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Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 31. Mai 2021, 13:37 
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Muss ja kein Keks sein. Wir haben die Shettys nicht umsonst immer auf der üppigen Weide angeritten... Fressen beruhigt. Und für die meisten Pferde ist das Leben nur halb so schlimm wenn es in der Situation Kekse gibt. Wenn es funktioniert kannst du die Belohnung auch wieder weglassen.

Ich bin alternativ auch ein großer Fan vom Kraulen. Ich hatte mal ein Jungpferd, der hatte einen "Aus-Knopf". Praktischerweise vom Sattel erreichbar. Solange der Mensch kraulte stand der: Wenn die Mähdrescher 5 cm vor seiner Nase entlang rumpelten, 2 Rottweiler "die wollen nur spielen" im Weg waren oder eben die Standortfrage eröttert werden musste.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 31. Mai 2021, 13:37 
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Ich habe auch einen Keks gegeben. Bei meinem Sondermodell zwar vor dem Aufsteigen, aber egal. Der hatte ja die gleiche Funktion. —- In der Halle war nämlich so eine aufklappbare Aufstieghilfe in der Bande. Da wollte sie nie so ran... Passend hingestellt, Klappe raus, auf die Klappe gestiegen, wenn sie brav stand, den Keks, aufgestiegen.

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Graci, Liebe meines Lebens... (19.01.1995 - 20.02.2013)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 31. Mai 2021, 13:47 
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Adrenalin hat geschrieben:
Vielleicht habe ich ein falsches Bild vom Keks-Thema im Kopf. Die Pferde, die ich in dem Zusammenhang erleben durfte, neigen dazu, in Richtung Fußspitze zu schnappen, wenn der Keks nicht schnell genug eingeworfen wird. Aber auch da ist es natürlich alles eine Frage des Timings und der Konsequenz. Wenn ihr das hier schon zu mehreren propagiert muss ich vielleicht doch meine Haltung überdenken :wink:
Kekse machen glücklich, und Kauen entspannt.

Die Idee des Führpferdes entfällt. Der Mensch am Kopf hält sie genauso am Platz wie der daneben eingeparkte Kumpel. Löst das Problem nicht. Außer, dass ich die Chance habe, dass sie erst auf MEIN Kommando und auch relativ gelassen antritt.


Ich habe das auch mit einem Bröckchen Möhre gemacht, weil mein Pferd als junges Pferd vor allem was auf ihm und an ihm war eher Angst hatte und einfach sehr unentspannt war. Für mich ist stehenbleiben beim aufsteigen auch absolut nicht verhandelbar, das kann ich gar nicht leiden, wenn einer da nichtmal 1 Minute anhalten kann.
Ich habe mein Pferd jetzt 14 Jahre und er hat noch nie nach meinem Stiefel oder meiner Hand geschnappt, trotz Möhrchen beim Aufsteigen. Ich glaube, dass es ein Unterschied ist, wenn man die Pferde permanent mit Leckerli vollstopft ohne einen Grund, oder man eben solche Situationen damit zu entschärfen versucht.
Seitdem ich nicht mehr die alleinige "Herrschaft" über mein Pferd habe, gibt es einige Damen im Stall, die ihm gerne was geben, wenn er die sieht, geiert er schon. Trotzdem ist er bei mir nicht aufdringlich, davon würde ich ihm auch abraten.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 31. Mai 2021, 18:20 
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Ich nehme auch Futter (Kekse, Möhrenstücke), das haben wir auch zu Beginn beim Fahren gemacht, wenn wir an einer Kreuzung anhalten mußten. Das klappte wunderbar und Pferd hat auch nicht darauf gewartet oder sogar noch einem geschnappt.

Beim Einreiten gibt es auch Kekse, zu Beginn beim Aufsteigen üben, jetzt aktuell, wenn ich oben sitzen und sie steht bis ich los möchte. Wenn sie von sich aus schon mal nach dem Keks guckt, dann gibt es keinen. Satt dessen muß sie ihren Hals zur anderen Seite drehen. Dazu gibt es aber immer auch noch ein zusätzliches Antippen an der Schulter.

Wenn ich abgestiegen bin, gibt es auch noch ein paar Kekse.
Generell gibt es Kekse für alles was sie beunruhigt. Inzwischen kann sie schon recht entspannt an der Straße lang gehen, wird sie angespannt reicht auch schon ein Streicheln.

Bzgl. der schlechten Erfahrung in der Einreitphase: Bachblüten können sehr gut helfen.
Ich habe meine eigenen mit Bachblüten behandelt und auch ein aktives Rennpferd. Bei allen konnte man eine deutliche Besserung feststellen. Evtl. trifft man zu Beginn nicht die Blütenmischung, dann kann man noch mal nachbessern.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 31. Mai 2021, 19:44 
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Ich glaube, ich würde mit dem Pony durch die Halle stiefeln und die Aufstiegshilfe mitschleppen. Und mal hier und da hinstellen, raufklettern (nicht aufs Pony) und wieder runter. Klar, kann man das an einem festen Ort machen, aber dieser Ort heißt dann ja auch zwangsläufig, dass da was passiert (anspannen, aufsitzen). Ich würde die Aufstiegshilfe und das nach oben steigen immer wieder üben bis es uninteressant wird. Ist ja ganz normal, dass sie es komisch findet. Das ist ein Fluchttier, dass den Rücken nicht komplett einsehen kann und nun hockt sich ein Raubtier auf seinen "wunden Punkt" :keineahnung: .
Zwischendurch würde ich immer mal wieder das Pony von oben abklopfen. Irgendwann kann man sich mal über den Sattel legen oder einen Fuß in den Bügel und wieder runter und weiter.
Der Hacke übt mit den meisten Pferden doch auch, das einparken in der Aufstiegshilfe. Das könnte vielleicht auch helfen, aber insgesamt bin ich der Meinung: "Steter Tropfen hüllt den Stein".


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Ungelesener BeitragVerfasst: 31. Mai 2021, 21:30 
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Ungelesener BeitragVerfasst: 31. Mai 2021, 22:16 
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Ungelesener BeitragVerfasst: 1. Juni 2021, 06:48 
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Adrenalin hat geschrieben:
Vielleicht habe ich ein falsches Bild vom Keks-Thema im Kopf. Die Pferde, die ich in dem Zusammenhang erleben durfte, neigen dazu, in Richtung Fußspitze zu schnappen, wenn der Keks nicht schnell genug eingeworfen wird. Aber auch da ist es natürlich alles eine Frage des Timings und der Konsequenz. Wenn ihr das hier schon zu mehreren propagiert muss ich vielleicht doch meine Haltung überdenken :wink:
Kekse machen glücklich, und Kauen entspannt.


Ich habe das irgendwo hier im Teich neulich schon mal geschrieben. Meines Erachtens gibt es keinen Zusammenhang zwischen Keksen und rüpeligem Verhalten, es fällt dann nur mehr auf. Ein Pferd das sich nicht benimmt, fordert dann eben auch massiv Kekse.
Aus irgendwelchen Gründen füttere ich völlig unkontrolliert Kekse. Ich versuche mir das schon seit 20 Jahren abzugewöhnen, aber mittlerweile habe ich akzeptiert, dass das eben so ist. Trotzdem benehmen sich meine Pferde genau so wie ich das gerne möchte. Sie erwarten natürlich Kekse, aber sie fordern sie nicht massiv (ok, müssen sie auch nicht, da sie sowieso kommen).
Den Wallach musste man anfangs in der Ecke einparken damit er zum Aufsteigen still steht, nach ca. 2x Keks geben nach dem Aufsitzen stand er überall wie ein Baum.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 1. Juni 2021, 07:17 
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Same here... :-| ich bin auch unkontrollierter Keksfütterer (Liebe geht durch den Magen) aber meine Pferde fordern den auch nie ein und schon gar nicht rüpelig :-? dann wäre ich auch rüpelig!
Keks nach dem Aufsteigen gibt es bei mir auch, abwechselnd links oder rechts!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 1. Juni 2021, 08:44 
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Ich würde den Weg bei null beginnen und das nackige Pferd - also ohne Arbeitsklamotten - in der Halle rumführen, neben der Aufstieghilfe parken, hochklettern, runterklettern, weiterlaufen usw.

Bis sich die Anspannung nicht mehr einstellt.

Und dann erst die Ausrüstung wieder dazu nehmen.

Keksen würde ich auch nicht, was bei mir schon daran liegt, dass mich das nerven würde, sowas mitzuschleppen. Ich denk an sowas nicht.

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Heimat ist, wo ich sterben will...


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Ungelesener BeitragVerfasst: 1. Juni 2021, 09:14 
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Meine steht auch nicht gerne hin. Sind dann immer an die selbe Stelle mit der Aufstiegshilfe. Ich ließ mir Gegenhalten und das Pferd festhalten. Wenn ich oben wars gab vom Bodenpersonal einen Keks. Mit der Zeit haben wir das auf die bloße Anwesenheit des Personals reduziert und ich habe den Keks von oben gegeben. Heute vergesse ich den Keks manchmal. Sie steht dann abwartend da und guckt verwundert. Ich kann sie dann aber auch mit loben überzeugen, loszulaufen.

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Humor und Geduld.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 1. Juni 2021, 09:42 
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Schlaflos82 hat geschrieben:
Heute vergesse ich den Keks manchmal. Sie steht dann abwartend da und guckt verwundert. Ich kann sie dann aber auch mit loben überzeugen, loszulaufen.


Genau da möchte ich hin.
Ich habe gestern den Keks-Versuch gestartet. Das Ergebnis war verblüffend. Keks vor dem Aufsteigen gezeigt. Antreten abgefangen, Keks ausgeliefert, lobende Worte gesprochen, Pony steht kauend da. Ich war gespannt, was nach dem Abschlucken passieren würde. Gar nichts. Pony stand und guckte in der Gegend rum. Ich bin sehr gespannt, wie es sich beim nächsten Mal verhält.

Dies Einparken am Aufstieg finde ich auch total genial. Ich krieg aber einfach nicht den Arsch des Ponies auf mich zu bewegt. Wenn ich neben ihr stehe und um die Brust rum agiere, kann ich mit Gerte oder Strickende den Po bewegen. Dasselbe über den Rücken weg - no way. Weil grundsätzlich glaube ich, dass das für Dotti auch eine entspannende Lösung wäre, wenn sie sich erstmal mehr auf das Einrangieren konzentriert und sich dann schon mal ein Lob abholt.

Ach, es gibt noch so viel zu tun und zu lernen. Muss ja nicht alles in den ersten 4 Monaten...

Ersten Ausritt alleine haben wir gestern problemlos abgehakt.
:rosawolke:

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Though nothing, will keep us together
We could steal time,
just for one day
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Ungelesener BeitragVerfasst: 1. Juni 2021, 09:46 
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Viele Kekse nehme ich auch nicht mit, vielelicht 2-3 Stück. Und ich lober erst und gebe dann einen Keks. So lernen meine Pferde, daß das Lob das wichtigtse ist.
Spannend immer wieder sehen, wie schnell sie auch lernen, daß Mülleimer auf dem Fußweg nicht gefährlich sind, wenn man sie nicht nur angucken darf, sondern dort auch ein Leckerli finden KANN. Zu Beginn gehen sie noch suchend hin, finden sie dann nichts mehr, werden die Mülltonnen langweilig und werden nicht mehr beachtet.
Mir ist das wichtig, weil ein Wegspringen immer auf die Fahrbahn führt und wenn dann Autos mit T +60 vorbei kommen, ... , das möchte ich mir nicht ausmalen.

Da ich Leckerli immer in Verbindung mit Loben und streicheln verbinde, ist es ähnlich wie beim Klickertraining. Meine Stimme und meine Hand sind der Klicker, das Leckerli nur die Verstärkung. Und wie beim Klicker fällt dies dann irgendwann weg.

Zitat:
Dies Einparken am Aufstieg finde ich auch total genial. Ich krieg aber einfach nicht den Arsch des Ponies auf mich zu bewegt. Wenn ich neben ihr stehe und um die Brust rum agiere, kann ich mit Gerte oder Strickende den Po bewegen. Dasselbe über den Rücken weg - no way.


War bei Gajari auch so, hat auch eine lange Zeit gedauert. Und da gab es auch keine Leckerli. Ich mußte ihn immer wieder neu dagegen stellen, aber irgendwann hatte er es geschnallt und stand wie ein Baum.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 1. Juni 2021, 09:48 
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Keks vergessen ist gar nicht schlimm. Meine Pferde kauen auch imaginäre Kekse mit der völligen Überzeugung das es schmeckt. Gerade der Schimmelmann lässt sich wunderbar mehrmals hintereinander verarschen und laut zuverlässig das nicht gereichte Leckerli.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 1. Juni 2021, 10:10 
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Meine Stute ist es gewohnt, dass es jedesmal einen Keks gibt, wenn ich in die Nähe ihres Kopfes komme (unkontrolliert, ich erwähnte es bereits). Sie nimmt also den Keks und beschäftigt sich dann nicht weiter damit. Aber wenn der Keks zu klein war, dann schaut sie mich weiterhin erwartungsvoll an. Die ließe sich also nicht mit einem imaginären Keks verarschen.

Als sie jung war, fand sie Kekse voll seltsam. Aus dem Züchterstall kannte sie das gar nicht und sie wusste echt nicht so genau was sie jetzt mit einem Happs Futter soll. Sie hat es schon genommen, aber der Sinn war ihr unklar. Ich glaube, dass sie das auch jetzt nicht als Belohnung wahrnimmt (ist es bei mir ja auch nicht, ich muss ja kein 16-jähriges, extrem braves Pferd dafür belohnen, dass sie sich putzen lässt), sondern das ist einfach Teil der Routine.


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