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 Betreff des Beitrags: Re: Ich geh laufen, wer kommt mit?
Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Oktober 2016, 07:53 
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baura hat geschrieben:
Dein Freund, das war doch der mit der Irrsinns-zeit 3:30 oder so?


Ein Freund, nicht meiner. Der läuft nicht so schnell :alol: Der mit dem ich gelaufen bin, peilt für nen 10er am Sonntag die 40min an.

Wegen Laufstil, ich glaube auch, dass man definitiv bei jedem noch etwas heraus holen kann. Am Wochenende war ja der Iron Man auf Hawai, auch ein Jan Frodeno arbeitet an seinem Laufstil oder ein Sebastian Kienle. Wenn ich mit dem oben angesprochenem Freund laufe, gibt der mir auch immer mal wieder Tips, größere Schritte, nicht so trampeln :P und so weiter.


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 Betreff des Beitrags: Re: Ich geh laufen, wer kommt mit?
Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Oktober 2016, 07:58 
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Zitat:
Sich einen bestimmten Laufstil anzutrainieren halte ich für schwachsinnig


ich überhaupt nicht, unter Berücksichtigung der eigenen Biomechanik im Rahmen des körperlich möglichen eine physiologisch gesunde Lauftechnik zu haben halte ich für essentiell.

scheiße Laufen hängt auch gar nicht von der Sportlichkeit oder dem Erfolg ab.
ich kenne auch jede Menge Reiter, die - gesundheitlich gesehen - ganz scheiße reiten, und trotzdem erfolgreich sind. Aber Trabtritte in der Halswirbelsäule raus lassen, weil man sie in der Hüfte nicht verarbeiten kann, ist halt nun mal nicht gesund, nur mal so als Beispiel.

Ich hab jetzt so 4 oder 5 offizielle Lauf-Veranstaltungen auch als Zuschauer wahrgenommen, und was ich da, ohne tiefgreifende Ahnung von Lauftechnik zu haben, an katastrophalen Laufstilen gesehen habe, das war schon sehr spannend. Schätzungsweise 60 % der Läufer laufen wie Trampeltiere, der stampfen von oben nach unten in den Boden rein, da wird es einem Angst und Bang. Sehr viele laufen mit nach hinten gelehnten Rücken, sehr viele haben keine rhythmische Armtechnik, oder ungleiche, oder sie ziehen die Schultern hoch und laufen mit eingezogenem Nacken.

Gut möglich, dass die trotzdem 30 Jahre lang so laufen können, aber das ist so ähnlich wie beim Rauchen, es gibt ja auch Kettenraucher, die 80 werden. Aber die allermeisten Raucher kriegen eben irgendeine rauchbedingte Erkrankung, mehr oder minder schlimm.

Auch hier wieder das Pferde-Beispiel. Paradebeispiel Spanntritte im Trab. Schönes Vergleichbeispiel zu dem in den Boden trampeln bei Läufern. Die Pferde tun haargenau das gleich. Laut und verschleißend strampeln sie über den Reitplatz. Manche halten es aus, viele tragen Verletzungen davon.

Und selbst der beste Läufer/Reiter kann doch stilistisch an sich arbeiten? Ich höre doch auch nicht auf mit Reitunterricht, nur weil ich mal ne Schleife in ner E gewonnen habe? Ich nehme allerdings auch den meisten Teil meines Reitunterrichtes um MICH zu verbessern - also stilistisch zu verfeinern, Sitzschulung, Handschulung, nicht das Pferd.

hach, hab ich jetzt nicht einen schönen Bogen zum Thema reiten geschlagen?


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 Betreff des Beitrags: Re: Ich geh laufen, wer kommt mit?
Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Oktober 2016, 10:56 
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Also ich mache auch beim reiten nicht so ein Hexenwerk, ich nehme Unterricht und damit gut. Sitzschulung, Handschulung etc hab ich in meinem Leben noch nicht gemacht. Wem's Spaß macht, bitte. Ich sah da hauptsächlich erwachsene Anfänger mit solchen Späßen - die sind hinterher genauso schlecht geritten wie vorher.

Ich war in der Tat auch im letzten Jahr, um nochmal ein paar Tips zum Marathontraining zu bekommen auf einem Laufseminar bei Herbert Steffny. Laufstilanalyse gab es auch und bei mir auch nichts weiter zu beanstanden. Ich habe aber auch meinen Körper im Griff und mache praktisch schon immer Sport, manchmal kommen mir da auch so Muttis entgegen, null Körperspannung und eine ganz komische Haltung, ja gut, das ist dann eine andere Liga. Aber am Ende gilt genau wie beim reiten: no pain no gain. Oder wie ich immer sage: Schmerz ist Schwäche, die den Körper verlässt.

Aber grundsätzlich bin ich da genau wie Snöffi nicht der Wissenschaftlertyp. Einfach mal machen. Du wirst mit Ü50 vermutlich keine Marathonambitionen mehr haben. Meine Mama fing auch mit deutlich Ü50 an zu laufen und hat sich auch weh getan, weil eben noch nie Sport gemacht. Die hat dann irgendwann doch mal auf mich gehört und einfach weniger gemacht und sich nicht mit mir verglichen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Ich geh laufen, wer kommt mit?
Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Oktober 2016, 11:50 
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Ich finde ein Mittelding gut.
Ich achte teilweise auf darauf nicht so stark über die ganze Sohle abzurollen, das ist ja auch eine Art von Laufstiländerung. Oder manchmal vergrößere ich die Schritte ohne den Rhytmus auch zu steigern, usw.
Wenn ich aber im Großen und Ganzen gut laufen, muss ich da nichts grundlegendes ändern. Mein Freund hat auch gesagt, dass er nur wenig Frauen (Freizeitläuferinnen) mit so einem sauberen Laufstil kennt wie ich ihn habe.

Schönes Beispiel vom WE: Wir liefen eine 5:50er Zeit und uns überholte zwei Männer, die auch gemeinsam liefen. Der eine hatte einen perfekten Laufstil, ungelogen. Wir haben noch überlegt, ob er wohl Triathlet ist (die Statur passte da ganz gut). Der andere - ach du Gott. Selten jemand gesehen, der so auseinander fällt beim laufen. Das find schon ganz weit oben in der HWS an, dass er den Kopf schief hielt und ging runter bis zu schräg gesetzten und dadurch fehl belasteten Füßen. Flott waren die zwei, haben uns ja noch überholt. Aber wenn der eine Mann so weiter läuft, hat der da nicht lange Spaß dran.
Insofern ist schon richtig da auf das Ganze zu achten.

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 Betreff des Beitrags: Re: Ich geh laufen, wer kommt mit?
Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Oktober 2016, 12:13 
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Mein Vater hatte auch einen unfassbar bescheidenen Laufstil, war zwar echt schnell für sein Alter (unter 50min den 10er) aber einmal hab ich auch zu ihm gesagt, wärst du ein Pferd, wärst du schon beim Schlachter :-?


Allerdings glaube ich auch, dass es auch einfach Leute mit Talent zum laufen gibt (siehe Fabelhaft) die eben von sich aus schon einen guten Stil haben. Eben vielleicht weil sie schon immer Sport machen usw. Und andere müssen eben etwas mehr an sich arbeiten. Grundsätzlich spricht da doch auch nichts dagegen und wenn das laufen so dann mehr Spaß bringt bzw effektiver ist, ist doch prima.

Viel schlimmer finde ich da den Ausrüstungswahn den so manche betreiben. Da ziehen bei nem 10er Leute die Kompressionsstrümpfe an, die nach über ne Stunde ins Ziel kommen. Wenn man die dann nach dem Sinn davon fragt, kommen da aber auch tatsächlich so Antworten wie, die tragen aber doch alle und ich dachte ich werde schneller damit :-? Oder ne Pulsuhr für mehrere hundert Euro :roll:


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 Betreff des Beitrags: Re: Ich geh laufen, wer kommt mit?
Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Oktober 2016, 12:19 
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Ifone hat geschrieben:

Viel schlimmer finde ich da den Ausrüstungswahn den so manche betreiben. Da ziehen bei nem 10er Leute die Kompressionsstrümpfe an, die nach über ne Stunde ins Ziel kommen. Wenn man die dann nach dem Sinn davon fragt, kommen da aber auch tatsächlich so Antworten wie, die tragen aber doch alle und ich dachte ich werde schneller damit :-? Oder ne Pulsuhr für mehrere hundert Euro :roll:


Jaaa :alol:
Richtig schlimm finde ich den beim Wandern. Da starten dann Leute ein Bergtour, komplett ausgestattet mit Funktionskleidung von allen namhaften Herstellern von Strumpf und Unterwäsche bis Rucksack und Stöcke und nach 30min findest du sie dann wieder, wie sie irgendwo hocken und eine Zigarette rauchen. Und einer selbst begnügt sich mit guten Schuhen, einem Rucksack und eine tauglichen Regen- oder Funktionsjacke.

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 Betreff des Beitrags: Re: Ich geh laufen, wer kommt mit?
Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Oktober 2016, 13:07 
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Oja, ich bin auch ein "Fan" der Ausrüstungsjunkies...am liebsten sind mir die, die die Outdoorjacke nur haben um von der Tiefgarage ins Büro zu kommen...das betrifft heute aber generell jeden Sport, bzw. erstreckt sich auch auf andere Bereiche, mein Mann amüsiert sich immer über die Leute, die bisher mim Handy Bilder machen und sich dann bei ihm über die verschiedenen Spiegelreflexkameras informieren, da kommts auch nicht in Frage sich erstml ne solide Kompaktkamera zu kaufen, nein, es muss am besten die Spiegelreflex Vollvormat mit nem L-Objektiv sein.

Aber was ich eigentlich sagen wollte zum Thema Lauftraining: Ich denke für die Leute, die nicht mit Naturtalent gesegnet sind und ein schlechtes Körpergefühl haben, ist es vielleicht schon Sinnvoll. Klar ist es toll, wenn man da von Natur aus ein Gefühl dafür hat, aber was sollen die machen, die das eben nicht haben?


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 Betreff des Beitrags: Re: Ich geh laufen, wer kommt mit?
Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Oktober 2016, 13:09 
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naja, das hat man beim reiten ja auch.
teure Esci-Schabracke mit svarowski-Helm und shcicken Dressurbogen am Stiefel macht halt auch noch keine 8,0 in der L-Dressur... :mrgreen:

zu sowas neige ich gar nicht, weder beim reiten noch beim laufen, da bin ich viel zu geizig zu.


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 Betreff des Beitrags: Re: Ich geh laufen, wer kommt mit?
Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Oktober 2016, 15:20 
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Zitat:
Viel schlimmer finde ich da den Ausrüstungswahn den so manche betreiben. Da ziehen bei nem 10er Leute die Kompressionsstrümpfe an, die nach über ne Stunde ins Ziel kommen. Wenn man die dann nach dem Sinn davon fragt, kommen da aber auch tatsächlich so Antworten wie, die tragen aber doch alle und ich dachte ich werde schneller damit :-? Oder ne Pulsuhr für mehrere hundert Euro :roll:

Also ich habe sowas nicht. Zwar eine Uhr, die mal knapp 500€ gekostet hat, aber Auslaufmodell und dann für bedeutend weniger zu haben. Ich brauche das aber wegen der Geschwindigkeitsmessung, sonst kann ich keine ordentlichen Tempoläufe machen.
Grundsätzlich ist sowas zwar zum schmunzeln, aber ich finde es gut, wenn Leute überhaupt Sport treiben, wenn sie das ganze Zeug irgendwie motiviert oder besser fühlen lässt, machen! Immernoch besser als fett und faul auf der Couch zu liegen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Ich geh laufen, wer kommt mit?
Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Oktober 2016, 15:30 
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Fabelhaft hat geschrieben:
Grundsätzlich ist sowas zwar zum schmunzeln, aber ich finde es gut, wenn Leute überhaupt Sport treiben, wenn sie das ganze Zeug irgendwie motiviert oder besser fühlen lässt, machen! Immernoch besser als fett und faul auf der Couch zu liegen.


Meine Erfahrung ist, dass der meiste Elan beim Einkaufen verbraucht wird. Ist das Zeug dann mal angeschafft wirds maximal 5 mal ausgeführt. Ok, vielleicht hab ich auch Vorurteile, weil mein Vater woh das Extrembeispiel ist (ich trage seit 25 Jahren die Fahrräder von meinem Vater auf, es ist immer das beste vom besten, durchschnittlich Erbe ich es nach 10 Jahren und es hat dann exact die Km vom Händler bis zu meinen Eltern nach Hause drauf), aber ich kenn auch andere wo das so ist.


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 Betreff des Beitrags: Re: Ich geh laufen, wer kommt mit?
Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Oktober 2016, 19:27 
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Ich mache bei weitem kein "Geschiss" um Laufen oder irgendwelche Trainingspläne. Ich bin immer sehr, sehr gerne gelaufen und auch einfach nur für mich- weil es mir eben Spaß macht. Ich bin mir sicher, nicht "übertrainiert" zu haben oder absoluten Nonsens betrieben zu haben. Ich habe schon immer gerne Sport gemacht und bewege mich generell recht viel, also es liegt nicht an mangelnder Eignung *g*. Auch habe ich ne gute körperliche Konstitution (Schwachstellen hat sicherlich jeder irgendwo).
Dennoch kamen irgendwann diese "komischen" Schmerzen und ich kann mich nur wiederholen, dass ich es im Nachhinein nicht dumm finde, wenn man etwas ernsthafter betreiben will (und das Laufen war/ ist für mich ein ernsthafterer Sport geworden, weil ich einfach regelmäßig gelaufen bin), dass man sich mal eben vom Physio durchchecken lässt. Vor allem, wenn man den Eindruck hat, körperliche Einschränkungen zu haben. Ich hatte z.B. immer mal wieder Probleme in dem Bereich, die ich aber auf andere Dinge geschoben habe und mit bisschen langsam machen "auskuriert" habe.

Ich schließe mich aber absolut allen an, die sagen, nicht so ein Theater um alles zu machen. Nur weil man sich mal einmal anschauen lässt und vielleicht Tipps gibt, welche etwaigen Schwachstellen man wie stärken könnte, muss man doch nicht 1000 Übungen extra machen oder irgendwelche Weisheiten verinnerlichen. Der Hauptaugenmerk liegt beim Laufen für mich bei sehr guten Schuhen. Alles andere ist Kür.

Pluchi, hab mal geooglet, urbanears medis heißen die. Bei SEHR kleinen Ohren könnten sie allerdings zu groß sein. Ich habe recht kleine Ohren und bei mir gehen sie mit dem kleinsten Reinklemmding gut. Manchmal drückt es etwas, aber man gewöhnt sich dran. Klang ist sehr gut und man kann sogar damit telefonieren. Und das Kabel ist echt super, neigt nicht zum Verknoten, da es aus so einem "seilartigen" Material ist.


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 Betreff des Beitrags: Re: Ich geh laufen, wer kommt mit?
Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Oktober 2016, 19:30 
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Pluchi wenn du so kleine Ohren hast hast du dann auch diese ganz kleinen Aufsätze auf die normalen in-ear Ohrhörer gemacht? Bei mir haben die nämlich auch nie gehalten, bis ich die Kinderaufsätze drauf gemacht habe. Seitdem sitzen die bombenfest und das obwohl das keine extra Sportdinger, sondern so ganz normale mit Headset fürs Handy sind.


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 Betreff des Beitrags: Re: Ich geh laufen, wer kommt mit?
Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Oktober 2016, 20:29 
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Zitat:
Der Hauptaugenmerk liegt beim Laufen für mich bei sehr guten Schuhen. Alles andere ist Kür.

nee, also das ist definitiv zu kurz gedacht.
natürlich sind SCHLECHTE Schuhe schlecht, und zwar ganz unabhängig von gutem oder schlechtem Laufstil.
GUTE Schuhe aber können einen schlechten Laufstil nicht verbessern.
Das ist so ähnlich, als würde man sagen, in gutem Sattel reiten schlechte Reiter gut. Nein, tun sie nicht. Schlechte Reiter reiten schlecht, ein guter Sattel kompensiert möglicherweise ein paar Sitzfehler, sodass der Reitstil nicht gar zu gruselig ausfällt, aber schlecht reiten bleibt schlecht reiten.
Man kann das Beispiel noch weiter spinnen, in Sattelprothesen werde schlechte Reiter gestützt und können ihren schlechten Stil besser ausüben, weil sie in einen Form gepresst werden und sich gegen den Bewegungsablauf stemmen können. Gut reiten lernen werden sie damit aber nicht.
Ein guter Reiter wird aber auch ohne Sattel noch einen guten Eindruck hinterlassen.
und hier wieder der Faden zurück zum laufen. Ein wirklich guter Läufer wird auch ohne Schuhe noch gut laufen (gewöhnung vorausgesetzt), weil er gelernt hat, nicht mit Kraft, sondern ökonomisch und gesund zu laufen.

natürlich muss man auch nicht 1.000 Übungen machen um irgendwas zu verbessern, genau wie beim reiten auch, sind es die basics, die alles ausmachen.

Ich finde wirklich Gefallen daran, reiten mit laufen zu vergleichen, das geht mir shcon ne ganze Weile so. da sind so viele Paralellen, ist echt spannend, das Thema.


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 Betreff des Beitrags: Re: Ich geh laufen, wer kommt mit?
Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Oktober 2016, 21:08 
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baura hat geschrieben:
naja, das hat man beim reiten ja auch.
teure Esci-Schabracke mit svarowski-Helm und shcicken Dressurbogen am Stiefel macht halt auch noch keine 8,0 in der L-Dressur... :mrgreen:

zu sowas neige ich gar nicht, weder beim reiten noch beim laufen, da bin ich viel zu geizig zu.

Ich hab zwar weder Svarowski-Helm noch Dressurbogen am Stiefel, aber wenn ich mal vierfach bandagiere, dann gern mit dem Spruch: Wenn man schon nicht reiten kann, dann kann man wenigstens gut aussehen! :-| :-| :mrgreen: :mrgreen:

Als jemand, der schon in der Schule schlecht im Sport (außer beim Schwimmen) war und ansonsten viel sitzt, hab ich die ein oder andere Schwachstelle. Die eine Muskulatur zu stark, die andere zu schwach. Das kann das beste Körpergefühl (welches ich eh schon nicht hab) verwirren. Von daher, ich brauch ab und zu jemanden, der mal raufguckt, weil ich mir sonst komische Sachen angewöhne. Wäre so das Equivalent zu jemandem, der beim reiten nach vorn fällt - der glaubt dann auch, er fällt hinten über, wenn er mal gerade sitzt (und ja, ich hab beiden Varianten durch - zu weit nach vorn gelehnt sitzen, dann immer an "zurück" gedacht und *schwups* saß ich immer zu weit nach hinten gelehnt. Zum Glück gibt es ja Spiegel in der Halle ...).

Kopfhörer: Ich hab solche Clip-Dinger. Die In-Ear-Dinger drücken entweder oder fallen raus. An den Clip-Dingern mag ich, dass man Umgebungsgeräusche sehr gut mitbekommt, ich trag die auch beim Radfahren. Wenn man natürlich eher keine Umgebungsgeräusche mitbekommen will, sind die nix.


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 Betreff des Beitrags: Re: Ich geh laufen, wer kommt mit?
Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Oktober 2016, 06:43 
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Danke Louise und Eva.

Also meine Ohren an sich sind eher normal klein. Aber scheinbar ist das Ohrloch so konstruiert, dass da einfach kein Stöpsel drin hält. Die ganz kleinen Aufsätze habe ich auch schon probiert. Ein Kumpel hat mir letzten noch gesagt: Hey ich habe da tolle Ohrstöpsel entdeckt. Bei mir halten sonst keine, aber die haben extra kleine Aufsätze....
Ich mal wieder gekauft...und was soll ich sagen, hält nicht. Jetzt habe ich garkeinen Aufsatz drauf (nehme die im Auto fürs telefonieren) und wenn ich meinen Kopf ganz ruhig halten fällt nichts raus. Aber bei jedem Schulterblick sind die Dinger erstmal draußen.
Dieses Clip-Teil sieht auch nicht schlecht aus. Allerdings halten diese komischen Bügel für hinter das Ohr auch nicht :keineahnung: Da hatten wir bei der Arbeit eigentlich ganz gute. Alle fanden die toll, nur bei mir sind die raus gefallen. Ich habe mir die dann mit Klebeband befestigt. Da sind meine Ohren einfach komisch... Ein Freund war auch der Meinung ich würde die falsch rein machen und hat sie mir dann so rein gemacht, wie er der Meinung war, dass ich man sie tragen muss. War aber genauso wie ich sie reinmache und es hat keine Minute gedauert, da waren die schon wieder draußen...
Vielleicht probiere ich echt mal Kinderstöpsel aus....


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