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Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Januar 2008, 14:11 
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So, jetzt will ichs wissen ... ich als "Dressur"reiterlein möchte gerne ein paar Springstunden nehmen (sobald gesicht verheilt ist, wie im anderen Thread diskutiert) und auch mein Pferd vielseitig ausbilden (lassen).

Die Springstunden nehme ich vorerst auf einem sicheren u verläßlichen Springpferd, mein eigenes Pferd möchte ich gerne erst durch Freispringen an Hindernisse gewöhnen und dann von einem erfahrenen Reiter springen lassen. Wir lernen es also vorerst getrennt.

Das Pferd ist 5jährig und recht tempramentvoll, sprich ein Hitzkopf, dabei aber sehr Nervenstark und mutig. Vielleicht erinnert sich jemand: er ist das buckelnde Jungpferd. Einzelne Hindernisse/Stangenarbeit und Cavaletti kennt er bereits und die Arbeit damit macht ihm Spaß. Seitdem ich einzelne Sprünge mit einbaue, hat sich die Buckelproblematik deutlich gebessert. Ich denke es liegt an der automatischen Streckung/Gymnastizierung der Rückenmuskulatur und auch daran das er jetzt hinschauen u sich konzentrieren muß.

Ich wollte darauf jetzt aufbauen und mehr verlangen, sprich Freispringen lassen mit mehreren Sprüngen hintereinander. Gestern hatten wir dazu recht "planlos" 2 Sprünge auf der langen Seite aufgebaut, mit 6Metern/Schritten Platz dazwischen. Die Hindernisse waren vielleicht geschätzte 50cm hoch und wir wollten nur mal testen was er dazu überhaupt sagt.
Ende vom Lied war, das das Pferd wie vom Affen gebissen durch die Halle schoss, Runde um Runde und sich gut 1/2 Stunde lang nicht mehr beruhigen hat lassen, verrücktes Buckeln inklusieve. Die Hindernisse hat er brav mitgenommen, nur sah das alles andere als sicher/kontrolliert und gekonnt aus :roll:

War das bereits zu viel für ein unerfahrenes Pferd? Waren die Sprünge zu niedrig, weil er dadurch einfach darüber hinweg schießen konnte? Wie bringe ich Ruhe/Kontrolle und gymnastizierendeWerte mit rein? Wie baue ich sinnvolle Kombinationen/Reihen auf?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Januar 2008, 14:25 
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Bei so einem Pferd würde auf keinen Fall freilaufen und freispringen kombinieren!
Da muss Kontrolle rein. Sprich im Schritt anführen, nach den Sprüngen sofort (!!) wieder einfangen und wieder hinführen. Du brauchst also mindestens 3 Leute und eine geschlossene Gasse.
Was soll das bringen, wenn der tut was er will aber nicht begreift was er soll?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Januar 2008, 14:47 
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Das bringt gar nichts, deshalb frag ich ja nach :wink:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Januar 2008, 15:13 
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Freispringen mit solchen "übermotivierten" Pferden ist schwierig und birgt ein hohes Verletzungsrisiko.
Meiner war als junges Pferd genauso, der rannte wieder und wieder in einem Höllentempo dadurch und ließ sich nicht einfangen (springt auch allein Einzelsprünge in der Halle wenn man ihn freilaufen läßt) und hat sich dann durch sein überhöhtes Tempo zwei Mal übel in der Ecke hingepackt. Daraufhin habe ich das Freispringen eingestellt und ihn nur noch unter dem Reiter gesprungen - es gibt eben Pferde die sind dafür einfach zu "hysterisch" fürchte ich :ashock: .


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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Januar 2008, 15:26 
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Lexi hat geschrieben:
Das bringt gar nichts, deshalb frag ich ja nach :wink:


*lach*

Schon klar.
Ich bin grundsätzlich der ganzen Freispringerei gegenüber äusserst skeptisch eingestellt. Mir erschliesst sich der Sinn nicht so ganz.
Kein Mensch käme auf die Idee, dass es ein Pferd dressurmäßig voranbringt wenn es alleine in der Halle rumläuft. Und beim Springen soll das funktionieren?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Januar 2008, 16:26 
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Also, als erstes würde ich daran arbeiten, daß Du Dein Pferd mit Stimme stoppen kannst. Dann kannst Du Dich ihm nämlich in den Weg stellen und ihn bremsen, wenn er nicht aufhören will. Dann ist die Frage, wie hoch er die Hindernisse gesprungen ist - weit höher als 50cm? Dann ist nämlich daß Problem, daß er unterfordert ist, dann ruhig mal höher ziehen.
Außerdem zwei Sprünge mit 6 Metern Platz - Stelle ne richtige Reihe, z.B. ein Cavaletti, dann nach 3,50 m einen Steilsprung in moderater Höhe, und dann nach 7-7,30 m (z.B., kommt auf die Gallopade Deines Pferdes an) einen Oxer, auch moderat. Dann muß er nämlich schauen. Wenn Du merkst, das paßt alles von den Abständen etc., dann zieh ggfs. den Oxer mal etwas an, oder auch den Steil. Variiere das Ganze, damit er schauen muß.

Für sinnvoll erachte ich Freispringen auf jeden Fall, weil ein Pferd ohne Reiter schon mal lernen kann zu taxieren und sich an die Sprünge zu gewöhnen.

_________________
Egal!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Januar 2008, 16:36 
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Kuegelchen hat geschrieben:
Für sinnvoll erachte ich Freispringen auf jeden Fall, weil ein Pferd ohne Reiter schon mal lernen kann zu taxieren und sich an die Sprünge zu gewöhnen.


Ob ein Pferd beim Freispringen taxieren lernt oder nur sich irgendwie über ein Hindernis zu schmeissen ist Glückssache - schliesslich kann man darauf kaum Einfluss nehmen.
Wieso muss ein Pferd sich an Sprünge gewöhnen? Dazu hat es doch unter dem Reiter jahrelang Zeit. Es kann an der Hand, an der Longe und unter dem Reiter erstmal über Stangen laufen, dann (unter dem Reiter) kleine Kreuze springen, dann kleine Hindernisse springen, dann mehrere Hindernisse am Stück springen...
Wozu muss es da vorher schon ohne / mit wenig Kontrolle über Hindernisse springen?

Ausser für Körungen, Auktionen, Stutentests etc. sehe ich keinen Sinn darin das zu üben


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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Januar 2008, 17:50 
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Man kann schon Einfluß darauf nehmen wie ein Pferd durch die Reihe beim Freispringen läuft.
Der Aufbau einer Reihe lässt sich so gestalten, dass das Pferd sich konzentrieren muß und auch abgebremst wird.

Das Freispringen trainiert das selbständige Arbeiten eines Pferdes und gymnastiziert es. Es ist eine gute Ergänzung, mehr aber auch nicht!

Von Ratschlägen über Aufbau und Abständen, vor allem am Anfang, sehe ich hier mal ab, da das sehr unterschiedlich sein kann und bei mir von Pferd zu Pferd variiert.

_________________
Die meisten Pferde haben kein Problem mit dem Rücken, sondern auf dem Rücken!

Meine kleine Bildergeschichte:
http://demopferd.forumieren.de/plaudert ... e-t447.htm


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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Januar 2008, 19:01 
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Stimme Granit zu. Das Wichtigste ist, dem Pferd entsprechend aufzubauen. Wenn die Abstände nicht passen verunsicherst du ein unerfahrenes Pferd zutiefst. Anführen aus dem Trab mit einem durchlaufenden Seil und Vorlegestange erleichtert das Finden des Absprungs. Bevor man einen zweiten Sprung hinzunimmt, bei einem Pferd das zu Rasen neigt, sollte man über den Einzelsprung erst einmal so viel Ruhe (und nach dem Sprung abbremsen geübt haben), dass die Gefahr nicht mehr groß ist. Das erreicht man durch Belohnung nach dem Sprung und erneutes Anführen. Ganz wichtig: Wenn man das erste Mal einen zweiten Sprung hinzunimmt, baut man besser auf zwei Galoppsprünge auf, statt nur mit einem. Da kann ein unausbalanciertes Pferd sich wieder etwas fangen und kommt automatisch nicht so ins Rasen. Deine sechs meter, abgesehen davon, dass es eben nur ein Galoppsprung ist, scheinen mir etwas eng. Das ist für ein junges Pferd auch schwieriger.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Januar 2008, 19:17 
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Zitat:
Also, als erstes würde ich daran arbeiten, daß Du Dein Pferd mit Stimme stoppen kannst. Dann kannst Du Dich ihm nämlich in den Weg stellen und ihn bremsen, wenn er nicht aufhören will. Dann ist die Frage, wie hoch er die Hindernisse gesprungen ist - weit höher als 50cm? Dann ist nämlich daß Problem, daß er unterfordert ist, dann ruhig mal höher ziehen.
Außerdem zwei Sprünge mit 6 Metern Platz - Stelle ne richtige Reihe, z.B. ein Cavaletti, dann nach 3,50 m einen Steilsprung in moderater Höhe, und dann nach 7-7,30 m (z.B., kommt auf die Gallopade Deines Pferdes an) einen Oxer, auch moderat. Dann muß er nämlich schauen. Wenn Du merkst, das paßt alles von den Abständen etc., dann zieh ggfs. den Oxer mal etwas an, oder auch den Steil. Variiere das Ganze, damit er schauen muß.

Für sinnvoll erachte ich Freispringen auf jeden Fall, weil ein Pferd ohne Reiter schon mal lernen kann zu taxieren und sich an die Sprünge zu gewöhnen.


Danke, in diese Richtung ging mein Gedankengang, ich wußte nur nicht wie ich was am gescheitesten aufbaue. Er überspringt tatsächlich maßlos, das 50cm Hinderniss könnte gut 1,... sein und er hätte noch Platz.

Ich dachte tatsächlich immer, das Freispringen eine willkommene Abwechslung ist, dabei Kondition aufbaut, gymnastiziert (das tut es ganz offensichtlich tatsächlich) und dem Pferd ein Gefühl für Distanzen/Höhen usw gibt. Warum wird das so oft praktiziert, wenn es Unsinn ist?
Klar, in MEINEM Fall ist es derzeit eher schlecht als recht, aber mein Ziel ist ja, das ganze geschickt zu verbessern und nicht, das Pferd zu Tode zu hetzen :wink:

Das mit dem ruhigen anführen und hinterher stoppen/einfangen ist ein guter Tip. Das werde ich beim nächsten mal ausprobieren!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Januar 2008, 19:18 
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Zitat:
Also, als erstes würde ich daran arbeiten, daß Du Dein Pferd mit Stimme stoppen kannst. Dann kannst Du Dich ihm nämlich in den Weg stellen und ihn bremsen, wenn er nicht aufhören will. Dann ist die Frage, wie hoch er die Hindernisse gesprungen ist - weit höher als 50cm? Dann ist nämlich daß Problem, daß er unterfordert ist, dann ruhig mal höher ziehen.
Außerdem zwei Sprünge mit 6 Metern Platz - Stelle ne richtige Reihe, z.B. ein Cavaletti, dann nach 3,50 m einen Steilsprung in moderater Höhe, und dann nach 7-7,30 m (z.B., kommt auf die Gallopade Deines Pferdes an) einen Oxer, auch moderat. Dann muß er nämlich schauen. Wenn Du merkst, das paßt alles von den Abständen etc., dann zieh ggfs. den Oxer mal etwas an, oder auch den Steil. Variiere das Ganze, damit er schauen muß.

Für sinnvoll erachte ich Freispringen auf jeden Fall, weil ein Pferd ohne Reiter schon mal lernen kann zu taxieren und sich an die Sprünge zu gewöhnen.


Danke, in diese Richtung ging mein Gedankengang, ich wußte nur nicht wie ich was am gescheitesten aufbaue. Er überspringt tatsächlich maßlos, das 50cm Hinderniss könnte gut 1,... sein und er hätte noch Platz.

Ich dachte tatsächlich immer, das Freispringen eine willkommene Abwechslung ist, dabei Kondition aufbaut, gymnastiziert (das tut es ganz offensichtlich tatsächlich) und dem Pferd ein Gefühl für Distanzen/Höhen usw gibt. Warum wird das so oft praktiziert, wenn es Unsinn ist?
Klar, in MEINEM Fall ist es derzeit eher schlecht als recht, aber mein Ziel ist ja, das ganze geschickt zu verbessern und nicht, das Pferd zu Tode zu hetzen :wink:

Das mit dem ruhigen anführen und hinterher stoppen/einfangen ist ein guter Tip. Das werde ich beim nächsten mal ausprobieren!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Januar 2008, 19:18 
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Registriert: 25. Juni 2007, 21:42
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Diva hat geschrieben:
Kuegelchen hat geschrieben:
Für sinnvoll erachte ich Freispringen auf jeden Fall, weil ein Pferd ohne Reiter schon mal lernen kann zu taxieren und sich an die Sprünge zu gewöhnen.


Ob ein Pferd beim Freispringen taxieren lernt oder nur sich irgendwie über ein Hindernis zu schmeissen ist Glückssache - schliesslich kann man darauf kaum Einfluss nehmen.
Wieso muss ein Pferd sich an Sprünge gewöhnen? Dazu hat es doch unter dem Reiter jahrelang Zeit. Es kann an der Hand, an der Longe und unter dem Reiter erstmal über Stangen laufen, dann (unter dem Reiter) kleine Kreuze springen, dann kleine Hindernisse springen, dann mehrere Hindernisse am Stück springen...
Wozu muss es da vorher schon ohne / mit wenig Kontrolle über Hindernisse springen?

Ausser für Körungen, Auktionen, Stutentests etc. sehe ich keinen Sinn darin das zu üben

Ich finde das überhaupt nicht sinnlos - im Gegenteil !
Eine Bekannte und ich lassen unsere Pferde im Winter einmal die Woche freispringen: es wird eine Gasse aufgebaut und jedes mal die Sprünge variiert. mal eine In-Out reihe, mal steil. oxer steil, mal Oxer in der Mitte etc. Insbesondere bei zwei jüngeren Pferden kann man zwei Effekte beobachten: Sie springen auch unter dem Sattel zunehmend routinierter und vor allem gucken sie selber hin, ob es passt.
Das eine der jungen Pferde sprang anfangs auch übermotiviert im rasenden Tempo. Die haben wir erst immer angeführt, zwischen den Sprüngen Galoppstangen auf dem Boden gelegt und nach wenigen Wochen war das Thema losrasen ohne Sinn und Verstand ausgemerzt. Heute bauen wir auf und die dreht alleine in Ruhe ihre Runden und wenn wir erhöhen oder umbauen wollen hält sie auf Kommando an. Wir sind jetzt immer nur zu zweit und das geht hervorragend, da die Pferde wissen es geht ruhig und gesittet ab und wir müssen auch nicht wild hinterherrennen, damit die Springen. Die Pferde, die nicht unter dem Sattel gesprungen werden machen so reine Gymnastik, die anderen werden schon gefordert.
Ob sich ein Pferd rüberschmeisst oder taxieren lernt, kann man finde ich sehr wohl durch unterschiedlichste und geschickte Aufbauten beeinflussen aber dazu bedarf es Erfahrung und Ruhe.
Ich könnte das Ganze alleine so nicht durchführen, dazu fehlt mir die Erfahrung zu den Abständen, und welches Pferd jetzt wieweit in seiner Entwicklung ist und wie gefordert werden muss.
Am Tag daruf merkt man wirklich dass es den Pferden gut tut, sie sind locker, ausgeglichen und zufrieden. Und wie gesagt auch beim Springen unter dem Sattel kann man merken, dass die Arbeit im Freispringen hilft.

_________________
www.hannoveranerzuechter.de
www.fewofischer.de


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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Januar 2008, 19:27 
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Puh, Alexandra ... was soll ich sagen, du machst mir Mut und ich freue mich etwas positives zu hören! :-|


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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Januar 2008, 20:14 
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Freispringen ist schon sehr gut, gerade für junge Pferde, damit sie ganz zwanglos und ohne störenden Reiter (nicht negativ gemeint) erst mal entwickeln können. Wichtig ist halt, dass Du wirklich erstmal anführst und das Pferd danach auch gestoppt wird, so dass das Ganze kontrolliert abgeht. Am besten ist (wie oben glaube ich schon genannt) eine Sackgasse afzubauen, ist zwar ein wenig Arbeit, aber vielleicht könnt ihr ja ein paar Pferde mehr freispringen lassen, dann sind ja auch mehr Leute da. Bei uns in einem Springstall früher war Sonntags grundsätzlich Freispringtag, erst die Kleinen (3-jährigen), dann alle durch die Bank weg, sogar die interantionalen S-Pferde sind freispringen lassen worden. Tat auch denen noch supergut.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Januar 2008, 00:32 
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Und das passiert bei zu wenig Ahnung:

Im Sommer 06 versuchten eine engl Reiterin, ihr Partner und ich meinen Wallach mal etwas freispringen zu lassen, ein in and out (?) mit cavalettis war es. Da mein Pferd vorher noch nie wirklich gesprungen war dachten wir die höhe ist nett zum eingewöhnen.

Kurze Beschreibung des Reitplatzes: 20*40, sehr hoch mehrreihig mit Holz umzäunt, an einem Durchgang zur Koppel jedoch ca 1-1,5m ohne Zaun aber mit Plastikkette auf ca 1,2m höhe vorgehangen, zur Sicherheit stellten wir Pilonen davor.

Mein Pferd sprang ruhig wenn auch etwas zöglich die cavalletties trabte seine Runden, wir dachten schon daß er das System nach einigen Runden verstanden hat, in aller seelenruhe trabte er dann an uns vorbei, galloppierte an, nahm Kurs auf die Pilonen, sprang in feinster Manier, mit wunderschön parallelen Beinen über die plastikkette, steifte diese, so daß sie vom Halter fiel (lag nur auf), und mein Pferd, welches übrigens nur 1,5m groß ist, gallopierte eine Runde über die Koppel und trabte dann zum Stall.

Im nachhinnein, weiß ich wie idiotisch diese Aktion war, aber die Reiterin, war die einzige die bereit war mir zumindest die Grundzüge des (Frei)springens zu zeigen, alle anderen meinten, ein Westernpferd bräuchte nicht springen.

Also ich weiß nun, mein Pferd springt.

Aber durch den aktuellen Beinschaden, wird er wahrscheinlich nie wieder mehr als nur hüpfer über Baumstämme machen dürfen.

Doomed


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