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Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 30. Dezember 2007, 19:34 
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Hallo Brigitte,
ich bin auch wahrlich kein Huffachmann und habe mir daher ein gutes Buch zu dem Thema gekauft. Kann ich Dir nur empfehlen: Hufkurs für Reiter von Armin Kasper, erschienen im Franckh-Kosmos-Verlag.

Wenn ich mir die seitliche Aufnahme der Hufe Deiner Stute anschaue und nach den Kriterien des Buches bewerte, ist der Beschlag von der Stellung her okay. Also Hufstand passt zum Fesselstand. Deine Stute ist meiner Meinung nach eher lang gefesselt, aber das muss ja kein Nachteil sein und steht tatsächlich steil. Aber sie ist eben auch steil gefesselt, deshalb muss der Hufstand auch steiler sein also bei anderen - flacher gefesselten - Pferden. Die Hufform finde ich auch okay. Allerdings sehen die Hufe wirklich ein bißchen klein und eng aus. Kommt natürlich auch darauf an, wie groß Dein Pferd ist, aber die Hufe könnten für meinen Geschmack etwas großflächiger sein. Könnte bedeuten, dass man von mal zu mal größere Eisen nimmt oder halt dieselbe Eisengröße, aber nicht so eng macht. Dass mit dem verwendeten Hintereisen kenne ich auch so, damit das Pferd besser abrollen kann. Allerdings sollte man dann das Eisen nicht bündig zum Huf abschließen lassen, sondern eben minimal leicht nach hinten versetzen.

Wie gesagt, das Buch ist wirklich empfehlenswert und dann würde ich an Deiner Stelle den Tierarzt zusammen mit dem Schmied ans Pferd lassen. Hat bei mir Wunder gewirkt.

Snoeffi

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Ungelesener BeitragVerfasst: 30. Dezember 2007, 19:54 
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Ungelesener BeitragVerfasst: 30. Dezember 2007, 22:01 
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http://www.besw.de/Pdf/Vortrag_Burchard_Dillenburg.pdf

villeicht hilft Dur das erst mal weiter ..?!

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Das Leben ist zu kurz um Schritt zu reiten und schlechten Wein zu trinken.
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Ungelesener BeitragVerfasst: 30. Dezember 2007, 22:02 
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wo hat dein pferd die probleme? vorne rechts? würde mich nicht wundern. die hufstellung allein macht nicht den guten huf aus. ich finde den zustand schlecht! die trachten sind schon ziemlich eingerollt. wenn man bedenkt, dass rund um den huf die hornröhrchen SENKRECHT zum boden stehen sollten und bei deinem pferd (kann nur den rechten huf sehen) am rechten huf die röhrchen im hinteren teil fast waagerecht sind :ashock: ...
sobald sie nicht mehr senkrecht stehen hast du hebelnde anteile im horn. je waagerechter, desto größer der hebel, der das horn NOCH weiter in die waagerechte drückt.
man kann sich das anhand von borsten an einem besen verdeutlichen. senkrecht auf den boden gestellt kann man fester drücken, ohne dass sie einknicken, sind sie schon schräg zum boden biegen sie sich einfach nur noch um und übertragen keine last mehr in faserrichtung. alles wird instabil.

bei solchen hufen ist einfach das problem, dass der hintere hufteil sich einrollt und die innenliegenden angelegenheiten (hufknorpel, gelenke, sehnen) reizt und beeinträchtigt. es wird zueng dadrin! dadurch haste entzündliche prozesse, es kommt zu arthrose, sehnenansatzentzündungen, hufknorpelverknöcherungen.

die hufe finde ich gar nicht besonders steil. die sind (so sieht es aus) leicht bullnasig geraspelt. wenn man die huflinie verlängert wäre er "länger"
die anteile, die nun den boden berühren sind aber immernoch in derselben schräglage und übertragen weiterhin dieselbe kraft, wie als wenn nicht vorne geraspelt wurde.
fazit: der huf ist dabei komplett nach hinten umzukippen mit schnabelnder zehe und eingerollten trachten. finde aber noch ein zustand, wo nicht hopfen und malz verloren ist. allerdings MIT eisen unwahrscheinlich!

würde ja unheimlich gerne mal einen foto sehen, wo man die sohle SEHEN kann, OHNE mist ;-)
da ich auf dem foto erkennen kann, dass der rechte huf schon kotflügel ausbildet, interessiert es mich, wie der strahl und die trachten ausgebildet und bearbeitet sind. zusätzlich zu den eingerollten trachten werden häufig die trachten nicht vernünftig bearbeitet, sodass sie zusätzlich die hufwände nach aussen aufdrücken. auch kann man nicht erkennen, wie die trachtenendkanten aussehen, ob sie eng beieinanderliegen, wie tief die strahlfurchen sind, etcpp.

die fotos selbst sind bis auf das 3. bild auch nicht wirklich aussagekräftig.
mache doch nochmal fotos. 1mal die sohle, senkrecht drauf fotografiert, ohne mist! sauberer huf., 1mal von der seite in bodennähe mit fesselstellung bei und von vorne auch von bodennähe und ggf von hinten. von so schräg oben siehste nicht viel. würde hier sehr helfen, damit man nicht rätseln müsste...

lege dir dazu dringend ans herz sich SELBST mit dem thema zu beschäftigen. einmal gibts hier www.pro-barhuf.de (hier ist auf jedenfall viel erklärt, nicht dass du auf barhuf umsteigen sollst. nur der infos wegen!) ebenso das buch "der weg zum gesunden huf" hier wirst du auch ähnliche bilder finden, wie die von deinem pferdehuf.

wär das mein pferd wäre das das ERSTE woran ich arbeiten würde. für mich sehen die hufe (vor allem der rechte!) nicht gut aus und können nur zu probleme führen. auch wenn viele pferde damit gut leben können...einige zeit...so kann doch auch ein eisen den schmerz nicht immer nehmen. zumal diese art des hufes von den eisen und der bearbeitung hervorgerufen wurde!

ich habe vor ca. 2 jahren einer dame, deren pferd ähnliche hufe hatte (seitliche deformierungen, eingerollte hufe), das immer mal wieder gelahmt hat, ein recht kantiges pferd war, geraten sich hilfe zu holen. mein HO hat sich derem eingenommen. das pferd läuft nach einiger umstellungszeit gut und sie geht wieder auf jagden. ohne eisen. die hufe sehen deutlich entspannter aus. will nur sagen: probleme lassen sich durchaus mit guter hufbearbeitung schlichtweg beheben.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 30. Dezember 2007, 22:33 
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also das druck ich mal aus ..die hälfte habe ich nicht verstanden ...und geb das mal weiter !


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Ungelesener BeitragVerfasst: 30. Dezember 2007, 22:35 
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welches bein macht den eigentlich probleme?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 30. Dezember 2007, 22:47 
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Ungelesener BeitragVerfasst: 31. Dezember 2007, 17:44 
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Ungelesener BeitragVerfasst: 31. Dezember 2007, 17:49 
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Zitat:
1. Die Anordnung der Zehenknochen an sich ist zu steil. Diese liegt bei ca. 60+ Grad, müßte eigentlich für eine gesunde Belastung der Gelenke / Bänder / Sehnen bei 45 Grad liegen. Vermindert die Stoßdämpfungsfunktion der Zehe und erhöht die Wahrscheinlichkeit für Arthrose / Spat / Schale.


gut, so soll das Ideal sein... aber - dein Pferd steht halt nun mal so, kaum ein Pferd wird mit den Idealwinkeln in allen Gelenken geboren. Das wichtigste ist, dass der uf zum Fesselstand passt - mit Gewalt in 45Grad Winkel pressen ist nix, auf wennStrasser das gern propagiert....

Till hat vorn auch 55 Grad..... und läuft und läuft und geht einfach nicht kaputt. Da was zu ändern, würde den Sehen und Gelenken schaden, weil die geänderte Stellung nicht dem natürlichen Gliedmaßenverlauf entsoricht. Wenn du O-Beine hast, läufst ja auch nicht mit zusammengebundenen knien.... die Knochenform ist halt nicht mal eben so änderbar

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Ungelesener BeitragVerfasst: 31. Dezember 2007, 17:56 
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Zitat:
2. Das seitliche Wandhorn ist zu lang und führt dazu, dass der Kronrand "verbogen" wird. Dieser sollte eigentlich von der Seite betrachtet eine gerade Linie ergeben, auf keinen Fall aber hochgewölbt sein.


das kann ein vernünftiger Schmied in den Griff bekommen

[quote
3. Die zu langen Seitenwände begünstigen eine Verbiegung des Trachtenhorns, welches im Bild in Form der untergeschobenen Trachten zu sehen ist. Du siehst dass die Wuchsrichtung der Trachten nicht mehr in Richtung der Linie der Zehe verläuft, sondern die Trachten am Boden stärker zur Zehe hin gedrückt sind als noch am Kronrand. Das kann zu Spannungen in der Hufkapel führen, die dann in Hornspalten resultieren.
[/quote]

ebenso.... das ist ein erworbener Mangel, der aber auch korrigiert werden kann

Zitat:
4. Der Kronrandwinkel ist bei berücksichtigter Verbiegung nicht unbedingt zu flach, der Huf ist aber insgesamt zu lang, dadurch sind auch die Trachten zu hoch.


das past doch auch zu dem, was er vorher schon gesagt hat

Zitat:
5. Ein Ballenzwang und Trachtenzwang ist vorhanden, dass kann man aber nicht wirklich gut sehen wegen des Eisens. Auf dem Bild von hinten sehen die Ballen und Hufknorpel zusammengequetscht aus, wenn auch nicht übermäßig stark. Rechts ausgeprägter als links. Der Strahl hat keinen Bodenkontakt und ist atrophiert.

auch eine Folge von nicht idealem Beschlag in der Vergangenheit.... aber auch in den Griff zu bekommen. Wenn der Strahl wieder Drcuk bekommt, wird der sich wieder verbessern.... und damit auch langfristig die oben genannten Probleme... durch den verkümmernden Strahl fällt der Huf quasi in sich zusammen und wird enger, was wieder für die Balance ungünstig ist... deshalb ja auch die schiefen Wände und "Baustellen" an allen Ecken und Kanten



Zitat:
6. Das Wandhorn in den oberen zwei Dritteln scheint noch gut mit dem Hufbein verwachsen zu sein, das untere Drittel sieht da ein wenig separiert aus.


also - noch ist nix verloren

Zitat:
In Anbetracht des Zwanges des Hufes (untergeschobene Trachten, Ballenzwang, Trachtenzwang) ist die Sohle hochgewölbt, der Eckstrebenkronwulst drückt in den Huf auf die Hufrolle. Die zu langen seitlichen Wände führen zu Quetschungen / Zerrungen in der Lamellenlederhaut, so dass du vermutlich Einblutungen in der weißen Linie (soweit diese überhaupt noch bis zum Tragerand reicht) finden wirst.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 31. Dezember 2007, 18:21 
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@ brigitte: An wen hattest Du das denn da jetzt geschickt?

In der Theorie klingt das ja alles richtig, aber wo bitte sind die guten Schmiede hier bei uns die sowas dann auch vor ort so korrigieren können???


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Ungelesener BeitragVerfasst: 31. Dezember 2007, 18:24 
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mmm, also ich hab so einen.... aber der hilft euch ja auch nicht, bei der Entfernung....

wir sind über die Klinik an den Schmied gekommen.... vieleicht kann euer TA euch da jemanden empfehlen?

oder ihr schaut euch mal die Hufe verschiedener Pferde an (ist natürlich sinnlos, wenn alle den selben Schmied haben...) und fragt mal nach, bei wem die untergekommen sind

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Ungelesener BeitragVerfasst: 1. Januar 2008, 05:18 
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also mim TA hatte ich es da auch schonmal von. Der sagt auch er tut sich schwer jemandem einen gescheiten Schmied zu empfehlern, denn er hat nur einen einzigen n der Hand den er jedem ohne lang zu überlegen empfehlen würde.

Eben dieser ist aber voll und nimmt keine neuen Kunden mehr. Und wenn er mal nen platz frei hat muss man zu ihm fahren (30 km von uns weg), was mit meiner Stute, die schlecht bis gar nicht auf den Hänger geht eine Tortur wäre und außerdem arbeitet er nur vormittags, was mit meinem Job nicht vereinbar ist.

Das ist so das Problem. Einigermaßen gute gibt es viele. Aber selbst davon gibts wenige die auch abends oder am WE rausfahren bzw einen Aufhalter dabei haben und selbstständig arbeiten. Und die paar wenigen wirklich guten sind gefragt ohne ende und können sich dann die Kunden und arbeitszeiten aussuchen und nehmen die, bei denen sie wenig anfahrt haben bzw die zu ihnen kommen.... =(


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Ungelesener BeitragVerfasst: 1. Januar 2008, 12:31 
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Ungelesener BeitragVerfasst: 1. Januar 2008, 15:21 
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du willst die befunde deinem jetzigen schmied schicken, der das alles nicht gesehen hat? oder an wen schickste das? wenn er das nicht mal sieht, dann kann ers nicht korrigieren. für mich relativ einfach.
was derjenige geschrieben hat, dem du die fotos geschickt hat ist soweit ok. ausser, dass ich vorsichtig wäre mit gradangaben und festen winkelungen bei hufen! ein pferd kann sich über die jahre durchaus 4 unterschiedliche hufe anlaufen. fakt ist: das pferd muss damit laufen können. knochen und sehnen haben sich auf winkelungen eingestellt und man tut gut dran diese nicht schlagartig zu verändern. das vorweg.

zu 1: richtig (ausser gradangabe) man muss es auch von der länge und winkelung der gesamten gliedmaßen abhängig machen, wo der huf dranhängt. da gibts durchaus toleranzen. den gradmesser an einem lebenwesen anzuhalten find ich schwachsinn. aber zum erklären sinnvoll.

zu 2: richtig! ursache ist aber, dass auf der seite wo die wand "weghebelt" weniger last ist als auf der wo die wand steiler ist. das horn wächst da senkrecht zum boden, wo die last ist. alles andere hebelt erstmal nach aussen auf. (hebelts innen und aussen ist meist der schwerpunkt auf den hinteren hufbereich verlagert, ist er innen flacher nimmt das pferd eher mit aussen last auf und umgekehrt).
wie kriegt man das hin?: die belastungsmäßige unsymmetrie ausgleichen. das pferd soll so hingestellt werden, dass es sich nach und nach wieder auf dem gesamten huf gleichmäßig ausbalanciert.

zu 3: richtig. ursache für eingerollte trachten sind eindeutig die eisen selbst und die bearbeitung.
das eisen ist im vorderen hufbereich aufgenagelt, bewegt sich quasi nicht unterm huf. im trachtenbereich sind horn und eisen nicht vernagelt. da der huf sich bei jedem schritt aufdehnt (ähnlich wie son pömpel beim abflussreinigen), er es vorne nicht kann, hinten aber schon, reibt das horn auf dem eisen und reibt sich auch AB. folglich hat man nach ner zeit hinten weniger horn als vorn. der huf kippt nach hinten. es bedarf nicht mehr viel, bis sich die hornröhrchen dann "hinlegen" und sie einfach in die falsche richtung wachsen...ergebnis sind zwanghufe, eingerollte/untergeschobene trachten, die auf die sohle, den hufknorpel und die gelenke drücken.

zu 4: richtig. trachten sind zu lang, aber schlimmer noch untergeschoben, liegen auf der sohle und drücken die seitlichen hufwände auseinander

zu 5: richtig.

zu 6: interessant, dass horn mit dem hufbein verwachsen ist... stimmt so nicht. GAR nicht. das horn ist einzig und allein mit den lederhäuten verwachsen. wird von ihnen gebildet. und allein die lederhäute sind die verbindung zu den "innereien" des hufes. lederhäute sind gewebe, kein knochen. was er damit meint kann ich nur ahnen. für mich sieht es eher nur so aus, als ob die nagellöcher den huf unten instabiler machen, sodass er sich aufdehnt. finde den huf für frisch gemacht schon reichlich lang...
kann ich aber nicht beurteilen, da ich sohlendicke nicht weiß und die bilder zu schlecht.

was man aber schon auf dem vorletzten bild sieht. reichter huf in höhe vom aufzug ist schon eine rille zu erahnen, die dir in zukunft (wenns so weiterläuft) gut und gerne einen hufspalt produziert. hier treffen schon wänder mit verschiedener ausrichtung aufeinander (scherspannungen ist da am höchsten) und genau an der stelle baut der schmied noch nen weiteren druck rein: den aufzug. nicht gerade grandios... damit dus siehst: der rechte der beiden zusehenden nägel. man sieht eine rille (verformung) bis in den kronrand.

ansonsten liegt die beurteilung weitestgehend richtig, soweit ich das beurteilen kann.


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