Ententeich

Da hast Du sicher recht, wobei ich die Erfahrung gemacht habe, dass Menschen, die sich extrem mit ihrem Körper befassen und sich extrem über ihre Optik definieren, halt mit ihrer Seele nicht "in touch" sind.

Snoeffi

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"Willkommen im Leben"

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Die lautesten Kühe geben die wenigste Milch

Da bin ich ganz bei Snoeffi


Was meines Erachtens auch sehr entscheidend ist, ist das Esstempo. Mein Bruder ist unfassbar dünn und man hat eigentlich das Gefühl, dass er viel isst. Tatsächlich braucht er für seine Portion nur ungefähr 4x so lange wie ich. Und dann setzt natürlich das Sättigungsgefühl auch ein. Ich schaufele mir mein Essen wenn ich Hunger habe in unfassbaren Tempo rein und habe nach einem vollen Teller das Bedürfnis weiterzuessen.

Ich persönlich kenne niemanden bei dem man das Gewicht nicht erklären könnte - in beide Richtungen. Die Dünnen die einfach sehr dünn sind, aber gerne dicker wären und alles essen was sie wollen, wollen einfach viel, viel weniger als ich. Die essen langsamer, kleinere Portionen, machen ewig lange Pausen, hören auf zu essen in dem Moment in dem sie satt sind, essen nichts was ihnen nicht wirklich schmeckt und wenn man dann Bilanz ziehen würde, würde man feststellen, dass die sich zwar niemals kasteien und alles essen was sie wollen, es in der Bilanz aber eben doch wenig ist.

Tatsächlich braucht er für seine Portion nur ungefähr 4x so lange wie ich


dazu fällt mir der spruch ein: wie man isst so schafft man... und das triftt bei mir auch zu (schnell und viel)

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Hinfallen ist keine Schande - nur liegen bleiben!

grundsätzlich gilt: "Jeder blamiert sich selbst, so gut er kann"!

schöner Spruch, muss ich mir merken, der Göga guckt immer immer kritisch beim Essen zu "schling nicht", endlich hab ich mal ne gute Antwort...

So ganz grundsätzlich kann jeder machen was er will.

Ich habe diverse körperliche Einschränkungen. Jedes Kilo mehr auf den Rippen merke ich morgens beim Aufstehen, jede Minute im Tagesverlauf und Abends vorm Fernseher wenn ich zur Ruhe kommen. Gleichzeitig brauche ich eine gut ausgebildete Muskulatur um die Schäden auszugleichen. Der angenehme Nebeneffekt ist Konfektionsgröße 36/38.
Wegen mir kann da aber jeder machen was er will. Ich bekomme nur Zuckungen, wenn mir jemand verheult was ihm alles weh tut und gleichzeitig Sport und bewusste Ernährung total ablehnt.


@Snoeffi: So einfach ist das nicht. Ich bin körperlich gerade sehr "in touch". Seelisch war der Januar echt bescheiden. Allerdings fahre ich weder mein Sportprogramm herunter noch Schminke ich mich weniger, wenn ich in ein paar Wochen mein Leben seelisch und inhaltlich wieder sortiert habe. Warum auch? Im Gegenteil, wenn ich gut drauf bin habe ich wesentlich mehr Lust mich schön herauszuputzen.

Nein, es bei Dir mit außerordentlich beleidigenden Worten zu kommentieren finde ich auch nicht okay. Hab ich zwar in Bezug auf dich noch nicht gelesen, aber kann ich auch gut überlesen haben. Und wenn es irgendwo steht, dass Du widerlich und ekelerregend aussieht ist das eindeutig beleidigend.
Man kann etwas schön finden oder nicht - okay.
Man kann das auch äußern - okay.
Sowohl was die Körperfülle (egal ob viel oder wenig), die Hautfarbe, das Geschlecht, die sexuelle Gesinnung, das Alter oder sonstwas angeht. Wie man auf andere dabei wirkt macht in einem Forum rein die Wortwahl aus.
"Da waren Leutre die echt fett waren, fand ich nicht schön und möchte ich nicht sehen, da fahre ich lieber woanders hin" - finde ich völlig okay. "Da waren fette leute, sowas ist widerlich und ekelerregend" - ist abwertend und menschenverachtend. Finde ich zumindest. Genause wie ich es menschenverachtend findet wenn jemand sagt "So ein dürres Klappergestell, das schaut ja widerlich aus" .
Es gab hier im Forum auch mal jemand der Kinder ekelig fand, das geht in die selbe Ecke. Ich kann was mögen oder nicht, aber die Art auf die ich das kommuniziere führt zu dem Bild, das andere sich von mir machen

Lebensqualität ist das, was einen zufrieden macht. Egal ob es Extremsport ist oder auf der Couch liegen und fett werden (mal absichtlich die extremsten Beispiele gewählt). Es steht niemandem zu, Dir zu unterstellen dass dein Leben keine Qualität hat. Genauso wie es dir nicht zusteht jemand anderem den du nicht näher kennstz das gleiche aus anderen Gründen zu unterstellen . Fragen ob man mit dem was man macht glücklich ist - das ist völlig okay. Bei der Antwort "nein" Veränderungsvorschläge machen - auch okay. Ungefragt den jeweils anderen unglücklich/unfähig finden - dumm.

Wobei ich es schon einen Unterschied finde ob man jemandem sagt, dass man ihn ekelerregend findet oder ob man ganz allgemein sagt, dass man starkes Übergewicht ekelerregend findet.

Aber ich habe damals bei dem "ich finde Kinder eklig" auch nicht verstanden, wieso einige Mütter da so steil gegangen sind. Wenn jemand zu einer Mutter sagen würde "Dein Kind ist so ekelhaft" und das nicht wenn das Kind gerade Hundekacke isst, dann würde ich verstehen wenn diese Mutter wirklich tief getroffen ist. Aber bloß weil jemand einen allgemeinen Ekel vor Kindern hat oder Dicken... Was geht mich das an?

Grundsätzlich hast Du natürlich recht, dass niemand wegen etwas was er ist, diskriminiert werden darf, aber manchmal hilft es auch einfach sich und andere nicht zu ernst zu nehmen.

Schnucki, Amen. Ich nehme das alles nicht so furchtbar ernst, um ehrlich zu sein. Wenn mir jemand unterstellt, ich hätte keine Lebensqualität, bitte sehr. Okay finde ich es nicht und manchmal geht mir das auch tierisch auf die Nerven, aber in der Regel kommt sowas ja von Leuten, die einen nicht so wirklich gut kennen und das perlt dann im Endeffekt an meiner dicken Teflonschicht ab. Deshalb hat mich diese totale Überreaktion hier auch etwas irritiert.
Who the fuck cares? Wenn es jemand sagen würde, der mir nahesteht, würde ich mal genauer nachfragen, ob er/sie irgendwie findet, dass ich einen unglücklichen Eindruck mache. Aber wenn ich mir darüber Gedanken machen würde, was jeder Hinz und Kunz von mir hält, würde ich ja gar nicht mehr fertigwerden. Mich juckt das einfach nicht. Was will man da auch sagen? Da ist doch jedes Wort zu viel.


Das ist bei mir allerdings genauso. Und ich finde auch, es ist ein selbstverstärkender Effekt. Wenn die Klamotten schön aussehen, gut passen und ich auch sonst denke "fein!", dann hebt das meine Laune nochmal ein bißchen an.

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... die jeden Tag ihr Gemüse isst.

Da hast Du recht. Abere dann muss man halt auch damit leben :

Na ja, an der Wortwahl von Fabelhaft mit "eklig" bzw. "ekelerregend" und "widerwärtig" störe ich mich auch schon länger, obwohl ich es noch nicht geäußert habe.

Natürlich muss man sich den Schuh, wenn er einem nicht passt, nicht anziehen. Doch ich bin übergewichtig, habe ein dünnes Seelchen und muss mich ja mittlerweile fragen, ob Fabelhaft mir bei Gelegenheit persönlich vor lauter Ekel vor die Füße k..... wenn sie meiner ansichtig wird. Keine schöne Vorstellung.



Man kann Menschen nicht in Scheiben schneiden. Wenn ich einige Ansichten von Dir gerne lese, kann ich andere ja nicht negieren, und wenn man es erst mal gelesen hat, kann man es ja nicht wieder aus der Vorstellung löschen. Wie im Gespräch auch, muss man im Forum nicht alles genauso schreiben, wie man es vielleicht denkt.

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Das Leben ist ein Ponyhof.

Für mich persönlich ist es nicht nachvollziehbar, wie man seine Wortwahl bewusst provokant wählt und ordentlich austeilt und dann, wenn andere das kritisieren, immer wieder betont, dass man doch nicht so ernst genommen werden will.

Ich äußere mich doch nicht zu einer Sache - egal ob schriftlich oder mündlich - in der Absicht, dass mich bitte niemand so richtig ernst nehmen soll. Was sollte das für einen Sinn haben?

Snoeffi

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"Willkommen im Leben"

Ich denke nicht, dass Du im Stringtanga Bikini in der Öffentlichkeit rumläufst, so viel Stilempfinden traue ich Dir durchaus zu. Oder bauchfrei mit Leggings. Wenn man schon dick ist, kann man sich ja wenigstens entsprechend kleiden, dass es nicht links und rechts und überall drüberquillt. Bäh. Das sieht doch nun echt unappetitlich aus, oder siehst Du das anders?

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... die jeden Tag ihr Gemüse isst.

Ich habe mal eine ernst gemeinte Frage zu diesem Thema, weil hier so viel darauf rumreiten. Darf man das Gewicht eines Gegenübers tatsächlich nicht thematisieren? Egal ob nun zuviel, zu wenig oder ideal? Warum nicht? Und wenn doch, wann gegenüber wem und warum (das wie mal bewusst außen vor gelassen)?

Diejenigen die sagen "nein". Wie sieht es mit anderen Suchterkrankungen aus. Übermäßiger Alkoholkonsum zb?

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Heimat ist, wo ich sterben will...

Ganz ehrlich, ich finde das immer sauschwierig. Bei guten Freunden nehme ich mir manchmal ein Herz und spreche sie drauf an. Gerne solche, die nach einer Trennung plötzlich stark abnehmen und nur noch Haut und Knochen sind und nicht mehr essen vor lauter Kummer. Da rate ich dann schon mal zu professioneller Hilfe.
Jegliche Form von Sucht ist noch schwieriger zu addressieren.