Ententeich

Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 1. April 2008, 13:05 
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Die Bilder sind aktuell von diesem Jahr, nach 2 Tagen auf dieser Weide. Die Bilder sind von dem Pferd, welches jetzt erst wieder bei uns Zuhause steht. Am anderen Pferd hatte ich diese Bissstellen und Vereiterungen bereits Ende Januar :ashock:

Umziehen ist äußerst schlecht. Ich habe hier mein Haus und meine Existenz, sowie eigene Weiden am Wohnort. Es stimmt aber tatsächlich, das die Weiden unterschiedlich von Zecken befallen sind.
Die jetzige Weide (von der diese Bilder stammen) ist eigentlich mitunter die "sauberste". Hier finde ich nur sehr wenige Zecken, allerdings schafft auch eine alleinige Zecke solch eine Reaktion hervorzurufen :?

Die Zecken gehen tatsächlich fast nur in Mähne und Schweif, ganz selten verirrt sich eine davon am Pferdekörper. Sie sind vom Körper her recht großflächig und flach, grau/braun mit schwarzen Streifen.
Es sind nicht die üblichen schwarzen/roten Zecken, die sich dick vollsaugen und die man allgemein kennt.

Betroffen in unserer "Herde" sind vorwiegend meine Pferde. Der Fjord meiner Freundin wird wesentlich weniger von den Viechern befallen.
Die 2 Vollblüter einer anderen Freundin stehen in unmittelbarer Nähe und werrden auch recht stark befallen.

Das Zeckenspray von Leovet hilft wenn nur minimal, eigentlich nicht der Rede wert. Ich habe noch kein Wundermittel gefunden *seufz*

Die ganz extrem befallen Weide würde ich gerne mal abbrennen lassen. Oder hilft evtl auch düngen?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 1. April 2008, 16:26 
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Irish hat geschrieben:
bei uns ist es schon abhängig von paar metern!
Wir haben zwei koppeln in einem waldtal.. die linke koppel is immer total verseucht rechts sind kaum zecken...


Bei mir auch :alol:

Zecken holen sie sich nur auf einer einzigen Koppel und da witzigerweise nur in dem hinteren Eck (stecke Portionsweide ab).

Ich hatte für dieses Jahr auch schon an abfackeln gedacht. :ashock:

@ Lexi: Hier steht einiges dazu: http://www.borreliose-bund.de/borrelmagazin/index.html

z.b.: "Chemische Mittel
Nochmaliger Hinweis der BM-Redaktion: Im Nachfolgenden stellen wir die in den USA von den o.a. US-Autoren vorgeschlagenen Methoden und Mittel zur Zeckenbekämpfung zur Kenntnisnahme und Diskussion vor. Eine eigene Bewertung der Methoden, ob diese ganz oder teilweise auf Deutschland übertragbar sind, nehmen wir nicht vor:

Die US-Autoren schreiben, dass die am zuverlässigsten wirksame Methode, um eine große Anzahl an Zecken auf Wohngrundstücken zu vermindern, ist, Akarizide auf Pflanzen, wo Zecken sich aufhalten, zu versprühen oder anderweitig aufzubringen. Akarizide sind Bekämpfungsmittel gegen Milben, zu denen auch die Zecken zählen.
Bereits eine einmalige Anwendung eines Akarizids wie etwa Carbaryl, Cyfluthrin oder Deltamethrin Anfang Mai kann die Population von Zecken-Nymphen auf Wohngrundstücken um 68 bis 100 Prozent verringern. Aufgrund der möglichen toxischen Auswirkungen auf andere Organismen sollten Akarizide so sparsam wie möglich angewandt werden. Eine Anwendung pro Jahr zum richtigen Zeitpunkt reicht aus, um die Anzahl der Zecken beträchtlich zu vermindern. In Gebieten, wo eine großflächige Ausbringung von Akariziden nicht akzeptabel ist, kann eine Reihe anderer Maßnahmen zur Eindämmung von Zecken wirksam sein

Zeckenwirte behandeln
Akarizide können auch direkt auf Zeckenwirte aufgetragen werden, um die Zecken bereits auf den Tieren abzutöten. Eine raffinierte Vorgehensweise besteht darin, mit Permethrin getränkte Wattebäusche im Freien auszulegen. Mäuse, die Hauptreservoirwirte für B. burgdorferi, sammeln diese Wattebäusche als Nistmaterial ein. Die auf den Mäusen vorhandenen Zecken werden durch das Permethrin abgetötet. Bei einem Versuch in Massachusetts/USA wurden durch diese Methode sämtliche Zecken-Nymphen in den so behandelten Gebieten eliminiert. Leider verringerte sich bei einem ähnlichen Versuch in Connecticut und New York die Zahl der Zecken-Nymphen selbst nach dreijähriger Anwendung nicht, so dass man davon ausgehen muss, dass diese Methode unter manchen, aber nicht allen ökologischen Bedingungen von Nutzen ist."


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Ungelesener BeitragVerfasst: 1. April 2008, 16:40 
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Lexi hat geschrieben:
Sie sind vom Körper her recht großflächig und flach, grau/braun mit schwarzen Streifen.
Es sind nicht die üblichen schwarzen/roten Zecken, die sich dick vollsaugen und die man allgemein kennt.


Dann ist es vermutlich die hier:

http://de.wikipedia.org/wiki/Auwaldzecke

Dann wäre das hier sehr interessant:

http://openpr.de/news/131379/Die-Auwald ... arsch.html

Danach hast du da fast keine Borreliose-Gefahr, typisch sind aber wohl Infektionen an den Stichstellen.

Besonders gruseliges Zitat aus dem Artikel: "Die Auwaldzecke ist nach Beobachtungen durch Förster aktiv auf Beutesuche und bewegt sich unter anderem eben auch auf Menschen zu." :evil:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 1. April 2008, 18:19 
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Ich habe mich letztes Jahr bei einer biologischen Exkursion in Vechta neben ein Zeckennest gesetzt und hatte 32 Zecken AN MIR!!!! :ashock:

DAS war widerlich!

_________________
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Ungelesener BeitragVerfasst: 1. April 2008, 18:59 
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Hi,
meine Stute hatte auch mal eine dicke (rote) Zecke an der Schweifspitze. Hab das nur gemerkt, weil man das Blut in dem hellblonden Schweif sehen konnte.
Aber diese Auwaldzecken sind ja absolut widerlich, die haben wir hier in Saarbrücken nicht!
Grüsse

_________________
Flicka 29.05.83-04.11.08
Seht, so schwer ist die Liebe zu den Pferden; aber vielleicht hat ihnen Gott ein kürzeres Leben bedacht,
weil sie den Himmel eher verdienen als wir (Arthur Heinz Lehmann)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 1. April 2008, 20:28 
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@ Singvogel

Genau DIE Zecken sind das, wow, Danke fürs "goggeln" bzw nachforschen! Auwaldzecken ... pfui Teufel!

Die Borreliosegefahr mag gering sein, aber der Schaden am Pferd ist trotzdem massiv. Dennoch kann ich bis jetzt, langfristig gesehen, nur Haarverluste verzeichnen *toitoitoi*.

An meinen Hunden finde ich diese Zecken übrigens gar nicht ... obwohl die täglich mit auf der Pferdeweide sind.

Ich habe mir in USA "Tröpfchen" bestellt, die Zecken und Mücken vom Pferd abhalten sollen, Das Mittelchen müßte die Tage kommen, bin mal gespannt ob es wirkt, ist die letzte Hoffnung :roll:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 2. April 2008, 08:20 
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sorry, aber wenn ich eins mehr hasse als Spinnen dann sind es zecken *kreisch* !!!!

Ich könnte in einem so strakt verseuchten Gebiet glaube ich nicht wohnen :mad: *schauder*

Die Entzündungen sehehn ganz schön heftig aus. Die armen Tiere!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 2. April 2008, 12:51 
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Lexi hat geschrieben:
@ Singvogel

Genau DIE Zecken sind das, wow, Danke fürs "goggeln" bzw nachforschen! Auwaldzecken ... pfui Teufel!


Kein Problem, hatte ich ja für meine zeckenverseuchte Koppel schon gemacht :acool:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 3. April 2008, 14:39 
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Wohnort: Hessen
Rhapsody hat geschrieben:
Ich habe mich letztes Jahr bei einer biologischen Exkursion in Vechta neben ein Zeckennest gesetzt und hatte 32 Zecken AN MIR!!!! :ashock:

DAS war widerlich!


*KREISCH*



Dann hatte meiner gestern auch so eine Zecke, die war allerdings noch ziemlich klein und ich habe mich auch sehr gewundert, warum das so eitert. Schaue mir die Stelle nachher noch mal genauer an. Lexi, ich hab leider keinen Tipp für Dich.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. April 2008, 20:19 
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Registriert: 4. Mai 2007, 08:53
Beiträge: 108
Wohnort: Gütersloh
Uiuiui....bei uns sind Zecken auch nicht so oft am Pferd...hatte letztes Jahr glaube ich 3 Stück gefunden....
Ich sprüh die Behänge von meinem Pferd mit Autan ein....

_________________
Jeder Mensch ist klug,der eine vorher,der andere nachher....


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