Ententeich

Ist doch trotzdem super, baura.

Ich bin immer froh, wenn ich hier lese, dass 10km in einem vernünftigen 6.00er - 7.00er Schnitt gelaufen werden beim wöchentlichen Training.

Man soll die langen Läufe wirklich langsam und die Tempoläufe hart und schnell laufen. Aber viele ambitionierten Gelegenheitsläufer sind meistens im 5er Schnitt (+/- 20 Sekunden) unterwegs auf 10-15km. Können dann aber auch nicht wesentlich schneller laufen, wenn es dann mal drauf ankommt. Ausserdem wird es so sehr schwer, den Körper auf Fettverbrennung beim Training zu konditionieren, da man permament mit zu hohem Puls läuft, bzw. im GA2 Bereich.

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Individualismus bedeuted heute, dass man alles tut, was andere tun - bloß einzeln.
Rock Hudson

Fraggle, du beschreibst gut mein Problem. Ich muss mich immer dazu bringen langsamer zu laufen, weil sonst mein Puls einfach zu hoch ist und ich laufe ja hauptsächlich für die Grundfitness und zur Fettverbrennung. Deshalb laufe ich (abhängig von der Länge) zwischen 5.45 und 6.15. Bei kurzen Tempoläufe auch mal 5.20, aber ich mache dann eher Intervalltraining oder laufe viele Steigungen (150-300Hm).

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Childhood is not from birth to a certain age and at certain age
The child is grown, and puts away childish things.
Childhood is the kingdom where nobody dies.

- Edna St. Vincent Millay -

Bei kurzen Tempoläufen oder Intervallen darf der Puls auch gerne hoch gehen. Hier kann man ruhig Vollgas geben. Oder auch bei Bergläufen, das ist allgemein ein tolles Training!

Wichtig ist einfach eine weite Spannbreite ins Training zu bringen.

Aber selbst wenn man nicht Intervalle laufen will:
Generell wird wahnsinnig unterschätzt, wie schnell und fit man eben durch die langen Läufe im Grundlagentempo wird. Der Körper reagiert hier sehr schnell. Er lernt, auf Fettverbrennung umzuschalten und nicht immer sofort die schnell verfügbaren Kohlenhydrate zu verpulvern (was eben passiert, wenn man ständig im GA2 Bereich unterwegs ist).

Derjenige, der sich an diese Regel konsequent hält, ist in einem halben Jahr wesentlich weiter als derjenige, der immer in einem mittleren Tempo unterwegs ist, aber nie richtig langsam oder richtig schnell läuft.

Ich habe einen regelrechten Leistungssprung erfahren, als ich mich nur ein paar Mal daran gehalten habe und alles über 10km erstmal im 6er Schnitt gelaufen bin.

Später kommen dann die harten Tempodauerläufe dazu, also z.B. 10 km flott (vorausgesetzt man will persönliche Bestzeiten laufen bei diversen Rennen). Da darf der Puls auch hochgehen und ein Spaziergang sind diese Läufe nicht.
Die kommen aber erst dazu, wenn man eine solide Grundlagenausdauer hat. Auch die Verletzungsanfälligkeit ist hier sehr hoch.

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Rock Hudson

Fraggle hat natrülich Recht, mit dem, was sie schreibt, aber die meisten, die von Fettverbrennung sprechen, meinen eigentlich Kalorienverbrauch. Fett wird immer mitverbrannt als Energiequelle, nur greift der Körper eben zuerst auf schnell verfügbares Glykogen, also KH zu und wenn diese verbraucht sind, geht es an den Fettstoffwechsel. Wirklich interessant ist das aber nur, wenn man wirklich seine Leistung steigern möchte. Wer Marathon läuft, muß gut im Fettstoffwechsel sein, sonst haut einen der Mann mit dem hammer nach etwa 30km um. Wer einfach nur ein bißchen Sport machen möchte, für den ist das sicher nicht so entscheidend. da würde ich mich immer an die Grundregel halten, dass man sich noch unterhalten können sollte. Wer das nicht kann, läuft meistens zu schnell. Ich verstehe auch diesen falschen Ehrgeiz immer nicht, solange man keine Wettkämpfe läuft, ist das doch völlig egal, wie schnell man ist. Lieber langsamer und länger laufen, das verbrennt auch mehr Kalorien.

Wer länger und schneller laufen möchte, muß Ausdauer und Tempo natürlich getrennt trainieren, also lange langsame Läufe und wirklich harte Intervalle. Ich persönlich laufe lieber 25km gemütlich als 3x5000m Intervalle wie man sie im Marathontraining hat. Ich bin die mal im 4:15er Schnitt gelaufen, haha, lang lang ist's her.

Unterschiedliche Trainingsreize machen auf jeden Fall mehr Sinn als immer stupide das gleiche Programm abzuspulen.

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... die jeden Tag ihr Gemüse isst.

Ich habe ja jetzt schon mehrmals versucht, so langsam zu laufen, dass mein Puls in der "Fettverbrennungszone" bleibt. Das müsste bei mir so max. 120 Schläge/min sein. Aber sorry, das bekomme ich beim Laufen einfach nicht hin. So langsam kann ich nicht laufen. Außerdem finde ich langsames Laufen viel, viel anstrengender als wenn ich mit flottem Tempo unterwegs bin. Ich laufe fast immer im Höchstbereichpuls - also ca. 160 - 170 Schläge die Minute und fühle mich dabei gut.

Allerdings habe ich dank meines Fitbit Charge 2 festgestellt, dass ich beim Radfahren und beim Reiten und Pferd putze fast immer im Fettverbrennungsbereich bin. Das müsste ja dann ausreichen, um Fett zu verbrennen, weil ich das ja jeden Tag mache. Laufen gehe ich ja nur zweimal in der Woche.

Snoeffi

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"Willkommen im Leben"

Snoeffi, bei mir ist es ganz genau so!
Ich hab auch einen tendenziell hohen Puls, bei 160-170 während laufen kann ich mich aber auch noch unterhalten. Ist zwar immer etwas tagesformabhängig. Trotzdem versuche ich schonmal zu variieren zwischen flott und langsam, sonst wird's mir zu stupide

Aber wie Fabelhaft sagt, für mein bisschen Sport ist das auch ok.

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- Edna St. Vincent Millay -

WTF??? Das widerspricht einfach alles jeglicher Trainingslehre und Fettstoffwechsel beim Pferd putzen zu trainieren, ist ja wohl völlig bizarr . Also echt jetzt..... Natürlich verbrennst Du beim Gaul saubermachen, beim reiten, beim aufs Klo gehen Fett.... der Körper gewinnt daraus ja auch Energie, nur hat das überhaupt nichts mit Grundlagenausdauertraining zu tun. Sonst könnte ich ja einen langen Lauf einfach dadurch ersetzen, dass ich einfach 2 Stunden am Wochenende an meinem Esel rumschrubbe . Du verbrennst auch Fett, wenn Du aus meiner Sicht viel zu schnell durch die Gegend rennst, logisch, was glaubst Du denn, wie Dein Körper so funktioniert. Aber der Anteil ist anders als bei einem langsamen Lauf. Und 10km sind sowieso viel zu kurz für echtes Ausdauertraining. Aber das ist für Dich doch auch egal, Du willst ja keinen Wettkampf laufen, da würde ich mich einen feuchten Dreck um Pulswerte, Zeiten und was weiß ich scheren. Ich bin froh, dass ich das jetzt erstmal nicht mehr tun muß, sondern einfach wieder nach Lust und Laune vor mich hintraben kann.

Mit dem Puls das muß man messen lassen, irgendwelche Richtwerte sind Unsinn, die passen bei mir auch nicht, weswegen ich den auch nicht mehr messe. Ich würde dann lieber das sich unterhalten können als Maßstab nehmen.

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... die jeden Tag ihr Gemüse isst.

Naja, mein Tracker misst ja ständig den Puls. Und wenn ich Fahrrad fahre oder Reite (zumindest am Anfang) oder eben Pferd richtig putze, ist mein Puls bei ca. 100 Schläge/Minute, was mein Fettverbrennungsbereich ist. Natürlich verbrauche ich dabei nicht so viele Kalorien wie beim Joggen, aber wenigstens im richtigen Pulsbereich. Natürlich ist das kein Grundlagenausdauertraining, aber wie Du richtig sagst, das ist mir ja auch völlig schnuppe. Ich habe schon immer eine sehr gute Kondition, habe ja auch immer Sport gemacht. Ich will ja lediglich Kalorien verbrennen und nicht zunehmen. Weiter Abnehmen sollte ich übrigens nach Aussagen meiner Ärztin und meine Bekannten auch nicht.

Ich habe mir halt nur Gedanken gemacht, weil fraggle das so geschrieben hat mit den zu hohen Puls etc. Aber ich glaube, für meine Ziele ist es so, wie es ist, okay.

Snoeffi

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"Willkommen im Leben"

Ich habe eine Pulsuhr geschenkt bekommen, die ich nun seit einer Weile nutze und die mich auch brav erinnert, wenn ich über 150 Herzfrequenz komme. Momentan laufe ich ca. 25- 35% im gewünschten Herzfrequenzbereich, da ich auch ein eher dynamisches Grundtempo habe (zumindest dachte ich das immer).
Allerdings habe ich jetzt schon festgestellt, wenn ich zumindest versuche, im 150er Bereich zu laufen, dass ich deutlich ausdauernder laufe, keine Bauchschmerzen bekomme (was ich öfter mal bei längeren Läufen hatte) und auch entspannter mal was trinken kann, ohne Angst vor Krämpfen zu haben. Es scheint also schon was dran zu sein, dass es Sinn macht, in bestimmten Bereichen zu laufen.
Allerdings habe ich noch keinen Plan, in welchen Herzfrequenz-Bereichen es wann sinnvoll ist (fraggle?).

Ich bin kürzlich das erste Mal wieder über 1h gelaufen. Geplant war 1,5h, es wurden dann 1h 45min. Ich tracke momentan nicht, also kein Plan, wie weit, ich war einfach nur so unglaublich froh, dass es ging. Meine Sehne habe ich schon leicht gespürt, aber total im Rahmen. Heute werde ich dann mal wieder einen kurzen, flotten Lauf einbauen und am Samstag möchte ich dann bei einem 8km Lauf starten, hoffentlich klappt es :).
Wenn ich es weiterhin durchhalte, auf meinen Körper zu hören, wird es vielleicht doch noch was mit Halbmarathon im Herbst

Und das weisst Du woher? Hast Du einen Laktattest machen lassen? Andernfalls ist das ja schön, dass das Ding irgendwas misst, aber Du kannst doch die Werte gar nicht interpretieren.

Du fällst schon nicht tot um davon, so what.

Zum Thema Abnehmen habe ich jetzt exakt 11 Tage Zeit, mich weiter in Form zu bringen bzw. gnadenlos mit dem Essen aufzupassen. Mein ganzer Körper fühlt sich irgendwie weich an, widerwärtig.

Leute, Ihr müsst Eure Pulsbereiche kennen, alles andere kann man nachlesen. Aber ich kann mich ehrlich gesagt nur wundern, dass man Bauchschmerzen und nicht trinken können nicht so interpretiert, dass da irgendwas am Training nicht passt. Hört Ihr denn alle Eurem Körper nicht zu?

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... die jeden Tag ihr Gemüse isst.

Fabelhaft, ich habe das Problem nur bei langen Läufen immer wieder (nicht immer). Hängt auch viel mit dem Wetter zusammen, insofern doch, ich höre dem schon zu ;). Und ich denke auch nicht, dass ich nur durch die Pulsuhr jetzt total unempfindlich gegen Bauchschmerzen werde, weil ich einfach generell dazu neige. Aber es hilft mir schon, in einem ruhigeren Tempo zu laufen als ich es vom Gefühl her tun würde.

Außerdem liebe ich die Spotify- Funktion bei den Running- Listen, wo man Schritte angeben kann und dann die Musikgeschwindigkeit entsprechend angepasst wird. Ist auch gut zum Beißen

Glückwunsch Baura!!! Ich finde jedes ins Ziel kommen immer eine sehr starke Leistung und wenn du vorher auch nicht fit warst, um so mehr!!



Ich trainiere erst seit etwa 2 Jahren jetzt wirklich mehr mit "Verstand" bzw. habe durch meinen Freund einfach unheimlich viel gelernt. Anfangs habe ich das lange, langsame Laufen gehasst und mich gedrückt wo es ging. Mittlerweile habe ich aber wirklich gemerkt, wieviel mir das bringt. Auch um die Beine/Muskulatur so richtig locker zu bekommen. Sprinttraining gehört allerdings auch nicht zu meinen Lieblingseinheiten Aber um dauerhaft wirklich schneller zu werden, muss ich unbedingt aus meiner Wohlfühlzone heraus Alleine besch**** ich da aber auch gerne mal und hab mir aus dem Grund jetzt Unterstützung von nem Kumpel geholt. Der ist auch am letzten Sonntag mit mir gelaufen und auch wenn ich ihn zwischendurch gehasst habe, der Ehrgeiz ist dann doch größer


Ach und zum Puls, ich hatte laut Uhr einen Durchschnittswert von 195 Ich habe vor einem dreiviertel Jahr eine Leistungsanalyse (mit Ohrläppchen stechen usw) gemacht und weiß von daher, in welchen Bereichen ich trainieren soll/muss/kann wie auch immer aber am Ende höre ich halt auf meinen Körper und nicht auf die Uhr.

Das ist es halt. Wenn man sich verbessern will, muß man aus dem Komfortbereich raus. Ist ja auch logisch, wenn man keine neuen Reize setzt, erfolgt keine Entwicklung. Wenn ich nochmal Bestzeit laufen will, werde ich mal schauen, ob ich nicht ab und zu mal jemanden auftreiben kann für die Tempoeinheiten. Ich habe mich 2015 schon ziemlich an meine Grenze gebracht, das habe ich gemerkt, ich hatte Hungeräste und es ging mir teilweise nicht gut, ich habe ganz schlecht geschlafen, weil mein Körper nicht mehr zur Ruhe kam. Wenn ich mich darüber hinaus nochmal verbessern will, weiß ich, dass es brutal wird und es ist in der Tat besser, sich für die harten Einheiten jemanden zu holen. Das dumme ist nur, ab einem gewissen Level gibt's die auch nicht mehr so oft und für irgendwelchen Vereinskram habe ich keine Zeit.

Lange Läufe finde ich toll, am Sonntag möchte ich auch wieder 2 Stunden laufen. Es ist wie ein Hirnfeger. Und vor allem ein Kalorienkiller.

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... die jeden Tag ihr Gemüse isst.

Ich variier auch immer bisschen und Bau bewusst auch mal steilere Steigungen mit ein.

Außerdem Versuch ich immer mal Abwechslung einzubauen in den Sportarten. Gestern Abend war ich z.b. Mal spontan nen km schwimmen im Freibad. Wenn ich nun noch was anderes als Oma Brustschwimmen könnte...

Gibt es ne gute Pulsuhr, die gleichzeitig die Strecke aufzeichnet, Puls mißt und am besten auch noch Musik abspielt und das ganze nicht zu unmöglichen Preisen?

Mit Iphone am Arm zu laufen ist mir im Sommer einfach zu warm das klebt immer so