Ich muss aber schon ehrlich zugeben, dass ich das Thema bei Kindern wirklich schwierig finde. Natürlich versuche ich meinen Kindern eine möglichst gesunde Ess und Lebenseinstellung zu vermitteln. Allerdings sehe ich an meinen beiden Kindern, wie viel eben auch an den Genen hängt. Lilly kommt nach der Seite ihres Vaters, da müssen alle eher aufpassen (Oma ist schwer übergewichtig, Tante ebenso, die tut aber wenigstens was dagegen) Lilly ist nicht dick, neigt aber zu einem Bäuchlein. Sie wächst immer erst in die Breite, dann in die Höhe. Sie ißt nicht viel Süßes, ihr Ding ist eher deftig. Sie lässt deutlich öfters was auf ihrem Teller liegen. Bewegen tut sie sich sehr viel, spielt Handball, geht tanzen und wir sind viel zu Fuß und mit den Rädern unterwegs. Trotzdem ist sie eben einfach kein "zartes" Rehlein

Noah hat ja nun wirklich die selben Grundvorraussetungen an Genmaterial, kommt aber eher nach mir. Er ist jetzt schon relativ groß, eher schlacksig und hat nicht ein Gram Speck an sich. Und der ißt deutlich mehr Süßes, ist ein Nutellafreak. Von der Bewegung her das selbe Program, wenn nicht sogar weniger.
Und trotz allem geb ich jetzt mal ganz ehrlich zu, bei Noah merke ich, wie ich weniger ein Problem habe, ihm noch nen Nachtisch zu erlauben wie bei Lilly
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Was nicht heißt, dass ich das auch durchziehe, ihr Essen abzähle/abwiege oder ihr auch nur irgendwie das Gefühl gebe, dass sie "dick" ist. Denn das ist sie nicht!
Wie gesagt, ich finde das Thema wirklich schwierig eben weil ich nicht will, dass irgendeines meiner Kinder mal "leiden" muss unter dem Gewicht. Denn das habe ich selbst durch. Eben auch durch meinen Vater der mich auf die Waage gezwungen hat, angefutterten Pfunden durch die Trennung meiner Eltern und genügend Sprüchen in der Jugend.