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Das große Geschnatter geht weiter!
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BeitragVerfasst: 2. Januar 2008, 22:35 
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Hallo,

ich hoffe, ihr könnt mir mit Tipps auf die Sprünge helfen...

Mein Pferd hat wegen längerer Krankheitsgeschichte (Sehnenscheidenentzündung, verengtes Fesselringband seit 06/2005 sowie Fesselringband-OP 05/2007) nun längere Zeit "gestanden". Seit Ende August geht er wieder auf die Koppel, steht zur Zeit auch 24 Stunden draußen. Wir sind ab und an spazieren gegangen, haben auch ab und zu longiert, aber bislang noch keine regelmäßige Arbeit (u.a. wegen gesundheitlicher und zeitlicher Probleme bei mir).

Nun möchte und will ich wieder anfangen, mein Pferd zu arbeiten. Klar, das geht nicht von heute auf morgen, wird längere Zeit in Anspruch nehmen, da doch erheblich Muskulatur fehlt. Antrainieren ist ja gut und schön, aber wie?!?

Unsere Möglichkeiten sind nicht so doll - wir haben weder Reithalle noch Reitplatz, so das Longieren schwierig ist. Könnte ich wohl auf der Wiese machen, ist aber nicht so doll. Und regelmäßig verladen und in die Halle fahren - hmm... schwierig.

Was ist sinnvoll? Spazieren gehen? Im Schritt spazieren reiten (bergauf und bergab)? Was würdet ihr tun?

Grundsätzlich bin ich zu vielem bereit, aber ein regelmäßiger "Hallenbesuch" wird schlecht möglich...

Bin für jeden Tipp dankbar!


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BeitragVerfasst: 2. Januar 2008, 22:40 
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BeitragVerfasst: 2. Januar 2008, 22:59 
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Meine Stute war jetzt über ein halbes Jahr wegen eines Fesselträgerschadens "krankgeschrieben". Die letzten 3 1/2 Monate stand sie stundenweise auf der Wiese, da Führen nicht mehr möglch war.
War heute in der Klinik, ales soieht gut aus und nun darf ich wieder antrainieren. Da die Sehne durch den Weidegang ja schon Belastung gewöhnt ist, darf ich deutlich schneller antrainieren ,als wenn sie die ganze Zeit gestanden hätte mit nur Schrittführen. Ich soll viel Schrittreiten mit 5 Minuten traben in der ersten Woche, ruhig ganze Bahn, jedoch keine engen Wendungen. 2.Woche 10 Minuten usw.


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BeitragVerfasst: 3. Januar 2008, 09:51 
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Meine "stand" wegen einer FTU Entzündung und anschließender HGE beidseits 7 Monate.Wurde täglich bis ca. 1 1/2 Std. geführt,nachdem es grünes Licht gab fürs antrainieren kam sie zunächst die ersten 2 Wochen neben dem Führen stundenweise auf die Wiese.
Mit Trab durfte ich mit 2 langen Seiten anfangen,dieses dann täglich steigern.
Hab auf meiner HP nen Aufbauplan so wie ich meine wieder antrainiert habe,wenn du Lust hast kannst du dir den ja mal anschauen.


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BeitragVerfasst: 3. Januar 2008, 09:53 
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@Yvi: sicher ist er mit keinem Pferd zu vergleichen, welches nur in der Box steht... denke durch die 24h-Weide hat er Vorteile. Und über die Zeit des Schritt führens sind wir ja hinaus, das hatten wir ja im Sommer genügend. ;) Und laut TA ist die Verletzung komplett okay. Er darf wieder geritten werden.
Bin mir halt nur nicht sicher, ob ich mich direkt drauf setzen soll oder ob wirklich gar kein Weg am Longieren vorbei führt. Vom Gefühl her würde ich auch sagen, dass ich mich raufsetze und erst mal ein paar Wochen Schritt reiten gehe... Werde eh meistens im Dunkeln unterwegs sein, da will ich gar nicht traben oder galoppieren, sehe ja den Weg nicht. Die Schrittarbeit wird sich vorerst wohl eher auf festen Boden (Asphaltiert oder z.T. befestigt) beschränken.
Danke für Deine Antwort!

@Yoko: Danke auch für Deine Antwort, so ähnlich wurde mir das damals auch gesagt... Halle wird bei uns ja eher selten möglich sein, aber erst mal draußen geradeausreiten ist sicher okay.

@joy: Danke, ich schau mal rein!


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BeitragVerfasst: 3. Januar 2008, 09:59 
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Longieren war bei uns in der Anfangszeit tabu.In der Klinik sagte man uns das wir das auch in Zukunft eher lassen bis ganz selten machen sollten.Mußte sie auch von anfang an reiten.


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BeitragVerfasst: 3. Januar 2008, 10:30 
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Beim antrainieren kämmei ch gar nicht auf die Idee das an der Longe zu machen! Longieren bedeutet gebogene Linien und genau das sollte man möglichst vermeiden wenn man antrainiert!

Reite Dein Pferd, da hast Du auch die besten Möglichkeiten einzuwirken wenn das Pferd anfägt zu spinnen weils ja endlich wieder traben darf.


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BeitragVerfasst: 3. Januar 2008, 10:53 
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Am wenigsten Sorgen mache ich mir darum, dass er rumspinnt, bockt oder sonst was. Da kann ich mir bei ihm eigentlich sehr sicher sein, dass das nicht das Problem ist. Bewegung hat er ja im Prinzip genug, da er wirklich 24 Stunden draußen ist und sich dort bewegt.

Meine Sorge gilt eher dem doch recht unbemuskelten Rücken, ich mache mir halt Gedanken wie sinnvoll es ist, da gleich Reitergewicht draufzupacken... daher der Gedanke mit dem Longieren um eben Rückemuskulatur aufzubauen.

Wobei ihr natürlich Recht habt, wenn ihr sagt - Longieren no go! Eben wegen der doch recht engen Kreisbahn etc.

Danke für all Eure Gedanken, das hilft mir doch sehr, den richtigen Weg zu finden!


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BeitragVerfasst: 3. Januar 2008, 11:42 
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ich würde auch schritt ins gelände gehen, dabei ruhig auch immer mal wieder arbeitshaltung herstellen und nicht nur am langen zügel bummeln. Dann allmählich zeitlich steigern. Wenn Du bei etwa ner stunde schritt bist kurze trabreprisen dazu nehmen. Und auch die dann steigern.

Im Gelände kann man bei guten Bodenverhältnissen sehr gut wieder Kondition und Muskulatur antrainieren.

Und wenn der sattel noch passt wird er auch gut wieder rückenmuskulatur aufbauen.

Vom longieren würde ich auch die Finger lassen nach ner Sehnengeschichte!


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BeitragVerfasst: 3. Januar 2008, 12:14 
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Ich hab meine bekommen, nachdem sie 4 Jahre nur Weidepferd war, also keinen Sattel bzw. Reiter mehr gesehen hat. Sie hatte kaum Rückenmuskeln und der zum Pferd gehörende Sattel passte natürlich nicht mehr richtig (war vorher Turnierpferd und Sattel eben auf entsprechende Bemuskelung angepasst). Ich hatte natürlich den Vorteil, dass ich, im Gegensatz zu Dir jetzt, longieren konnte, bin aber auch viel mit ihr durch den Wald gegangen. Wichtig war mir immer ein gutes Vorwärtsgehen, an der Longe v/a und im Wald auch ein flotter Schritt, kein großes Gebummel.
Erst ohne Sattel, später dann mit Sattel, den ich mit Pad passend gemacht hatte (bitte nicht schreien, war nur ne Übergangslösung und ich nicht die Kohle hab, einen (alten) Sattel auf den unbemuskelten Rücken anpassen zu lassen und dann, wenn Muskulatur da ist, wieder umändern zu lassen oder nen neuen zu kaufen), damit das selbe Spiel, danach mit Reiter. Als sie wieder im normalen Training war, hab ich ihr dann einen neuen Sattel anpassen lassen, weil der alte, trotz der Muskulatur, nicht mehr passte. Das hat zwar gedauert, aber jetzt ist sie prima bemuskelt und sieht angeblich wieder aus, wie zu besten Turnierpferdzeiten :mrgreen: .

Schau mal, wie der Sattel jetzt sitzt, dementsprechend hat sich die Muskulatur dann verändert. Es gibt auch Pferde, die gar nicht soviel Muskeln abbauen. Wie lange stand das Pferd denn insgesamt?

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BeitragVerfasst: 3. Januar 2008, 13:42 
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Feste gestanden (Box) hat er ca. 6 Wochen. Dann kam er auf Koppel und ich bilde mir mal ein, dass Koppelgang doch was anderes ist als fest stehen und ne gewisse Grundmuskulatur vorhanden ist. Wir haben auch "bergige" Koppeln, wo es schon mal auf und ab geht und die Pferde sich auch bewegen (nicht in rasantem Tempo, aber zumindest immer im Schritt).

Sattel muss ich natürlich gucken, habe aber auch überlegt, erst mal ohne Sattel rauf zu gehen im Schritt. Und dann ist professionelle Kontrolle durch den Sattler natürlich auch wieder Pflicht!
Vom Prinzip her hat er im Schritt auch ein flottes Tempo, Gebummele mag ich nicht leiden und lasse ich auch nicht zu ;)


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BeitragVerfasst: 3. Januar 2008, 15:00 
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Also da find ich 6 Wochen Stehzeit nicht so lang und durch die Koppel hat er ja wirklich Bewegung gehabt. hab jetzt mit länger gerechnet...

Wie lang saß keiner drauf?

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BeitragVerfasst: 3. Januar 2008, 15:14 
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Im letzten halben Jahr hat ab und zu mal jemand drauf gesessen. Nicht regelmäßig eben... Von daher denke ich schon, dass man langsam anfangen muss und ich hab mir halt einfach Sorgen gemacht, ob man sich direkt gleich draufsetzt oder eben erst auf andere Art und Weise (z.B. eben Longe - was ja schon wieder verworfen ist) anfängt.

Ich wollte eben nicht zu früh anfangen, da ich selbst auch gesundheitliche Probleme hatte und eben die liebe Zeit, habe ich ganz schön viel Zeit verstreichen lassen. Geschadet hat das der Verletzung sicher nicht ;)


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BeitragVerfasst: 3. Januar 2008, 16:59 
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Die Muskeln brauchen Zeit um sich aufzubauen - insofern kannst Du den Rücken nicht überlasten weil Du doch sowieso nicht einfach lostraben kannst.
Wenn Du dir bei der Aufbau-Arbeit Zeit lässt (Und ich rede da von Monaten), kommt die Muskulatur langsam wieder und es ist genug da um Last aufzunehmen.


Solltest Du ein Laufband haben, wäre das ideal als Zusatz.

LG


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BeitragVerfasst: 12. Januar 2008, 11:16 
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longieren kannst du mal machen aber ohne geeigneten untergrund ist das eh schlecht. dieses im kreis rennen für ein untrainiertes pferd ist nicht gut für die beine, kann ich leider aus eigner erfahrung sagen.

ich würde dir empfehlen: an ins gelänge und viel schritt tief eingestellt ( vorwärts-abwärts) und dann später mit ganz kleinen trap priesen beginnen.
hab auf jeden fall geduld und lass dir zeit, anfänglich lieber geradeaus als gebogene linien.

ich habe das gleiche programm vor mir, werde so im märz / april starten mit meiner maus :-)


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