Ententeich

Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. März 2008, 15:22 
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Hallo,

meine neue RB hatte eine lange Leidensgeschichte, bis vor 3 Jahren zu Ihrer jetztigen Besi kam. Davor wurde sie geschlagen und hat auch mit Männern ein Problem, weil die Vorbesitzer Alkoholiker waren.

Mittlerweile ist sie recht umgänglich geworden. TRotzdem zickt sie beim Putzen, versucht auch hin und wieder zu treten. Legt auch die Ohren an, will schnappen. Okay, ich bin erst das dritte Mal jetzt da gewesen. Aber gestern fand ich es extrem, zumal man ja ständig aufpassen muss, dass nix passiert. Von der Besi weiß ich, dass ich bei anderen Pferden aufpassen muss, weil leicht tritt. Ich pass schon auf, aber manchmal ist es fast unmöglich im Stall eine ruhige Ecke zu finden.
Gestern ist es trotzdem passiert, als sie draussen angebunden hatte und kurz in Stall musste, hatte sie sich in meine Abwesenheit mit nem anderem Pony geprügelt. Sie hatte vielleicht angefangen, aber trotzdem die Treffer des andren eingefangen. Sie ließ sich dann an der Kruppe nicht mehr anfassen, ohne das sie den Hintern in die Luft beförderte. Ich hatte es dann gelassen und der Besi Bescheid gesagt. Bis sie endlich im Stall hatte ich noch eh einige Schrecksekunden. Obwohl einen riesen Bogen um das Pony machte, trabte sie schnell dran vorbei und im Stall keilten die Pferde in den Boxen nach ihr, so das sie sich erschreckte und trabte, zu allem unglück trat sie dann noch auf den Strick, danach rufte ich nochmal kräftig am Halfter, sodass sie einigermaßen ruhig in die Box ging, vor der Box hatte ich aber schon den Strick gelöst und ließ sie allein rein. Das Halfter machte ich dann in der Box ab. Ich hatte mich bei dem Vorfall so erschrocken, dass ich da immernoch am zittern war. Bis heute mach ich mir noch Vorwürfe, dass ich in den Stall gegangen bin, vielleicht wär es sonst nicht passiert. Abgesehen finde ich es aber verantwortungslos von den anderen, dass sie da nicht darauf achten, dass deren Pferde ihr nicht zu nah kommen und noch schlimmer finde ich es, wenn andere sagen, "hätte ich ne Gerte gehabt, hätte ich beiden auseinander geprügelt!"

Gibt es eine Möglichkeit dem Pferd solches Verhalten abzugewöhnen?
Ansonsten liebt dieses Pferd Kinder über alles und wird auch als TherapiePferd eingesetzt. Sie macht nur beim Putzen so'n Scheiß. Unter Sattel, an der Longe oder am Boden macht sie nix, ganz artig.

_________________
Liebe Grüße von der Minnie Maus


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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. März 2008, 15:23 
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Minnie_Maus hat geschrieben:
Gibt es eine Möglichkeit dem Pferd solches Verhalten abzugewöhnen?


ja. schneller sein! :wink:

_________________
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"Meine Fotos rauschen. Und wo sind Deine?" :mrgreen:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. März 2008, 15:32 
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Wenn ich das weiß, das Pferd nicht alleine lassen und weit genug auseinander anbinden? Und wenn kein Platz ist , eben warten, bis mehr Platz ist? Und wenn ich Angst habe- es sein lassen?
Ich kann nicht erwartenm, dass andere Rücksicht nehmen.

_________________
Irgendwann fahre auch ich einen T1!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. März 2008, 15:36 
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Hm, meine Stute hat ja so ähnliche Symptome, vorallem die ersten Jahre war es ganz schlimm, aber bis heute zickt sie bei Fremden deutlich mehr beim putzen, als bei mir, wobei man sich nie 100% sicher sein kann, dass sie nicht dochmal schnappt oder tritt (allerdings nicht gegen andere Pferde und auch nicht mehr gegen Leute die einfach nur vorbei laufen). Ihr ists einfach unangenehm, wenn sie angefasst wird und sie reagiert deshalb so, wie andere mit Sattelzwang beim Sattel oder so. Was bei meiner geholfen hat: Putzen mit Zuckerbrot und Peitsche. Da sie am Anfang wirklich gefährlich war beim putzen (sie hat einen an die Wandgedrückt und richtig gezielt geschlagen, auch mit den Vorderbeinen), habe ich immer doppelseitig angebunden mit Gerte in der Hand geputzt und am Anfang wirklich die Abfolge Bürstenstrich, wenn brav-> Leckerchen, wenn geschlagen->"NEIN" und eine mit der Gerte.
Klar ist man erstmal unsicher ein Pferd, dass durch schläge so geworden ist wieder zu schlagen, aber es gibt einen unterschied zwischen drauflos prügeln und gezieltem kurzen ermahnen. Kommt natürlich auch drauf an, wie das Pferd vorher geschlagen wurde, meine hatte z.B. nie Angst vor der Gerte, dafür aber vor Menschen mit Mistgabeln in der Box.
Meine lässt sich wie gesagt bis heute nicht gerne putzen, aber in der Regel steht sie auch an einem Strick angebunden relativ ruhig und macht ihrem unmut luft indem sie in die Anbindestange beißt. Hinten hebt sie mal den Huf, aber ein "Nein" reicht aus, damit sie wieder abstellt. Ganz selten gehts mal wieder mit ihr durch und sie schnappt plötzlich nach einem, aber dann bekommt sie von mir sofort eine drüber und das Thema ist wieder für 3 Monate gegessen.

Dieses Pferd wird sich nie gerne putzen lassen, aber sie hat gelernt sich zu beherrschen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. März 2008, 16:15 
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Sorry aber ich muß mal meine Gedanken beim lesen loswerden...

Wie kann die Besi Dich mit so einem Problempferd schon beim dritten Mal alleine lassen?
Hätte ich ein RB und die würde mein Pferd versuchen auf ihre Art zu erziehen, wäre sie die längste Zeit meine RB gewesen... Sowas geht nur in Absprache.
Wieso hast Du ein Pferd was ein so großes Problem hat auch nur eine (!!!) Sekunde allein angebunden stehen lassen?
In so einer Situation den Strick VOR der Box lösen ist grob fahrlässig, wäre sie reingeschossen und hätte sich zB die Hüfte an der Tür gestoßen, hätte das ganz übel ausgehen können...
Wieso ist sie überhaupt in der Lage gewesen auf den Strick zu treten...?

Wär ich der Besitzer des anderen Pferdes gewesen, ich hätte der auch eine übergezogen wenn mein Pferd in Gefahr gewesen wäre, sorry.

Verantwortungslos warst in meinen Augen Du - denn Du hast Deine Aufsichtspflicht verletzt. Man läßt kein Pferd ohne Aufsicht angebunden stehen... Und schon gar nicht so eins!

Denk mal über meine Worte nach...


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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. März 2008, 16:19 
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Zitat:
Gestern ist es trotzdem passiert, als sie draussen angebunden hatte und kurz in Stall musste, hatte sie sich in meine Abwesenheit mit nem anderem Pony geprügelt.


Stand das andere Pferd denn vorher schon da? Wie weit weg war es denn angebunden? Dieser Zwischenfall ist doch nicht unbedingt auf das "besondere" Verhalten des Pferdes zurückzuführen, sondern darauf, dass die beiden Pferde zu dicht standen. Sonst hätten sie sich ja nicht prügeln können oder?

So ganz hab ich das noch nicht verstanden, wie das abgelaufen ist


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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. März 2008, 16:22 
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Zitat:
Verantwortungslos warst in meinen Augen Du - denn Du hast Deine Aufsichtspflicht verletzt. Man läßt kein Pferd ohne Aufsicht angebunden stehen... Und schon gar nicht so eins!


Warum nicht? Kommt immer darauf an. Mein Pony würde ich locker problemlos überall ohne Aufsicht stehen lassen. Der ver- und entknotet sich immer selber ohne Angst. Der denkt nach und handelt dann.
Mein Pferd eher nicht. Der bekommt Angst und reagiert dann schnell über und "falsch". Aber wenn ich den an einer Stelle anbinde, die er kennt, die sicher ist und an der er nicht dicht bei anderen Pferden steht, sehe ich auch da kein Problem, mal kurz noch aufs Klo zu gehen.

Hier kommt es doch eher darauf an, dass andere Leute ihre Pferde nicht direkt nebenan anbinden, sondern dass genug Platz zwischen den Pferden ist.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. März 2008, 16:43 
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Pamina hat geschrieben:
Zitat:
Verantwortungslos warst in meinen Augen Du - denn Du hast Deine Aufsichtspflicht verletzt. Man läßt kein Pferd ohne Aufsicht angebunden stehen... Und schon gar nicht so eins!


Warum nicht? Kommt immer darauf an. Mein Pony würde ich locker problemlos überall ohne Aufsicht stehen lassen. Der ver- und entknotet sich immer selber ohne Angst. Der denkt nach und handelt dann.
Mein Pferd eher nicht. Der bekommt Angst und reagiert dann schnell über und "falsch". Aber wenn ich den an einer Stelle anbinde, die er kennt, die sicher ist und an der er nicht dicht bei anderen Pferden steht, sehe ich auch da kein Problem, mal kurz noch aufs Klo zu gehen.

Hier kommt es doch eher darauf an, dass andere Leute ihre Pferde nicht direkt nebenan anbinden, sondern dass genug Platz zwischen den Pferden ist.


Das seh ich anders - ich kann nicht davon ausgehen daß jeder die Probleme dieses Pferdes kennt und zB beim vorbeigehen Rücksicht nimmt.
Ein Pferd lässt man nicht alleine stehn damit eben nix passiert - das kann alles sein - vom selber losmachen zum im Strick aufhängen zum im Weg sein. Das ist eine Grundsatzregel. Da geht für mich auch kein Weg dran vorbei. Wenn ich aufs Klo muß stell ich mein Pferd in die Box.
Pamina, Du redest von DEINEN Tieren. Wenn ich aber gar nicht Besi bin sondern das Pferd das dritte (!!!) Mal betreue, käme ich im Traum nicht drauf einfach wegzugehen.... Ich würde zumindest jemanden abkommandieren der aufpasst.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. März 2008, 16:52 
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ja, aber nun komm mal wieder runter! ich habe zumindest den eindruck, dass minnie maus noch nicht sooooo alt ist und ihr erfahrungsschatz demnach noch nicht deinem umfangreichen wissen entsprechen kann. zukünftig wird sie dieses pferd wohl nicht mehr aus den augen lassen, denk ich.
außerdem ist sie ja schon auf der suche nach einer lösung! hm.
daher hilft es wenig, sie hier virtuell anzuschreien, sondern gib ihr praktikable lösungen an die hand, falls du welche hast!

_________________
"hätte es gedreht, hätte es gestoppt, hätten wir gewonnen"


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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. März 2008, 16:56 
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Waldstilzchen
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Hi,

ok, dass es keine gute Idee ist, so ein Pferd allein zu lassen, hast Du ja nun schon selber festgestellt.

Von mir ein paar Erfahrungswerte. Ich hatte es auch mal mit einem Kandidaten zu tun, der beim Putzen gern die Ohren anlegte, trat und schnappte. Bei dem Pferd war der Schlüssel, dass er es (warum auch immer) nicht leiden konnte, wenn man da anfing, wo man immer anfängt: Nämlich vorn an der Schulter. Begann man dagegen damit, ihm die Kruppe zu bürsten, war ziemlich direkt alles gut - und dann konnte man an alles weitere auch heran. Vor allem aber merkte der auch schnell, ob man sich von seinen Mätzchen ins Bockshorn jagen ließ. Dann hatte man nämlich leider verloren....

Also: Guck doch mal, ob das Pferd da auch ggf. bestimmte Vorlieben hat.

Bei meinem "Putzmuffel" kam dazu, dass er außerdem wohl auch noch kitzlig war - und eben Putzen als solches nicht wirklich als den Brüller empfand.

Viele neigen ja dazu, ewig und drei Tage an einem Pferd herumzutüdeln - ist auch ok, wenn es das Pferd mag. Wenn es das nicht tut, dann sollte man dem Rechnung tragen.

Wichtig ist auch, möglichst immer (sobald man herausgefunden hat, wie es für beide Seiten angenehm ist) auf die gleiche Art und Weise vorzugehen. Pferde sind Gewohnheitstiere. Ruhig, konsequent, zielstrebig arbeiten. Dabei alle Sicherheitsregeln in Sachen Umgang beachten.

lg goingout

PS: Wenn die Besitzerin das raus hat, wie das Putzen streßfrei geht, dann macht es Sinn, einfach genau so vorzugehen, wie sie es tut.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. März 2008, 17:10 
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Wohnort: Hessen
luckystrike hat geschrieben:
ja, aber nun komm mal wieder runter! ich habe zumindest den eindruck, dass minnie maus noch nicht sooooo alt ist und ihr erfahrungsschatz demnach noch nicht deinem umfangreichen wissen entsprechen kann. zukünftig wird sie dieses pferd wohl nicht mehr aus den augen lassen, denk ich.
außerdem ist sie ja schon auf der suche nach einer lösung! hm.
daher hilft es wenig, sie hier virtuell anzuschreien, sondern gib ihr praktikable lösungen an die hand, falls du welche hast!


Wenn ich schreie, schreibe ich groß... Ich habe diese Anmerkungen (erster Post) ganz sachlich geschrieben. Mein zweiter Post betrifft Paminas Äußerung die mich etwas gewundert hat.

Im Übrigen sollte sie die Besi nach Lösungen fragen und nicht uns. Es sei denn die Besi bittet sie drum.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. März 2008, 17:33 
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also ich muss mal ganz unumwunden zugeben: Wenn ich sehe, dass ein pferd nach nem andern keilt und ich irgendwas in der hand habe dann fliegt das aber auch so schnell auf dessen arsch wie der nicht mal kucken kann. Da kenne ich leider nix. In der Herde kassieren die auf sowas auch ne prompte und klare ansage. Und mit duziduzi ist bei so nem gefährlichen verhalten einfach keinem geholfen.

Und man kann definitiv nicht verlangen, dass andere Leute immer rücksicht auf sowas nehmen finde ich. Da muss man dann halt echt dabei bleiben. (Ich lasse meine auch mal alleine stehen, aber die steht wie ein standbild)

Ich könnt bei sowas eh ausrasten. Wir haben auch diverse schulpferde die ganz gerne mal treten. Und zwar nicht nur wenn man ihnen zu nahe kommt sondern einfach mal so. Da wird aber dann nix gemacht, weil die Rl muss ja froh sein wenn die Kiddies nicht runter fliegen. Und das tolle: Die andern werden dann angeschissen von wegen: Ihr müsst doch Rücksicht dadrauf nehmen und abstand halten (4 m reichen meiner meinung nach... und wenn das vieh dann moränenartig auf meins zugeschossen kommt wenn ich dran vorbei reite und meiner den arsch zudreht und kickt gehhört es definitiv nicht in ne Gruppenstunde!)

Ich erinnere mich noch gut an die diskussion die wir vor jahren mal hatten, als das schulpony in der abteilung vor mir auf einmal stehen blieb und kickend rückwärts auf mein Pferd zuschoss... ich wusste mir nicht anders zu helfen und hab dem pony 3 mal mit der gerte eins übergezogen von meinem pferd aus. Pony is 10 m losgeschossen und war dann wieder friedlich. Aber das gebrüll von den muttis und der Rl hättet ihr hören müssen... von wegen das arme pony und da hätte wer weiß was passieren können... STIMMT, wenn ich nicht gehandelt hätte, wären mein Unterschenkel oder die Schulter von meinem Pferd vermutlich matsch gewesen :twisted: [/i]


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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. März 2008, 18:12 
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Charly08 hat geschrieben:
Das seh ich anders - ich kann nicht davon ausgehen daß jeder die Probleme dieses Pferdes kennt und zB beim vorbeigehen Rücksicht nimmt.


Und das sehe ich wieder anders ;-)
Wenn ich mit (m)einem Pferd an einem anderen vorbei gehe, muss _ich_ darauf achten, dass nichts passieren kann. Egal, ob ich das da schon stehende Pferd kenne oder nicht. Genauso, wenn ich es neben einem anderen anbinde. ICH habe die Verantwortung (als Chef der Herde), darauf aufzupassen, dass meinem Pferd nichts passiert. Es kann _immer_ passieren, dass sich grad 2 Pferde nicht grün sind, auch wenn sie sich sonst verstehen. Das hat also mit den speziellen Problemen des erwähnten Pferdes gar nichts zu tun.

Zitat:
Ein Pferd lässt man nicht alleine stehn damit eben nix passiert - das kann alles sein - vom selber losmachen zum im Strick aufhängen zum im Weg sein. Das ist eine Grundsatzregel. Da geht für mich auch kein Weg dran vorbei.


sehe ich bei meinen Pferden eben nicht so. In dem oben geschilderten Fall hätte ich es wahrscheinlich auch anders gemacht, da gebe ich dir Recht.

Nur eben so kategorisch und grundsätzlich nicht.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. März 2008, 19:08 
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TROLLSCHUTZBEAUFTRAGTE
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Pamina hat geschrieben:
Hier kommt es doch eher darauf an, dass andere Leute ihre Pferde nicht direkt nebenan anbinden, sondern dass genug Platz zwischen den Pferden ist.

Minnie Maus hat aber nicht geschrieben, daß ihr Pferd mit ausreichendem Abstand zu anderen stand, als sie in den Stall ging, und daß nachträglich ein anderes Pferd dazugestellt wurde.

Eventuell war Minnie Maus auch diejenige, die ihr Pferd viel zu eng an andere gestellt hat und dann gegangen ist ...




Minnie Maus, ich sehe das wie Charly. Mir sind die selben Gedanken durch den Kopf gegangen. Du hast, sicherlich aus Unwissenheit, einige gravierende Fehler gemacht.

Bei Deiner Schilderung habe ich aber noch einen weiteren Eindruck: Kann es sein, daß Du noch sehr jung bist? Und kann es sein, daß Du nur wenig Erfahrung im Umgang mit Pferden hast?

Ich fürchte, daß diese Reitbeteiligung nicht das Richtige ist für Dich. Das Pferd ist extrem schwierig und die Besitzerin scheint es auch nicht für nötig zu halten, Dich (gerade in der Anfangszeit) zu unterstützen und Dir den richtigen Umgang zu zeigen.

Mein Rat: Such Dir eine andere Reitbeteiligung, irgendein liebes Pferdchen, bei dem der Spaß auch für Dich im Vordergrund steht. Du darfst nicht vergessen: Als Reitbeteiligung trägst Du die Verantwortung mit und haftest Du unter Umständen für die Folgen Deines Handelns.

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Wann ist aus "Sex and Drugs and Rock'n'Roll" eigentlich "Veganismus, Laktoseintoleranz und Helene Fischer" geworden?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. März 2008, 19:11 
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@charly
Ich kann doch mein Pferd nicht ständig in die box stellen, wenn ich was holen muss, wie Sattel & Co. Normalerweise passiert doch auch nix. Sie neigt zum Treten, aber ich habe auch gestern darauf geachtet, dass Sie genug Abstand zu den anderen Pferden hat und dazwischen war ich auch kurz drin und habe was geholt. Nur beim 2. Mal ist es schief gegangen. Und erste Mal war es sicher auch nicht, vor mir ist das wohl auch schon öfter vorgekommen. Die Besi hat leider zu wenig Zeit, um sich mit Ihrer Haflingerstute intensiv zu beschäftigen. Ich habe ja nur um Rat gefragt. Natürlich muss in Sachen Erziehung alle an einem Strang ziehen.

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Liebe Grüße von der Minnie Maus


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