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Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Juli 2016, 13:04 
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Und das Verletzungsrisiko (so es das gibt) ist ja dann auch nur bei Pferden in reiner Einzelhaltung kleiner, nicht bei Boxenpferden mit Weide/Koppelgang mit anderen Pferden :keineahnung: .
Rentnern tut i.d.R. ein (guter!) Offenstall besser als alles andere. Da gibt es dann allerdings häufig das Problem, eben diesen guten Stall zu finden


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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Juli 2016, 13:11 
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Verletzungen gibt es in der Regel wenn neue Pferde kommen oder gehen. Und wenn das oft passiert, gibt es eben viele Verletzungen. Und dann ist es relativ egal, ob Offen-, Aktiv- oder Herdehaltung auf der Weide. Schwere Verletzungen gibt es, wenn die Pfede hinten Eisen/Stifte tragen. Da kenne ich tatsächlich einige letale Ausgänge.

Viele der Wanderpokale haben meiner Ansicht nach Schwierigkeiten einen guten Stall einzuschätzen. Liegt oft am Kenntnisstand der Leute oder an den Informationen die sie bekommen. Wer tatsächlich als SB eine hohe Fluktuation hat (und wen das stört; gibt ja welche, denen ist das egal) sollte meiner Ansicht nach vor allem seine Kommunikation beim "Einstellungsgespräch selbstkritisch" prüfen.

Schnucki, genau das ist das Problem.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Juli 2016, 13:14 
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und dann müsste man noch das Verletzungsrisiko in der Gruppe abwägen gegen das Risiko von "Standschäden" (physisch und psychisch) in Boxenhaltung und schon relativiert sich das wieder sehr.

Aber nichtsdestotrotz hat Pegasus nicht unrecht: die Integration von Pferdebesitzern, die jeden Kratzer als Katastrophe sehen, kann sehr anstrengend sein. Weil dann eben ein bisschen Fell weg in Drama ausartet.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Juli 2016, 13:14 
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Es gibt mittlerweile Studien (!!!) also keine subjektiven Beobachtungen von überzeugten Pferdebesitzern sondern Studien, dass die Tierarztkosten im Aktivstall durchschnittlich 75% niedriger sind als im Boxenstall.
Das liegt mit Sicherheit auch an den Besitzern, die eben entspannter sind, aber hauptsächlich daran dass es nahezu keine Koliken und keine Sehnenschäden gibt.



Pegasus hat geschrieben:

Viele Rentner, für die ist es einfach zu "aktiv". Dazu kommen hyperdominante/verhaltensgestörte Pferde, deren Tagwerk darin besteht, andere Pferde zu drangsalieren. Und zu letzt die Trottelchen, die schon über ihre eigenen Beine fallen. Es bleiben aber genug übrig, die für einen Aktivstall geeignet sind.


Rentner brauchen keinen Aktivstall, da die einfach nicht 20x am Tag Hafer brauchen und normalerweise mit Heu zur freien Verfügung besser bedient sind. Allerdings ist ein Rentner der den Aktivstall kennt dort m.E. gut untergebracht. Ein altes Pferd vom Boxenstall in einen Aktivstall zu stellen ist allerdings tatsächlich nicht die beste Idee.
Hyperdominante/verhaltensgestörte Pferde brauchen m.E. nur die richtige Gruppe. Bei uns waren jetzt schon mehrere Pferde die von uns weg in eine kleinere Gruppe gezogen sind und sich da so saudumm aufgeführt haben, dass sie wieder gehen musste. In der großen Herde sind die kein Problem.
Ich habe noch nie ein Pferd erlebt, dass zu blöd ist um zu laufen.

Was bei uns tatsächlich nicht ging waren 2 Absetzer. Die kamen zu oft zwischen die Fronten und waren zu oft verletzt - die waren in einer Fohlenaufzucht tatsächlich deutlich besser aufgehoben.

Ich reagiere da nur deshalb so drauf, da ich das von mir selbst früher so gut kenne und jetzt pausenlos erlebe: "Ich finde einen guten Aktivstall ja ganz toll, aber für mein Pferd ist das nichts."
Und ich bin überzeugt davon, dass 95% aller die das sagen überrascht wären, wie sehr das was für ihre Pferde ist.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Juli 2016, 13:18 
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Ein schwieriges Thema. Wunschvorstellungen haben wir wohl alle, in der Realität findet man das aber oftmals leider nicht.
Mein Traum wäre auch ein gut durchdachter Offen- oder Aktivstall mit entsprechenden Reitmöglichkeiten. Ist hier so gut wie nicht zu finden bzw. hat ellenlange Wartelisten. Offenställe gibt es schon massenhaft, das sind dann aber die berühmten Bretterbuden im Matschloch mit 4 Stalldiensten die Woche - nein danke.

Abstriche mache ich nicht mehr hinsichtlich der Fütterung. Mein Pferd darf nur Heu, keine Heulage. Das war hier erstaunlicherweise schon schwierig genug zu finden. Dazu dann bitte idealerweise Heu satt oder nur minimale Fresspausen, am besten Heu aus Netzen. So lange wie möglich raus, halbtags z.B. reicht ganz klar nicht. Allein diese drei Wünsche sind schon bald ein Ding der Unmöglichkeit..... 24 Stunden Weide kommt nicht in Frage, dann platzt sie. Ich persönlich mag auch keine zu großen Herden und auch keine gemischten Herden. Ich bin beruflich stark eingespannt und kann nicht jeden Tag zum Stall, brauche also VP und muss mich drauf verlassen können, dass alles klappt. Außerdem möchte ich Beritt und Unterricht vor Ort haben, mein Pferd soll nicht tagelang nichts tun wenn ich mal einige Tage am Stück weg bin (RB möchte ich nicht). Dazu möchte ich gern eine gescheite Infrastruktur zum Training und idealerweise nicht ewig fahren.

Abstriche mache ich aktuell etwas in der Infrastruktur und ganz klar in der Anfahrt. Die Haltung ist für Boxenhaltung (aktuell Paddockbox) schon relativ dicht an dem, was erreicht werden kann. Luft nach oben ist natürlich immer. Heu in guter Qualität wird großzügig gefüttert, in der Box hängt ein immer gut gefülltes großes Netz. Box ist top gemistet, die Pferde sind ca. 10 Stunden in kleinen Gruppen draußen (Stuten und Wallache getrennt). Wenn das Gras knapp wird, wird auf den Weiden zugefüttert. Im Winter Paddock mit Netzen oder Raufe, dann ca. 9 Stunden draußen.
Der Weg dorthin ist mega ätzend, hatte ich ja im anderen Thread schon geschrieben. Und zu meinem vollkommenen Glück fehlt mir eine 60er Halle, Beleuchtung am Außenplatz, ein separater Springplatz und ein besseres Ausreitgelände. Wenn ich ganz weit denke, nehme ich auch gern noch den Geländeplatz dazu. Aber das sind dann "Nice-to-haves".

LG Winnie

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War scheiße, haste selber gemerkt, ne?

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Zuletzt geändert von Winnie am 20. Juli 2016, 13:54, insgesamt 1-mal geändert.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Juli 2016, 13:18 
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Registriert: 5. Februar 2008, 21:57
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Ich fände einen Stall schön mit 5 Gruppe à ca. 8-10 Pferden. Rentner, Wallache, Stuten, Diätgruppe und Atemwegsproblemgruppe. Dazu einen guten Reitplatz, eine Halle, viel Koppelgang, befestigter Winterauslauf mit Heu, optimale Futterqualität und Serviceleistung und für den Fall der Fälle großzügige Einzel- bzw. Doppelpaddockboxen oder Laufställe.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Juli 2016, 13:18 
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Beiträge: 6677
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Ich habe in 25 Jahren Pferdehaltung weit mehr Besitzer erlebt, die man nicht integrieren konnte, als Pferde. Im Offenstall war bei unserer Stute am Anfang auch das eine oder andere Loch in der Tapete. Ist halt so. Als sie eingewöhnt war, hörte das auf.

Man muss dann aber auch einfach mal wegschauen, wenn die Pferde "ihre dollen 5 Minuten" bekommen. Hätte ich den letzten Stall, wo unsere inzwischen verstorbene Stute stand, schon eher gekannt, hätte ich das meiner alten Stute auch gegönnt.

Mein Fazit - nie wieder Boxenstall. Lieber verzichte ich auf Komfort, als das ich mein Pferd einsperre.

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Schnuppe


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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Juli 2016, 13:23 
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Beiträge: 163
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Diva hat geschrieben:
Es gibt mittlerweile Studien (!!!) also keine subjektiven Beobachtungen von überzeugten Pferdebesitzern sondern Studien, dass die Tierarztkosten im Aktivstall durchschnittlich 75% niedriger sind als im Boxenstall.
Das liegt mit Sicherheit auch an den Besitzern, die eben entspannter sind, aber hauptsächlich daran dass es nahezu keine Koliken und keine Sehnenschäden gibt.



toll! :-D hast du Quellenangaben dazu?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Juli 2016, 13:28 
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Zitat:
Wo macht ihr eure Abstriche, damit so etwas wie Zufriedenheit mit dem Stellplatz für das Pferd da ist?
So wenig wie möglich. Unabdingbar ist für mich Offenstallhaltung mit teilweise befestigtem Auslauf, sowie Reitmöglichkeiten mit Halle und Platz, 60m mindestens.

Zitat:
Und warum? Zum Vorteil des Pferdes, oder zum eigenen Vorteil, oder beides?
Beides. Wenn mein Pferd ständig krank ist aufgrund der Haltung, bin ich nicht happy und mein Pferd auch nicht.

Zitat:
Was "büßt" ihr oder euer Pferd dafür ein?
Mein Pferd wird fett. Wir haben keine Heudosierer und sein Übergewicht ist signifikant, aber so viel kann ich nicht reiten, um das abzutrainieren. Ich habe halt keinen richtigen Schickimicki-Stall mehr und ich mag das eigentlich schon, wenn alles sehr hübsch und fein ist. Aber so schlimm ist das nun nicht :mrgreen: .

Zitat:
Hat sich euer Denken evtl in den Jahren auch geändert, wenn ja, warum?
Ja, ich war der typische Dressurstallmensch, mit Pferd mit Gamaschen auf die Koppel stundenweise und alleine, zweimal tgl Heu, das klassische Programm. Dafür war mein Pferd alle 3-4 Monate lahm. Seitdem er im Offenstall lebt seit 2011, hatte er nie wieder orthopädische Probleme, oder überhaupt irgendwas ernsthaftes.

Zitat:
Von den Besitzern sind nicht alle Aktivstall tauglich. Wer wegen jedem Ratscher den TA kommen läßt, ist im Aktivstall auch nicht richtig. Denn da braucht man sich nicht in die Tasche zu lügen, das Verletzungsrisiko ist höher. Zu artgerecht gehört auch der eine oder andere Abgang!
Die ersten beiden Sätze unterschreibe ich. Aber auch die Ratscher, die mein Pferd in 5 Jahren Offenstallhaltung hatte, kann ich zählen. Behandlungsbdürftig war nie etwas, ich habe nur einmal sicherheitshalber den TA gerufen, weil mein Pferd was auf den Nerv bekommen hat und nicht mehr laufen wollte. Aber nach wenigen Tagen saß ich wieder im Sattel.
Mein TA hat gesagt, dass mindestens 50% der typischen Probleme wie Sehnenschäden, Gelenkprobleme, Husten, Kolik von Boxenhaltung und zu wenig Bewegung kommen. Ich würde nie wieder ein Pferd in der Box halten. Nie mehr. Das Theather tu ich mir nicht mehr an.

Zitat:
Ich finde halt einfach die Fläche etwas klein oder kann auch sein, dass Sie einfach angefangen haben doch mehr Pferde zu nehmen als ursprünglich geplant weil die Anfrage sehr hoch ist.
Ich finde dieses Argument immer total witzig, wenn es von Leuten kommt, die ihr Pferd auf 16qm halten. Mein Pferd stand in einer Herde mit 30 Pferden und jetzt ist er in einer mit nur 6. Beides klappt wunderbar.

Zitat:
Es gibt mittlerweile Studien (!!!) also keine subjektiven Beobachtungen von überzeugten Pferdebesitzern sondern Studien, dass die Tierarztkosten im Aktivstall durchschnittlich 75% niedriger sind als im Boxenstall.
Das glaube ich ungesehen, hätte aber auch gerne die Quelle. Ich habe früher jedes Jahr 5stellige Summen an meinen TA überwiesen. Jetzt ist es praktisch gar nichts mehr.

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... die jeden Tag ihr Gemüse isst.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Juli 2016, 13:50 
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Bei meiner Suche nach der Quelle bin ich auf das hier gestoßen:
http://www.pferderevue.at/?id=2500%2C5437556%2C%2C

Der hat auch ein paar ganz schöne Zahlen aber ich hatte da noch was anderes wo es um ein paar Studien aus den USA ging. Stand aber glaube ich auch in der Pferderevue


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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Juli 2016, 14:46 
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Mein Pferd steht ebenfalls in einem Aktivstall nach HIT konzipiert und niemals mehr würde ich ein Pferd anders halten wollen. Ähnlich wie Diva es beschrieben hat, bekomme ich in einem klassischen Stall ein wirklich schlechtes Gefühl. Das will mir einfach nicht mehr in den Kopf, wie man so eine Haltung für sein Pferd akzeptieren kann. Bei uns wird die Eingliederung nur während der Weidezeit vorgenommen und dann sehr gewissenhaft vollzogen. Der Kandidat, der am 1.7. eingezogen ist, ist über Tag mit draußen, nachts aber noch drin, bis er wirklich alles verinnerlich hat.
Letztens durfte ich auf einem Turnier Pferde in einer Paddockbox beobachten. Das ist doch auch nichts, die tigerten da rum wie der Tiger in seinem Minigehege im Zoo der 1980er Jahre. Und die gibt es auch aus gutem Grund nicht mehr.

Und nein, ich lebe nicht irgendwo auf dem platten Land, sondern mitten im Ruhrgebiet. Hier gab es zu unserer Umzugszeit in den Stall zwei Aktivställe: unseren und einen weiteren, der leider nicht so konsequent geführt wird. Im Moment entstehen immer mehr hier in der Region. Erfreulicherweise haben wir eine lange Warteliste, es scheinen also einige Besitzer hier in der Region umzudenken. Es wird jedoch nur bei Umzug der Menschen oder Tod eines Pferdes ein Platz frei. Obwohl dann auch nicht immer. Teilweise werden die Plätze über Monate mit Leermiete reserviert.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Juli 2016, 15:00 
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Das ist immer so schön leicht gesagt, mir wäre das auch lieber Herr Hase hätte es sich im Bewegungsstall bequem gemacht und gut. Hat er aber nicht, warum wieso weshalb, hm zusammenfassend zu Hengstig, alle Stuten für sich vereinnahmt und von den Wallachen getrennt. Wer trotzdem hin wollte wurde weg gescheucht. Nur Herr Pony durfte, war und ist ja aber auch seins.

Lange Rede kurzer Sinn, ich bräuchte einen Offenstall mit einer Wallachgruppe. Dazu noch Reithalle oder mindestens Allwetterplatz. Gibt's bei uns aber nicht, zumindest hab ich nichts gefunden bisher.

Daher stehen wir aktuell im Kompromiss von Paddockbox mit seinem Pony zusammen und ganztägigem Weidegang. Dazu Reithalle und Platz, geniales Ausreitgelände und nur 5km von zu Haus. Und grade die kurze Entfernung schätze ich sehr.

Gruß babs

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The early bird may get the worm, but the second mouse gets the cheese !


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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Juli 2016, 15:26 
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@babalou: nichts anderes ist es letztendlich bei mir auch, ein Kompromiss. Ich denke, in der Pferdehaltung sind mangels passendem Angebot/Möglichkeiten fast immer Kompromisse nötig.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Juli 2016, 16:00 
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Und darum ging es ja auch hier - welche Kompromisse man bereit ist einzugehen. Den perfekten Offenstall mit idealen Reitbedingungen, von dem wir alle träumen, gibt es auch bei mir nicht in akzeptabler Nähe und nicht zuletzt zu akzeptablen Preisen - auch da gibt es ja Grenzen... Da ich in Sachen Futtermenge und -qualität, Stallluft und verlässliche Versorgung keine Abstriche mache, muss es eben 12 - 14 statt 24 Stunden Auslauf sein. Das ist aber tatsächlich ein Kompromiss, den ich durchaus mit meinem Gewissen vereinbaren kann.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Juli 2016, 16:21 
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Wohnort: der Norden
Ich denke eben auch, dass sich bei den meisten in den letzten 20 Jahren an der Einstellung viel geändert hat.
Als ich damals als Volti Kind angefangen habe, war es eigentlich überall normal, Pferde in Boxen oder gar Ständern zu halten, fast ohne Weide/Paddock, zweimal am Tag Hafer und ein bisschen Heu zu füttern und gut. Das hat sich m.E. durch den Wandel des gesamten Reitsports erst gedreht bzw. zu einem Umdenken geführt.

Damals kam zu den meisten Pferden auch nur der Schmied und mal der TA - nix regelmäßig Sattler, Osteopath, Physio, keine Zusatzfuttermittel etc. Da wurde über "Wehwehchen" drüber weggeritten, der TA eben nicht wegen jedem Pups geholt, und die Pferde haben trotzdem oft einfach lange gehalten (anderes Thema, ich weiß).

Die grundsätzliche Denke war eben eine ganz andere.

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