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Das große Geschnatter geht weiter!
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 Betreff des Beitrags: Genie und Wahnsinn!!!
Ungelesener BeitragVerfasst: 21. Februar 2008, 09:26 
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Registriert: 18. Februar 2008, 08:56
Beiträge: 6
Kennt ihr das auch? Ich hab einen so intelligenten 5j, das ist echt der Hammer. Der will den ganzen Tag beschäftigt werden, wenn er das nicht ist dann wird er ekelig.
Genauso beim reiten, er kann echt fliegen... wenn er locker ist und lossteppt, dann berührt er wirklich kaum den Boden. Aber wehe man fordert ihn nicht genug, dann lässt er sich ganz schnell ziemlich viel Blödsinn einfallen.
Es macht echt Spass mit so einem Pferd, manchmal aber wünsch ich mir einfach einen "normales", der nicht ganz so arbeitsintensiv ist.

Was macht ihr mit solchen Pferden, wie lastet ihr sie aus?


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 Betreff des Beitrags: Re: Genie und Wahnsinn!!!
Ungelesener BeitragVerfasst: 21. Februar 2008, 09:49 
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Registriert: 24. November 2007, 07:37
Beiträge: 6810
Das, was ich mit allen (nicht nur den) jungen Pferden mache: viel Abwechslung. Also viel Gelände (da kommt die Abwechslung von ganz alleine in verschiedenen Formen daher wie Untergrund und andere Umweltreize), auch Springen, Bodenarbeit, Doppellonge, etc.

Für mich hört sich das hier an
happyhorse hat geschrieben:
Aber wehe man fordert ihn nicht genug, dann lässt er sich ganz schnell ziemlich viel Blödsinn einfallen.
, als meinst du eigentlich Langeweile wegen Einseitigkeit.

Was ich damit sagen will ist folgendes: Wenn ich ein junges, begabtes Dressurpferd immer nur in der Halle oder auf dem Platz dressurmäßig arbeite, dann stellt sich schnell mit der Langeweile auch ein gewisses Austesten der Grenzen dieser Arbeit ein. Wenn man dann nur mit Steigerung der technischen und zeitlichen Anforderungen der Dressurarbeit kontert, dann hat man schnell Widerstände und Spannungen provoziert, die man gar nicht möchte.

Meine Erfahrung ist: je mehr die sehen und je mehr unterschiedliche Anforderungen ich stelle, umso länger dauert es, bis sie die einzelne Aufgabe hinterfragen, also testen. Und testen tun sie dann alle auf die eine oder andere Art.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. Februar 2008, 10:13 
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Beiträge: 2830
Was macht ihr mit solchen Pferden, wie lastet ihr sie aus?

Mit ganz viel Abwechslung - jeden Tag etwas anderes und höchstens 2 Tage hintereinander dasselbe.....

_________________
Tell a Gelding, ask a Stallion, discuss with a Mare and pray if it's a Pony !!!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. Februar 2008, 10:26 
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Registriert: 7. Mai 2007, 12:41
Beiträge: 11258
Ich habe auch so einen Kandidaten! Das ist manchmal echt anstregend!

Bei mir kommt sie jeden Tag raus, ausgiebig arbeiten und möglichst viel Abwechslung zu der täglichen Arbeit hinzu. Wenn ich 2 mal longieren und 2 mal die Woche ins Geländer gehen würde, hätte ich einen unausgelasteten Tyrannen in der Boxe stehen. Deswegen gibt es das zusätzlich.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. Februar 2008, 10:37 
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Beiträge: 6058
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Man muß die Motivation in die richtige Richtung lenken. :acool:

Ich habe auch so einen, er ist jetzt 6 und er braucht Arbeit, sonst wird er frech. Man kann schon die Anforderungen langsam hochschrauben, habe ich auch gemacht, damit er einfach auch wieder was neues zum Nachdenken bekommt. Grundsätzlich wollen die ja arbeiten, man darf es eben mit den neuen anstrengenden Sachen nícht übertreiben, sonst geht die Kraft aus und dann kommen die Verspannungen.
Gelände ist immer gut, allerdings ist es für meinen keine Arbeit (allerdings haben wir auch ein sehr bescheidenes Gelände), er bekommt es dann zusätzlich.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. Februar 2008, 11:19 
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Registriert: 18. Februar 2008, 08:56
Beiträge: 6
Danke für eure Antworten.
Also mein kleiner ist den ganzen Tag mit seinen 3 Kumpels draußen, da spielt er auch echt fast nur. Er ist auch so ein Kandidat der mit seinem Ball über die Koppel rennt und damit spielt. Oder die Decken der anderen müssen dran glauben, halt immer nur Blödsinn.
Dann arbeite ich meine Pferde auch ziemlich vielseitig, 2x die Woche geht er normalerweise ins Gelände, dann reite ich ihn 1-2 x einfach nur locker, mal mit Trabstangen, mal mit kleinen Hindernissen,..... und den Rest arbeiten wir dann halt. Ab und an geht er dann auch Freispringen oder wird mal longiert aber das longieren tut ihm nicht gut, danach geht er meistens nicht sonderlich locker.
Ich glaube viel mehr Abwechslung kann man einem Dressurpferd nicht bieten. Und er hat auch an allem Spass und macht echt super mit, er wird ja auch nicht böse wenn ihm langweilig wird, er spielt halt dann nur gerne solche Spiele wie: ich sehe was was du nicht siehst :ashock:

Aber zB auf Turnier weiss er genau um was es geht, da glotzt er nicht, da zuckt er nicht mit dem Ohr und legt sich voll ins Zeug!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. Februar 2008, 11:27 
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Beiträge: 6058
Wohnort: Where the light is
Ich longiere auch nicht, meiner wird dadurch auch nicht wirklich locker, er versucht während der Longierens höchstens in die Longe zu beissen. :roll: Ich longiere deshalb gar nicht, sondern reite lieber. Ich bin aber sowieso kein Freund vom Longieren.
Ich finde auch Dein Programm wirklich vielseitig, aber wenn ihn das nicht genug fordert, arbeite doch etwas mehr an den Tagen, wo Du nur "locker reitest". Er schreit doch ganz offensichtlich nach Arbeit. :wink:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. Februar 2008, 14:49 
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Registriert: 18. Februar 2008, 08:56
Beiträge: 6
Ich denke auch das ich jetzt einfach noch mehr arbeiten muss, jetzt ist er ja auch schon 5. Aber wenn die halt noch so jung sind, hab ich halt immer Angst sie zu überfordern und gerade die willigen verleiten einen ja schnell dazu mal mehr zu machen als man es mit Artgenossen machen würde.
Es ist auch echt der Hammer, nach der Arbeit steht er sowas von gelassen unangebunden in der Gasse und ist rundum zufrieden, vor dem reiten hampelt er nur rum.
Aber ich muss echt sagen ich find es toll, hab noch einen anderen jungen und der ist eher von der Sorte "komm ich heut nicht, komm ich morgen" und mit dieser Einstellung kann ich nicht mehr soviel anfangen.


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