sich danach dann fast immer hin und pennen erstmal 2 Stunden und wenn ich kurz darauf zum Reiten komme, sind sie fit und ausgeschlafen und arbeiten gern.
Allerdings bin ich nicht so "mitfühlend" wie Cora - meine müssen bei JEDEM Wetter raus, außer bei Glatteis, denn ich setze die lieber Regen und Sturm aus als der Staubbelastung beim morgendlichen Misten/Einstreuen und die trocknen auch wieder :wink: und haben auch Regendecken über das Winterhalbjahr.


Jepp, genauso läuft das auch bei uns! Nur das sie im Sommer ganztägig draußen sind. Und wenn wir dann reiten wollen bzw. Training haben, hole ich früher rein, damit Feechen sich erstmal hinlegen kann zum pennen. macht sie nämlich IMMER wenn sie von draußen wieder reinkommt: sich ausruhen und schlafen. Auf dem Paddock oder auf der Weide liegt sie nie! Also scheint sie ihre Box zu mögen... :mrgreen:

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LG
Niki



Egal wie tief ich die Latte für "Pferdigen Sachverstand" hänge - es gibt jeden Tag einen Neuen der locker drunterherpasst...


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. April 2008, 13:27 
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Ja, meine hektische Stute legt sich auch nur in der Box hin - die würde draußen nie zur Ruhe kommen so hibbelig ist die und mag auch keine anderen Pferde in ihrer Nähe außer ihrer einen Busenfreundin - die im Offenstall - puuuh - das wäre Tyrannei für die anderen Pferde.
Mein Wallach ist draußen auch eher am rumpuzzeln und spielen, nur wenn es zum Frühjahr mal schön warm ist und der Untergrund gaaaanz trocken legt er sich mal kurz auf dem Paddock hin - in der Box fast immer mittags und nachts auch.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. April 2008, 15:22 
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@diva
das meinte ich ja nicht! ich meinte speziell die fälle, in denen das pferd eben nicht täglich rauskommt. z.b. weil es sich bei schlechtem wetter ja schmutzig machen könnteund deswegen 24h und länger boxenHAFT hat. außerdem heißt offenstall ja auch nicht automatisch ein großer offenstall für eine gruppe von pferden. unsere z.b. stehen dort in der regel zu zweit. momentan leider nicht, da sich ein pferd auf der koppel sehr schwer veletzt hat. diese zwei, die dort aber normalerweise zusammen stehen, sind nach verträglichkeit miteinander ausgesucht worden, d.h. wir konnten darauf achten, dass die 2er wg sich auch noch mag!

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"hätte es gedreht, hätte es gestoppt, hätten wir gewonnen"


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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. April 2008, 10:32 
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Niki hat geschrieben:
Jepp, genauso läuft das auch bei uns! Nur das sie im Sommer ganztägig draußen sind. Und wenn wir dann reiten wollen bzw. Training haben, hole ich früher rein, damit Feechen sich erstmal hinlegen kann zum pennen. macht sie nämlich IMMER wenn sie von draußen wieder reinkommt: sich ausruhen und schlafen. Auf dem Paddock oder auf der Weide liegt sie nie! Also scheint sie ihre Box zu mögen... :mrgreen:


Als meine noch ind er Box gewohnt hat und nur Zeitweise auf der Koppel war, hat sie auch nie draußen gelegen. Ist ja auch klar, der HErdenverband ist dann nie so sicher wie in einer Offenstallgruppe, weil man ja nur STundenweise zusammen ist und die Weiden sind nicht das Zuhause sondern die Box, da gibts Futter, da ist weich eingestreut etc. Im Offenstall haben sie ja ganz andere Voraussetzungen. Und klar, wenn sie dann rein kommen sind sie erstmal platt.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. April 2008, 10:50 
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*mal kurz herreinschnei*

In der Cavallo ist gerade ein Bericht über das Schlafverhalten bei Pferden. Dort hat man herausgefunden, dass Pferde nciht immer liegen müssen, um genügend Schlaf zu haben.... :wink:

ansonsten kann ich Bajana mal wieder zustimmen... :-|

Wenn unsere Pferde im Sommer ganztägig draussen bleiben, dann dauert es eine Weile, bis die anfangen sich auf die Weide zum Ausruhen hinzulegen. Dauert halt, bis das Herdenleben wieder funktioniert...

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Gutes Reiten zeigt sich in der Gesamtentwicklung des Pferdes, nicht an seiner isolierten Kopfhaltung.

by Talimeth


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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. April 2008, 11:53 
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@ Diva - erstmal ...no Problem - finde das hier noch im Rahmen ...und HALLO - friedlich :alol:

Ich würde mich thematisch gern ZWISCHEN die Stühle setzen ... :-?

Weil ich - wie ihr auch - Beides kenne ...Offenställe, die überbelegt und schlecht konzipiert sind ...damit tut man glaub ich keinem Pferd einen Gefallen :?
Oder - Boxenhaltung - aber - inklusive Herdenhaltung "am Nachmittag" ... in kleinen Gruppen, die zusammengewachsen sind ...
Gibt für Beides ja immer Gute und weniger gute Beispiele !!!

Einig sollten wir uns darüber sein, dass Pferde nun mal Herdentiere SIND ... und LAUFTIERE ...und wichtig dabei ist die kontinuierliche Bewegung !!! (über Stunden)
Da komm ich auf Luckstrikes Eintrag zu sprechen ...DAS hat dann sehr wohl mit dem Thema GESUNDERHALTUNG zu tun ...

Ich kenne leider sehr viele "Boxenpferde" in "Dauerbandagen" ... wie sinnvoll das auch immer sein soll ... sorry - mich gruselt das !
Meist, weiß ich da vorher schon, wie die sonstigen Haltungsbedingungen ausschauen ... OK - wers braucht :roll:

Reine Offenstallhaltung ohne Anforderungen an Training und SOMIT an Stoffwechsel und Muskulatur lehnen ich aber genauso ab ...
Davon würde ich nur Rekonvaleszente und Zucht-Stuten im letzten Drittel - sowie Rentner ausnehmen ...

Alle anderen MÜSSEN Arbeiten ... d.h. auch mal schwitzen ... :wink:

Böse - ich weiß :mrgreen:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. April 2008, 12:16 
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cora78 hat geschrieben:
Aber nunmal nicht hier bei uns und nicht jedes Pferd ist so evrträglich, daß er so gehalten werden kann.


DAZU würde ich auch gern noch was sagen ...

Bei jenem besagten "Bauern-Stall" mit Herdenhaltung ...da hab ich damals VIELE Neuzugänge erlebt ...die konnte man keinesfalls mal so eben in eine Herde integrieren ... Psychos waren das zum Teil ...

Jahrelang nur am Putzplatz, oder beim Reiten Umgang mit anderen Pferden ...HEFTIG - ich würde echt sagen Verhaltensgestört !!!!

Da mußte man sich schon viele Gedanken machen wie - und wo man welches Pferd dazupackt ...
Manche waren überängstlich - andere sehr aggressiv !

Das erste Jahr war dann auch für diese Pferde kein Zuckerschlecken ... aber sie haben es alle gepackt !

Selbst Pferde müssen Sozialverhalten ÜBEN ... das wollt ich damit sagen ... und Gelegenheit haben das zu tun :wink:


S*

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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. April 2008, 12:38 
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Sparkle hat geschrieben:
Jahrelang nur am Putzplatz, oder beim Reiten Umgang mit anderen Pferden ...HEFTIG - ich würde echt sagen Verhaltensgestört !!!!

Selbst Pferde müssen Sozialverhalten ÜBEN ... das wollt ich damit sagen ... und Gelegenheit haben das zu tun :wink:


Ganz dickes Ausrufezeichen!

Ich habe 10-jährig so ein Putzplatz-ist-der-einzige-Kontakt-Pferd übernommen. Seit er 4 war durfte er weder auf die Koppel noch aufs Paddock. Koppel wird er zu fett und Paddock bockt er sich ja alles kaputt - mit anderen geht natürlich erst recht nicht, denn die treten ihn ja noch kaputt :ashock: (war damals Kaderpferd).

Ich wollte ihm gerne Weidegang gönnen, also haben wir diverse Kombinationen versucht (Pferd hatte damals auch noch hinten Eisen). Am Anfang ist das gründlich schief gegangen, Pferd kam regelmäßig klatschenass rein.
Im Putzplatz hat er regelmäßig die anderen zum Sprengen ihrer Halfter gebracht, weil er ihnen seinen Hintern unter den Kopf schieben wollte. Der wollte nur Kontakt, aber ja, konnten die anderen natürlich nicht ahnen und er war echt "sprachbehindert".
Alle haben gesagt: Siehst Du, das geht eben nicht mit dem.

Später, in seiner Paddockbox-Zeit ist der durch die halb geschlossene Tür gesprungen (mit Anlauf), wenn er gemerkt hat, dass man sein Paddock schließen will - regelmäßig. Nur damit man ihn nicht in seiner Box einsperrt.
Heute ist besagtes Pferd glückliches Beistellpferd in einem Offenstall (leider nicht mehr reitbar wegen Arthrose) und liebt all anderen Pferde abgöttisch.

Es hat mehr als zwei Jahre gedauert, bis er sich normal in eine Herde einfügen konnte...


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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. April 2008, 12:40 
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Sparkle hat geschrieben:
Selbst Pferde müssen Sozialverhalten ÜBEN ... das wollt ich damit sagen ... und Gelegenheit haben das zu tun :wink:



Das ist genau die Frage...
Müssen sie es wirklich lernen?
Ich hatte vor vielen Jahren mal eine Reitbeteiligung in einem Stall in dem es auch so etwas wie einen Offenstall gab (eine zugige Scheune mit einem Matschloch davor). Die meisten Pferde haben sich irgendwann damit arrangiert und viele haben sich anscheinend auch ganz wohl gefühlt, aber die meisten Pferde haben anfangs echt gelitten und tierisch abgebaut.
Nun ist mir auch klar, dass das kein gutes Beispiel ist, aber das habe ich eben über mehrere Jahre regelmäßig verfolgt.
Und selbst Bajana, deren Stute ja nun in einem großen, durchdachten Offenstall steht, hat irgendwo mal geschrieben, dass die Stute zunächst ganz schlecht aussah, aber dann nach einer gewissen Zeit aufgeblüht ist.

Ich persönlich hätte damit ein Problem, ich will mein Pferd nicht verschrammt und immer dünner werden sehen, in der Hoffnung, dass es schon noch merken wird das es toll ist.
Dann lieber weniger Sozialverhalten und weniger artgerechte Haltung, aber mein Pferd hat alles so wie es das gewohnt ist und wie es sich sicher fühlt.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. April 2008, 12:46 
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Diva hat geschrieben:
Das ist genau die Frage...
Müssen sie es wirklich lernen?


Ein artgerecht aufgezogenes Pferd muss es sowieso gar nicht erst lernen - denn die sollten es schon können.

Meine kleine Stute, die von ihrer Fohlenherde in eine Absetzerherde und dann in einen Offenstall gewechselt hat, war zu keiner Zeit verschrammt oder dünn. Die hat auch nicht brutal abgebaut (obwohl das ja für so ein Fohlen schon heftig ist, weg von Mama, 400km fahren und ganz neue Kumpel).

Bei einem Pferd, das "sozial gefestigt" ist, stresst wohl eher der Umzug an sich und nicht die Herdengeschichte.

Man muss sich halt in ein bestehendes Gefüge neu einfügen - ein bisschen Stress ist das doch immer, egal für wen und wo, oder? Und jeder bzw. jedes Pferd reagiert anders darauf.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. April 2008, 13:06 
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Diva hat geschrieben:
Und selbst Bajana, deren Stute ja nun in einem großen, durchdachten Offenstall steht, hat irgendwo mal geschrieben, dass die Stute zunächst ganz schlecht aussah, aber dann nach einer gewissen Zeit aufgeblüht ist.


Meine war aber auch schon immer dünn, außerdem habe ich zum Oktober umgestellt, was ich nicht mehr machen würde, das ist einfach auf den Sommer besser. Aktuell wurde einer eingegliedert, der stand vom ersten Tag an dazwischen als ob er schon immer in der Herde war und es ist bei den meisten so. Die "normalfuttrigen" tun sich meist nicht so schwer. Und wie domaris schon sagte, wären sie von Anfang an besser gehalten worden, würden sich alle leichter tun.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. April 2008, 13:12 
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@domaris
Wie gesagt, ich bin kein Offenstallgegner. Ich kenne nur kein Konzept das mich so überzeugt hätte, dass ich da ein Pferd hinstellen würde.
Ein junges Pferd ist ein anderes Thema.

Aber wenn ich ein Reitpferd jahrelang in einer Box mit Weidegang halte und weiss, dass der vom Sozialverhalten schwierig ist, dann kann ich den sicherlich auch in einen Offenstall eingliedern. Ich würde es nur nicht tun, wenn es keinen zwingenden Grund (Gesundheit bspw.) dafür gäbe.

Als meine Stute auf die Weide gezogen ist, sah sie den ersten Sommer echt ein bisschen wüst aus. Viel Tapete ab, viele Beulen...
Die ist halt unheimlich dominant und lässt sich die Butter überhaupt nicht vom Brot nehmen. Daher hat sie erst nachgegeben als sie alle anderen unterjocht hat. Gut, ihre Sache - aber wenn die noch Reitpferd gewesen wäre, hätte ich das nicht mitgemacht.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. April 2008, 13:24 
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Diva hat geschrieben:
@domaris
Wie gesagt, ich bin kein Offenstallgegner. Ich kenne nur kein Konzept das mich so überzeugt hätte, dass ich da ein Pferd hinstellen würde.
Ein junges Pferd ist ein anderes Thema.


Ja, das hab ich schon raus gefiltert :wink:. Ich kann das auch sogar verstehen, ich kenne auch durchaus viele sehr.. sagen wir mal ... "fragwürdige" Ställe.
Gut, ich kenne auch mehr als einen schlechten "Reitpferde"-Stall im Sinne dieses Threads.
Ich habe ja auch schon gesagt, dass meine Stute sicherlich zu guten Trainingsbedingungen umziehen wird, wenn sie dann angeritten wird.

Zitat:
Aber wenn ich ein Reitpferd jahrelang in einer Box mit Weidegang halte und weiss, dass der vom Sozialverhalten schwierig ist, dann kann ich den sicherlich auch in einen Offenstall eingliedern. Ich würde es nur nicht tun, wenn es keinen zwingenden Grund (Gesundheit bspw.) dafür gäbe.


Ich würde es jederzeit wieder tun. Weil mein immer rittiges und arbeitsfreudiges Pferd niemals davor und niemals wieder so arbeitsfreudig, begeistert, geschmeidig, locker, entspannt und konzentriert war wie zu seinen "Herdenzeiten". Ich hätte niemals gedacht, dass es so einen großen Unterschied macht, gerade auch bei einem Pferd, das sowieso recht gerne arbeitet, aber es war erstaunlich.
Ich habe halt immer die Erfahrung gemacht, dass mangelndes Sozialverhalten oft einfach eine Folge von suboptimaler Haltung ist und diese Pferde auch sonst nicht so ganz "glücklich" mit ihrem Leben sind.
Aber das ist sicherlich auch nicht bei jedem Pferd so.

Zitat:
Als meine Stute auf die Weide gezogen ist, sah sie den ersten Sommer echt ein bisschen wüst aus. Viel Tapete ab, viele Beulen...
Gut, ihre Sache - aber wenn die noch Reitpferd gewesen wäre, hätte ich das nicht mitgemacht.


Gut, es gibt immer einige, die sturer sind als andere :-|.
Aber solange sie nur ein paar Beulen und Schrammen hatte, verstehe ich nicht, warum sie das als Reitpferd behindert?
Klar, es besteht die Gefahr, dass sie sich auch mal richtig was tun - im Normalfall halte ich das Risiko allerdings für sehr gering.
Liegt aber sicher auch immer an den persönlichen Erfahrungen - Weideverletzungen hatte ich noch keine an meinen Pferden und ich kenne auch nur sehr wenige.
Reit- und Boxenverletzungen sind mir hingegen habe ich schon sehr viele gesehen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. April 2008, 13:44 
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domaris hat geschrieben:
Ich habe halt immer die Erfahrung gemacht, dass mangelndes Sozialverhalten oft einfach eine Folge von suboptimaler Haltung ist und diese Pferde auch sonst nicht so ganz "glücklich" mit ihrem Leben sind.

Das ist definitiv richtig. Und auch so ein Pferd wie Du es oben beschrieben hast, würde ich natürlich auch versuchen soweit zu sozialisieren, dass es mit anderen auf die Weide kann, aber Offenstall wäre mir wohl zu krass.

domaris hat geschrieben:
Aber solange sie nur ein paar Beulen und Schrammen hatte, verstehe ich nicht, warum sie das als Reitpferd behindert?

Weil die Beulen bevorzugt an den Beinen und die Schrammen bevorzugt am Kopf und am Widerrist waren.
Eine kleinere Bisswunde am Rücken ist mir völlig egal, wenn das Tier auf der Wiese rumsteht, aber wenn ich da keinen Sattel mehr hinlegen kann, ärgert es mich. Wenn das mal passiert, kann ich auch mit dem Ärger noch umgehen, aber wenn die einen ganzen Sommer so aussieht, wäre bei mir halt Schluss mit lustig.


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