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Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. Februar 2017, 10:26 
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Dabadu, wo stehst du nochmal?
Ich ziehe im Sommer in den Raum DA.

_________________
Childhood is not from birth to a certain age and at certain age
The child is grown, and puts away childish things.
Childhood is the kingdom where nobody dies.

- Edna St. Vincent Millay -


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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. Februar 2017, 11:27 
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Dabadu, mich würde mal interessieren wie genau die Stute gehalten wird (besonders wie der Auslauf organisiert ist). Manchmal gibt es ja auch die Möglichkeit am eigenen Stall den Auslauf zu optimieren.

Und ob sie auch schonmal in einem anderen Stall anders gehalten wurde (weniger geritten).

Wenn sie so schwerfuttrig ist wäre das tatsächlich auch mein Hauptaugenmerk in Sachen Stallwahl.

Ich hatte beim 1. Lesen etwas überlesen dass Du sie wirklich selber weiter ausreiten möchtest (dann fände ich einen entfernt gelegenen Rentnerstall auch nicht ganz so zusagend), hast Du es mal ausprobiert sie nur noch ins Gelände zu reiten? Sie da aber schon ein klein wenig zu gymnastizieren? Ich frage mich in wie fern genau sie dann steif wird. Dem Senkrücken (hab ich vergessen,hat meine inzwischen auch :-D ) dürfte ja leicht bergauf/bergab am besten tun u vw-aw. Man kann sich ja durchaus angewöhnen das Pferd im Gelände im Schritt lang u tief zu reiten (bin der Typ der schmeißt eher alles weg).

Vielleicht mal nach einem Stall suchen wo die Pferde mehr raus kommen aber Ausreitparnter vorhanden sind?

Meiner Stute tut longieren genauso gut wie geritten werden btrf Beweglichkeit. Tun wir nur nicht ganz so oft. Aber für ihren Rücken ist es halt super. (vielleicht findet sich ne RB die auch zufrieden ist sie nur 1-2 mal ins gelände zu reiten, 1x zu longieren u einmal unterricht zu reiten?)

Die Mutter meiner einen RB ist übrigens fast sowas wie meine 3. RB. Sie hat früher geritten, darf aber nicht mehr wegen Hüftproblemen. Aber sie liebt meine Stute total. Longiert sie, geht mirt ihr spazieren, macht Verwöhnprogramm u Bodenarbeit u springt ein wann immer es nötig ist. Auch sowas ist einfach gold wert um sich selbst einfach mal zu entlasten. Sie alleine könnte das Pferd nicht so in Form halten aber ist ne hervorragende wertvolle u stressreduzierende Ergänzung. (ach ich liebe meine RBs... :rosawolke: die sind von der sorte die sogar ohne zu fragen in monaten wo sie weil die stute krank ist MEHR RB Geld zahlen (wollen) weil ja Sonderkosten durch TA dazu gekommen sind, ich hab da einfach auch sehr viel Glück bzw meine Stute)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. Februar 2017, 13:15 
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dabadu: never change a running system.
die anforderungen an einen stall für einen schwerfutterigen rentner werden nicht weniger , sondern mehr

bei uns stehen gerade 2 recht junge pferde, die aus einem mit 5* ausgezeichneten aktivstall kommen.
massiv unternernährt, beide mit leber und magenproblemen vom allerfeinsten.
und der aktivstall ist kein modderloch , sondern einer , der ne ganze zeit als vorzeigestall durch die presse ging.

ein renter ist deutlich zeit und pflegeintensiver als ein normales reitpferd.
gerade in einem offen/aktivstall muß der besitzer viel mehr hinter der fütterung etc. hinterher sein, es fällt viel später auf, wenn die pferde nichts zu fressen bekommen oder zu wenig und abbauen. dann ist es meist schon zu spät.
... und ganz wichtig, Rentner benötigen aus meiner sicht, zufluchtorte, wo sie in ruhe ohne konkurrenz in der geschwindigkeit, die ihnen gut tut, futter aufnehmen können. das ist in der Regel in offen/Aktivställen kaum möglich, weil immer eine gewisse konkurrenz besteht (egal wie gut der stall konzipiert ist)

mein tipp wäre, such nach einer vernünftigen RB für die gymnastizierung, den rest würde ich nciht verändern


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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. Februar 2017, 13:38 
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@Hurra
Dann läuft in dem Stall aber was gröber schief und das hat nichts mit Aktivstall per se zu tun.
Als Besitzer kann ich im Aktivstall eigentlich nicht hinter der Fütterung her sein, da ich das ja nicht mitkriege, aber der Stallbesitzer kontrolliert ja täglich den Computer und sieht wenn sich ein Pferd nicht 100% seines Futters abgeholt hat.

Meines Erachtens ist Aktivstall die mit Abstand beste Art ein Reitpferd in unseren Breiten zu halten - trotzdem würde ich keinen Rentner oder Fast-Rentner der sein Leben in der Box verbracht hat in einen Aktivstall umstellen. Je älter ein Pferd umso schwieriger ist die Umstellung. Und bei uns stehen die ganz alten Pferde auch die meiste Zeit im Separierer mit freiem Zugang zum Heu rum, weil sie eben auch ihre Ruhe haben wollen und dann haben sie eigentlich nicht mehr viel vom Aktivstall-Konzept. Es ist tatsächlich so, dass man bei uns die meisten alten Pferde nur rund halten kann, wenn sie Heu ad libidum haben. Aber bei den jungen Pferden haben wir immer wieder Schwierigkeiten, dass die nicht zu fett werden trotz reiner Computerfütterung. Die müssen alle schlank in die Weidesaison starten sonst wird das echt dramatisch.
Vor ein paar Jahren hat die LAG mal gedroht, dass ein Stern wegkommt, wenn die Pferde weiterhin so dick sind. Daher fällt es mir schwer zu glauben, dass aus einem 5* Stall völlige verhungerte junge gesunde Pferde kamen mit Mangelerscheinungen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. Februar 2017, 14:15 
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Hallo,

das Problem kenne ich zu gut.

Meine beiden, jetzt 24 haben ja kürzlich den Stall gewechselt. Zum einen natürlich, weil der Stall vorher nicht mehr tragbar war vom Umfeld und auf der anderen Seite hatte ich genau diesen Stress wie du, da die im Winter nur 4 Stunden raus durften. Und ich wollte das für meine Oldies nicht mehr auch wegen der Arthrose. Das war einfach schlecht.
Solche Trails habe ich mir auch angesehen, fällt aber, für so einen Oldie denke ich raus. Eben wegen der Fütterung oder vielleicht eine zu grosse Herde, wenn das nicht durchdacht ist, endet das ja auch in einer Sackgasse.
Wiese ohne Unterstand, Marke Superrobust, fiel bei mir aber auch raus. Ich hab es gerne sauber, trocken, mit Strom und Licht und so robust sind die in dem Alter auch nicht mehr. Und eine Reitmöglichkeit wollte ich auch schon ganz gerne haben.

Ich hab 2 Jahre lang gesucht und dachte ich find nix mehr.
Meine stehen nun zu viert (3 gehören mir/uns und einer meiner Freundin) in einem kleinen separaten Offenstall (unser Stall hat mehrere Kleingruppen OS, Paddockboxen und normale Boxen) mit angrenzendem grossen Sandpaddock und direkt angrenzender Weide und einer, immer vollen Heuraufe, gefüttert wird morgens und abends auch aus so Umhängeeimern das von mir bereit gestellte Futter.
Sonstige Features, beheizte Tränken, Reithalle mit Top Boden, Platz und Roundpen, Vollpension. Habe also im Prinzip meine Rentner in einen ordentlich geführten Reitstall verfrachtet, zahle 350 Euro pro Pferd (der Stall ist jeden Cent wert), fahre 25 km einfach, und meine Halbrenter sind dafür immer draussen.
Ich kann in der Halle noch etwas reiten oder ich geh raus. Stehen lassen ist für die auch Gift, aber wenn ich mal einen Tag nix mache oder 2, geht das hier gut, im vorigen Stall undenkbar, ich war im Hobbystress. Frage mich mittlerweile wieso ich mir das so lang angetan habe, nie wieder.
Ich hab jetzt kein Stress mehr und alles ist gut.
Bisher reicht ihnen auch ihr Kraftfutter 2x täglich und ich bringe abends noch Heucobs und Zeugs mit, das klappt gut so.

Dabadu, sowas suchst du eigentlich oder?

Ja und da sagst du es, die meisten wollen das der Rentner billiger wird.

Also an deiner Stelle würde ich mich umgucken, immer mal wieder. Bei mir hat das 2 Jahre gedauert, denn es sollte perfekt sein.
Ich denke, da ergibt sich vielleicht schon das ein oder andere. Und deine Haltung finde ich jetzt schon nicht so schlecht muss ich sagen.

LG
Bellinchen


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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. Februar 2017, 14:19 
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Diva hat geschrieben:
trotzdem würde ich keinen Rentner oder Fast-Rentner der sein Leben in der Box verbracht hat in einen Aktivstall umstellen. Je älter ein Pferd umso schwieriger ist die Umstellung.

Dem schließe ich mich an.
Falko kam ja nicht aus reiner Boxenhaltung, aber die Umstellung in die Herde war für ihn erst mal hart - am ersten Tag stand er nur heulend auf der Weide in der prallen Sonne und wollte nach Hause. :alol:
Die langfristige Entwicklung konnten wir leider nicht mehr erleben, aber er hat gut 8-10 Wochen gebraucht, bis er wirklich ankam. Ein paar Tage, bevor er gestorben ist, habe ich dann langsam das Gefühl gehabt, dass er wieder zunimmt.

Ein paar Jahre später hätte ich das mit ihm nicht mehr gemacht.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. Februar 2017, 17:55 
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Hoffe ich überlese nix.

Zum Thema Schlachtpferd: Nach der Borreliosebehandlung ist sie Nicht-Schlachtpferd, sonst hätten wir nicht auf das volle Spektrum an Antibiotika zur Behandlung zurückgreifen können.
Ich hätte sie sonst als Schlachtpferd gelassen, weil man dann einfach nicht das Thema hat einen TA zu finden, der es auch so sieht wie man selber, dass es jetzt genug ist (zu oft erlebt, dass nicht eingeschläfert wurde, weil ja theoretisch mit dauerhaft Schmerzmittel noch ein weiterleben möglich wäre... mh ja, danke). Allerdings hab ich recht gute TA schon recht lang an meiner Seite. Die kennen mich auch und wissen, dass ich niemand bin, der das Pferd los werden will weils Geld kostet oder zu viel wird. Von daher vertraue ich drauf, dass die die Entscheidung irgendwann mit mir tragen werden. Auf der andern Seite ist unser Schlachthof eh nicht wild auf alte Pferde, rauskommen tut keiner mehr zum Schlachten und hinfahren würd ich meinen Hänger-Panischen Tier glaub nicht antun wollen. Von daher wär das eh die absolut letzte Option gewesen, für die es im Moment auch definitiv noch zu früh wäre.

Haltung: Sie gehen morgens zwischen 7 und 8 raus. Reingeholt wird so gegen halb 2. Insgesamt rund 40 Pensionspferde in 5 Koppelgruppen (im Winter gehen nicht alle mit raus). Länger geht aus Gründen des Betriebsablaufes leider nicht mehr im Winter und im Sommer würde die Koppelfläche nicht reichen, wenn sie bis spät abends draußen bleiben, außerdem ist da keiner mehr zum Reiten da). Reinholen dauert 30 min etwa, die Angestellte hat ab halb 3 Longenstunden zu geben, sprich sie muss spätestens viertel nach 2 mit den Kindern anfangen fertig zu machen und mim Reinholen durch sein. Um 6 ist eine Freistunde, da füttert sie und hat dann Pause oder reitet ihre privaten Pferde. danach oft nochmal abends stunden zu geben. Ergo ginge erst abends reinholen nicht mehr. (Dunkel im Winter, zu lang für die Weide im Sommer käme noch dazu). Paddocks sind befestigt mit Raster und Sand, Sie haben eine Rundballenraufe in der Mitte des Paddocks stehen. Sie laufen frei raus, Boxen auf und hinten zum Stall raus. Gruppe von derzeit 5 Stuten, sehr homogen, war aber auch schon anders. Zeitweise hatten wir 12 Pferde auf der gleichen Fläche, die sich nicht grün waren - Stress pur. Sprich, wenn irgendwann für gehende Wallasche Stuten nachkommen, kann sich der Zustand schnell wieder ändern. Paddocks sind ausreichend aber nicht sehr groß (schätzungsweise 250 qm), sprich ordentlich rumgaloppieren wär nicht da drauf und Bewegungsanreize sind nicht wirklich vorhanden. Die laufen halt 5 m von der Raufe zum Wasser oder in die Ecke zum Äppeln und wieder zurück. Kein Witterungs- oder Sonnenschutz. Weder auf Weide noch Paddock. Weit und breit kein Baum, kein Unterstand erlaubt usw. Wasser vorhanden in Bottich (Paddock) oder Fass (Weide). An die Paddockboxen grenzt direkt der Reitplatz an, Vergrößerung also nicht möglich.

Hatte schonmal mim SB gesprochen ob er nicht mal so ne Rentnergang aufmachen will, die nen extra Stück mit Unterstand an der Halle bekommt. Möchte er aber nicht, weil a) will dann jeder ne Extrawurst und b) wäre es vom Ablauf komplizierter wenn man die zum Füttern und Misten nicht mehr alle in einem Gang hat sondern ins Outback latschen muss. Außerdem sind keine baulichen Veränderungen erwünscht. Und er kriegt den Stall ja auch so voll, weil viele andere im Kreis gar keinen Auslauf im Winter anbieten. Länger draußen lassen müsste man selbst organisieren plus Paddockpartner und macht auch an vielen Tagen dank des fehlenden Witterungsschutzes keinen wirklichen Sinn. Wenn die 10 h im strömenden Regen stehen ist die Decke irgendwann durch und den kompletten Nachmittag aufm Paddock in der knallen Sonne braten im Hochsommer ist auch nicht so prickelnd für nen Oldie. Außerdem stellen oft Nachmittags oder über Nacht (im Sommer) die SB ihre eigenen Pferde auf die Paddocks oder es stellen die Einsteller raus stundenweise, deren Pferde nicht mit der Gruppe raus sollen. Und die haben natürlich Vorrang.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 17. Februar 2017, 09:49 
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Ach so Bellinchen, ja sowas wär auf jeden Fall schonmal deutlich besser als die Box. Die war halt immer ein Kompromiss, den ich eingegangen bin um eine Reithalle und einen Trainer meiner Wahl zu haben. Beides bräuchte ich nun nicht mehr zwingend und damit kämen eben auch Ställe in frage, wo das haltungskonzept eher dem entspricht, was ich mir vorstelle.

Und nu bin ich halt hin und her gerissen, wenn ich die stute von meiner Freundin seh, die dort in dem paddock Trail total aufblüht, wie schön es für die Pferde ist. Die können für sich sein, die können mir den anderen rumstehen wenn sie lustig sind oder spielen. Können fressen, sich hinlegen wann und wie sie wollen und sehen alle so von Grundauf zufrieden aus und die besitzer kommen nur dann wenn Sie Lust haben und können guten Gewissens auch mal nur die Nase streicheln und nen Apfel reinschieben. Da denk ich mir dann immer: sowas kannste deiner doch nicht vorenthalten und wie herrlich wäre es selber nicht mehr so angebunden zu sein.

Und dann meldet sich das Gewissen was sagt: dein Pferd ist für den Moment (herdentusammensetzung kann sich ja leider wieder ändern) da wo es ist sehr glücklich und zufrieden. Du würdest dir in den arsch beißen wenn du es probierst und deine negativbefürchtungen eintreten. Never change a Running System....


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Ungelesener BeitragVerfasst: 17. Februar 2017, 10:13 
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Ich hatte meinen Rentner sehr lange in einem Paddockstall stehen. Dazwischen gab es einen Versuch, ihn in eine Offenstallgruppe zu stellen. Dort musste er nach 2 Jahren wieder raus, da seine Fesselträgerentzündungen einfach nicht besser wurden. Dazu kam dann 17jährig die Diagnose Cushing.
Ab 21jährig wohnte er dann mit dem Ponymann in einer Doppelpaddockbox. Ein Jahr später – für den Dicken (mit der Offenstallunterbrechung) war es nach 9 Jahren im gleichen Stall, stellte ich beide in einen anderen Stall um. Ich dachte zu Zweit und eigentlich die gleiche Haltung, das kann nur gutgehen. Was soll ich sagen, er baute ab und es ging ihm das Jahr dort nicht sehr gut, obwohl ich keinen konkreten Grund dafür erkennen konnte.
Ich stellte erneut um. Nun habe ich die beiden seit gut einem Jahr in einem kleinen Stall stehen mit 2er bzw. 3er Gruppen. Das Durchschnittsalter der Pferde liegt bei 20. Ein Teil der Pferde haben nachts Box, weil sie das einfach so gewohnt sind. Der Großteil der Pferde wird geritten, mein Rentner zB nicht mehr. Meine beiden (25 & 15) stehen zusammen auf 100m2, quasi eine Doppelbox/Hütte mit 2 Türen und ein großer befestigter Paddock davor, der vor der Box/Hütte noch 2 Meter überdacht ist.
Koppelgang ist in einer 5er Wallachgruppe von Frühjahr bis Herbst stundenweise/tagsüber vom Stall aus, im Winter nach Absprache bei Frost zum selber rausstellen.
Zum Stall dazu gehört ein kleiner Reitplatz und ein auch jetzt bei Frost nutzbarer Longierzirkel. Für den Rentner kann ich u.a. extra Heu nehmen, wenn ich mit dem Pony unterwegs bin.
Für "uns" passt es dort einfach. Der Rentner fühlt sich wohl und ist wieder richtig richtig fit, der Ponymann fühlt sich wohl und ich mich auch. Was will man mehr?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 17. Februar 2017, 10:22 
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ich hatte mein Endmaßpony auch in Box mit täglichem Weidegang. Da war sie schon weit Ü20. Dachte immer, sie fühlt sich wohl, war auch alles soweit ok. Hab sie dann nach langer Überlegung und trotz vieler Zweifel in einen anderen Stall (Offenstall) gestellt. Ich hatte große Zweifel, da das Pony extrem ängstlich und rangniedrig war.

Zu meiner absoluten Überraschung ist sie super schnell und toll aufgeblüht, wurde munterer, fühlte sich pudelwohl und nahm zu. Sie wurde dann noch 35 Jahre alt bis wir sie erlösen mussten.

Also man steckt da echt nicht drin...

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A man is cupping his hand to scoop water from a highland burn.
The game keeper shouts: "Dinnae drink thon waater! It's foo ae coo's keech an' pish!"
The man replies:"My good fellow, I'm English. Could you repeat that in English for me?"
The game keeper replies:"I said; use two hands - you get more that way!"


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Ungelesener BeitragVerfasst: 17. Februar 2017, 11:09 
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Also wenn es "nur" ums Futter geht, erscheint es mir deutlich einfacher jmd vor Ort zu finden, der die Fuchsige einmal am Tag da raussammelt und zusätzlich füttert, als jmd der Bock hat, das Steiftier zu gymnastizieren. Und selbst wenn du dafür nen Fuffi hinblätterst. Der aktuelle Beritt dürfte teurer sein.

Mein Ansatz wäre der Versuch, die Fütterung entsprechend zu organisieren.

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Heimat ist, wo ich sterben will...


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Ungelesener BeitragVerfasst: 17. Februar 2017, 12:51 
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Im Geunde geht es am jetzigen Stall prima, sie fühlt sich und du weißt sie gut versorgt und das ist bei Pferden mit mehreren Baustellen mit Geld. ich zu bezahlen. Jedem neuen SB kannst du nur bis vor die Stirn gucken und hast am Ende vielleicht das Problem das alles ganz anders wird als vorm Einzug zugesagt.

Ehrlich, gute zuverlässige Versorgung auch wenn es mal Extra-Wünsche sind und Einsteller die sich gegenseitig kümmern gibt man nicht einfach so auf.

Dein Problem, bzw. das deines Pferdes, ist ja im wesentlichen die lange Stehzeit in der Box. Gibt es da - auch auf eigene Kosten- eine Möglichkeit etwas zu ändern? Die letzte Box in der Reihe und dann vom Paddock gor der Box aus freien Zugang zu irgendeiner größeren Fläche? Auf dem Auslauf einen Unterstand/Weidezelt aufstellen und sie mit einem anderen Pferd dort 24 Stunden leben lassen? Dem SB ein Weidestück zur eigenen Nutzung auch im Winter abschwatzen? Eigenes Wiesenstück im Ort selber pachten?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 17. Februar 2017, 14:14 
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Diva: ich schreibe absichtlich nur die offizielle Version hin....


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Ungelesener BeitragVerfasst: 17. Februar 2017, 17:47 
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Charly, wie oben geschrieben: Extrawürste gibbet nicht, weil dann will jeder. :evil: :mrgreen: Die Einstellung kann ich auch durchaus nachvollziehen, grade wenn es ne Warteliste gibt. Heu nachlegen abends, 3. Fütterung etc müssen wir selbst organisieren, wird aber geduldet vom SB- mehr als anderswo immerhin schonmal. Mit dem kann man prinzipiell reden. Bei so Sachen wie: Darf ich ne Stange an die Box schrauben oder nen neues Gewinde an den Hahn machen, damit der Schlauch dranpasst muss man halt nen gut gelaunten Tag erwischen. Bei baulichen Veränderungen am Stall oder Paddock hörts dann aber definitv auf und bei "mein Pferd bekommt die Extrawurst und geht länger raus" ebenfalls. Wenn kein anderer auf den Paddock will nachmittags und ich früh von Arbeit da bin, stell ich sie auch manchmal mit ihrer kumpeline nochmal raus, jetzt wo ich immer so spät von Arbeit da bin schaff ich das aber nicht mehr wirklich und wir haben wenig Leute die zu festen Zeiten immer da sind, wo man sich drauf verlassen kann dass es läuft. Die Stallgemeinschaft ist ansonsten unbezahlbar, ich hab dort nicht nur Miteinsteller sondern viele Freunde gefunden vor 5 Jahren. Allerdings kann man die andern natürlich auch nicht beliebig viel beanspruchen. Und wie oben schon erwähnt, eigentlich sind die Paddocks Nachmittags für die Pferde, die nicht in der Gruppe rausgehen.

Ansonsten ist es schon einfach schön bei uns. Mein Pferd und ich haben dafür dass es ne größere Anlage ist echt Narrenfreiheit. Ich lass abends oft die Tür offen während ich heu und box mache. Mein Pferd latscht dann mal die Stallgasse ein Stück vor, sagt seinen Kumpels hallo und stellt sich an heu oder Stroh und mampft bis ich fertig bin. Ich lass die öfters mal nen Moment unangebunden im Hof stehen, reite ohne Sattel und nur mit Halfter drauf in der Halle schritt etc. Da würden an vielen anderen Ställen glaub einige nen Herzkasper kriegen :muahaha: Eigentlich weiß die auch, dass man da stehen zu bleiben hat, wo man hingestellt wurde. Neulich hab ich sie allerdings vergessen vor der Sattelkammer während ich mich ums eck festgeschwätzt hab und sie ist dann mal paar Schritte gelaufen um zu gucken wo ich bleib. Da hörte ich um die ecke nur eine panische Stimme: Oh da läuft ein Pferd frei! Und kurz drauf sichtlich beruhigt: Ach, ist ja nur die Donna. :mrgreen:

Koppelflächen ist leider ein echt ätzendes Thema hier im Umkreis. Wir haben lauter Milchbauern drumrum, die schlagen sich um jedes Stück Land quasi schon die Köpfe ein, weil die natürlich stetig vergrößert haben in den letzten Jahren. Wir haben im Vergleich zu andern Ställen noch recht viel Koppeln (pro Gruppe etwa 3 zum Wechseln, eine reicht je nach Aufwuchs 1-2 Wochen), aber eben auch nicht so viele, dass man da einfach so was abzwacken dürfte. Ich habe eine Randbox, wo der Paddock schon nen Meter breiter ist als bei den andern. Der grenzt aber nach hinten an den Reitplatz, und auf der andern Seite ist ein 1,20 m hoher Wall in den Tannen Wurzeln und dahinter kommt der Treibgang zu den Koppeln. Da wär also eh Essig mit anbauen.

Die einzige machbare Möglichkeit wäre es gewesen, die Box direkt neben meiner dazu zu nehmen und die Trennwand rauszunehmen. Das hatte ich den SB damals auch mal interessehalber gefragt was er dafür nehmen würde, als mein damaliger Boxennachbar auszog. Antwort war: Genau das Doppelte von dem was Du heute zahlst (Das wären dann 650 Euro, bei aller Liebe... da ist dann doch mal ne Grenze erreicht ;). Er hat mit 40 Pferden kalkuliert, wenn nun eins 2 Boxen hat muss es auch alle variablen Kosten, die auf die zweite Box anfalllen, mittragen (Misten, Futter, Einstreu, Rausbringen etc). Bei uns gibst auch keine Leerbox-Miete sondern man muss voll weiterbezahlen wenn man das Pferd vorübergehend weg stellt. Blöd, aber kann ich nicht ändern. Ein Shetty von irgendjemand anders mit dazu stellen weiß ich erstens nicht was meine dazu sagt auf engem Raum mit nem andern quasi ihr bisheriges Revier zu teilen und ist eh hinfällig weil unser SB möglichst keine kleinen Ponys mehr möchte- unsere Zäune sind dadrauf nicht ausgelegt, ergo durfte er sie immer sonstwo einsammeln und war froh als die letzten gegangen sind :alol:

Lange Rede kurzer Sinn, am derzeitigen Stall gibt es leider keine wirkliche Möglichkeit die Haltung weiter zu optimieren. Wenn ich das will, müsste ich gehen. Genau deshalb denk ich überhaupt drüber nach.

Travi, O-ton meiner Freundin: Meistens sollte das klappen, aber halt nicht immer. :mrgreen: Es sind nur 12 Einsteller an dem andern stall inkl. der Pferde der SB (Stall in der totalen Pampa mitten im Feld, mehr als nen km weg vom letzten Haus und Hof des nächsten kleinen Kaffs ohne Bushaltestelle - junges Mädel ein Taschengeld dafür zahlen also vermutlich auch eher utopisch). Die meisten kommen nicht jeden Tag sondern nur so 3-4 mal die Woche max. Viele von denen wohl eher Vormittags wenns hell ist. Abends gibst 2-3, die aber auch nicht jeden Tag da sind. Wenn man Glück hat und die sind dann zufällig an den Tagen da, die man selber nicht kommt, könnte es klappen, aber fest und sicher organisiert kriegt mans vermutlich eher nicht. Gleiches Thema hätte man dann auch mit Decke drauf und runter... Und will man von vorneherein schon mit der Extrawurst planen? :aoops: Das wäre dann eben das große Experiment: geht's in anderer Haltung und ohne tägliche Arbeit ggf. auch mit weniger Futter oder nicht? Ich werd irgendwann nochmal mit hin fahren und mal direkt mit der SB dort versuchen zu sprechen. Die hatten wohl schonmal nen Alten dort, der wieder weggestellt wurde, weil er zu dünn war und nicht klar kam. Der war allerdings extrem rangniedrig und ist nie mit an die Raufen, wenn wer anders auch nur in der Nähe war - obwohl die andern ihm nix getan haben (und die haben für 12 Pferde schon 2 große Raufen und 3 Stellen wo engmaschige Netze hängen). Von daher schlecht vergleichbar, alle andern dort sind eher jung und oder Robustrasse.
Und zum Thema Kosten: Der Stall ist minimal teurer wie mein jetziger, aber eben für den nackigen Stall mit Heu. Die Nutzung der benachbarten Reitanlage (800m durchs Feld) und die Kosten für Kraftfutter kämen wohl noch on top. Plus meine Fahrtkosten (über 30 km einfach). Das derzeitige Berittgeld würde dann hoffentlich wieder in Unterricht auf nem andern gehen. Aber gut, den Tod, dass es rund 100 Euro teurer wäre als im Moment, müsst ich dann sterben. Nur nochmal weitere 50-100 Euro für Extrawürste würden dann glaub doch irgendwann weh tun.

Solange mein Pferd noch einigermaßen fit ist, mache ich mir bei einem Stall bei dem auf die Gruppenzusammensetzung geachtet wird (in besagtem 12er Trail haben sie z.B. auch schon einen wieder aufgefodert zu gehen, weil er die andern nach ausreichender Eingewöhnung immer noch terrorisiert hat) derzeit weniger Sorgen dass sie mit der Haltungsform an sich nicht klarkommt. Die kennt Herdenhaltung seit mind. 15 Jahren in Gruppenstärken von 2 bis 14 Pferden und kann die Grundregeln des Sozialverhaltens. Aber klar, wie das dann mal wird wenn sie älter wird, weiß man halt nich und man steckt halt oft auch nicht drin dass irgendwann einer kommt mit dem meine gar nicht grün ist und dann nicht mehr zur Ruhe kommt. Und zugegeben ist sie kein Kandidat der nen Stallwechsel easy wegsteckt sondern die brauchte letztes mal 2-3 Monate zum Ankommen.

Halte jetzt derzeit einfach weiter die Augen offen und hör mich in etwa 30 km Radius um, was es noch so gibt. Vielleicht tut sich ja doch irgendwo noch was auf, was ich noch nicht kannte. Aber übers Knie gebrochen wird nix.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 17. Februar 2017, 18:27 
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Registriert: 2. Mai 2007, 09:01
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Wohnort: Nordhessen
dabadu hat geschrieben:

Halte jetzt derzeit einfach weiter die Augen offen und hör mich in etwa 30 km Radius um, was es noch so gibt. Vielleicht tut sich ja doch irgendwo noch was auf, was ich noch nicht kannte. Aber übers Knie gebrochen wird nix.


Denke das ist die richtige Einstellung.
Oft bringt es auch was den TA oder Hufschmied mal zu bitten Augen u Ohren offenzuhalten- die kommen ja überall hin.

Über ne RB würde ich evtl auch mal nachdenken. Im Prinzip hat Dein Pferd ja ab 14 Uhr viel Zeit für Extrabespaßung, es würde Dich entlasten und so ein bisschen spazieren gehen, extra tüddeln wäre da ja vielleicht schonmal ein Anfang wenn sie sonst nur in der Box steht u Du spät kommst. Und nach Deiner Beschreibung ist das ja schon ein Pferd was Spaß macht.


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