La Traviata hat geschrieben:
Aus der Pulsdiskussion halte ich mich raus, dazu gibts sehr unterschiedliche Meinungen und Kardiologen sind wie Tierärzte.
Womit Beccy aber ganz sicher recht hat: beim laufen kann man weitaus mehr kaputt machen, als auf den ersten Blick ersichtlich. Wenn ich 90% der "ich mach mich jetzt mal an mein Übergewicht" Läufer sehe, die mir so begegnen, bekomm ich Schmerzen vom hinschauen.
Natürlich passiert es nicht von heute auf morgen. Aber wenn ich dieses Geschlurfe und Gepatsche sehe (und höre), dazu die nicht vorhandene Körperspannung, klassisch die Bürohaltung mit rausgenommen, dann wundern mich: Knieprobleme, Fußprobleme, Rückenbeschwerden - einfach überhaupt gar nicht mehr. Und dabei gilt: je mehr Gewicht ich in dieser Fehlhaltung spazieren trage, desto mehr gebe ich meinem Körper zu tun. Muss jeder selbst wissen. Nur glaube ich: viele wissen es genau eben nicht.
Du hast mich schon beim Laufen beobachtet ??

Also Leute mal zum Thema mein Rücken und ich . Wie einige ja wissen kommen meine Rückenproblem noch aus der Zeit meiner Berufsreiterei.
Das erste Mal tauchten die Probleme während meiner Bundeswehrzeit auf. Am Tag nach Abschluss meiner Unteroffiziersprüfung ,lag ich morgens im Bett und konnte mich nicht mehr bewegen. Bandscheibenvorfall. Dieser wurde noch mit Spritzen behandelt, der zweite ein Jahr später dann operativ behoben. Das war 1991 . Der damalige Sportmediziner riet mit zu einer Umschulung mit einer liegenden Tätigkeit. Da
das Berufsbild der männlichen Hure nicht unbedingt meinen Zukunftsplänen entsprach, nahm ich ein Jahr später das Traineeangebot der Allianz an. Durch das ewige Sitzen kam es regelmäßig zu neuen Rückenproblemen im Bereich des ISG. Seit meiner OP, 3 Jahre zuvor, hatte ich auf anraten des Arztes mein damaliges Pferd verkauft und seitdem nicht mehr geritten. Bei einem erneuten Termin bei einem Sportmediziner kamen wir dann überein, das ich mich soviel bewege UND auch reite wie ich verkraften kann. Also völlig konträr zu den Anweisungen des
anderen Arztes zwei Jahre zuvor. Seitdem reite ich wieder regelmäßig ( unter anderem Fleur). Bis vor drei Jahren klar war das das Langohr in Rente gehen muss. Seitdem hier und da mal ein bisschen Beritt. Dies wiederum hatte zur Folge das ich von zarten 96 Kilo auf luftige 111 Kilo
anwuchs. Nachdem ich mir konsequent Nahrungsentzug auferlegt hatte, war ich dann wieder im vergangenen Herbst bei 106 Kg. Da habe ich dann mit leichtem vor sich hin trotten angefangen. Letzte Woche dann endlich wieder UHU. Also unter hundert. Komischerweise habe ich immer dann Rückprobleme ,wenn ich nicht reite, wenn ich nicht laufe. Kurz ,wenn ich mich
nicht bewege. So habe ich mir angewöhnt auf meinen Körper zu hören. Wenn er sagt ,halt still, dann halte ich still. Wenn er aber nichts sagt, bewege ich mich. So einfach ist das....
