Ententeich

Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. Dezember 2007, 16:31 
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Vernüftig eingesetzt ist eine Thermodecke aber auch nciht schädich - sondern dem Pferd eine echte Hilfe.
Was ist mit gen Arthrosepferden? Oder den alten Pferden, die im Winter einfach viel abbauen? Da lang die eigene Thermoregulation nicht - es gibt uneingedeckt dann Probleme. An schlechtwetterTagen in der Box lassen ist da auch keine Lösung....

Trotzdem kann ichs nicht nachvollziehen, warum du die Schlaufen nach deinem befinden nutzt bzw dabeihast. wenns an dir liegt, ists ja ein reiterfehler (nicht so arg wörtlich nehmen, aber wenn du an den Tagen nciht diskutieren willst, machst du es dir ja einfach durch die Schlaufen bzw rechnest du deine Stimmung damit, dass du sie brauchen könntet?)

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"Actually, I prefer to be called ruler of all that is evil, but I will answer to Satan."


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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. Dezember 2007, 16:46 
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Liebe Lexi,

da hast du aber ein Glück, dass du dir deine Pferde so aussuchen kannst.

In meiner Jugend hatte weder ich noch meine Eltern das Geld für ein eigenes Pferd.

Da kamen dann Besitzer und sagten zu mir: "Da haste einen, mach was draus"
Was das für Pferde waren kannste dir ja denken. Auf jeden Fall die, die du stehen gelassen hättest. Charakterliche Mängel, massive Gebäudemängel, alles war dabei. Ich bin hier ländlich aber trotzdem immer lustig mitgeritten. Da mußte man sich auch schon mal was einfallen lassen.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. Dezember 2007, 17:06 
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Granit,

genau deswegen sag ich ja, das mir sowas Gott sei Dank erspart geblieben ist, bzw ich eigentlich immer die Wahl hatte ob ich so ein Pferd reiten u haben möchte oder nicht.
Ich glaube als Berufsreiter würde ich arm sterben *g*


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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. Dezember 2007, 17:14 
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Kiks hat geschrieben:
Trotzdem kann ichs nicht nachvollziehen, warum du die Schlaufen nach deinem befinden nutzt bzw dabeihast. wenns an dir liegt, ists ja ein reiterfehler (nicht so arg wörtlich nehmen, aber wenn du an den Tagen nciht diskutieren willst, machst du es dir ja einfach durch die Schlaufen bzw rechnest du deine Stimmung damit, dass du sie brauchen könntet?)


Genau, wenn ich den dann etwas bewegen möchte und selber einen harten und stressigen Tag hatte mache ich sie prophylaktisch drauf.
Kann aber vorkommen, dass ich die Schlaufen nicht brauche und dann auch nicht richtig aufnehme.

Also wir sprechen jetzt von einem voll trainierten Pferd mit 2-3 Trainingseinheiten/Tag und entsprechender Fütterung, ca.7kg Hafer 2-3kg Hochleistungsfutter.
Zwei Trainingseinheiten sind aus welchem Grund ausgefallen und du setzt dich da drauf und bist selbst nicht zu 100% Leistungsfähig.- Nur so zum besseren Verständnis.-

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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. Dezember 2007, 17:21 
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... und wieder bin ich über mein Pferdchen überglücklich *g* Danke Granit! :mrgreen:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. Dezember 2007, 17:41 
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Na du weißt doch. Jeden Tag ne gute Tat.... :mrgreen:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. Dezember 2007, 17:52 
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Und dann auch noch so knapp vor Weihnachten, da lacht mein Herz [smilie=rk01_danzacanapa.gif]


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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. Dezember 2007, 19:00 
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Granit hat geschrieben:
Hallo Kiks,

habe an solchen Tagen dann die Möglichkeit die Schlaufen aufzunehmen und einfach gegen die anstehende Hand zu reiten, führe also keine Diskussion, falls es eine geben sollte! Es ist nicht gesagt das ich sie benutze, aber ich habe sie dabei. Das gilt ebenso für Sporen, ich habe sie dabei, setze sie aber nur bei Bedarf ein. Wenn man dieselbe Diskussion um Sporen führen würde, müßte man sie Verbieten, da die Möglichkeit bestünde, dass man damit ein Pferd misshandelt.

Es sind übrigens die einzigen Hilfszügel die ich besitze. Ich binde damit auch beim longieren aus.

Ansonsten möchte ich nur erwähnen, dass ich diese anderen Sachen schon seit Jahren nicht mehr benutze und durch die Bank weg ALLE Pferde "blank" geritten und vorgestellt habe.

Das andere Sachen schädlich wären habe ich nicht geschrieben, nur das ich sie nicht brauche. :wink:

Abermit einer dicken Thermodecke beraube ich das Pferd seiner natürlichen Themperaturregulation und das 23Stunden am Tag, wenn ich eine Stunde reite und keine benutze. Das Fell sieht kürzer aus, ist es aber nicht (sofern nicht geschoren), es ist nur plattgedrückt und die natürliche Luftschicht nicht mehr vorhanden. Ich habe das Pferd also seiner natürlichen Thermoregulation beraubt. Ist das gesund?
Ich glaub, der einzige Vorteil ist der; unter der Decke bleibt das Pferd sauber!

Um zum Thema zurück zu kommen: Der sinnvolle Gebrauch von Schlaufzügeln ist nicht schädlich! NUR SEIN MISSBRAUCH!!!!!



ja sehr schön...und ohne 400g decke hab ich ein frierendes pferd in de rbox, dass kreislauf hat....DA zerstörr ich doch mal lieber die natürliche thermoregulation des nicht vorhandenen winterfells


UND wenn du dich nicht so weit im griff hast, dass du in der lage bist im zweifel deine schlechte laune nicht am pferd auszulassen, dann lass die armen tiere doch lieber in ruhe!

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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. Dezember 2007, 19:47 
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Halooo?

Wer knallt denn in sein Pferd 10 kg Kraftfutter???

Keine Ahnung von der Fütterung, und dann die Probleme mit Schlaufen ausgleichen?

Think twice


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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. Dezember 2007, 20:16 
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Ich glaub ihr möchtet mich nicht verstehen.

Ist aber auch nicht weiter schlimm, denn ich habe ja keine andauernden Probleme, sondern mache mir das Leben manchmal etwas leichter. Bin da bislang gut mit gefahren und innerhalb seiner Möglichkeiten war das Pferd auch sehr erfolgreich.

Ansonsten ist zu sagen, dass das Pferd nie ein Vordergeschirr oder Martingall kennen gelernt hat, weder beim Springen, im Vielseitigkeitsgelände oder der Schleppjagd. Also den Bewegungsdrang habe ich da etwas anders ausgeglichen.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. Dezember 2007, 20:47 
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Also dann will ich hier auch mal meine unqualifizierte Meinung kund tun.

Think Twice
Zitat:
Wer knallt denn in sein Pferd 10 kg Kraftfutter???


Also ich kenn Pferde die kann man als Hutständer missbrauchen, aber nicht als Reittier.

Die gehen im Schulbetrieb, jeden Tag ca. 2 Std und bekommen ne handvoll Hafer, ob das so richtig ist?

Kenne aber auch Pferde, die jeden Tag volle Leistung bringen sollen, die werden morgens und nachmittags richtig gearbeitet.
Die gehen vor der Kutsche, werden dressurmäßig gearbeitet, mindestens 5Std am Tag, wenn die nicht genug Futter bekommen, dann wäre das doch Tierquälerei!


Zitat:
Granit hat Folgendes geschrieben:
Hallo Kiks,

habe an solchen Tagen dann die Möglichkeit die Schlaufen aufzunehmen und einfach gegen die anstehende Hand zu reiten, führe also keine Diskussion, falls es eine geben sollte! Es ist nicht gesagt das ich sie benutze, aber ich habe sie dabei. Das gilt ebenso für Sporen, ich habe sie dabei, setze sie aber nur bei Bedarf ein. Wenn man dieselbe Diskussion um Sporen führen würde, müßte man sie Verbieten, da die Möglichkeit bestünde, dass man damit ein Pferd misshandelt.

Es sind übrigens die einzigen Hilfszügel die ich besitze. Ich binde damit auch beim longieren aus.

Ansonsten möchte ich nur erwähnen, dass ich diese anderen Sachen schon seit Jahren nicht mehr benutze und durch die Bank weg ALLE Pferde "blank" geritten und vorgestellt habe.

Das andere Sachen schädlich wären habe ich nicht geschrieben, nur das ich sie nicht brauche.

Abermit einer dicken Thermodecke beraube ich das Pferd seiner natürlichen Themperaturregulation und das 23Stunden am Tag, wenn ich eine Stunde reite und keine benutze. Das Fell sieht kürzer aus, ist es aber nicht (sofern nicht geschoren), es ist nur plattgedrückt und die natürliche Luftschicht nicht mehr vorhanden. Ich habe das Pferd also seiner natürlichen Thermoregulation beraubt. Ist das gesund?
Ich glaub, der einzige Vorteil ist der; unter der Decke bleibt das Pferd sauber!

Um zum Thema zurück zu kommen: Der sinnvolle Gebrauch von Schlaufzügeln ist nicht schädlich! NUR SEIN MISSBRAUCH!!!!!



ja sehr schön...und ohne 400g decke hab ich ein frierendes pferd in de rbox, dass kreislauf hat....DA zerstörr ich doch mal lieber die natürliche thermoregulation des nicht vorhandenen winterfells


UND wenn du dich nicht so weit im griff hast, dass du in der lage bist im zweifel deine schlechte laune nicht am pferd auszulassen, dann lass die armen tiere doch lieber in ruhe!


Decke oder nicht bleibt denk ich jedem selbst überlassen, das ist kein Thema worüber man sich streiten sollte.

Ich finds umständlich mit der Decke, aber wenn ich sehe wie unser Kinderreitpony jetzt aussieht( Wälzkönig im Stall), wäre es mir manchmal lieber er würd ein Leibchen tragen!

So und nun was von mir zum Thema!

2 kleine Beispiele:

Bekam mal ein Pferd, wirklich schönes Tier!
5 Jahre, Weltmeyer-Sohn, auf einem Auge blind aber super brav.
Der wurde von einem ,, Profi" angeritten der eigentlich immer mit Schlaufen reitet.
Folge, das Pferd hatte einen schrecklichen Unterhals und war (nicht nur für mich) nicht nachzureiten.

Da wurden Schlaufen völlig falsch eingesetzt.

Zweites Beispiel:

Bin jahrelang bei einem Springreiter Pferde mit geritten.
Auch er ritt seine Pferde mit Schlaufen, jeden Tag!

Er hatte um 6 Feierabend und dann 3-4 Pferde zureiten, aber diese Pferde konnte ich nachreiten, alle waren fein an der Hand, hatten keinen Unterhals.

Könnte noch mehr solcher Pro und Contra Beispiele bringen.

Entweder man kann oder man kann nicht mit Schlaufen reiten.

Fakt ist nur, das viele meinen sie könnten es. Und das halte ich für gefährlich!

Ich selbst, kann es nicht und lass es auch.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. Dezember 2007, 21:38 
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vorweg: ich bin noch nie mit schlaufen geritten und habs auch nicht vor, weil ichs mir nicht zutraue.... würde mir bei meiner auch nix bringen... die ist einfach nur faul.

Hier kann ich dann kurz zu lexi zurück kommen... ja es gibt sie: Die Pferde die einfach nicht die richtige Arbeitseinstellung haben. Manche entziehen sich so wie meine indem sie phlegmatisch werden, andere entziehen sich indem sie dagegen gehen.

Ich finde einen anstehenden Schlaufzügel sollte eigentlich ekiner nötig haben. Der ist nicht dazu da um das Pferd runterzuziehen! Aber als eine begrenzung nach oben kann er bei eben so einem Pferd was meint alles 5 mal ausdiskutieren zu müssen schon hilfreich sein. Dazu muss er aber nicht anstehen sondern kann leicht durchhängen. Wenn das Pferd dann meint die rübe hochzureißen um den Reiter auszuhebeln zieht es sich quasi selber eine rein. Ähnlich wie beim Dreieckszügel auch. Und da lassen die das diskutieren oft recht schnell wieder sein.

Meiner Meinung nach ist der Vorteil der Schlaufen gegenüber dem Dreieckszügel, dass man das Pferd auch wirklich in eine Dehnungshaltung mit Nse vor entlassen kann. Man kann Zügel aus der hand kauen lassen etc. Das kann ich mit dreieckszügeln nicht... zumindest dann nciht wenn ich se korrekt verschnallt habe und sie nicht ellenlang zwischen den Beinen baumeln.

Eine Ausbilderin im stall von ner Bekannten reitet ihren hin und wieder mal mit schlaufen und ich hab das beobachtet. Die knallt ihn damit aber wirklich nciht dran sondern der schlaufi hängt durch. Sie nimmt ihn immer dann wenn der herr meint er muss mal testen was passiert wenn er keinen bock hat zu kooperieren... Das ist so ein pferd vom schlag der eben eigentlich keine lust hat sich übermäßig anzustrengen... meistens arbeitet er gut mit, aber wenn er mal einen schlechten tag hat macht er einem das leben schwer. Er zieht dann vorne hoch, macht den rücken fest und wenn man dann mal die beine zumacht fängt er an auszukeilen und mim kopp zu schlagen. Er hebelt praktisch die normalen hilfen total aus...

Klar kann sie so gut reiten, dass sie das dann auch ohne schlaufen geregelt kriegt (ich finde genau das sollte auch gegeben sein.. es sollte nicht sowiet sein, dass man das ohne schlafi nicht mehr hinbekommt!). aber das bedeutet eben sich richtig mit ihm anzulegen und das ganze auszudiskutieren (wobei sie fair bleibt, aber mit dutzidutzi gehts eben nicht mehr). Und bis er dann nach kurzem kampf wieder wirklich lockerflockig läuft muss sie ihn über geeignete lektionen wieder lockern. Da dauert dann die Trainingsenheit gut und gerne auch mal 1,5 h und pferd und reiterin kommen nervlich und körperlich fertig und klatschnassgeschwitzt aus der halle.

Da sagt sie eben den stress muss sie sich und ihm nicht antun. Schlaufen drauf, die aber eher passiv genutzt werden. er ruckt sich zwei-dreimal selber eine rein und dann ist er wieder kooperationsbereit, vermutlich weil ihm das angenehmer scheint als gegen den schlaufi zu gehen. Wenn er da dann nachgegeben hat kann sie die dinger wieder rausmachen und er kooperiert weiterhin.

Solch eine Benutzung von Schlaufis finde ich dann ehrlich gesagt auch nicht wahnsinnig schlimm.


Zuletzt geändert von dabadu am 22. Dezember 2007, 11:41, insgesamt 1-mal geändert.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. Dezember 2007, 21:44 
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dabadu hat geschrieben:
vorweg: ich bin noch nie mit schlaufen geritten und habs auch nicht vor, weil ichs mir nicht zutraue.... würde mir bei meiner auch nix bringen... die ist einfach nur faul.

Hier kann ich dann kurz zu lexi zurück kommen... ja es gibt sie: Die Pferde die einfach nicht die richtige Arbeitseinstellung haben. Manche entziehen sich so wie meine indem sie phlegmatisch werden, andere entziehen sich indem sie dagegen gehen.

Ich finde einen anstehenden Schlaufzügel sollte eigentlich ekiner nötig haben. Der ist nicht dazu da um das Pferd runterzuziehen! Aber als eine begrenzung nach oben kann er bei eben so einem Pferd was meint alles 5 mal ausdiskutieren zu müssen schon hilfreich sein. Dazu muss er aber nicht anstehen sondern kann leicht durchhängen. Wenn das Pferd dann meint die rübe hochzureißen um den Reiter auszuhebeln zieht es sich quasi selber eine rein. Ähnlich wie beim Dreieckszügel auch. Und da lassen die das diskutieren oft recht schnell wieder sein.

Meiner Meinung nach ist der Vorteil der Schlaufen gegenüber dem Dreieckszügel, dass man das Pferd auch wirklich in eine Dehnungshaltung mit Nse vor entlassen kann. Man kann Zügel aus der hand kauen lassen etc. Das kann ich mit dreieckszügeln nicht... zumindest dann nciht wenn ich se korrekt verschnallt habe und sie nicht ellenlang zwischen den Beinen baumeln.

Eine Ausbilderin bei uns in der gegend reitet ihren hin und wieder mal mit schlaufen und ich hab das beobachtet. Die knallt ihn damit aber wirklich nciht dran sondern der schlaufi hängt durch. Sie nimmt ihn immer dann wenn der herr meint er muss mal testen was passiert wenn er keinen bock hat zu kooperieren... Das ist so ein pferd vom schlag der eben eigentlich keine lust hat sich übermäßig anzustrengen... meistens arbeitet er gut mit, aber wenn er mal einen schlechten tag hat macht er einem das leben schwer. Er zieht dann vorne hoch, macht den rücken fest und wenn man dann mal die beine zumacht fängt er an auszukeilen und mim kopp zu schlagen. Er hebelt praktisch die normalen hilfen total aus...

Klar kann sie so gut reiten, dass sie das dann auch ohne schlaufen geregelt kriegt (ich finde genau das sollte auch gegeben sein.. es sollte nicht sowiet sein, dass man das ohne schlafi nicht mehr hinbekommt!). aber das bedeutet eben sich richtig mit ihm anzulegen und das ganze auszudiskutieren (wobei sie fair bleibt, aber mit dutzidutzi gehts eben nicht mehr). Und bis er dann nach kurzem kampf wieder wirklich lockerflockig läuft muss sie ihn über geeignete lektionen wieder lockern. Da dauert dann die Trainingsenheit gut und gerne auch mal 1,5 h und pferd und reiterin kommen nervlich und körperlich fertig und klatschnassgeschwitzt aus der halle.

Da sagt sie eben den stress muss sie sich und ihm nicht antun. Schlaufen drauf, die aber eher passiv genutzt werden. er ruckt sich zwei-dreimal selber eine rein und dann ist er wieder kooperationsbereit, vermutlich weil ihm das angenehmer scheint als gegen den schlaufi zu gehen. Wenn er da dann nachgegeben hat kann sie die dinger wieder rausmachen und er kooperiert weiterhin.

Solch eine Benutzung von Schlaufis finde ich dann ehrlich gesagt auch nicht wahnsinnig schlimm.


Ich auch nicht!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. Dezember 2007, 22:22 
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Zitat:
Ansonsten ist zu sagen, dass das Pferd nie ein Vordergeschirr oder Martingall kennen gelernt hat, weder beim Springen, im Vielseitigkeitsgelände oder der Schleppjagd. Also den Bewegungsdrang habe ich da etwas anders ausgeglichen.


irgendwie raff ich das nciht - was hat Vordergeschirr oder Martingal mit Bewegungsdran zu tun?

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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. Dezember 2007, 22:51 
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Kiks hat geschrieben:
irgendwie raff ich das nciht - was hat Vordergeschirr oder Martingal mit Bewegungsdran zu tun?


Das hängt aber mit dem letzten Satz von Twice zusammen.

Also, das sagt eigentlich aus, dass keinerlei Rittigkeitsprobleme ausgeglichen werden müssen. Ich mache mir nur manchmal das Leben etwas einfacher.

Ich sehe das nicht mehr verbissen und muß mir und anderen nichts mehr beweisen.

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