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Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 28. November 2007, 08:45 
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Die Stute einer Bekannten hat seit gestern seltsame offene Stellen an der Nase und Ansätze an den Nüstern. Von heute auf morgen war das Fell und die Haut weg, man sieht das pure Fleisch, die Stellen sind ca. Handteller groß.

Zur Vorgeschichte:
Vor ca. 2 Wochen hatte die Stute einen Pilz hinter den Ohren, bekam eine Salbe, auf die sie allergisch reagiert hat. TA hat das dann gleich behandelt. Seit ca. 1 Woche bekommt sie nun eine andere Salbe, die sie gut verträgt, keine allergische Reaktion mehr.

Sie hatte dann seit ca. 1 Woche an der Nase eine ca. Fingernagel große Verkrustung, wo meine Freundin halt gedacht hat, daß sie sich irgendwo angeschlagen und leicht verletzt hat. Diese Verkrustung wurde auch nicht größer, blieb gleich, also eigentlich kein Grund zur Sorge.

Dann kam sie gestern in Stall und hat die echt großen offenen Stellen gesehen auf der Nase, von einem Tag auf den anderen. Sie meinte die Stute würde aussehen wie wenn sie Lepra hätte. TA kam dann gleich und konnte es sich auch nicht erklären, er war echt ratlos. Hat dann Antibiotika gespritzt und Antibiotikasalbe dagelassen.

Die Stellen tun der Stute auch nicht weh und es scheint auch nicht zu jucken, sie läßt sich anfassen und kratzt sich auch nicht.

Auf dem Nasenrücken ist die Stelle echt richtig offen, ohne Fell und ohne Haut, nur das pure Fleisch, an den Nüstern ist die Haut auch schon so rissig daß meine Freundin Angst hat das geht auch noch auf. :ashock:
Dann ist dass eine Auge auch noch ziemlich zugeschwollen.

Hat von Euch jemand eine Ahnung was das sein könnte bzw. woher das kommen könnte? :?:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 28. November 2007, 09:15 
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ne keine Ahnung, aber hört sich gruselig an! :ashock: :ashock: :ashock: das arme Pferd!!!!

würde aber auf Allergie tippen. Gute das der TA sofort da war!

Gute Besserung an die Maus..

*geschocktbin*


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Ungelesener BeitragVerfasst: 28. November 2007, 09:25 
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Wir waren echt auch geschockt!!!

TA meinte nicht daß es eine Allergie sein könnte, das haben wir ja auch erst vermutet, vor allen Dingen weil sie erst auf die erste Salbe allergisch reagiert hatte.

TA will heute auch Blut nehmen wenn es nicht besser ist.

Das ist echt seltsam... :ashock:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 28. November 2007, 09:32 
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hat sie geschwollene lymphknoten ? oder ist das ein reines hautproblem ?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 28. November 2007, 09:52 
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Das weiß ich ehrlich gesagt gar nicht... :aoops:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 28. November 2007, 10:40 
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Hi,
das könnte ganau das gleiche sein, was meine Stute hatte! Ich probier es mal zu beschreiben: Irgendwann gibt es so kreisrunde offene Stellen, wo die Wunde säfzt. Diese Stellen breiten sich nach aussen kreisförmig aus und heilen dann wieder ab. Manchmal ist monatelang gar nicht und dann fängt es wieder an. Das Pferd riecht an bestimmten Stellen an der Haut komisch. Die Stellen werden hart und irgendwann kann man das Fell mitsamt der Haut abziehen und es bleibt eine offene Stelle übrig. Meine arme Stute hatte zwischendurch den halben Hals offen!

Ich finde es gut, dass der TA Blutbild gemacht hat. Bei meiner Stute waren die Leberwerte katastrophal, Selen, Zink, Kupfer, etc. waren stark erniedrigt. Sie hatte eine Vergiftung, die anscheinend durch falsche Fütterung über einen längeren Zeitraum entstanden ist. Da kamen wohl verschiedene Faktoren zusammen:

1. Sie war zu fett. Das ist sehr schlecht für die Leber.
2. Das Rauhfutter hatte nicht die richtige Nährstoffzusammensetzung. Sowohl Weide als auch Grassilage kamen von den gleichen ausgelaugten Sandböden. Das hat sie gar nicht vertragen. Dem Heu/Gras sieht man das nicht an. Das kann man nur über Analysen des Bodens und des Heus feststellen (über Landwirtschaftskammer).
3. Sie hatte jeden Tag 1 kg Karotten bekommen. Ich weiss nicht, ob das damit was zu tun hatte, aber es gibt ja auch stark Pestzid belastete Karotten. Das geht auch auf die Leber.
4. Nicht bei meiner Stute, aber bei einer Bekannten: Ihr Pferd stand auf einem Hof, der in der Nähe eines Flughafens war. Das Kerosin wird dort verklappt und rieselt auf die Weiden. Die Pferde dort haben nach einer gewissen Zeit fast alle Leber- und Nierenprobleme.

Erfolgreiche Therapie:
Ich musste die Stute leider umstellen, weil die SB nicht in der Lage waren, die total überfetteten Pferde auf Diät zu setzen. Ich habe sie zu Bekannten gestellt, wo sie sehr gutes Futter bekommt, allerdings weniger davon! Die Silage im Winter kommt von Muschelkalk Böden. Sie bekam dann weder Karotten noch Hafer oder sonstiges Kraftfutter. Mittlerweile kriegt sie wieder Biokarotten aus dem Aldi, aber nur ein paar zum Naschen. St. Hippolyt Leber Diät war ganz schlecht. Ganz wichtig war das Methionin. Das saniert die Leber wieder. Es ist in Equipur Amino drin oder im Lexa Stoffwechselaktivator. Mann kann zusätzlich auch Masterhorse Hepadure füttern, etc. Also alles, was für die Leber gut ist und gleichzeit eine Reduktionsdiät einhalten. Für die Spurenelemente gibts ja unzählige Präparate. Ich habe die von St. Hippolyt gekauft.

Ich hoffe, das hilft irgendwie weiter.
Grüsse

_________________
Flicka 29.05.83-04.11.08
Seht, so schwer ist die Liebe zu den Pferden; aber vielleicht hat ihnen Gott ein kürzeres Leben bedacht,
weil sie den Himmel eher verdienen als wir (Arthur Heinz Lehmann)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Dezember 2007, 18:00 
Und?Was sagt TA??


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