lucky-nadine hat geschrieben:
Also ich bin früher auch mehrfach pro Stunde geflogen und das täglich. Vom eigenen Pony, das ich mir hart erbettelt habe.
Ja, es musste genau DIESES Pony sein.
Und ja, es hat mich geschult. Im fallen, genauso wie dankbarkeit, Demut und Respekt.
Und ich behaupte, ich habe das fallen bis heute verinnerlicht. Natürlich ist das heutzutage aufwühlender, wenn ich mal falle. Einfach, da das nicht mehr täglich passiert. Trotzdem kann ich abrollen und den Punkt fühlen, an dem ich weiß, dass es jetzt kein zurück mehr gibt und ich bewusst locker lasse, um weit weg vom Pferd zu kommen und sanft zu landen.
Aber ich habe auch lange intensiv voltigiert und da haben wir das abspringen, abrollen und fallen bis zum erbrechen geübt.
Genau das ist es. Ich weiß auch genau wann es Zeit ist, dass sich die Wege trennen. Einmal hat mir genau dies das Leben gerettet (Steiger der umkippt). Erst dachte ich noch das sitzte locker weil der so blöd in die Luft gesprungen ist dabei und im selben Augenblick der wird doch nicht, doch er wird und wenn ich es nicht gemerkt bzw reagiert hätte... Also aus den Bügeln und möglichst weit in die Mitte kommen. Ich würde behaupten, da kommen mir die Flugstunden von früher sehr zu gute. Weil das sind Sek. in denen ich entscheide und ich habe im Kopf verinnerlicht ein Art Liste - aus den Bügeln und "sanft" runter. Heute bin ich nur leider nicht mehr ganz elastisch
Ich habe es nicht gezählt wie oft ich geflogen bin daher kann ich keine Bilanz ziehen
Meine Schüler versuche ich überwiegend ohne Bruchlandung durch die Std zu bekommen und versuche die Angst zu nehmen, wenn es doch mal zum Sturz kam.
Aber dennoch bleibe ich dabei es schult die Bewegung (mag sein, dass dies nur bis zu einem gewissen Alter so ist)
Außerdem ist das ein mega gutes Argument um die Eltern zu beruhigen