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Das große Geschnatter geht weiter!
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 Betreff des Beitrags: Huf Zehe "Platt" abgelaufen
Ungelesener BeitragVerfasst: 31. Dezember 2007, 00:00 
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So, inspiriert durch Brigittes Thread mal ne Frage: Kennt ihr die Problematik, dass sich die lieben Vierbeiner im Winter, wenn vermehrt im Hallensand trainiert wird und die Böden im Gelände und auf der Koppel gefroren sind, ihre Hinterhufe so krass runteschrubben? Ich beobachte das vor allem immer an den Schulpferden im Reitverein, die brauchen übern winter teils auf einmal Eisen. Der eine hatte hinten schon wenn man den Huf von vorne anschaute wie ne halbmondförmige vertiefung reingelaufen. Da er sich nicht beschlagen lässt hat er jetzt Pause.

Bei meiner fängt es auch wieder so bisschen an. Sie läuft sich praktisch an den Hinterhufen die Zehe ab. Und zwar stärker als es sein sollte. Die Hufstellung stimmt noch (vom winkel her) , aber wenn man den Huf von der Seite ankuckt wird er mit der Zeit immer senkrechter vorne. Wenn man die sohle anschaut ist auf der unteren kannte wesentlich weniger horn außerhalb der weißen linie als an den seiten.

Noch ist es nicht bedrohlich, aber was kann man dagegen machen? Weil ich würde gerne verhindern, dass es zum Problem wird... der winter geht ja noch bissi ;o) Ich habe absolut keine lust sie auch noch hinten beschlagen lassen zu müssen. Die andern stöhnen teilweise auch schon.

Es laufen sich aber lang nicht alle Pferd die Füße so runter (kann also nicht nur am Hallenboden liegen)... wir haben beobachtet, dass es hauptsächlich bei den Pferden ist, die eine weniger aktive Hinterkarre haben. Praktisch bei denen die im Sommer immer schön den staub aufwirbeln mit den hinterfüßen.

Bei meiner und der von meiner Freundin, (die sind beide etwas gemütlicher vom typ her), liegt es mit sicherheit auch mit dadran, dass die wenn sie auf der koppel rumlatschen mit der hinterhand immer schön durch den dreck schluffen. Wozu muss man denn auch die Füße heben, das is ja anstrengender :roll: ? Im sommer wenn der boden weich ist macht das nix aus, aber jetzt wo es gefroren ist schrabben sie sich dabei schön das horn runter... schade dass man denen nicht sagen kann, sie sollen mal auf ihre füße achten =(

hufschuhe wären somit auch keine wirkliche lösung, weil die kann man denen ja nicht den ganzen tag anziehen...


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Ungelesener BeitragVerfasst: 31. Dezember 2007, 00:35 
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irgendein Hufschutz muss her.... von allein ändert sich da nix dran.
Ausser eben, die hinterkiste aus dem Dreck ziehen ;)

Ich merke das im Winter immer besonders . Schnucki hat ja Arthrose, da kommen die Paddel teils kaum hoch, wenn er nen schlechten Tag hat... er zieht dann fast Gräben durch die Halle. Ausser mit Eisen - bei ihm gehts leider gar ncícht ohne, das ganze Jahr über - kann man da nichts machen.... gut, wegstellen und weggucken, aber das ist ja keine Lösung

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"Actually, I prefer to be called ruler of all that is evil, but I will answer to Satan."


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Ungelesener BeitragVerfasst: 31. Dezember 2007, 14:43 
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Versuch es mal mit Keralit Huffestiger der ist zwar nicht gerade billig macht das Horn aber wirklich härter. Unsere unbeschlagenen Pferde werden im Winter wegen dem hartem Boden auch etwas fühliger das bekommen wir mit Keralit immer gut in Griff.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 31. Dezember 2007, 15:32 
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ok, ich werds mal testen.

Oh man... warum erfindet nicht mal einer nen Hufschutz der die Hufe 24/7 vor abrieb schützt, dabei aber den Hufmechanismus nicht negativ beeinflusst ;o)


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 Betreff des Beitrags: Re: Huf Zehe "Platt" abgelaufen
Ungelesener BeitragVerfasst: 31. Dezember 2007, 16:57 
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dabadu hat geschrieben:
Es laufen sich aber lang nicht alle Pferd die Füße so runter (kann also nicht nur am Hallenboden liegen)... wir haben beobachtet, dass es hauptsächlich bei den Pferden ist, die eine weniger aktive Hinterkarre haben. Praktisch bei denen die im Sommer immer schön den staub aufwirbeln mit den hinterfüßen.

Bei meiner und der von meiner Freundin, (die sind beide etwas gemütlicher vom typ her), liegt es mit sicherheit auch mit dadran, dass die wenn sie auf der koppel rumlatschen mit der hinterhand immer schön durch den dreck schluffen. Wozu muss man denn auch die Füße heben, das is ja anstrengender :roll: ? Im sommer wenn der boden weich ist macht das nix aus, aber jetzt wo es gefroren ist schrabben sie sich dabei schön das horn runter... schade dass man denen nicht sagen kann, sie sollen mal auf ihre füße achten =(


Du könntest mal untersuchen lassen, was die Ursache ist. Spat z.B. führt häufig zu so einem Bild. Oder Arthrose (wie Kiks schreibt).
Ich will dir keine Angst machen, aber so harmlos, wie du schreibst, ("sind beide etwas gemütlicher von typ her"), ist es nicht unbedingt. Vielleicht ist auch die grundsätzliche Hufstellung nicht ok (zu wenig Trachten?).
Nur mal so als Denkanstoss


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Ungelesener BeitragVerfasst: 31. Dezember 2007, 18:15 
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@ kiks: Das Problem bei uns mit Eisen hinten: Sie darf nicht mehr mit in die Herde wenn sie hinten eisen hat. Sie tritt zwar eigentlich nicht, aber selbst wenn ich da meinen Schädel durchsiskutieren würd, wäre dann wohl jedes mal meine schuld wenn einer ein deutliches Ei wo hängen hat...

hm also meine ist so fauli seit ich sie habe... (4 Jahre). Hatte in der Zeit einige TA und Osteos und Akkupunkteure dran um kucken zu lassen, ob es dafür ne gesundheitliche Ursache gibt. Man wird ja selber irgendwann schon fast zum Hypochonder... Wurde nie was größeres gefunden.Die Osteo war das letzte mal im Oktober da und ich werd sie vermutlich ende januar, wenn die Zähne gemacht wurden wieder kommen lassen... denke wenn der Gang deutlich Spat oder Arthrose-artig aussehen würde, hätte sie längst gesagt ich solle da mal genauer nach kucken lassen (die Frau ist auch TA und hat nicht nur nen WE-Kurs absolviert und sagt ihren Kunden recht deutlich wenn da was ist wo man mit Osteo alleine nix ausrichten kann ;)

Klar, sicher wissen kann man sowas erst nach nem Röntgenbild... aber da könnte ich vermutlich rein auf verdacht gleich alle 4 Füße komplett durchröntgen lassen und den Rücken am besten gleich mit. Was finden würden die bei nem fast 13 jährigen pferd vermutlich eh irgendwo ;o)

Und da Verladen bei meiner Tante leider immer ein ziemlicher Akt bis unmöglich ist, vermeide ich es wenn es irgend geht sie in eine Klinik zu fahren...

Sie hat vorne leider etwas untergeschobene Trachten. Am einen Huf nur leicht, am andern etwas stärker. Ich habe bis jetzt noch keinen Schmied gefunden, der das komplett in den Griff kriegt mit Eisen. Mein schmiedht sie bisher immer relativ gut gemacht und ist sehr zuverlässig. Höre mich schon bei allen in der Umgebung um, aber die meisten gäule sehen im Gegensatz zu meiner richtig schlimm aus. Und der Rest auch nicht wesentlich besser. Und Barhuf kommt, solange sie den ganzen Tag auf der Koppel ist und voll geritten wird, für die Vorderhufe nicht in Frage, da sie sich da alles noch mehr runterläuft und außerdem eine alte Kronrandverletzung da ist, die beim ersten tritt auf ne blöde kante wieder aufspringen könnte... also wenn jemand DEN Superschmied im Rhein-main gebiet kennt, wäre ich evtl bereit zu wechseln, aber bevor ich vom Regen in die Traufe komme, bleib ich lieber bei meinem, der schon einiges erreicht hat an ihren hufen. =)

Das ist alles nicht so einfach und ich würd mir manchmal den Rötgenblick und ein sprechendes Pferd wünschen *grins*


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Ungelesener BeitragVerfasst: 31. Dezember 2007, 18:19 
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mmm.... gar nicht reiten ist ja auch keine Alternative... vielleicht wär Plastik ne Lösung....

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Ungelesener BeitragVerfasst: 2. Januar 2008, 11:16 
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Registriert: 4. Mai 2007, 09:53
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Wenn hinten die Zehen vermehrt abgeschmirgelt werden heißt das, daß das Pferd hinten "latscht" und die HH nicht genügend aktiv einsetzt. Hat mein Wallach früher auch gemacht. Nach Beseitigung einer Blockade durch eine Osteopathin und verstärkter Arbeit an seiner HH-Aktivität ist es damit völlig vorbei ob Sommer oder Winter.


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