Bin eher gegen Hilfszügel, da ist es gut, mal sowas zu hören.... HH ist wenig aktiv, tritt wenig unter, erst nach langer Lösungsphase. Ich reite mit eher viel Hand, arbeite mit RL, da von weg zu kommen.
Ist nur so, dass ich mit dem Druck, den ich mit Hilfszügeln aufbaue, genau das provoziere, was er die Jahre vor mir hatte. Er hat gelernt, auf Druck den Kopf runter zu nehmen.
Erziehung ist soweit gut, haben viel gemacht, Vertrauen, Verhalten, alles. Gesundheitlich ist es halt so, dass er Arthrose i d Vorderbeinen hat, chron. Phlegmone hinten, mit dem Bein tickt er auch. Wurde vom Anreiten an diee ersten 10 Jahre auf Druck, mit scharfen Gebissen, viel Sporen und Gerteneinsatz geritten. Dann viele Jahre auf Hackamore, weil unhaltbar auf Gebiss. Lässt sich sofort nicht von 100 auf 0 runterbremsen, aber mit Gebiss hab ich keinerlei Probleme. Läuft auf doppelt gebrochenem oder Schenkeltrense.
Runterkommen, im Sinne von Kopf fallen lassen und eben hinten untertreten. Ohne Zügel geht alles, auch der Kopf runter, aber er hält sich noch fest im Rücken.
Biegen - biegt sich nur vorne im Hals, Rest kaum. Läuft eher hinten raus, wenig Rippenbiegung. Kopf kommt mit, aus der Ganasche raus.
Reite Biegungen erst groß, dann immer kleiner werdend, viel am fast hingegebenen Zügel. Versuche, im Stand immer mal verstärkt zu biegen.
Hat eher wenig Winterfell, Abreiten und Koppel immer mit Decke, im Stall ohne. Kein Zug, steht sehr geschützt. Verhalten ist Sommer wie Winter gleich, Sommer eher fauler, weil eben mehr Koppelbewegung.
Bekommt täglich 2x 1,5 l Hafer, 1,5 l Müsli, 1l Kleie und Heu satt, früh Silage statt Heu.
Ganz zu Anfang war es besser, dann wieder extrem schlecht, das letzte Jahr eher gut, nun wieder der Rückschritt.
Sattel lass ich 1x Jahr gucken, ist minimal nachzupolstern. Zähne sind auch o. k., Borreliose hab ich mal testen lassen, war negativ...
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